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Veröffentlicht am 04.02.2017

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After love
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Dieses ganze kindische Hin und Her nervt - er ist eifersüchtig, ich bin eifersüchtig, die alte Dame an der Bar ist eifersüchtig, alle sind eifersüchtig.
Seite 296

Nun hat es mich auch erwischt. Band 1 ...

Dieses ganze kindische Hin und Her nervt - er ist eifersüchtig, ich bin eifersüchtig, die alte Dame an der Bar ist eifersüchtig, alle sind eifersüchtig.
Seite 296

Nun hat es mich auch erwischt. Band 1 und 2 fand ich noch richtig gut, mit kleinen Abstrichen, aber trotzdem sehr fesselnd und spannend. Doch Band 3 hat arg meine Nerven strapaziert. Ihr werdet mich nun wohl steinigen wollen, aber ich mag Hardin nicht. Ich finde ihn egoistisch und selbstbezogen, außerdem unberechenbar und auch verzogen. Ok er hatte eine schwere Kindheit, die hatten auch andere Menschen. Jeder geht damit anders um, aber nun wird ihm so viel Zucker in den A* geblasen und er sieht das nicht mal. Tessa verbiegt sich andauert und erinnert mich an eine Co Abhängige, so sehr versucht sie es ihm recht zu machen. Es hat stark an meinen Nerven gezerrt dieses Zwischenspiel zu verfolgen. Am Anfang des Buches ging es noch, aber nach so 600 Seiten wurde es immer schlimmer. Da für mich keine Besserung zu erkennen war. Und nein, ich kann Tessa nicht zustimmen, dass er sich ja echt zusammen gerissen hat, weil er nur die halbe Einrichtung zerschlagen hat und nicht wie sonst die ganze. Aber da ist sie ja schon stolz auf ihn.


Ich hab wirklich eine schwäche für diese dunklen gequälten Charaktere, aber hier nervt es mich nur noch. Dieses ständige Hin und Her. Dabei wird er als extrem intelligent beschrieben. Ja klar, macht sich immer gut seinem Charakter einen hohen IQ zu verleihen. Doch wäre es echt toll, wenn man dies auch mal merken würde. Nur so ein bisschen
Hoffnungsvoll schaut* Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch gelesen habe, welches mich so aufgeregt hat. Ich bin immer noch total genervt. Aber, nun kommt das große Aber. Trotzdem will ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Und ich fand die ersten 600 Seiten trotzdem sehr spannend und fesselnd. Geschrieben an sich war es wieder top.

Fazit:
Die beiden machen mich echt fertig.
Ich bin zwar extrem genervt, aber Band 4 werde ich trotzdem lesen.
Da es trotzdem fesselnd ist und ich neugierig bin.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Rush of Love – Verführt
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Nachdem ich Band 11 der Rosemary Beach Reihe gelesen hatte, wollte ich nun mit dem ersten Band der Reihe beginnen. Ich finde es immer etwas schwierig, wenn man bei einem Autor mit den neusten Werke beginnt ...

Nachdem ich Band 11 der Rosemary Beach Reihe gelesen hatte, wollte ich nun mit dem ersten Band der Reihe beginnen. Ich finde es immer etwas schwierig, wenn man bei einem Autor mit den neusten Werke beginnt und dann seine Anfänge liest. Da sich der Stil oft mit der Zeit verbessert, so auch hier. Abbi Glines schreibt sehr locker und einfach. Hat man erstmal angefangen zu lesen, kann man kaum noch aufhören.

Hier startet die Liebesgeschichte zwischen Blaire und Rush. Band 1 ist ausschließlich aus der Sicht von Blaire erzählt. Was ich schade fand. So blieb Rush für mich sehr blass und undurchsichtig. Oft habe ich ihn bzw. seine Reaktionen überhaupt nicht verstanden. Blaire mochte ich da schon lieber. Den Besitz von Waffen finde ich zwar nicht erstrebenswert, aber wie Blaire da "abgeht" hat schon etwas.

