Cover-Bild Das unendliche Meer
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.03.2015
  • ISBN: 9783442313358
Rick Yancey

Das unendliche Meer

Die fünfte Welle 2 - Roman
Thomas Bauer (Übersetzer)

Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2017

Vincit qui patitur. - Es siegt wer erduldet.

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! Hierbei handelt es sich um die Rezension zum zweiten Band einer Reihe !


Nachdem Cassie ihren Bruder mit Hilfe von Zombie und seinem Team aus der Militärbasis retten konnte, sind sich die Verbündeten ...

! Hierbei handelt es sich um die Rezension zum zweiten Band einer Reihe !


Nachdem Cassie ihren Bruder mit Hilfe von Zombie und seinem Team aus der Militärbasis retten konnte, sind sich die Verbündeten wider Willen uneinig, wie es jetzt weitergehen soll. Cassie wartet auf Evans Rückkehr und möchte die Möglichkeit nicht in Betracht ziehen, dass er tot sein könnte. Ringer möchte nach einem sicheren Unterschlupf suchen. Zombie sitzt zwischen den Stühlen. Als Ringer dann schließlich aufbricht, kommt sie einer Wahrheit auf die Spur, die schockierender nicht sein könnte ...

Ich wiederhole mich, aber: Was. Für. Ein. Buch. Vincit qui patitur. - Es siegt, wer erduldet. Das ist das Motte des zweiten Bandes, der grausamer, hässlicher und tiefgehender ist als sein Vorgänger. Dabei erzählt Rick Yancey weiterhin aus der Sicht von Cassie und Zombie, wobei die beiden eher in den Hintergrund treten und Ringer, die unterkühlte steife bissige Ringer, den Part der Protagonistin in diesem Band übernimmt.

Die Seiten flogen nur so vorbei - doch wirkt das Buch vermeintlich leichter als es in Wahrheit ist. Der Schreibstil von Rick Yancey ist, hat man ihn erst einmal kennen gelernt, etwas Besonderes. Es ist voller intelligenter Parabeln und wundervoller Metaphern. Die Charaktere werden mit solch einer Liebe zum Detail dargestellt - jeder hat eine Geschichte, Ziele, Träume und Prinzipien. Und in diesem Band lernt man Ringer (endlich) besser kennen. Sie entwickelt sich von dem coolen Nebencharakter aus Band eins zu einer wahren Heldin. Man merkt schnell wie klug sie ist und - anders als Cassie, die eher nach dem Sinn des Überlebens fragt und nicht nach dem warum - alles hinterfragt und genau unter die Lupe nimmt. Es war spannend und überraschend die Welt durch ihre Augen zu sehen, was sie bewegt und ihr wirklich bedeutet, wie sich durch die Apokalypse kämpft. Und das war großartig! Ich liebe Ringer! :)

So gut ich es fand, dass ich Ringer besser kennen lernen konnte und sie auf ihrem Weg begleiten durfte, so schade fand ich es, dass Zombie, Sammy, Cassie, Evan und die anderen mehr oder weniger unter den Tisch gefallen sind. Besonders Cassies Verhalten hat mir hier so gar nicht gefallen. Sie wurde fast auf Evans Existenz reduziert, indem sie eigentlich nur darauf wartet, dass er zurück kommt, wie er es ihr versprochen hat. Wenn die anderen anmerken, dass er vielleicht tot sein könnte, reagiert sie stur und zickig. Sie war in diesem Band sehr ich-bezogen und wenig kooperativ, misstraut allem und jedem und kümmert sich nicht um die Interessen der Gruppe, möchte aber trotzdem den Tod angeben. Sie streitet regelmäßig mit Ringer darüber und Zombie sitzt zwischen den beiden und versucht zu schlichten.

Neben Zombie und Sammy ist auch Evan seinem Charakter treu geblieben und hat wenige, dafür aber starke Auftritte. Trotzdem dachte ich mir bei dem kleinen Showdown im Hotel: "Nicht schon wieder!" Die zarte, tiefe und schöne Liebe zwischen Cassie und Evan stand von Anfang an auf wackeligen Beinen und scheint hier langsam zu zerbröckeln, denn die beiden verkommen hier zu "Prinzessin-in-Not" und "Zu-Hilfe-eilender-Ritter". Da hat sich Rick Yancey stark an seinen Kolleginnen orientiert und das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen. Ringer ließ mich die verkorkste Beziehung von Cassie und Evan schnell vergessen. Sie erlebt ihre ganz eigenen Hochs und Tiefs. Gespannt und bewegt verfolgt man ihren Weg, der sie auf die Spur zu neuen Erkenntnissen über die Anderen, Schockmomenten und Herzklopfen bringt. Und ich frage mich: Was hält das Finale für die Figuren und den Leser bereit?

