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Veröffentlicht am 19.07.2018

Eine besondere Art Märchen zu lesen

Neue Märchen - Wasser
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Sie üben auf Menschen seit Jahrhunderten eine andauernde Faszination aus. Jedes Jahr liegen neue Auflagen der Texte der Grimm Brüder, Hans Christian Andersens oder Perraults auf. Immer mehr werden die ...

Sie üben auf Menschen seit Jahrhunderten eine andauernde Faszination aus. Jedes Jahr liegen neue Auflagen der Texte der Grimm Brüder, Hans Christian Andersens oder Perraults auf. Immer mehr werden die Geschichten auch für die Kleinsten adaptiert, denn die meisten der Texte bergen eine Moral, die auch heute noch Gültigkeit besitzt – auch wenn sie hie und da an das heutige gesellschaftliche Verständnis angepasst werden muss.

Doch welche Themen beschäftigen uns heute? Welche Werte möchten wir der nächsten Generation mitgeben? Der JGIM Verlag hat Autoren eingeladen, neue Märchen einzureichen und sich dabei von dem Thema „Wasser“ inspirieren zu lassen. Kombiniert mit alten Texten, zeigt sich wie stark wir von den klassischen Figuren geprägt sind. Auch die dahinter liegende Moral weist viele Gemeinsamkeiten auf. In „Alte und Neue Märchen - Wasser“ werden aktuelle Themen rund um Umweltschutz, Habgier, Psyche oder Tod usw. behandelt.

Ein Märchenbuch über das Thema Wasser, aber es ist ein Märchenbuch der besonderen Art es spricht zum Hauptteil die Erwachsenen mit Themen wie Tod, Transsexualität, Depressionen, Neid, Macht usw. Ja man könnte sagen, die Rede ist vom typische Alltag mitten aus dem Leben. Als Leser kann man sich in die ein oder andere Geschichte besser hineinversetzen und dann gibt es auch Märchen die liegen einem gar nicht. Das ganze Büchlein besteht aus 12 kleine Geschichten/Märchen die wunderbar niedergeschrieben wurden.

Persönlich würde das Buch einem 10jährigen jetzt nicht unbedingt anbieten, eher zwischen 12-14 tendieren.Ich glaube das wäre besser zu verstehen.

Geschmacklich fand ich es ganz gut, klar gab es 1-2 Märchen die mir nicht so gefielen, deswegen würde ich hierfür einen Stern abziehen ?

Veröffentlicht am 18.07.2018

Jane und Mary

Im Schatten der Königin
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England im 16. Jahrhundert, Edward VI. stirbt und als Nachfolger für den Thron wird das 16. jährige Mädchen Jane Grey bestimmt. Dies geschieht damit nicht die fanatische Mary den Thron besteigt, Sie hat ...

England im 16. Jahrhundert, Edward VI. stirbt und als Nachfolger für den Thron wird das 16. jährige Mädchen Jane Grey bestimmt. Dies geschieht damit nicht die fanatische Mary den Thron besteigt, Sie hat inzwischen eine große Schar Katholiken um sich gebildet die natürlich gegen den neuen Glauben angehen wollen und mit ihr den Urzustand zurückerobern. Jane bleibt genau zwei Woche als neue Königin bevor Mary Sie mit ihren Leuten entmachtet und enthaupten lässt. Mary ist in ihre Zeit als Regentin eine harte und gnadenlose Herrscherin, alle anders Gläubigen werden auf dem Scheiterhaufen verbrannt als „Ketzer“. Aber auch ihre Regentschaft endet anders als gedacht, den Mary hatte keine Kinder und somit wären die nächsten Thronfolger wieder aus der Familie Grey…

Ich liebe Bücher über die Zeit der Tudors, man hat immer das Gefühl es lebt immer noch. Ein Land und seine Macht + Intrigen, Heimlichkeiten, Glaubensfrage, Liebe, Kinder es ist wirklich alles vorhanden. Als wäre so eine eigene Welt die um sich dreht. Henry hat gut vorgelegt und die Mädels und auch Witwe von ihm waren alle nicht ohne, jeder möchte seine Portion vom Kuchen haben.

Was ich wirklich sehr spannend fand, war die Beschreibung von „Bloody Mary“, von der Geschichte wissen wir, dass Sie sehr Hart war zu den Anglisten. Auch ihre „Geschwister“ hat Sie nicht unbedingt mit Liebe bedacht. Deswegen ist das Buch wirklich gut geworden, was mir aber gefehlt war einfach etwas zu wenig Grey Beschreibung. Sie hatte zwar nur 2 Wochen auf dem Thron, aber es wird mir einfach zu schnell abgehandelt.

Deswegen gibt es dafür nur 4 von 5 Sternen von mir.

Vielen Dank an das

Random House Bloggerportal und den

Penguin Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Tolles Leseerlebnis

Najaden - Das Siegel des Meeres
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Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasy Abenteuer.

In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen ...

Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasy Abenteuer.

