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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Franziska und Felix nehmen uns mit auf ihr Abenteuer

Ins Nirgendwo, bitte!
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Als ich dieses Buch entdeckt habe, bin ich zuerst auf das Cover aufmerksam geworden. "Zu Fuß": finde ich richtig klasse. "mongolische Wildnis": darunter konnte ich mir nichts vorstellen und das hat mich ...

Als ich dieses Buch entdeckt habe, bin ich zuerst auf das Cover aufmerksam geworden. "Zu Fuß": finde ich richtig klasse. "mongolische Wildnis": darunter konnte ich mir nichts vorstellen und das hat mich neugierig gemacht.


Franziska und Felix sind Abenteuer und beide reiselustig, hatten vorher jeder für sich schon außergewöhnliche Reisen in die Ferne unternommen. Dieses soll ihre erste gemeinsame Reise werden. Dementsprechend groß sind im Vorfeld auch die Gedanken, wie ihnen es in bestimmten Situationen wohl ergehen mag und wie sie schwierige Situationen meistern werden.

Die Mongolei haben die beiden ausgewählt, weil für die beiden die Mongolei ein Land war, das sie noch nicht kannten und von dem sie bis dahin wenig wussten.

Dieses Buch reißt den Leser mit dem sehr fesselnden Schreibstil mit. Franziska Bär gelingt es, die Neugierde auf dieses besondere Land auf den Leser zu übertragen.

Auf insgesamt knapp 300 Seiten, gespickt mit persönlichen Fotos, dürfen wir Franziska und Felix begleiten. Mit einem ganz besonderen Schreibstil gelingt es Franziska, dass der Leser das Gefühl hat, ganz nah mit dabei zu sein.

Ein ganz besonderes Buch, für das ich an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen möchte!

Veröffentlicht am 10.05.2019

Ein absolut gelungenes Jugendbuch!

Swim Away
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Aurelie, 17 Jahre alt, lebt für den Triathlon. Ihrem Sport ordnet sie alles andere unter. Da sind natürlich Probleme vorprogrammiert. In ihrer Trainingsgruppe sind ihr die anderen Teilnehmer egal, Hauptsache, ...

Aurelie, 17 Jahre alt, lebt für den Triathlon. Ihrem Sport ordnet sie alles andere unter. Da sind natürlich Probleme vorprogrammiert. In ihrer Trainingsgruppe sind ihr die anderen Teilnehmer egal, Hauptsache, sie kann ihr Training so gestalten, wie sie es für richtig hält.


Zu Hause in ihrer Familie wird ihr Sport und ihre Leistung überhaupt nicht geachtet. Es interessiert sich niemand dafür. Jedes Familienmitglied ist sehr mit sich selber beschäftigt.

Aurelie merkt, dass es an mehreren Stellen gerade nicht rund läuft, in ihren Augen ist die einzige Lösung: noch mehr trainieren. Das kann natürlich nicht gut gehen.

Mit 'Swim Away' ist Kiki Sieg ein großartiges Debüt gelungen. Es ist der Auftakt einer Trilogie, in dem der Triathlonsport eine große Rolle spielt. Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Story so spannend, dass man einfach wissen möchte, wie es weitergeht.

Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!

Veröffentlicht am 05.05.2019

Der bislang beste Krimi der Spreewald-Reihe

Spreewaldwölfe (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 4)
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Klaudia Wagner ermittelt wieder. Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen neuen Teil der Spreewald-Krimireihe gibt und darf sagen, dass dieser in meinen Augen der bislang beste Krimi dieser Reihe ist.


Worum ...

Klaudia Wagner ermittelt wieder. Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen neuen Teil der Spreewald-Krimireihe gibt und darf sagen, dass dieser in meinen Augen der bislang beste Krimi dieser Reihe ist.


