.........
Order of Darkness – SchicksalstochterDas geheimnisvolle Cover hat mich gleich angesprochen, genauso wie der Titel " Order of Darkness" das klingt nach Spannung. Da ich in letzter Zeit sehr gerne historische Bücher lesen, hat mich auch der ...
Das geheimnisvolle Cover hat mich gleich angesprochen, genauso wie der Titel " Order of Darkness" das klingt nach Spannung. Da ich in letzter Zeit sehr gerne historische Bücher lesen, hat mich auch der Klappentext neugierig gemacht. Leider war der Inhalt des Buches dann sehr enttäuschend.
Eigenständigkeit des Denkens. Das ist das Schlimmste, ist dir das klar? Seite 15
Der Einstieg gelang mir noch gut, doch im Verlauf der Geschichte zog sich die Handlung so, dass ich das Buch immer wieder weggelegt habe, weil es mich langweilte. Die anfängliche Spannung Flaute leider schnell ab. Gerade für ein Jugendbuch fehlten auf den ersten Seiten die Spannungsmomente. Die fehlende Liebesgeschichte hingegen störte mich kaum. Dafür aber die fehlende Tiefe der Charaktere. Für mich sind die Charaktere in einem Buch sehr wichtig, sind diese für mich nicht greifbar oder nachvollziehbar, fehlt der Emotionale Faktor fast gänzlich. Luca wirkte auf mich zu überheblich, immer wieder musste er betonen, dass er der "Chef" ist. Auch wirkte er auf mich kalt und distanziert, ich konnte nicht viel mit ihm anfangen. Isobel wirkte auf mich dagegen sehr naiv. Halten wir fest, der eine Hauptcharakter war für mich überheblich und der andere naiv. Keine gute Mischung.
Gott hat dem Mann die Herrschaft über alles verliehen Seite 102
Ich habe öfters gelesen Philippa Gregory soll sehr gute historische Romane schreiben. Ich kenne nur dieses Buch von ihr und habe auch nicht vor weitere aus ihrer Feder zu lesen. Das Buch hatte viel zu viele Dialoge, normalerweise peppen diese für mich eine Geschichte auf, machen sie lebendig, aber hier störten sie mehr. Außerdem fehlten mir Beschreibungen, Erklärungen gab es viele, aber Beschreibungen fehlten mir. Wenn ich ein Buch lese, gerade ein historisch Angehauchtes dann möchte ich in diese Zeit abtauchen, mich in ihr wieder finden. Doch der Schreibstil tat es mir hier schwer, da kaum etwas beschrieben wurde. Noch dazu habe ich selten ein Buch gelesen, in dem ich das Gefühl hatte, einfach nur Wörter zu lesen, ohne Gefühl und Herz. Manchmal kam es mir mehr wie ein Bericht als wie ein Roman vor. Ohne Seele.
Lieblos, für mich kamen keinerlei Gefühle rüber, nur eine aneinander Reihung von Wörtern, aber das Herz dahinter fehlte, dafür gab es Fakten und Erklärungen, historisch gesehen, kann ich mich nicht beschweren. Für ein Jugendbuch fehlten Spannungsmomente. Habe mich leider oft beim lesen gelangweilt und hatte nicht das Verlangen weiter zu lesen.