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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Der Rithmatist
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Ich hatte noch kein Buch von Brandon Sanderson gelesen, aber schon viel Positives über seine Werke gehört, deswegen war ich auch sehr gespannt auf dieses. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, ...


Ich hatte noch kein Buch von Brandon Sanderson gelesen, aber schon viel Positives über seine Werke gehört, deswegen war ich auch sehr gespannt auf dieses. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, Joel der sich von Herzen wünscht die Kreidemagie zubeherrschen. Wird er einen Weg finden Magier zu werden und was hat es mit den Kreidemonstern auf sich?
Am Anfang des Buches und am Ende findet man die Karte der Vereinigten Insel, zur Orientierung wird diese zwar kaum benötigt, ist aber trotzdem sehr schön anzusehen und für einen Kartenfan wie mich ein tolles Detail. Allein an dieser Karte merkt man schon, wie weit der Autor gedacht hat, als er diese Geschichte entstehen ließ.
Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine Zeichnung mit der jeweiligen Zahl. Diese Illustrationen sind schön anzusehen und besonders detailreich ist der Bereich außerhalb des Kreises, denn dort sieht man jede Menge Zahnräder. Diese passen gut zu den Steampunk Elementen des Buches. Diese sind aber eher gering und tauchen nur am Rande hin und wieder auf.
Immer wieder gibt es Zeichnungen neben dem Text, diese lockern das geschrieben auf. Gleich zu Beginn führt der Autor dem Leser die 4 Rithmatischen Linien vor. Damit er sich zurechtfinden kann, auch erläutert er immer wieder verschieden Konstellationen. Das Buch ist somit voll mit informativen und schönen Illustrationen. Für mich ein großer Pluspunkt.

Leider haben mir diese Zeichnungen nicht helfen können mich in dieser Welt zurecht zu finden. Bis fast zum Ende hatte ich Probleme richtig in das Buch rein zu kommen. Dies lag aber weder am Schreibstil des Autors noch an der Grundidee des Romans. Brandon Sanderson hat hier eine fantasiereiche Geschichte erfunden, die so gut durchdacht ist, dass man beim Lesen das Gefühl hat, als sei es wirklich so. Man merkt, wie sehr er sich damit auseinandergesetzt hat und wie tief alles geht. 2D Kreidezeichnungen die zum Leben erweckt werden, Kreise die einen schützen, Linien die angreifen. Das alles klingt wirklich fantastisch und dies ist es auch, nur leider kam ich persönlich damit nicht so zurecht. Es wird oft genauer auf die Rithmatischen Linien / Symbole eingegangen und diese Informationen kamen einfach nicht richtig bei mir an.


Kreidemonster in einer Fantasiereiche Welt mit Streampunk Elemente. Ein Junge, der über sich hinaus wägst. Alles sehr gut durchdacht und schlüssig.
Mich konnte die Geschichte leider erst auf den letzten 50 Seiten packen, davor konnte ich nicht richtig in ihr abtauchen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das unendliche Meer
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Band 1 hat mir nicht so gut gefallen, trotzdem wollte ich noch Band 2 lesen, um dem Autor und der Reihe noch eine Chance zugeben. Ich bereue es nicht, da mich dieser Teil sehr positiv überrascht hat.

Sie ...

Band 1 hat mir nicht so gut gefallen, trotzdem wollte ich noch Band 2 lesen, um dem Autor und der Reihe noch eine Chance zugeben. Ich bereue es nicht, da mich dieser Teil sehr positiv überrascht hat.

Sie können uns töten, bis keiner mehr von uns übrig ist, aber sie können nicht töten - können niemals töten -, was in uns überdauert. Seite 74

Cassie, in Band 1 noch eine Hauptprotagonistin, rückt hier etwas zurück. Da ich mich mit ihr nicht so recht anfreunden konnte, begrüßte ich dies. Aber auch wenn es dann mal Kapitel aus ihrer Sicht gab, fand ich diese viel weniger nervig als in Band 1. Die meiste Zeit begleitet der Leser wohl Ringer. So lernt man sie um einiges besser kennen. Doch ist sie für mich auch kein Charakter, mit dem ich mich identifizieren kann oder den ich besonders lieb gewann. Dies hat mir leider im Buch gefehlt, jemanden den ich wirklich mag. Und somit auch mit ihm mitfühlen und leiden kann.

Du bist verbogen, aber nicht gebrochen. Der Stahl muss geschmolzen werden, eher das Schwer geschmiedet werden kann. Seite 330

Es passiert zu erst und auch immer mal wieder über längere Zeit nicht viel Spannendes und actionreiches. Trotzdem konnte es mich mehr fesselnd als sein Vorgänger. Die Gruppe steht auch länger still, aber mir fehlte nicht die Dynamik. Ich fand es spannend mit zu verfolgen, wie sich alles entwickelt. Nur gegen Ende wurde es mir etwas langweilig bei Ringer, dafür gab es aber kurz darauf sehr viel Action und auch noch ein paar Überraschungen. Gegen Ende gab es auch eine Szene, bei der mir der Mund offen stand und welche ich zweimal lesen musste, ein schöner Schocker. Nun bin ich sehr gespannt auf Band 3.


Hat mir besser gefallen als Band 1. Es geht zwar etwas ruhiger zu, trotzdem fand ich es sehr spannend und fesselnd. Die Charaktere konnte ich immer noch nicht lieb gewinne, so fehlt mir die Emotionale ebene beim lesen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Wunder von Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 1)
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Die Welt von Narnia kannte ich nur aus dem Film, nun wollte ich auch in die Bücher abtauschen. In "Das Wunder von Narnia" erfährt der Leser, wie alles begann. Die Vorgeschichte von Narnia, dies war mir ...

