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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Scary Harry - Ab durch die Tonne
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Scary Harry geht in die 4 Runde. Nachdem mir Band 3 sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Otto, Emily und natürlich Vincent weiter geht. Dies ist zwar Band 4 einer Reihe, man kann ...

Scary Harry geht in die 4 Runde. Nachdem mir Band 3 sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Otto, Emily und natürlich Vincent weiter geht. Dies ist zwar Band 4 einer Reihe, man kann ihn aber auch unabhängig lesen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass man sich damit spoilert, wenn man die anderen Teile nach lesen möchte.

Die Gestaltung des Buches ist mal wieder ein Highlight. Das Cover finde ich sehr ansprechend, es passt perfekt zum Titel und zu der Geschichte. Immer wieder findet man im Buch Zeichnungen einzelner Szenen oder von Vincent der Fledermaus. Für diese Illustrationen hat Fréderic Bertrand gesorgt. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich eine entdeckt habe. Wenn man das Buch in die Hand nimmt, merkt man gleich. wie hochwertig es ist. Das Hardcover ist massiv und die Seiten dick und robust. Ich denke, dieses Buch kann durch viele Kinderhände wandern, ohne kaputt zu gehen. Noch erwähnenswert, es riecht einfach toll.

Die Geschichte ist wieder liebevoll erzählt. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen des Buches, obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Es geht witzig aber auch abenteuerlich zur Sache. Gelesen habe ich es innerhalb eines Tages und musste öfters mal schmunzeln. Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen und perfekt für die junge Zielgruppe. Man merkt auch, dass Herzblut dahinter steckt. Wirklich spannend fand ich es nicht, da die Geschichte recht offensichtlich war und ich, was Geister angeht, ganz anderes gewöhnt bin. Aber das Buch ist in erster Linie auch für Leser ab 10 Jahren. Weswegen dies keine Kritik sein soll.


Die Charaktere sind auch liebevoll gezeichnet. Mein Liebling ist die Fledermaus Vincent, frech und mutig und total verknallt. Auch der Rappende Harold ist wunderbar, auch wenn er seinen Job wohl nicht so drauf hat. Otto und Emily stellen sich den Gefahren und Abenteuern, ob in dieser Welt oder im Jenseits.


Fazit:
Witzig und abenteuerlich mit ganz viel Charme.
Für Jung und Alt.
Tolle Illustration.
Liebevolle Charaktere, besonders Vincent ( ich möchte auch eine Fledermaus)

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Black Butler 1
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Aufmerksam wurde ich auf diesen Manga durch das Cover und den Titel. Die Zeichnung vom Butler auf dem Cover und auch die Rosen und Schnörkel haben mich angesprochen und so war mein Interesse geweckt.

Der ...

Aufmerksam wurde ich auf diesen Manga durch das Cover und den Titel. Die Zeichnung vom Butler auf dem Cover und auch die Rosen und Schnörkel haben mich angesprochen und so war mein Interesse geweckt.

Der Einstieg fiel mir leicht, doch habe ich mich nach einer Weile gefragt, was der rote Faden der Geschichte ist. In der erste Hälfte des Mangas passiert nicht viel und ich befürchtete schon, dass es in der Reihe wirklich nur um einen Butler geht. Zum Glück wurden meine bedenken dann schnell ausgeräumt. Black Butler heißt es nicht ohne Grund. Eingeteilt ist der Manga in 4 Kapitel, die ersten beiden fand ich durchaus angenehm zu lesen, doch nicht wirklich spannend. Dafür haben mir die letzten 2 umso besser gefallen. Es gab eine interessante Entdeckung und ich bin angefixt von der Geschichte.

Die Zeichnungen haben mit gut gefallen. Vor allem die Darstellung von Sebastian, dem Butler. Seine Emotionen kamen gut raus. Auch sein Aussehen finde ich sehr ansprechend, wenn nicht so gar süß. Sein Charakter ist, gerade durch die Enthüllung gegen Ende, noch mal interessanter für mich geworden. Einen Mann, der die Bösen mit Besteck umbringt und einen auf Wolverin macht, da kann ich nur sagen, ziemlich cool. Er wurde auch oft sehr detailliert gezeichnet, der Hintergrund hingegen oft eher karg. Hin und wieder kam es zu verniedlichungen, wenn Emotionen gezeigt wurden, gerade bei der Belegschaft. Meist war klar, zu wem welcher Text gehört, doch ein paar Mal musste ich erst überlegen. Ein kleines Highlight ist für mich die Kleidung, ich mag diesen viktorianischen Gothic Stil sehr gerne

Das Setting ist in London angesiedelt. Was die Zeit angeht, es spielt wohl in unserer Zeit, hat aber viele alte Einflüsse. So wird der dunkle Gang mit einem Kerzenständer beschritten und auch die Sitten erscheinen manchmal aus einem anderen Jahrhundert. Dieser Mix hat mir gefallen, alt und neu.

