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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Tagebuch eines Vampirs - Bei Dämmerung
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Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen ...

Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen Vorgänger finden. Und ich kann ihnen nur zustimmen.

Ich hatte nur leichte Problem wieder in die Geschichte zu kommen. Die Geschehnisse aus Band 1, über die ich mich so geärgert hatte, waren mir noch präsent. Die Bücher unterschieden sich enorm zur TV Serie. Trotzdem kam ich erstaunlich gut mit allem zurecht. Manchmal musste ich noch umdenken, doch vieles war schon so abgespeichert. So zum Beispiel ist Bonnie keine dunkelhäutige Salem Hexe, sondern eine Sommersprossige Druidin. Da muss man sich erst mal als Serien Fan von den vorgefertigten Bildern lösen.

Den Schreibstil fand ich hier auch angenehmer. Er ist zwar immer noch sehr einfach, aber nervige Wiederholungen wurden dieses mal weggelassen. Sogar Elena gefiel mir besser. Da sie nun ihren Platz als High-School- Liebling räumen müsste und endlich mal die Tatsachen des Lebenskennen lernt, blätterte ihre Arroganz so langsam ab. Ich liebe zu Stefano finde ich immer noch übertrieben, wenn man den Zeitlichen Kontext betrachtet. Leider ist sie aber trotzdem noch recht kindisch und auch selbstbezogen. So hat sie an einer stelle einfach keine Lust Fair zu sein und zuhören mag sie auch gerade nicht, also macht sie es einfach nicht. Egal, dass es sich um ihre Freunde und Familie dreht, was Elana will, dies macht sie auch. Aber wie gesagt, es wird besser, vielleicht ist sie bis Band 12 ja sogar sympathisch ;)

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von Damon halten soll. In der Serie finde ich ihn Top, doch hier in den Büchern, wird er sehr stark als Monster dargestellt. Seine guten Seiten lassen noch auf sich warten und ich bin gespannt ob diese in den Büchern überhaupt vorhanden sind.

Fazit:Besser als Band 1, Schreibstil und Charaktere haben sich verbessert.

Trotzdem, im Vergleich zu anderen Vampir Geschichten noch recht schwach.
Sehr "amerikanisch" und "teenagerhaftig"

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Töchter der Elfe. Schicksalstanz
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Durch eine Rezension würde ich auf das Buch aufmerksam. Das Cover hat mir dann auch sehr gefallen und der Klappentext klang viel versprechend. Elfen, magische Tänze, eine kleine Romanze, ein geheimnisvoller ...

Durch eine Rezension würde ich auf das Buch aufmerksam. Das Cover hat mir dann auch sehr gefallen und der Klappentext klang viel versprechend. Elfen, magische Tänze, eine kleine Romanze, ein geheimnisvoller Mord, noch dazu ein starkes Familienband.

Zu beginn kam ich gut in das Buch rein, es startet Spannend. Doch Flaute diese Spannung bald für mich ab. Zu viele Fragen rückten für mich in den Vordergrund. So fiel es mir dann schwerer manches zu verstehen, leider wurden auch nicht alle Fragen geklärt, es ist zwar erst der Erste Teil einer Reihe, trotzdem hätte ich mir da ein paar mehr Klarheiten gewünscht. Denn so wie es jetzt steht, erscheint so einiges eher unrealistisch bzw. unlogisch. Manches ergibt einfach keinen Sinn, außer natürlich, es würden noch schlüssige Erklärungen folgen.

Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen. Es gibt keine großen Ausschmückungen, eher kurze und aussagekräftige Sätze. Der Schreibstil zieht wohl eher auf die jüngere Generation an und ich denke er ist Alters entsprechend. Da das Buch ja auch ein Jugendbuch ist. Trotzdem werden auch ernste Dinge angeschnitten, z. B Selbstverletzung und Drogen.

Mit kam leider die ganze Elfen Sache etwas zu kurz, die Romanze drängte sich immer mehr in den Mittelpunkt. Gerne hätte ich mehr über die Elfen Welt erfahren, doch wird ein ziemliches Geheimnis darum gemacht. Ich hoffe, in Band 2 wird es da mehr Informationen geben. Die Elfen Mädchen müssen Tanzen um ihren Hunger zu stillen, diese Idee hat mir sehr gut gefallen. Und auch fand ich es schön, mal ein Buch zu lesen, welches nicht den üblichen Schauplatz hat, eine Stadt in Dänemark ist doch mal was anderes.


Sehr leicht zu lesen,aber leider nicht so Spannend. Es bleibt vieles ungeklärt, aber das Ende macht Lust auf mehr. Die Idee, wie die Elfen dargestellt werden gefällt und hätte gern mehr über sie gelesen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Der verlorene Thron
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Das Cover finde ich sehr ansprechend, es schreit förmlich nach High-Fantasy, dann noch der Satz "Drei Erben, ein Reich und eine mörderische Intrige" und dazu der GoT Vergleich, es war um mich geschehen, ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend, es schreit förmlich nach High-Fantasy, dann noch der Satz "Drei Erben, ein Reich und eine mörderische Intrige" und dazu der GoT Vergleich, es war um mich geschehen, dieses Buch wollte ich unbedingt lesen.