Fazit: "Das unendliche Meer" verspricht (und hält) genauso viel Spannung und Grübeleien wie schon der erste Band. Die Vorfreude auf das Finale wächst und man fiebert mit den Charakteren, mit denen man zusammen im Dunkeln tappt und das Gewirr an Geheimnissen und Lügen langsam zu lösen beginnt. Auch wenn einige der Figuren an den Rand gestellt wurden, steht Eines fest: Wer Ringer mag wird in "Das unendliche Meer" voll auf seine Kosten kommen!

4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Band 1 hat mir nicht so gut gefallen, trotzdem wollte ich noch Band 2 lesen, um dem Autor und der Reihe noch eine Chance zugeben. Ich bereue es nicht, da mich dieser Teil sehr positiv überrascht hat.

Sie ...

Band 1 hat mir nicht so gut gefallen, trotzdem wollte ich noch Band 2 lesen, um dem Autor und der Reihe noch eine Chance zugeben. Ich bereue es nicht, da mich dieser Teil sehr positiv überrascht hat.

Sie können uns töten, bis keiner mehr von uns übrig ist, aber sie können nicht töten - können niemals töten -, was in uns überdauert. Seite 74

Cassie, in Band 1 noch eine Hauptprotagonistin, rückt hier etwas zurück. Da ich mich mit ihr nicht so recht anfreunden konnte, begrüßte ich dies. Aber auch wenn es dann mal Kapitel aus ihrer Sicht gab, fand ich diese viel weniger nervig als in Band 1. Die meiste Zeit begleitet der Leser wohl Ringer. So lernt man sie um einiges besser kennen. Doch ist sie für mich auch kein Charakter, mit dem ich mich identifizieren kann oder den ich besonders lieb gewann. Dies hat mir leider im Buch gefehlt, jemanden den ich wirklich mag. Und somit auch mit ihm mitfühlen und leiden kann.

Du bist verbogen, aber nicht gebrochen. Der Stahl muss geschmolzen werden, eher das Schwer geschmiedet werden kann. Seite 330

Es passiert zu erst und auch immer mal wieder über längere Zeit nicht viel Spannendes und actionreiches. Trotzdem konnte es mich mehr fesselnd als sein Vorgänger. Die Gruppe steht auch länger still, aber mir fehlte nicht die Dynamik. Ich fand es spannend mit zu verfolgen, wie sich alles entwickelt. Nur gegen Ende wurde es mir etwas langweilig bei Ringer, dafür gab es aber kurz darauf sehr viel Action und auch noch ein paar Überraschungen. Gegen Ende gab es auch eine Szene, bei der mir der Mund offen stand und welche ich zweimal lesen musste, ein schöner Schocker. Nun bin ich sehr gespannt auf Band 3.


Hat mir besser gefallen als Band 1. Es geht zwar etwas ruhiger zu, trotzdem fand ich es sehr spannend und fesselnd. Die Charaktere konnte ich immer noch nicht lieb gewinne, so fehlt mir die Emotionale ebene beim lesen.

Veröffentlicht am 28.09.2016

Bitte mehr....

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den ersten Teil habe ich erst gelesen nachdem ich den Film gesehen habe. Fande das Buch super und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Im zweiten Buch bin ich etwas schlauer geworden und bin immernoch ...

den ersten Teil habe ich erst gelesen nachdem ich den Film gesehen habe. Fande das Buch super und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Im zweiten Buch bin ich etwas schlauer geworden und bin immernoch begeistert von der Story und ich will natürlich wissen wie es mit Band 3 weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das unendliche Meer - Rick Yancey

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Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem ...

Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen...
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.

Nachdem ich mir Januar den ersten Teil gelesen habe und mir dieser sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch sehr gerne den Folgeband lesen.
Die Handlung schließt nahtlos an das bereits Geschehene an und der Leser erlebt zunächst mit wie es für Cassie, Ben, Ringer, Sam und die anderen weiter geht.
Hier hat mir wieder gut gefallen, wie die Charaktere zueinander reagieren (z.B. haben Ringer und Ben oft kleinere Auseinandersetzungen) und auch Cassies sarkastische Art kam wieder gut zur Geltung.
Zitat: "Also hast du die Augen geschlossen und bist von den Klippen ins Leere gesprungen, und jetzt bist du geschockt, dass unten keine dicke, fette Matratze liegt ? Selber schuld. Was auch immer jetzt geschieht - du bist dafür verantwortlich."
Insgesamt mochte sie charakterlich erneut einfach gerne, sie ist schlagfertig, klug, denkt schnell und überlebenstaktisch. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem, weil sie so unterschiedlich sind und damit die Geschichte auffrischen.
Grace fand ich sehr interessant als neuen Charakter. Kaltherzig, nur auf ihre Aufgabe konzentriert und herzlos.
Auch wenn es nur wenige Momente mit Cassie und Evan gab, fand diese total schön und süß.
Der Schreibstil von Rick Yancey war wie gewohnt mit mehreren Sichten beschrieben und auch sonst hat er mir wieder gut gefallen.
Was mir beim Lesen auch ein wenig aufgefallen ist, dass der Leser bei manchen Dingen mehr wusste als die Charaktere und man über die neuen Erkenntnisse, die sie erfahren haben, nicht mehr überrascht war. Das fand ich auch ein wenig schade, aber das liegt wahrscheinlich größtenteils an den verschiedenen Sichten.
Zitat: "Zwischen dem, was als Nächstes passiert, und unserer Schachpartie besteht nur wenig Unterschied. Er weiß, wie ich denke. Er kennt meine Stärken, meine Schwächen. Kennt jeden Zug, bevor ich ihn ausführe."
Größtenteils fand ich diesen zweiten Teil genauso gut wie den Auftakt der Reihe. Erst gegen Ende haben mich zwei kleinere Dinge gestört. Besonders den letzten Abschnitt mit Ringer, mir kam sie nicht mehr so intelligent rüber, wie ich sie eigentlich eingeschätzt hatte. Auch im Zusammenhang mit Razor fand ich die letzten Seiten irgendwie deutlich schwächer.
Und als ich im Gesamten nochmal über die Handlung des Buches nachgedacht haben, hatte ich insgesamt das Gefühl, dass gar nicht so viel passiert ist, was die Grundstory weiter gebracht hat. Zwar waren auch wieder spannende und interessante Szenen dabei, aber Teil 1 hatte einfach mehr davon und es ist mehr passiert.
Gut gefallen hat mir auch der Aspekt, dass in der zerstörten Welt in der Cassie und ihre Freunde versuchen zu überleben, Risiko, Ratten und Versprechen eine große und bedeutende Rolle spielen. Zudem bin ich gespannt, was im dritten und letzten Teil passieren wird und welche noch offenen Fragen beantwortet werden.

