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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Kinder der Kirschblüte
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Als ich gefragt wurde, ob ich das Buch lesen möchte, war ich zuerst unsicher. Bei selbstverlegten Büchern habe ich schon öfters schlechte Erfahrungen gemacht. Doch die Leseprobe hat sofort mein Interesse ...

Als ich gefragt wurde, ob ich das Buch lesen möchte, war ich zuerst unsicher. Bei selbstverlegten Büchern habe ich schon öfters schlechte Erfahrungen gemacht. Doch die Leseprobe hat sofort mein Interesse geweckt und traf sehr gut mein damalige Laune.



Die Aufmachung des Buches gefällt mit sehr. Das Cover schaut richtig toll aus, schlicht aber sehr aussagekräftig und passend. Eine gute Wahl. Das Buch an sich, ist gut zu lesen. Die Seiten sind schön dick und die Schriftart gut zu lesen. Einem Verlagsbuch steht es hier in nichts nach,


Der Schreibstil des Autor war gut zu lesen, sehr flüssig. Es werden öfters Kraftausdrücke verwendet und auch im Jugendslang geschrieben, dies passt jedoch zu den jungen Protagonisten und der jeweiligen Situation. Doch hätte es für mich gerne weniger sein dürfen.



Die Emotionen der Charaktere kommen beim Leser sehr gut an. Ich konnte mich gut in Hanna hinein versetzen, sie verstehen. Auch das Gruppengefühl, dass durch ein Forum entstehen kann, dieser Wunsch nach gleichgesinnten und die Dynamik dadurch, kam gut raus. Besonders schön fand ich den Gedanken, der hinter den " Kindern der Kirschblüten" steckt. Es gibt zwei Hauptcharaktere, Hanna und Sarah, beide haben ganz besondere Fähigkeiten....


Die Handlung spielt sich nur auf 156 Seiten ab und dafür passiert so einiges. Zum einen spielt sie in der Gegenwart bei Hanna, aber auch in der Vergangenheit, in der man Sarah begleitet. Der Aufbau hat mir gut gefallen, zuerst lernt man alle kennen und verstehen. Es wirkt wie ein normales Jugendbuch, doch dann kommen die Fantasy Elemente. Aber nicht aufdringlich, nur dezent. Als Leser, versucht man mit den Mädchen gemeinsam, sie zu verstehen. Doch bleibt noch vieles ungewiss, aber dafür gibt es ja Band 2.
Die Thematik, Mobbing und die Folgen in die Handlung mit einfließen zu lassen, hat mir sehr gut gefallen. Man kann nicht oft genug darauf aufmerksam machen. So ist die Grundstimmung, gerade zu Beginn sehr melancholisch. Ein schwanken zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Diese Stimmung hat der Autor wirklich sehr gut eingefangen.



Gefühlsvoll und authentisch.
Ernstes Thema mit Fantasy Elementen.
Trotz der wenigen Seiten, passiert so einiges und man kann sich gut in Hanna hin einfühlen.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Würde ist antastbar
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In Die Würde ist antastbar findet man, eine Sammlung von Essays, die im Spiegel erschienen sind. Wir bekamen das Buch neu in die Bibliothek und eher aus langweilige habe ich kurz rein gelesen, der Inhalt ...

In Die Würde ist antastbar findet man, eine Sammlung von Essays, die im Spiegel erschienen sind. Wir bekamen das Buch neu in die Bibliothek und eher aus langweilige habe ich kurz rein gelesen, der Inhalt hat mir dann aber so gut gefallen, dass ich es mir gleich ausgeliehen habe.


Insgesamt sind es 13 Essays. Die Themen sind sehr unterschiedlich, so wie auch für mich der Unterhaltungswert. Und doch sind sie alle sprachlich gesehen, sehr gut geschrieben. Der Schreibstil von Ferdinand von Schirach gefällt mir sehr gut. Ich könnte Stunden lang von ihm lesen. Und doch habe ich sehr lange für diese 144 Seiten gebraucht. Weil ich es immer wieder auf die Seite legen musste, um darüber nach zu denken. Ihm entweder im Geiste zu gestimmt habe, oder widersprochen habe.