Die Handlung konnte mich nicht so ganz packen. Es gab wie üblich auch ein Geheimnis, welches im Verlauf der Handlung aufgedeckt wurde. Mit diesem Geheimnis wurde das Verhalten einer Person erklärt. Nur leider fand ich es so gar nicht verständlich. Viele Menschen erleben schlimme Dinge, dies ist keine Rechtfertigung dafür andere Menschen wie Dreck zu Behandeln. Leider ist dies wohl ein beliebtes Thema in diesem Genre.

Fazit:
Band 1 der Reihe konnte mich nicht so überzeugen, im direkten Vergleich zum 11 Teil der Reihe hinkt der hinterher. Da die Autorin sich aber steigert, werde ich auch die früheren Bände weiter lesen. Und hoffe darauf, dass man Rush in diesen auch besser kennen lernen wird.
Der Erotik Anteil war noch eher gering, was ich nicht störend fand.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Ein ganzes halbes Jahr
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4,5 Weingummis

Ich muss gestehen, bevor ich den Trailer des bald erscheinenden Kinofilms gesehen habe, war mein Interesse an dem Roman nicht sehr hoch. Doch nach der Vorschau wollte ich das Buch unbedingt ...

4,5 Weingummis

Ich muss gestehen, bevor ich den Trailer des bald erscheinenden Kinofilms gesehen habe, war mein Interesse an dem Roman nicht sehr hoch. Doch nach der Vorschau wollte ich das Buch unbedingt noch für dem Erscheinungstermin lesen. Da ich den Klappentext erst hinterher gelesen habe, wusste ich nicht genau um was es geht. Irgendwie dachte ich immer, die Hauptperson / Will würde an einer Krankheit leiden, und hätte nur noch ein halbes Jahr zu leben......

Jojo Moyes schreibt ungemein flüssig. Zu beginn wollte ich das Buch nur kurz anlesen, sogleich waren Stunden vergangen. Hätte ich nicht am nächsten Tag arbeiten müssen, hätte ich wohl die Nacht durch gelesen. Die Geschichte von Will und Lou hatte für mich nicht unbedingt einen klassischen Spannungsbogen. Trotzdem war ich von der Handlung sehr gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Louisa Clark war mir gleich sympathisch. Es fiel mir leicht, mich mit ihr zu identifizieren und sie somit in mein Herz zu schließen. Ihr Freund und ihre Familie hingegen fand ich eher speziell und nicht immer so liebenswürdig. Manchmal habe ich mich richtig über sie geärgert. Die Darstellung von Will hat mir sehr gefallen. Wie dem Leser seine Gefühle und seine Sicht der Dinge mit der Zeit nahe gebracht werden.

Ich war sehr begeistert von dem Roman, bis es dann langsam zu Ende ging. Da ich keine Spoiler mag, drücke ich es mal so aus. Ich habe etwas anderes Erwartet, fand es aber so auch nicht schlimm, sondern ok. Nein, eigentlich weiß ich nicht oder eher gesagt immer noch nicht wie ich es finden soll. Es sackt immer noch.


Fazit:
Der Roman ist zwar einfach und flüssig zu lesen, das Thema aber nicht.
Gerade gegen Ende musste ich öfters kurz Innehalten und das gelesene verdauen.
Die Einblicke in das Leben eines gelähmten Menschen fand ich gut dargestellt und authentisch, soweit ich das beurteilen kann.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Pala
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Ein Online-Game, das real wird. Dazu ein geheimnisvoller Mr Oz und Geheimagenten. Der Klappentext hat schnell mein Interesse geweckt. Das Cover hingegen eher weniger. Es gefällt mir zwar besser als das ...

Ein Online-Game, das real wird. Dazu ein geheimnisvoller Mr Oz und Geheimagenten. Der Klappentext hat schnell mein Interesse geweckt. Das Cover hingegen eher weniger. Es gefällt mir zwar besser als das niederländische Original (echte Gesichter) aber ein Eyecatcher ist es nicht gerade. Trotzdem passt es recht gut.

Marcel van Driel hat schon mehr als 50 Kinderbücher geschrieben, da kann man davon ausgehen, der Mann weiß, was er tut. Sein Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Ganz der Zielgruppe entsprechend geht es sehr schnell zur Sache. Es wird keine Zeit für lange Erklärungen vergeudet oder ausführliche Charakter Vertiefungen. An manchen Stellen fehlte mir etwas die Tiefe, aber darauf hatte ich mich schon eingestellt. Dafür war die Geschichte sehr spannend und dynamisch erzählt.