In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …

Was für eine Geschichte, ich war total begeistert von der Geschichte, die sich Anfangs gar nicht so leicht lesen lassen hat.

Der Anfang der Geschichte ist sehr bestück mit fremden Worten oder auch Bezeichnungen, aber ich glaube schon, wenn man sich mit der Göttermythologie auseinandersetzt kann sich schnell einlesen, da vieles sich doch darum handelt.

Man muss sagen, dass die Autorin hier keine schöne und heile Fantasy Welt erschaffen hat, sondern hier geht es wirklich um teilweise sehr harte Fakten. Was mir gefiel ist, man hatte das Gefühl so bissel „Zelda“ zuspielen verschiedene Welten umgeben von Kriegen, magischen Wesen, Intrigen, Liebe usw. Es gibt Nymphen Wesen die sowohl im Wasser wie auch an Land Leben können, beim Lesen schwimmt man nur so dahin.

Meiner Meinung nach kann man fast sagen es ist so eine Art Märchen nur für die Meeresbewohnen oder auch Wesen. Auf jeden Fall ein Buch was sich absolut gelohnt hat zu lesen und man kann es gut weiterempfehlen.

Vielen Dank an das

Random House Bloggerportal und den

Blanvalet Verlag für das Leseexemplar.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Illiana und Markus

Eine unbeugsame Braut
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Die junge Illiana ist bereits verlobt als Sie auf unglücklicherweise auf den Ritter Markus trifft. Die beiden müssen gezwungenermaßen heiraten damit die Ehre auf beiden Seiten wiederhergestellt ist. Beide ...

Die junge Illiana ist bereits verlobt als Sie auf unglücklicherweise auf den Ritter Markus trifft. Die beiden müssen gezwungenermaßen heiraten damit die Ehre auf beiden Seiten wiederhergestellt ist. Beide machen sich auf eine abenteuerliche Reise zur Burg von Markus, dort möchte er seine „Frau“ unterbringen während er weiterhin im Dienstes des Königs arbeitet. Zur gleichen Zeit gibt es einen Widersacher, der Markus lieber Tod als Lebendig sehen möchte… aber warum bloß? Was hat Markus bloß getan, dass ihn wirklich keiner mag?

Ich war total gespannt auf das Buch, es ist aus dem historischen Genre, aber dermaßen gut geschrieben das man kaum aufhören kann mit dem Lesen.

Die Geschichte gefiel mir total gut, Illiana ist eine starke und selbstbewusste Frau, die ihre Familie total liebt aber leider nicht andersrum. Ihre Mutter finde ich zum Teil wirklich fragwürdig, Sie hat zur Ihrer Tochter eine wirklich teilweise Hass erfüllte Sicht. Markus ist hingegen ist ein richtiger Krieger mit allen Wassern gewaschen und lässt sich von nichts und niemanden was sagen. Durch Illiana bekommt er eine ganz neue Sicht auf sein Leben und seiner Sicht. Das gefiel mir gut, bis zum Ende da kamen dann ein paar Dinge auf die mir persönlich nicht so gut gefielen.

Manche Sachen wurden schnell erklärt, dann gab es auch das Thema Herz – Druck Massage was ich etwas merkwürdig fand für den Zeitpunkt usw.

Deswegen ziehe ich hierfür einen Stern ab und vergeben nur 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.07.2018

Eine Reise in einer andere Welt

Weltenamulett
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Melissa haut es fast aus den Socken, an ihrem 17. Geburtstag findet Sie ein Amulett was scheinbar schon etwas länger im Familienbesitz ist, aber es ist kein normales Amulett. Mit dem Amulett kann man „reisen“ ...

Melissa haut es fast aus den Socken, an ihrem 17. Geburtstag findet Sie ein Amulett was scheinbar schon etwas länger im Familienbesitz ist, aber es ist kein normales Amulett. Mit dem Amulett kann man „reisen“ und bevor sich Melissa darüber in klaren wird, landet Sie auch schon in der Anderswelt von „Traveste“. Dort angekommen muss Sie plötzlich eine Aufgabe lösen, die scheinbar unmöglich ist. Jetzt muss Melissa gut aufpassen, wer ist hier ihr Freund und wer ihr Feind. Kann Sie den Kampf um Traveste gewinnen oder ist die Aufgabe für Sie doch zu schwer?

Die Autorin nimmt uns mit auf eine „Weltreise“ kann man sagen und als Leser ist man mehr als gebannt. Ich habe schon „Den Fluch Sammler“ gelesen und war davon mehr als nur begeistert muss ich gestehen. Was ich schön finde ist, dass man hier auf die Geschichte eingeht, es ist kein Herzschmerz oder ähnliches, sondern es wird von Anfang erzählt, warum und wieso die Figur helfen soll/muss.

Natürlich gibt es dann noch weitere Protagonisten die Sie unterstützen bei ihrem Vorhaben, aber die Verantwortung liegt dann doch bei ihr.

Das Buch durfte ich einer Leserunde mitlesen und bin wieder einmal total begeistert von dem Stil der Autorin.