Langweilig, nicht überzeugend.
Haunting Adeline1,5 ⭐️
Meine Damen und Herren,
Darf ich vorstellen ? Ein weiteres unglaublich gehyptes Buch, bei dem ich mich frage wieso alle es so toll finden. 🥰 Ach ja herrlich. Ich sollte endlich aufhören die ganzen ...
1,5 ⭐️
Meine Damen und Herren,
Darf ich vorstellen ? Ein weiteres unglaublich gehyptes Buch, bei dem ich mich frage wieso alle es so toll finden. 🥰 Ach ja herrlich. Ich sollte endlich aufhören die ganzen gehypten Bücher auf Social Media zu lesen - wie man sieht enttäuschen sie mich alle.
Um hier mal eine Sache klarzustellen:
Das Buch bekommt von mir nicht deshalb 1Stern weil ich es zu krass fand oder zu doll, NEIN NEIN NEIN. Es bekommt deshalb so eine schlechte Bewertung, weil ich das Buch einfach nicht spannend fand. Langweilig. Zu langgezogen. Ich oute mich hiermit auch als total gestört, Weil ich das Buch auch nicht so schlimm fand wie es dargestellt wird. Ich habe mit 15, vor 10 Jahren Thriller gelesen, die deutlich kranker & schlimmer waren. Die wirklich schlimm waren. An die ich mich bis heute erinnern kann.
Haunting Adeline werde ich spätestens in ein paar Wochen vergessen haben. Es hinterlässt keinen Eindruck.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde fast schon sagen es war für mich persönlich bislang das unnötigste, langweiligste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe.
Aber da ich finde eine schlechte Bewertung sollte begründet werden, muss ich es hiermit auch tun.
Weder Zade noch Adeline konnten mich als Protagonisten überzeugen. Das liegt auch nicht nur daran, dass Zade ein Psychopath & Mörder ist, nein. Ich meine auch die Psychopathen in einem Buch können durchaus überzeugen, wenn sie gut als Charaktere von dem Autor / der Autorin herausgearbeitet wurden.
Bei beiden Fehlte mir allerdings einfach die Tiefe. Es gab nichts, was beide irgendwie für mich als Leser attraktiv machte. Hinzu kommt, dass Miss Addie auch einfach nur zu viel Dummheit ausstrahlt. Das komplette Buch über. Nein danke.
Ich muss zugeben, dass das Buch Anfangs (ungefähr bis zur Hälfte) irgendwie eine gewisse Sogwirkung hatte, obwohl der Schreibstil jetzt nicht unglaublich gut ist. Aber es hatte irgendwie was an sich, was mich halt die ganze Zeit zum weiterlesen bewegt hatte.
Overall ist das Buch einfach die ganze Zeit gleich. Die Handlungen, Themen etc. Alles gleich. Keine Abwechslung. Das ist wirklich schwach ausgearbeitet. Zudem wurde es einfach immer langweiliger. Das Buch ist für mich auch unnötig in die Länge gezogen.
Was ich positiv hervorheben kann, neben der Sogwirkung am Anfang, ist das Spiel mit der Moral und das abtauchen in die dunkelste Psyche des Menschen. Dark Romance lebt von dem bösen Spiel mit der (eigenen) Moral, das Genre lebt davon, dass wir in die (kranke) Psyche des Menschen abtauchen. Das ist hier meiner Meinung nach relativ gut gelungen. Keine Frage.
Ich komme jetzt hier zum Abschluss noch einmal zu einem Punkt, der viele bestimmt mit dem Kopf schütteln lässt und dazu verleitet mich zu verurteilen... Denkt hierbei aber immer daran, dass jeder Dinge anders empfindet und es meine persönliche Meinung ist... Aber...
Ich fand das Buch nicht so schlimm wie es dargestellt wird. Wirklich. Ich fand es einfach gar nicht schlimm. Ich habe das Schlimmste erwartet, mir das Schlimmste ausgemalt (ehrlich gesagt wollte ich auch mal nach all den Jahren ein Buch lesen, was einfach krank ist - ich wollte mal wissen wie es ist und was dahinter steckt) aber es kam nichts, ich habe das komplette Buch mit völlig neutralen, irgendwann gelangweilten Emotionen gelesen. Die einzigen "Emotionen" die ich kurzzeitig gespürt habe war "Criiiiiiinge, Fremdscham" - Stichwort: KREMIG. Aber das wars dann auch. Klar, ich möchte hier den fehlenden Consent nicht runterspielen, der ist hier enthalten durchgehend & das ist echt nicht ohne, aber es hat mich einfach null affected. Vielleicht lag es auch einfach am Schreibstil, der hier dann hätte doch anders sein müssen. Mich hat das Buch auch ehrlich gesagt an einen schwachen, nicht besonders grafisch oder krass geschriebenen Thriller erinnert.
Für mich gibt es deshalb also 3 Mögliche Erklärungen dafür.
1. Das Buch ist tatsächlich nicht so schlimm wie es dargestellt wird.
2. Ich habe in meiner kompletten Jugend zu viele (kranke) Thriller gelesen und bin deshalb abgestumpft.
3. Oder ich bin halt einfach total gestört im Kopf.
Nimmt die Option die euch am besten gefällt.
PS: Ich suche jemanden der mir Band 2 komplett Spoilert. Das Buch endet ja mit zwei Cliffhanger & ich möchte die Auflösung kennen, danke!