Als Leser springt man immer wieder zu den verschiedenen Charakteren. Doch ist Iris die Hauptperson, sie begleitet der Leser die meiste Zeit. Es gab immer wieder Momente, in denen ich sie gerne hatte. Mit ihr mitfühlte und Lied. Doch sie erschreckte mich auch. Den sie ist 13, ein anderes Mädchen ist sogar erst 8 Jahre alt. Beim Lesen verliert man das alter öfters aus den Augen, weil sie sich oft so gar nicht danach verhalten. Das junger alter der Protagonisten stieß mir etwas bitter auf. Einiges wirkte dadurch auf mich auch nicht so realistisch. Wer es immer logisch und realistisch mag, könnte sich daran stören.

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Ein Online-Game wird real. Mr. OZ nützt es um Jugendliche mit besonderen Talenten zu finden, um sie auszubilden. Ja, aber für was ausbilden, um Geheimagenten zu werden, Superhelden ? Hört sich doch toll an, man wird ein Superheld und die nervend Eltern mit ihren Forderungen und Ansprüchen lässt man hinter sich. Klingt theoretisch gar nicht so schlecht, praktisch wird es aber zum Höllentrip. Wie auch bei den Charakteren ist in der Handlung nicht immer alles logisch. Es läuft vieles sehr glatt, zu gewollt. Dafür wird die Geschichte aber so spannend erzählt, dass sie einen Zog entwickelt. Die leichte Sprache sorgt zusätzlich dafür, dass man sehr gut durch das Buch kommt und es nicht mehr beiseitelegen möchte.


Spannend und actionreich. Langeweile kommt keine auf.
Wer es immer logisch und realistisch mag, könnte sie an einigem stören.
Einerseits durch den Schreibstil sehr Zielgruppen entsprechend, aber doch eher brutal.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Inseln der Stille
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Ausmalbücher für Erwachsene sind voll im Trend. Schon als Kind habe ich gerne ausgemalt und auch Jahre später noch. Nun gibt es Malbücher speziell für Erwachsene, ein Traum. " Insel der Stille" ist ein ...

Ausmalbücher für Erwachsene sind voll im Trend. Schon als Kind habe ich gerne ausgemalt und auch Jahre später noch. Nun gibt es Malbücher speziell für Erwachsene, ein Traum. " Insel der Stille" ist ein sehr ansprechender Name, unterstreicht er doch das Thema entspannen und abschalten, mit welchem oft für solche Bücher geworben wird.

Ich habe den Fehler gemacht, mich vorher nicht gut genug zu informieren. Da ich schon zwei Mahlbücher aus dem Bassermann Verlag besitze, die ich sehr mag, bin ich davon ausgegangen dass auch dieses ähnliche Bilder enthält. Doch die Bilder hier sind um einiges filigraner. Was leider dazu führe, dass sich die Entspannung nicht so recht einstellen wollte. Beim Malen musste ich mich doch stark konzentrieren. Ich würde es deswegen nicht unbedingt als Einstiegswerk empfehlen.

Aufgeteilt ist das Buch in 8 Abschnitte, eins davon heißt zum Beispiel Luftschlösser. Auf der linken Seite findet man immer einen passenden Spruch und ein kleines Bild dazu. Die rechte Seite wird von der Zeichnung eingenommen, die es gilt auszumalen. Diese Zeichnungen sind oft sehr verschlungen und kunstvoll. Erst wenn man öfters bzw. länger hinschaut, erkennt man alles. Auf den ersten Blick wirken die Bilder oft leicht erdrückend, weil es einfach so viel auf einmal wahrzunehmen gibt. Doch wenn man erst begonnen hat mit dem malen, sieht man klarer. Das Papier ist angenehm dick, sodass man Fineliner oder Holzstifte benützen kann, bei letzten sollte man den Spitzer immer griffbereit haben.


Fazit:
Sehr filigran und somit nicht für jeden etwas.
Bilder sind wunderschön, doch zum Entspannen nur bedingt geeignet.
Ich persönlich mag klare Linien lieber, aber dies ist Geschmackssache, deswegen vor dem Kauf lieber einen Blick hineinwerfen.