Der Anfang zog sich etwas, aber ab der Hälfte wurde es spannender. Der Black Butler ist verdammt cool, so stilvoll sieht man selten jemanden morden. Die Zeichnungen finde ich ansprechend. Auch die Geschichte verspricht interessant zu werden, ich bin gespannt wie es weiter geht

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Nichts als überleben
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Der Klappentext hat sich richtig spannend angehört. Ein Kampf ums Überleben, die eigene Stärke finden in Grenzsituationen. Die Geschichte hat mich etwas an Open Water erinnert. Und da ich die Situation ...

Der Klappentext hat sich richtig spannend angehört. Ein Kampf ums Überleben, die eigene Stärke finden in Grenzsituationen. Die Geschichte hat mich etwas an Open Water erinnert. Und da ich die Situation dort schon sehr fesselnd und aufregend fand, habe ich gerne Ja gesagt, als mir das Buch angeboten wurde.


Mit nur 221 Seiten ist das Buch recht kurz. Durch die vielen Kapitel, 57 plus Epilog, wurden die Seiten nicht immer voll ausgefüllt, somit war es noch mal weniger Text. Es ist schwer den Leser mit so wenigen Worten in eine Geschichte hinein zu versetzen und auch die Charaktere nahe zu bringen, oder allgemeiner gesagt ein Szenarium zu schaffen. Ich hatte große Probleme in die Geschichte hinein zu finden, in ihr aufzugehen. Vieles wirkte auf mich nicht vollendet, nur kurz angerissen. Wer aber gerne kurze Geschichten liest, wird dies nicht als Manko sehen. Für mich wirkte viel zu viel konstruiert. Die Geschichte floss nicht, sondern es war mir beim Lesen, als wollte die Autorin verschiedene Punkte abhacken.


Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen. Robie Mitchell ist die Hauptperson, sie ist ein typisch rebellischer Teenager. Ungewöhnlich ist, dass sie auf einer Insel aufwächst, nur mit Erwachsenen und ohne große Möglichkeiten der Kommunikation. In sie hinein versetzen konnte ich mich zu keiner Zeit. Auch war sie mir nicht sympathisch, um ehrlich zu sein, war sie mir ziemlich egal. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihr Aufbauen. Dafür bleib sie mir einfach zu blass.Sie hat in der Handlung eine große Entwicklung hingelegt, doch wirkte diese für mich einfach nicht echt, irgendwie zu konstruiert. Die Geschichte mit Max hat mir auch nicht gefallen, als wollte man noch unbedingt etwas "tragisch Romantik" einbringen


Leider, leider kam auch keine Spannung bei mir auf. Und auch keine Gefühle, halt nein, die Baby Robbe tat mir ehrlich Leid, mir ihr konnte ich mehr mitfühlen als mit Robie. Gut gefallen haben mir die einzelnen Infos über die Tiere in der Region, die mit eingeflossen sind. Sehr schade fand ich, dass mal wieder auf die bösen Haie eingehauen wurde. Hier war es zur Abwechslung mal der Tigerhai, der öfters als Monster bezeichnet wurde. Ist es traurig, wenn ein Tigerhai eine Robbe frisst. Ja. Ist es seine Natur. Ja. Beschimpfen wir Menschen, die Fleisch essen. Nein. ( zumindest die meisten von uns). Warum mir dies so sauer aufstößt, alle Welt denkt, Haie seien so gefährlich und man sollte sie am besten abschlachten und genau solche Geschichten tragen dazu bei.


Wer sich dafür interessiert, hier gibt es Infos über den Tigerhai und sein Verhalten .

Fazit:
Für mich sehr enttäuschenden.
Ich konnte weder Spannung noch Mitgefühl empfinden.
Die Geschichte wirkte auf mich zu konstruiert und gewollt.
Die Hauptprotagonistin konnte keine Sympathie bei mir wecken.
Vielleicht ist das Buch wirklich besser für die jüngere Zielgruppe geeignet.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Farbe der Zukunft
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Band 1 der Zeitenspringer Saga fand ich schon sehr überzeugend, so wollte ich auch gleich Band 2 Lesen. Besonders da Band 1 sehr interessant geendet hat und mich nicht völlig überzeugen konnte, der letzte ...

Band 1 der Zeitenspringer Saga fand ich schon sehr überzeugend, so wollte ich auch gleich Band 2 Lesen. Besonders da Band 1 sehr interessant geendet hat und mich nicht völlig überzeugen konnte, der letzte Funke hat gefehlt.


Das Cover von Band 2 ist seinem Vorgänger sehr ähnlich, nur die Farbe wurde geändert. Es wirkt immer noch edel und erinnert mich nicht gleich an einen Zeitreiseroman. Doch finde ich es sehr stilvoll und die Farbe gefällt mir gut. Die Gestaltung von innen ist auch ansprechend. Am Anfang jedes Kapitel findet man eine Blume, die der auf dem Cover ähnelt. Sehr angenehm zu sehen fand ich auch, dass die Seiten nicht so vollgepfropft sind, links und rechts gibt es einen schönen Abstand.