Die Welt von Narnia kannte ich nur aus dem Film, nun wollte ich auch in die Bücher abtauschen. In "Das Wunder von Narnia" erfährt der Leser, wie alles begann. Die Vorgeschichte von Narnia, dies war mir aber vor dem Leser nicht ganz klar, so war ich erst mal etwas überrascht, habe ich doch zu Beginn den typischen Kleiderschrank erwartet. Nach den ersten Seiten, kam ich aber gut in die Geschichte rein.

Narnia, Narnia, erwache! Lieben sollst du. Denken. Reden.
Seite 106

1955 wurde das Buch das erste mal verlegt. Das alter merkt man dem Schreibstil stark an finde ich. Immer wieder findet man Wörter, die so nicht mehr verwendet werden bzw. nur noch sehr selten. Dies störte meinen Lesefluss aber nicht. Ich mag es auch mal andere Formulierungen und Ausdrücke zu lesen. Auch hat es die Geschichte authentischer gemacht.

Digory und Polly sind zwei aufgeweckte Kinder, die unfreiwillig in ein Abenteuer geraten. Polly war mir hier sympathischer, sie ist für ihr alter reifer und denkt auch eher mal über etwas nach als Digory. Die beiden haben ein schönes Paar abgegeben, er der eher impulsive handelt und sie die besonnene.

Fazit: Locker und leicht zu lesen, wie es sich für ein Kinderbuch gehört.Mit einem lehrreichen Unterton.Eine schöne Einführung in die Welt von Narnia.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Tagebuch eines Vampirs - Bei Dämmerung
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Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen ...

Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen Vorgänger finden. Und ich kann ihnen nur zustimmen.

Ich hatte nur leichte Problem wieder in die Geschichte zu kommen. Die Geschehnisse aus Band 1, über die ich mich so geärgert hatte, waren mir noch präsent. Die Bücher unterschieden sich enorm zur TV Serie. Trotzdem kam ich erstaunlich gut mit allem zurecht. Manchmal musste ich noch umdenken, doch vieles war schon so abgespeichert. So zum Beispiel ist Bonnie keine dunkelhäutige Salem Hexe, sondern eine Sommersprossige Druidin. Da muss man sich erst mal als Serien Fan von den vorgefertigten Bildern lösen.

Den Schreibstil fand ich hier auch angenehmer. Er ist zwar immer noch sehr einfach, aber nervige Wiederholungen wurden dieses mal weggelassen. Sogar Elena gefiel mir besser. Da sie nun ihren Platz als High-School- Liebling räumen müsste und endlich mal die Tatsachen des Lebenskennen lernt, blätterte ihre Arroganz so langsam ab. Ich liebe zu Stefano finde ich immer noch übertrieben, wenn man den Zeitlichen Kontext betrachtet. Leider ist sie aber trotzdem noch recht kindisch und auch selbstbezogen. So hat sie an einer stelle einfach keine Lust Fair zu sein und zuhören mag sie auch gerade nicht, also macht sie es einfach nicht. Egal, dass es sich um ihre Freunde und Familie dreht, was Elana will, dies macht sie auch. Aber wie gesagt, es wird besser, vielleicht ist sie bis Band 12 ja sogar sympathisch ;)

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von Damon halten soll. In der Serie finde ich ihn Top, doch hier in den Büchern, wird er sehr stark als Monster dargestellt. Seine guten Seiten lassen noch auf sich warten und ich bin gespannt ob diese in den Büchern überhaupt vorhanden sind.

Fazit:Besser als Band 1, Schreibstil und Charaktere haben sich verbessert.

Trotzdem, im Vergleich zu anderen Vampir Geschichten noch recht schwach.
Sehr "amerikanisch" und "teenagerhaftig"

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Fäden der Zeit
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Durch das bezaubernde Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der Klappentext hat dann das Übrige getan. Ein Mädchen, welches alles Riskiert um ihren Bruder zu retten, dieses Schema hat zuletzt bei Feuer ...

Durch das bezaubernde Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Der Klappentext hat dann das Übrige getan. Ein Mädchen, welches alles Riskiert um ihren Bruder zu retten, dieses Schema hat zuletzt bei Feuer & Flut sowie bei Elias & Laia, voll und ganz bei mir funktioniert. Doch leider konnte mich die Geschichte hier nicht so in ihren Bann ziehen.

Die Weltenidee finde ich sehr interessant. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Fantasywelt. Der Gedanke dahinter hat mit gefallen. Nur habe ich teilweise nicht so ganz durchgeblickt. Doch gegen Ende wurde dann sehr vieles klarer. Kai´s Fähigkeiten haben auch mein Interesse geweckt, sie ist an sich ein Charakter, denn ich mögen könnte, doch konnte ich mich nicht so ganz mit ihr anfreunden. Sie will um jeden Preis ihren Bruder retten, doch kam dieses Gefühl nicht bei mir an ( anders wie bei den oben genannte Beispielen)

Das Buch lies sich leicht und locker lesen, doch konnte es bei mir keine Gefühle wecken. Die Spannung, die durchaus vorhanden ist, hat mich nicht richtig ergriffen. Gefesselt war ich nur hin und wieder mal, aber leider nicht konstant. So war das Buch für mich ein Auf und Ab, zu Beginn war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde und habe somit mit viel Vorfreude gelesen. Zu Mitte hin Flaute dies aber ab und ich musste mich ein bissl überwinden weiter zu lesen, doch gegen Ende wurde es dann wieder Spannend.


Ein Auf und Ab. Spannung war für mich nicht immer gegeben. Die Idee dahinter hat mit gut gefallen, auch der Schreibstil war angenehm zu lesen.
Bin gespannt wie es in Band 2 weiter geht und hoffe, die Autorin schöpft dort das Potenzial der Geschichte mehr aus.