Die Welt sieht nur das, was du ihr zu sehen erlaubst, und sie beurteilt dich nach dem, was du ihr enthüllst. Seite 93

Am Anfang des Buches findet man eine Karte, ich liebe ja Karten und diese ist ein Schmuckstück, sehr schön und umfangreich. Viele geografische Daten darauf braucht man in Band 1 noch nicht, ich schätze aber im Verlauf der Reihe werden sie wichtiger. Am Ende des Buches sieht man eine Beschreibung der Götter und Völker, diese ist auch sehr praktisch, da man sonst Probleme hat sich bei den vielen zu orientieren.
Der Lese begleitet die 3 Kinder des ermordeten Kaisers. Seine Tochter am Hofe, erlebt der Leser leider am wenigsten. Was ich schade fand, so konnte man sie kaum kennen lernen. Doch man merkt, dass Adare eine starke Frau ist, die leider zurück stecken muss, da sie nur eine Frau in einer Männerwelt ist. Die Beiden Brüder Kaden und Valyn begleitet der Leser die meiste Zeit. Hier merkt man, dass der Autor sehr viel Wert darauf gelegt hat, seine Welt und die Charaktere zu erklären, alles ist gut ausgearbeitet und facettenreich. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen, aber sehr ausschmückend und dadurch bliebt das Tempo für mich etwas auf der Strecke. So gut wie alles wird sehr ausführlich beschrieben und die Dynamik fehlte mir.
Leider zog es sich dadurch auch für mich. Ich mag eigentlich lange Einführungen, aber fast im ganzen Buch geht es nur um die Ausbildung der beiden. Und irgendwann ging mir der Missbrauch einfach auf die Nerven. Ich habe kein Problem mit Gewalt in einem Buch, aber wieso man die Kaiserkinder immer wieder halb umbringen muss hat sich mir nicht erschlossen. Und ich rede hier nicht von den Feinden, nein, sondern von den Lehren die die Jugendlichen quälen. Natürlich dient diese Gewalt auch einen Zweck, den der Autor auch begründend, aber mir ging es gegen den Strich. Und ich habe immer darauf gewartet, dass sich doch noch ein Funken Stolz zeigt. Noch dazu verhalten sie sich oft ziemlich unbeholfen, was nicht zu ihrer Ausbildung passt. Die Intrigen sind eher durchschaubar und ich hätte erwartet, dass da mehr von den Kaiserkindern kommt.

Es besteht ein großer Unterschied darin, geschlagen zu werden oder zu zerbrechen. Seite 342

Trotz der fehlenden Spannung war dieses 750 Seiten schwere Werk nicht unbedingt langweilig. Es war interessant zu lesen, was für eine Welt der Autor erschaffen hat und auch was dahinter steckt. Ich glaube, man kann Band 1 hier als Einführung sehen und in Band 2 geht es dann erst richtig los.


Eine Einführung in ein Fantasy Epos, welches groß werden kann. Brian Staveley hat eine Facettenreiche Welt erschaffen,doch fehlte es mir an Spannung und die Gewalt zum Zwecke des Lernens war mir zu viel.
Dynamik und Tempo blieben auf der Strecke, dafür wurde vieles sehr ausführlich erklärt.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist …
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Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen. Ein Teufel und ein Junge chillen vor dem TV. Und auch die Schlagwörter im Klappentext, Nerd mit Nerd-Problemen und Teufel mit einem Hang zu Fastfood-Snacks, ...

Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen. Ein Teufel und ein Junge chillen vor dem TV. Und auch die Schlagwörter im Klappentext, Nerd mit Nerd-Problemen und Teufel mit einem Hang zu Fastfood-Snacks, haben es mir angetan. Und dann noch der Satz “Voller ironischer Schärfe und dunklem Humor” Kirkus. Das ist genau meins, dachte ich mir, war dann aber leider nicht so.

Bevor ich angefangen habe das Buch zu lesen, hatte ich schon eine Geschichte dazu im Kopf. Ich dachte Max und Burk werden so etwas wie Freunde, hängen zusammen rum und so. Klar der Teufel ist böse, aber trotzdem dachte ich vom Cover und Klappentext her, da würde doch eine zarte Verbindung entstehen. Dem war leider nicht so. Die Teufel sind, wer hätte es gedacht, wirklich ziemlich böse und gemein, 666 Stück gibt es von ihnen und Burk macht da keine Ausnahme.

