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Veröffentlicht am 22.05.2018

Deutschland, Nachkriegszeit

Die geliehene Schuld
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Berlin, 1949 der Weltkrieg liegt vier Jahre hinter uns…

Die Redakteurin Vera Lessing der Zeitung „Echo“ hat in dieser Zeit nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihren Mann verloren. Als ihr Kollege und ...

Berlin, 1949 der Weltkrieg liegt vier Jahre hinter uns…

Die Redakteurin Vera Lessing der Zeitung „Echo“ hat in dieser Zeit nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihren Mann verloren. Als ihr Kollege und ehemalige Jugendfreund Jonathan Jacobsen, der ebenfalls bei der Zeitung angestellt war plötzlich bei einem Autounfall ums Leben kommt, beschließt Vera seine letzten Fälle abzuarbeiten. Dabei fallen ihr die Recherchen von Jonathan in die Hände, scheinbar war er dabei Kriegsverbrechern auf der Spur. Scheinbar gibt es immer noch Gruppierungen von Nationalsozialisten, als wäre das nicht schlimm genug gibt es Verbindungen zu den Alliierten. Langsam keimt in Vera der Verdacht, dass der Autounfall von Jonathan nicht zufällig passiert ist. Während ihren Recherchen zu dem Fall, versucht Vera herauszufinden wo sich die letzte Zeugin von Jonathan befindet Marie Weißenburg, ehemals die Sekretärin von Konrad Adenauer, aufnimmt gerät Sie dabei selber ins gefährlich Fadenkreuz der Verbrecher.

Der Roman von Claire Winter „Die geliehene Schuld“ greift die Perspektiven auf, ehemalige Kriegsverbrecher offen dazulegen, denn schon kurz nach dem Weltkrieg flohen einige ins Ausland und andere gaben an, mit den Nazis nie wirklich was zu tun gehabt haben. Bei der Erzählerperspektive aus der Sicht von Jonathan der ja mit Marie Weißenfels gesprochen hat, blickt man zuerst in die Vergangenheit. Dort trifft er die Frau, die ihren Vater im Krieg verloren hat. Scheinbar hatte er in der NS - Zeit wohl im Reichssicherheitsamt gearbeitet, nachdem er gefallen war ist ihre übrige Familie von Berlin nach Köln gezogen. Dort dauert es auch nicht lange und Marie hat bekam die Chance in Bonn unter Konrad Adenauer zu arbeiten, während dieser Zeit fliehen ihr Informationen in die Hände was die Tätigkeit ihres Vaters betreffen. War Maries Vater ein NS-Verbrecher?

Viele kennen die Nachkriegszeit oder auch die goldene 50er Jahre, aber leider war nicht alles so schillernd wie uns es heute präsentiert wird. Zwar wurden sehr viele Nazis verurteilt, begannen Selbstjustiz oder flohen ins Ausland. Aber es gab auch viele von Ihnen die das Glück hatten und nachdem Krieg hohe Positionen in verschiedene Ämtern bekleiden durften. Auch das Nationalsozialisten Gedankengut bekam man nicht so schnell aus den meisten Menschen heraus, bis heute werden und wurden noch immer Kriegsverbrecher aus dieser Zeit verurteilt und es nimmt kein Ende.

Der Roman empfand ich als sehr authentisch und gefühlvoll geschrieben. Viele Dinge können und sind mit Sicherheit so geschehen. Zwar finde ich diese Zeit auch als sehr aufregend und wäre gerne dabei gewesen, wenn sich Deutschland neu erfinden musste, anderseits musstest du sehr aufpassen wem du vertrauen kannst und wem nicht. Für mich war es eine wirklich gelungene und gut zu lesen Geschichte die, die damalige Nachkriegszeit großartig wiedergegeben hat.

Dafür gebe ich gerne 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an

RandomHouse Bloggerportal und den

Diana Verlag

Veröffentlicht am 20.05.2018

Großartige Fortsetzung

Tochter der Träume
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Im Palast des Widerstandes haben Leyna und ihre Begleiter Zuflucht gefunden, hier versucht Sie jeden Tag mehr über sich und ihre Kräfte herauszufinden um Sie richtig anzuwenden. Denn Sie ist die größte ...

Im Palast des Widerstandes haben Leyna und ihre Begleiter Zuflucht gefunden, hier versucht Sie jeden Tag mehr über sich und ihre Kräfte herauszufinden um Sie richtig anzuwenden. Denn Sie ist die größte Hoffnung der Menschen. Es dauert nicht mehr lange und Leyna muss sich auf den Weg machen um weitere magische Elemente zu erlernen, dabei wird Sie tatkräftig von Urs, Tarin und der Lichtlenkerin Alessa unterstützt und Sie brechen auf in den Norden. Während der Reise müssen die drei so manches Rätsel lösen und sich der Bedrohung des Königs zu stellen, aber das ich nicht alles was auf Leyna zu kommt…

Was soll ich sagen, außer ich mag die Geschichte der Autorin gerne. Der erste Band war schon super, aber der zweite war das Tüpfelchen auf dem I. In diesem Band lernen wir auf jeden Fall die Figuren bessern kennen, man könnte sagen jeder bekommt eine kurze Vita verpasst, was natürlich alles symphytischer macht. Was man nicht vergessen darf ist, dass gerade hier in dem Band es um die Ausbildung und die Reise von Leyna geht.

Schön ist auch das wieder verschiedene Erzähler die Geschichte aus ihre Sicht erzählen, so dass man nie das Gefühl hat alles nur von einem erzählt zu bekommen. Finde das schon deutlich schöner als nur einen Erzähler zu haben.