Der Schreibstil von Meredith McCardle lies sich wieder ausgesprochen gut lesen. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen. Sie lässt auch immer mal wieder geschichtliche Zahlen und Ereignisse einfließen, doch sind diese so gut verpackt, dass sie nicht erdrückend wirken. Das Thema Zeitreisen ist ja immer so eine Sache. Oft wird es nur unzureichend erklärt oder es tauchen Logiklücken auf. Beim Lesen des Buches habe ich auf so eine Ungereimtheit gewartet, doch bleib sie aus. Hin und wieder kam mir etwas komisch vor, doch wurde es kurz darauf schlüssig erklärt. Wobei schlüssig hier natürlich im Kontext betrachtet werden muss.

....und uns wieder unserem wahren Zweck zuwenden. Die Vergangenheit zu verändern, um die Gegenwart zu verbessern. Seite 146

Die Charaktere, allen voran Amanda haben mir gut gefallen. Sie hatte wieder meine Sympathie und auch manchmal meine Bewunderung für die Selbstkontrolle. Das auch Private Dinge mit einfließen ( ihre psychisch kranke Mutter) hat ihrem Charakter meiner Meinung nach mehr Tiefe verliehen. Die Liebesgeschichte war wieder schön dezent. Sie war vorhanden, dominierte aber nicht die Handlung. Amanda ist ein starker Charakter, so was mag ich sehr gerne. Sie behält den Überblick und die Kontrolle, weiß was getan werden muss.

Ich wollte eigentlich nur kurz in das Buch rein lesen, konnte es dann aber nicht mehr aus der Hand legen und hab die ersten 200 Seiten am Stück gelesen. So fesselnd und spannend fand ich es. Nach Band 1 waren viele Fragen offen, ein paar davon wurden auch geklärt. Doch wurden auch wieder neue aufgeworfen, sodass es spannend bleibt. Das Ende ist wirklich böse und ich würde am Liebsten gleich zu Band 3 greifen. Weil ich unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht.

Rasant und Spannender Agenten Zeitreiseroman. Konnte mich völlig Überzeugen. Der beste Zeitreiseroman, den ich bis jetzt gelesen habe, intelligent und schlüssig. Hat mich sofort gefesselt und nicht mehr los gelassen. überzeugende Charaktere, besonders Amanda ist vielschichtig. Böses Ende, wo bleibt Band 3?

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Trust in Me
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Hier wird die Geschichte aus Band 1 der Reihe noch mal erzählt. Aber dieses Mal aus der Sicht von Cam, also dem männlichen Part der Lovestory. Einerseits war ich gespannt, die Geschehnisse aus seiner Sicht ...

Hier wird die Geschichte aus Band 1 der Reihe noch mal erzählt. Aber dieses Mal aus der Sicht von Cam, also dem männlichen Part der Lovestory. Einerseits war ich gespannt, die Geschehnisse aus seiner Sicht zu lesen, da ich ihn in "Wait of you" sehr toll fand. Aber ich war auch skeptisch, da es schnell langweilig hätte werden können.

In der Geschichte habe ich mich sogleich zurecht gefunden. Besonders da ich Band 1 erst vor ein paar Wochen gelesen habe. Dies hatte den Vorteil, dass ich mich gleich zurecht fand. Aber auch den Nachteil, dass mir alles noch sehr gut im Gedächtnis war. Somit zogen sich für mich manche Dialoge, da sie einfach 1 zu 1 übernommen wurden. Ich denke, hier ist es von Vorteil, etwas Zeit ins Land ziehen zu lassen, bevor man Trust in Me liest. Damit man nicht mehr alles so haargenau aus Wait for You weiß.


Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Wie sollten sich nicht, verändert haben sie sich ja nicht ;) Cam´s Gedanken und Gefühle mit zu erleben war sehr interessant und auch schön. Ich habe es genossen wieder bei Avery und Cam zu sein, ihre Liebesgeschichte noch mal zu erleben, nur dieses Mal aus der männlichen Perspektive. Dies gab leider nicht wirklich etwas Neues her,aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Der Unterhaltungswert war für mich trotzdem hoch.

Auch gefühlsmäßig konnte mich die Geschichte wieder packen. Hätte ich ehrlich nicht gedacht, da ich ja schon wusste, wie es ablaufen wird. Und trotzdem war ich total gerührt und hätte gegen Ende beinahe vor Freude feuchte Augen bekommen. Cam und Avery agieren zusammen einfach traumhaft. Ich hätte mir nur gewünscht, das der Fokus mehr auf den Treffen / Ereignissen gelegen hätte, die in Band 1 nicht vorkamen. So war alles irgendwie schon bekannt. Die ein oder andere neue Szene hätte da gerne eingebaut werden können. Damit der Leser auch etwas Neues erfahren hätte. Der Schreibstil von Frau Armentrout ist wie immer klasse. Ich liebe ihn einfach. Sie schreibt so schön witzig aber auch gefühlvoll.


Interessanter Perpektivwechsel.
Die Geschichte ist zwar bekannt, trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen und wurde gefühlsmäßig wieder sehr mitgenommen.
Evtl. ist es ratsam mehr Zeit dazwischen zu lassen, sodass man nicht mehr alles so genau weiß.