Fazit :
Vieles hat mir in diesem zweiten Teil gut gefallen, aber ich fand ihn dennoch nicht ganz so gut wie den Auftakt der Reihe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so actiongeladen wie der erste Band, trotzdem gut

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Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313358
Originaltitel: The Infinite Sea
Reihe: Die fünfte Welle 02

Nicht so actiongeladen wie der ...

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442313358
Originaltitel: The Infinite Sea
Reihe: Die fünfte Welle 02

Nicht so actiongeladen wie der erste Band, trotzdem gut

Inhalt:

Cassie, ihr Bruder Sam, Ben, Ringer, Teacup, Poundcake und Dumbo konnten dank Evan Walker aus dem Lager der Anderen entkommen. In einem verlassenen Hotel warten die Kinder und Jugendlichen auf Evan, aber er hat es scheinbar nicht geschafft. Doch mit jedem Tag, den sie am selben Ort bleiben, erhöht sich das Risiko der Gruppe, von den Anderen aufgespürt zu werden. Deshalb geht Ringer los, um eine Höhle auszukundschaften. Doch leider kommt sie nicht so weit. Sie fällt Vosch in die Hände, der ganz besondere Pläne mit ihr hat. Inzwischen machen die übrigen Bekanntschaft mit neuen fiesen Tricks der Anderen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band fesselnd und mitreißend. Die Seiten fliegen nur so dahin. Während im ersten Teil vor allem Cassie zu Wort kam, geht es nun zu einem großen Teil um Ringer. Trotzdem gibt es auch Kapitel aus Cassies Sicht. Beide Mädchen erzählen in der Ich-Form, man erkennt aber immer sofort, wer gerade an der Reihe ist. Auch männliche Perspektiven gibt es, diese werden von einem personalen Erzähler dargestellt.

Wechselnde Perspektiven mag ich eigentlich sehr gerne, geben sie dem Leser doch einen umfassenden Überblick. Hier fand ich es aber etwas übertrieben, denn einige Male wurde diesselbe Szene einfach aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei sich nichts wesentlich Neues ergab.

Während der erste Band voller Action war, beginnt der zweite relativ gemächlich. Die Handlung kommt wenig voran. Dafür lernen wir die Protagonisten näher kennen. Erinnerungen an früher zu Hause oder im Camp der Anderen geben Hinweise darauf, warum sie die Personen geworden sind, die sie nun sind, warum zum Beispiel Poundcake nicht spricht oder warum ein Versprechen unbedingt gehalten werden muss. Die Charaktere gewinnen dadurch an Tiefe.

Erst spät wird der Roman wieder richtig spannend und actionreich. Ich muss sagen, dieser Teil hat mir dann doch besser gefallen als der Anfang. Allerdings geht es hier auch wieder sehr brutal und blutig zu. Von der ein oder anderen lieb gewonnenen Figur muss der Leser sich wieder verabschieden, dafür kommen neue hinzu, die auch interessant und vielschichtig sind.

Toll fand ich auch, dass wir gegen Schluss sogar schon ein bisschen in die Hintergründe der Invasion der Außerirdischen eingeweiht werden. Damit hätte ich eigentlich erst im nächsten Band gerechnet. Aber keine Angst, es bleibt trotzdem spannend, wie sich alles weiter entwickelt. Ich bin schon sehr neugierig auf den dritten Band.

Die Reihe:
1. Die fünfte Welle
2. Das unendliche Meer
3. ???

★★★★☆