Bin auf jeden Fall gespannt wie der nächste Teil wird ?

Veröffentlicht am 19.05.2018

Nicht ganz abgerundet

Sylnen
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Narms ist zerstört. Doch Linas und Enerems Hoffnung lebt weiter, denn Gerüchten zufolge sollen die Sylnen sich an einem Ort im Herzen des Lakrota-Gebirges befinden: dem Ahn. Vor ihrem Aufbruch pflegt Lina ...

Narms ist zerstört. Doch Linas und Enerems Hoffnung lebt weiter, denn Gerüchten zufolge sollen die Sylnen sich an einem Ort im Herzen des Lakrota-Gebirges befinden: dem Ahn. Vor ihrem Aufbruch pflegt Lina den in Trümmern Narms gefundenen Wächter der Sylnen gesund – und fühlt sich immer stärker zu ihm hingezogen. Aber genau wie sich die Magie trotz Liliens Unterricht stetig ihrer Kontrolle entzieht, bleiben Lina auch die Gefühle des Wächters verborgen. Wird der Weg zum Ahn ihr offenbaren, was Lilien für sie empfindet? (Quelle: Amazon)

Das Cover gefällt mir wirklich gut zu der Geschichte.

Meiner Meinung nach eine wirklich gelungene Fortsetzung von Ela Feyn, wieder ist man mit Lina und Lilien unterwegs. Die beiden Figuren sind doch etwas gewachsen, gerade Lina gefällt mir hier doch deutlich besser.

Was mir nicht so gut gefiel war, dass an manchen Stellen für mich jedenfalls Fragen offenblieben. Es war nicht ganz abgerundet muss ich gestehen, aber trotzdem gut zu lesen.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Verlangen - Ende

All for You – Verlangen
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"In jedem reichen Mädchen schlummert ein böses, das nur darauf wartet, dass der richtige Kerl es zum Spielen auffordert. Und dieser Kerl bin ich."

Olivia Bridge hat immer getan, was andere von ihr erwartet ...

"In jedem reichen Mädchen schlummert ein böses, das nur darauf wartet, dass der richtige Kerl es zum Spielen auffordert. Und dieser Kerl bin ich."

Olivia Bridge hat immer getan, was andere von ihr erwartet haben. Doch damit ist jetzt Schluss! Liv will endlich etwas riskieren und ihr Leben in vollen Zügen genießen. Da kommt ihr der Umzug nach New York gerade recht. Doch sie hat nicht mit dem charismatischen Investor Will Donovan gerechnet, der sie schon bei ihrer ersten Begegnung in seinen Bann zieht. Will entfesselt ein bisher unbekanntes Verlangen in ihr und entführt sie in eine Welt voller Sehnsucht, Leidenschaft und bedingungsloser Hingabe. Eine Welt, die außer Kontrolle gerät, als Wills bester Freund Ian in das erotische Spiel einsteigt und Liv sich zwischen zwei Männern widerfindet, die keine Regeln zu kennen scheinen – (Quelle: Amazon)

Der Abschlussband der Bridgereihe hat mich dann doch nochmal überrascht muss ich gestehen, vorher waren es immer Geschichte die untereinander und miteinander verwoben waren, aber im dritten Teil hat man das Gefühl, das die Protagonisten sich abheben sozusagen separat in diesem Teil agieren.

In letzten Teil von „All for You“ geht es um die schüchterne Olivia und drei bekannten Protagonisten aus den anderen Teilen. Aber hier geht es nicht um die reine Liebesbeziehung, sondern um Macht und Dominanz und darum ob Olivia auch Liv genannt damit umgehen kann und möchte.

Mir gefiel die Geschichte soweit eigentlich ganz gut, hat mich zwar nicht umgehauen aber war ok und kann man weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Sternenkarte

Die Suche nach der Sternenkarte
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Die 15-jährige Tamara ist mit ihrem völlig normalen Leben unzufrieden und wünscht sich sehnlichst, ein Abenteuer zu erleben.
Als ihre Geburtsurkunde gestohlen wird, scheint sich ihr Wunsch erfüllt zu haben, ...

Die 15-jährige Tamara ist mit ihrem völlig normalen Leben unzufrieden und wünscht sich sehnlichst, ein Abenteuer zu erleben.
Als ihre Geburtsurkunde gestohlen wird, scheint sich ihr Wunsch erfüllt zu haben, doch damit steht nicht nur ihr Leben auf dem Kopf, sondern die Existenz zweier Welten ist
bedroht.
Auf der Suche nach einem Heilmittel, dass die Bewohner jener Universen retten soll, stellt sich das Mädchen gemeinsam mit dem geheimnisvollen Jacob vielen unbekannten
Gefahren.
Nicht nur die Zeit sitzt ihnen im Nacken, sondern auch der bösartige Gott Cheetah, der seine gefährlichen Krallen nach ihnen ausstreckt.
Ob Tamara ihre Bestimmung anerkennt und den schweren Weg gemeinsam mit Jacob meistern kann, steht in den Sternen, während sie die berüchtigte Sternenkarte suchen. (Quelle: Amazon)

Das Buch Sternenkarte ist doch etwas anders als andere Bücher, ich fand die Idee hinter der Geschichte wirklich gelungen. Die Autorin hat alles schön detailliert beschreiben, am Anfang hatte ich zwar kleinere Problem hineinzufinden, aber danach ging es eigentlich ganz gut.

Die Beschreibung von Tamara hingegen war wirklich gut, ein Mädchen was sich allen entgegenstellt und versucht nicht nur sich, sondern auch ihr Volk zu retten. Eine spannende und aufregende Reise beginnt für den Leser.

Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sternen ?