Ich konnte keinen richtigen Zugang zu Buch finden, die Geschichte fesselte mich leider nicht. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen, erweckte aber nicht den Wunsch bei mir, weiter lesen zu wollten. Somit fehlte auch die Spannung für mich, was zu einem an der Handlung lag, diese zog sich für mich in die Länge. Zu oft stand sie auf der Stelle. Ich hatte das Gefühl, es geht nicht richtig voran.Und dann an den Charakteren. Max der Nerd, wie gerne hätte ich ihn gemocht und doch war er mir nicht sympathisch. Genauso wie die anderen Protagonisten. Sie waren alle recht skurril und auf ihre Art besonders und doch wirkten sie auf mich nicht echt, nicht greifbar. Der Charme der Protagonisten konnte nicht auf mich überspringen.

Ich mag Sarkasmus und Ironie, trockenen und schwarzen Humor. Doch hier hat er mich so gar nicht begeistern können. Das Buch konnte mich gerade so zum schmunzeln bringen, die erhofften Lacher blieben aus. Einzig Burks Verhältnis zum Kater Ruckus fand ich sehr witzig und eine klasse Idee, die Momente mit den beiden hab ich genossen. Der erhoffte Tiefgang bliebt auch bei mir aus. Durch die Krankheit der Mutter habe ich in der Richtung mehr erwartet.

Fazit:
Leider kam der schwarze Humor nicht bei mir an.
Die Charaktere waren speziell und für mich nicht "echt" genug.
Die Geschichte hatte ihre Längen und zu wenig Spannung.
Emotionen kamen bei mir keine auf.
Die Grundidee ist gut und auch das Drumherum.
2,5 Weingummis

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Königsjäger
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Dies ist Band 2 der Shattered Sea Reihe und kann somit Spoiler zu Band 1 Königsschwur enthalten.


Band 1 konnte mich nicht so ganz überzeugen. Man hätte diesen für mich
gut als Einzelband stehen lassen ...

Dies ist Band 2 der Shattered Sea Reihe und kann somit Spoiler zu Band 1 Königsschwur enthalten.


Band 1 konnte mich nicht so ganz überzeugen. Man hätte diesen für mich
gut als Einzelband stehen lassen können, doch fand ich den Weltenentwurf
sehr interessant und so wollte ich auch Band 2 der Reihe lesen.


Am
Anfang des Buches und am Ende findet man wieder eine Karte, doch wurde
diese nun erweitert. Sie ist wieder sehr schön anzuschauen und
informativ. In High-Fantasy Büchern ist eine Karte immer sehr praktisch,
so auch hier. Sie hat mir öfters geholfen die Orientierung zu behalten.


Die Handlung wird
nicht direkt weiter geführt, sondern knöpft 3 Jahre später an. Es ist
zwar von Vorteil, wenn man Band 1 gelesen hat, man kann Königsjäger
aber auch unabhängig davon lesen. Es wird nicht mehr aus der Perspektive
von Yarvi erzählt, was mir gefallen hat. Da ich ihn nicht
besonders mochte, und doch ist er ein wichtiger Nebencharakter und der
Lese begleitet ihn somit weiter. Man merkt, dass er sich weiter
entwickelt hat, aber mir war er mit seiner Art immer noch
unsympathisch. Erzählt wird nun aus der Sicht von Brand, er ist ein ruhiger Kerl, mit guten Herzen, besonnen, aber nicht zu unterschätzen. Und dann wäre da noch Dorn,
sie ist eine sehr untypische Frau. Kriegerisch und so gar nicht
mädchenhaft ist sie. Sie liebt das Kämpfen und redet auch mal unbedacht.
Die Charaktere sind sehr Facettenreich, man merkt, dass Joe
Abercrombie wert auf ihre Darstellung legt. Ich mag es immer sehr, wenn
die Protagonisten nicht schwarz oder weiß sind, sondern es verschiedene
Grauabstufungen gibt. Dies ist hier der Fall. Auch die Nebencharaktere
sind interessant und vielschichtig. Und doch konnte ich leider niemanden
finden, mit dem ich mich identifizieren konnte. Brand und Dorn waren
mir zwar als Hauptprotagonisten sympathischer als Yarvi, aber trotzdem
hatte ich keinen richtigen Zugang zu ihnen. So konnte ich auch nicht mit
ihnen mitleiden, fiebern und hoffen.


Der Weltenentwurf ist wieder sehr interessant. Herr Abercrombie hat da wirklich ein Talent für. Das Thema Rache
ist wieder sehr wichtig. Und leider ging es mir hier wie bei Band 1,
dieses starke Rachegefühl kam nicht bei mir an. Diese Rachegelüste, der
Drang nach Vergeltung, es stand zwar auf dem Papier, aber die Gefühle
drangen nicht bis zu mir durch. Beim lesen fehlte mir leider auch oft
die Spannung. Es gab zwar immer wieder Kämpfe und gegen Ende wurde es
auch noch mal Spannend. Und doch war es ein auf und ab.


Wer Band 1 mochte macht hier nichts verkehrt.Kann auch unabhängig zu Band 1 gelesen werden.Der Weltenentwurf ist interessant und die Charaktere sind Facettenreich.Die Gefühle kamen nicht bei mir an und stellenweise fand ich es langweilig.