Worum geht es:
Ein junger Mann wird im Wald tot aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht alles danach aus, als wäre ein Wolf für den Tod verantwortlich.
Im beschaulichen Spreewald gibt es Menschen, die sich für die Wölfe einsetzen, aber auch Gruppierungen, die gegen die Wölfe vorgehen möchten. Dass dort Spannungen auftreten, ist fast schon vorprogrammiert. Klaudia Wagner und ihre Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schön fand ich in diesem Buch zu lesen, dass Klaudia inzwischen im Spreewald heimisch geworden ist.

Fazit:
Sehr gut finde ich, dass das im Moment so aktuelle und wichtige Thema mit den Wölfen, die sich in unseren Landen ausbreiten, hier so in den Vordergrund gestellt wird.
Relativ schnell baut sich eine fesselnde Spannung auf. Durch die relativ kurzen Kapitel ist das Buch mit knapp 350 Seiten recht zügig gelesen. Mich hat dieser Krimi so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Das politische Bonn im Jahr 1972

Rheinblick
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Die Gestaltung des gebundenen Buches hat mir sehr gut gefallen, das Titelbild gefällt und das Buch fühlt sich gut an und lässt sich gut in der Hand halten.

Vom Inhalt her geht es zum einen um Hilde. ...

Die Gestaltung des gebundenen Buches hat mir sehr gut gefallen, das Titelbild gefällt und das Buch fühlt sich gut an und lässt sich gut in der Hand halten.

Vom Inhalt her geht es zum einen um Hilde. Sie ist Inhaberin der Kneipe "Rheinblick" sie liegt am Rande des Bonner Regierungsviertels. Das Publikum in Hildes Kneipe ist grundsätzlich gemischt, aber der überwiegende Teil ihrer Gäste ist im politischen Zirkus zu Hause. So bekommt sie vieles mit, was nicht für jedes Ohr bestimmt ist. Für Hilde ist klar, dass das von ihr Gehörte bei ihr bleibt.

Eine weitere Protagonistin ist Sonja. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen und lebt ihren Traumberuf als Krankenschwester und Logopädin. Ihr nächster Patient ist kein geringerer als Willy Brandt, der nach seiner erfolgreichen Wahl zum Bundeskanzler, Probleme mit seiner Stimme hat. Sie ist zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.

Insgesamt fand ich diesen Roman, der im Jahr 1972 in Bonn erzählt sehr interessant. Allein mit dem Gedanken, dass das vor meiner Zeit war und ich aus dieser Zeit sehr wenig weiß. Eigentlich meint man, dass das Jahr 1972 noch nicht so lange her ist, aber die Unterschiede zur heutigen Zeit sind enorm.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Eine eigene Zukunft
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Die Buchbeschreibung und die Leseprobe haben mich sehr neugierig auf das gesamte Buch gemacht. Es klang so vielversprechend!

Der Vater von Victoria, Mona und Luz hat im New York von 1936 das Glück für ...

Die Buchbeschreibung und die Leseprobe haben mich sehr neugierig auf das gesamte Buch gemacht. Es klang so vielversprechend!

Der Vater von Victoria, Mona und Luz hat im New York von 1936 das Glück für seine Familie gesucht. Er möchte dort mit Unterstützung der Familie ein Restaurant führen. Seine Frau und seine drei Töchter kommen nach, sie hatten bislang im heimischen Spanien gelebt. Kurz nach der Ankunft der Familie kommt der Vater bei einem Unglück zu Tode. Nun beginnt für die Familie eine sehr schwere Zeit, die durch die sprachlichen Probleme bei der Verständigung mit anderen Menschen, nicht einfacher wird.

Den Schreibstil hatte ich zu Beginn des Buches als sehr atmosphärisch wahrgenommen. Allerdings bin ich im Verlauf des Buches mit diesem Schreibstil nicht warm geworden. Mir ist es nicht gelungen, richtig in die Geschichte einzutauchen. Viele Personen, vieles Hin und Her haben meiner Meinung nach das Interessante auf der Strecke gelassen. Ich finde es wirklich sehr schade, denn trotz des ungewöhnlichen Schreibstils hätte es eine packende und spannende Einwanderergeschichte werden können.