Vor allem ein Weg zu uns selbst
Vom Dating-Frust zur glücklichen BeziehungReflektieren und Probieren, zuhören und sich selbst öffnen. Man selbst bleiben und auf das Gegenüber eingehen. Aber was in welchem Maße? Ab wann verbiegt man sich, macht sich lediglich für den anderen ...
Reflektieren und Probieren, zuhören und sich selbst öffnen. Man selbst bleiben und auf das Gegenüber eingehen. Aber was in welchem Maße? Ab wann verbiegt man sich, macht sich lediglich für den anderen passend? Und muss es der/die eigentlich sein? Eine Gratwanderung, die Stress, Ängste und Selbstzweifel auslöst. Letztere hat man sicher auch schon sehr lange und auch in an anderen Orten. Dieses Arbeitsbuch soll Abhilfe schaffen. Obwohl mir „Arbeitsbuch“ als Wort an sich nicht gefällt, ist es doch eine gewisse Art Arbeit. Wissen, was man will und wer man ist und vor allem, warum.
Es braucht Zeit, es ist ein Prozess. Und so ist es auch mit diesem Buch. Obwohl leichtfüßig und locker geschrieben, braucht man Zeit, um sich hinein zu begeben. Die Textgröße ist mir wirklich zu klein, manche Abschnitte einfach zu lang. Die Übungen zwischendurch unterbrechen den Lesefluss und sind etwas unspezifisch formuliert. Dennoch sind sie sinnvoll positioniert, um die nachfolgenden Ausführungen zu ergänzen. Es ist wie eine Art Haus bauen – Stein für Stein.
Das Buch ist eine interessante Ratgeber-Variante; modern und jugendlich, wie die Protagonisten eben selbst. Sie sind bemüht und glaubwürdig. Garantien gibt es keine. Nirgends. Doch sich selbst besser kennen(lernen), sich vergegenwärtigen, welche Mechanismen und Auslöser wirken, ist enorm wichtig, egal, ob bei der Partnersuche oder nicht. Wer das kleine 1x1 der „Psychologie am eignen Leibe“ besteht, braucht sich vor dem großen 1x1 der „wahren Gefühle und des sich Erkennens“ nicht zu drücken.