Helden müssen scheitern, es ist ihr Wesen. Sie fallen, auch wenn sie glauben, sie hätten das Richtige getan. Seite 113.

Es geht, wie der Titel vermuten lässt um die Würde des Menschen. Aber auch über das iPad, Digitale Medien und das lesen an sich. Es sind persönliche Texte zum Beispiel über seinen Großvater oder seine Zeit in St. Blasien. Und auch welche, die von seiner Arbeit als Strafverteidiger handelt. Ein roter Faden ist nicht immer zu erkennen. Was ich aber nicht als störend empfand.

Eine Wohnung ohne Bücher möchte ich mir nicht vorstellen. Seite 125

Wem würde ich das Buch Empfehlen? Lest die Leseprobe und wenn sie euch anspricht, dann würde ich es euch Empfehlen.

Es ist eher kein Buch zum abtauchen, sondern eins, dass einen in die Realität zurück holt.
Regt zum Nachdenken an.
Ich habe die verschieden Kurzgeschichten mit großen Interesse gelesen, auch wenn sie nicht in meinem Interessengebiet lagen, dies schreibe ich dem Talent des Autor zu, Geschichten zu erzählen bzw. zu schreiben.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Nachdem ich "All die verdammt perfekten Tage" gelesen hatte, wollte ich noch ein Buch in dieser Richtung lesen. Und da es als Nachfolger von " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " gehandelt wird, dachte ...

Nachdem ich "All die verdammt perfekten Tage" gelesen hatte, wollte ich noch ein Buch in dieser Richtung lesen. Und da es als Nachfolger von " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " gehandelt wird, dachte ich, damit würde ich nichts falsch machen.
Der Schreibstil von John Green ist sehr flüssig zu lesen, die erste Hälfte des Buches habe ich am Stück gelesen. Es ist den Protagonisten angemessen immer wieder in einer Jugendsprache geschrieben. Schöne Textstellen gab es immer wieder. Doch habe ich, wohl aufgrund des Hypes mehr erwartet. Es hat mich nun nicht völlig umgehauen.
Die Hauptcharaktere sind Hazel und Gus. Da die Geschichte um sie herum erzählt wird, konnte man als Leser gut mit ihr mitfühlen . Man bekam ihr leiden hautnah mit. Was nicht immer leicht war. Zu Gus konnte ich zuerst kein so gutes Verhältnis aufbauen. Dazu war er mir irgendwie zu distanziert. Vielleicht lag es auch daran, dass man zuerst nur sehr wenig über ihn erfahren hat. Bei Hazel hingegen erfuhr man einiges mehr und somit konnte ich sie besser verstehen.
Zum Inhalt. Durch die Krebs Erkrankung der beiden, ergeben sich natürlich einige traurige Szenen. Doch für feuchte Augen, hat es bei mir nicht gereicht. Die ganze Amsterdam Geschichte, diese Versteifung auf das Buch und auch Peter Van Houten fand ich etwas komisch. Das alles hat einen recht großen Raum in der Handlungen eingenommen, wirkte für mich manchmal aber etwas deplatziert.
Nicht so wie ich erwartet habe. Konnte den hohen Ansprüchen nicht entsprechen.
Der Schreibstil stach nicht besonders heraus.
Traurig und ergreifend, konnte mich emotional aber nicht völlig packen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Terror
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Nachdem ich vor kurzen " Die Würde ist antasbar" von Ferdinand von Schirach gelesen habe, wollte ich sogleich ein weiteres Buch von ihm lesen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse bot sich Terror an.


Der ...

Nachdem ich vor kurzen " Die Würde ist antasbar" von Ferdinand von Schirach gelesen habe, wollte ich sogleich ein weiteres Buch von ihm lesen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse bot sich Terror an.


Der Inhalt ist wie ein Theaterstück aufgebaut. Es wird der Fall des Herrn Koch verhandelt. Der ein Passagiermaschine abschoss um einen Anschlag auf ein voll besetzte Fußballstadium zu verhindern. Nun muss seine Schuld geklärt werden. Hat er richtig gehandelt, oder nicht? Das Buch gibt die ganze Verhandlung wieder. Und liest sich wie das Drehbuch eines Theaters. Man liest den jeweiligen Namen bzw. die Bezeichnung z.B Lauterbach oder Vorsitzender und darunter steht dann das, was die jeweilige Person sagt. Dinge die getan werden, werden kursiv abgedruckt.Am Ende gab es dann noch eine Rede, die mir wirklich gut gefallen hat. In ihr geht es natürlich um das Thema Terror und viele Ansichtspunkte von Ferdinand von Schirach kann ich nur teilen.

Sein Schreibstil, den ich sehr beeindruckend finde. Kam leider erst in der Rede am Ende so richtig raus. Davor gab dieser Theater Aufbau wenig platz für seine Erzählkunst. Dies fand ich recht schade. Auch waren mir manche Textstellen schon aus "Die Würde ist antasbar" bekannt. Da sie dort zitiert wurden. Die Rede am Ende hat diese Enttäuschung dann aber wieder etwas gemildert. Da sie wirklich gut war. Allein schon wegen ihr lohnt es sich, das Buch zu lesen.


Das Buch ist definitiv aktuell.
Der Aufbau als Theaterstück ist eine super Idee.
So wird zwar berichtet, aber nicht nur in eine Richtung argumentiert.
Der Leser kann sich selbst Gedanken machen und ihm wird keine Meinung aufgedrückt.
Die Rede am Ende ist für mich das Highlight des Buches.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Blubbern von Glück
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Über das Buch hatte ich schon viel positives gehört und habe mich dann sehr gefreut, als ich es zu Weihnachten bekommen habe. Danke Tanja


Candice ist ein ganz besondere Charakter. Sie ist erst 12 Jahre ...

Über das Buch hatte ich schon viel positives gehört und habe mich dann sehr gefreut, als ich es zu Weihnachten bekommen habe. Danke Tanja


Candice ist ein ganz besondere Charakter. Sie ist erst 12 Jahre alt, besitzt aber eine Weltsicht, von der sich viele eine Scheibe abschneiden können. Sie ist unglaublich authentisch und liebenswert. So einige negative Dinge sind in ihrem Leben passiert bzw. ist die Anfangssituation alles andere als schön zu Beginn des Buches. Doch Candice steckt nicht den Kopf in den Sand, sondern versucht etwas daran zu ändern. Den Menschen in ihrem Leben zu helfen, sie möchte sie glücklicher machen. Sei es die Lehrerin mit dem Sehfehler oder der Goldfisch. Dies tut sie auf eine sehr liebenswerte und witzige Art und Weise.


Du singst dein eigenes Lied, Pumpkin, und du tanzt nach deiner eigenen Melodie.
Seite. 39

Da Candice die Hausaufgabe auf bekommt einen Aufsatz über sich zu schreiben, mit jedem Buchstaben des ABC´s, ist der Roman so aufgebaut. Mit A wie Aufsatz fängt es an und mit Z wie Zeitenwende endet es. Gelesen habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen, da der Schreibstil sehr flüssig ist. Es gibt immer wieder witzige, aber auch gefühlvolle Passagen. Candice schafft so allerlei skurrile Dinge.



Fazit:
Ein sehr positives Buch,
mit einem besonderen und authentischen Charakter.
Von Candice können wir alle uns etwas abschauen, sie hat eine wundervolle Art die Dinge zusehen.