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Veröffentlicht am 13.07.2024

Zu wenig Tiefgang

Bloom
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Auf diese Graphic Novel habe ich mich ganz besonders gefreut. Das beruhigende Farbschema, welches sich durch das gesamte Buch zieht, das süße Cover und der Klappentext klangen sehr vielversprechend. Leider ...

Auf diese Graphic Novel habe ich mich ganz besonders gefreut. Das beruhigende Farbschema, welches sich durch das gesamte Buch zieht, das süße Cover und der Klappentext klangen sehr vielversprechend. Leider konnte der Inhalt mich eher weniger überzeugen.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen Ari, welcher mit seinen Freunden von zuhause wegziehen will, um eine Band zu gründen, und Hector, welcher eine Leidenschaft fürs Backen besitzt. Die beiden lernen sich kennen, als Ari einen Ersatz für sich sucht, denn er muss in der Bäckerei seiner Familie aushelfen und kann deswegen seinen Traum nicht verwirklichen.
Anfangs fand ich Ari sympathisch, allerdings ist mir schnell aufgefallen, dass er Charakterzüge an den Tag legt, die weniger angenehm und eher nervig sind. Ich hatte auch ein wenig das Gefühl, dass bei ihm keine wirkliche Entwicklung stattgefunden hat. Hector hingegen fand ich schon etwas sympathischer, leider war er aber auch ein bisschen langweilig. Allgemein fand ich, dass die Charaktere nicht sehr viel Tiefe besitzen, was ich schade fand.
Die Handlung selbst war an sich wirklich süß, aber auch da hat mir der Tiefgang ein wenig gefehlt. Ich weiß nicht, ob es einfach daran lag, dass es eine Graphic Novel ist, aber ich denke, man hätte sehr viel mehr draus machen können, als es schlussendlich der Fall war. Auch die "Schlüsselszenen" sind meiner Meinung nach einfach viel zu kurz ausgefallen. Mindestens 100 Seiten mehr hätten der Handlung und auch den Charakteren gut getan.
Alles in einem war "Bloom" für mich eine schöne Graphic Novel, die sich einfach in einer Sitzung inhalieren lässt, überzeugen konnte sie mich allerdings leider nicht wirklich.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Imogen, Obviously
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Wenn ich "Imogen, Obviously" nicht jetzt schon als Jahreshighlight zählen kann, weiß ich auch nicht weiter. Dieses Buch hat mir so so gut gefallen, dass ich das Bedürfnis habe, es nochmal zum ersten Mal ...

Wenn ich "Imogen, Obviously" nicht jetzt schon als Jahreshighlight zählen kann, weiß ich auch nicht weiter. Dieses Buch hat mir so so gut gefallen, dass ich das Bedürfnis habe, es nochmal zum ersten Mal zu lesen.
Wir begleiten Imogen, die eher unbewusst ihre Sexualität endeckt und dabei zwischendurch auf Hindernisse sowohl von außen, als auch von ihren eigenen Gedanken stößt.
Imogen ist eine unglaublich sympathische und süße Protagonistin. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben, wodurch man ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenlernt. Neben der Haupthandlung wird diese nämlich sehr bildlich und ausführlich beschrieben, wodurch ich mich umso besser in sie hineinversetzen konnte. Man erfährt unglaublich viel über sie, beispielsweise, dass sie viel überdenkt, häufig ihre Gedanken nicht ausspricht und vieles danach richtet, was Menschen mit vermeintlicher Erfahrung ihr klarzumachen versuchen. Ich hab mich häufig in ihr wiedererkannt. Vermutlich ist es deswegen so ein Wohlfühlbuch für mich geworden, so wie sie einer meiner neuen Comfort Characters ist.
Die Nebencharaktere habe ich (fast) alle auf irgendeine Weise lieb gewonnen. Irgendwie sind sie alle einfach so besonders und vielseitig, dass ich gar nicht genau sagen kann, wen ich da am liebsten mag. Alle waren einfach total realistisch und haben sich von den jeweils anderen unterschieden, wodurch dieses Buch noch mehr an Tiefe und Vielseitigkeit dazugewonnen hat.
Allgemein war dieses Buch unglaublich vielschichtig und fesselnd, auch wenn die Handlung eher cozy war. Ich wurde einfach durch die Seiten getragen und konnte kaum aufhören zu lesen.
Ich kann dieses Buch prinzipiell jedem empfehlen, weil es einfach wunderschön ist. Aber in jedem Fall könnte es Lesern gefallen, die gerne Sapphic Romance oder LGBTQ+ Romance im allgemeinen lesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Schönes Jugendbuch

Emmas Herzdilemma
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Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Zuerst hat mich das Cover angezogen, welches schon eine witzige und süße Liebesgeschichte verspricht.
Emma ist eine sehr sympathische und putzige Protagonistin. ...

Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Zuerst hat mich das Cover angezogen, welches schon eine witzige und süße Liebesgeschichte verspricht.
Emma ist eine sehr sympathische und putzige Protagonistin. Sie ist nur ein bisschen jünger als ich, wodurch ich mich ziemlich gut in sie hineinversetzen konnte. Die Naivität, die sie allgemein anfangs an den Tag gelegt hat, war für mich auch ziemlich greifbar und authentisch rübergebracht. Ihre Charakterentwicklung fand ich super, und sie hat einfach gezeigt, dass alles gut werden kann, auch wenn man mal Fehler macht.
Es gibt zwei Storylines, die praktisch parallel zueinander laufen, was ich auch total interessant fand. "Was wäre, wenn..." - hier hat man eben in dem Fall eine Antwort auf diese Frage bekommen: Den Ausgang der Geschichte, wenn Emma nach Rom fährt und wenn sie es nicht tut. Die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. War mal was ganz anderes. Ich fande die Konsequenzen von der Sache, die sie am Anfang anders gemacht hat, echt interessant.
Allgemein kann man dieses Buch auf jeden Fall als Wohlfühlbuch bezeichnen. "Emmas Herzdilemma" ist ein Jugendbuch, welches zeigt, dass das Schicksal trotz aller Umstände und Rückschläge immer seinen Weg findet.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Ein Buch, welches es verdient hat, gelesen zu werden

Dark Brightness
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Nachdem ich Band 1 schon total geliebt habe, habe ich mich riesig auf dieses Buch gefreut. Das Blöde daran ist jetzt nur... Band 1 hat sehr große Konkurrenz. "Dark Brightness - Liebe ist nicht gleich Liebe" ...

Nachdem ich Band 1 schon total geliebt habe, habe ich mich riesig auf dieses Buch gefreut. Das Blöde daran ist jetzt nur... Band 1 hat sehr große Konkurrenz. "Dark Brightness - Liebe ist nicht gleich Liebe" fand ich sogar noch besser. Schreibstil, Cover, Charaktere, Storyline... es war einfach alles mega und definitiv lesenswert.
Sam ist noch immer die sympathische, starke und bodenständige Frau, die ich schon im ersten Band kennenlernen durfte. Ryan, den ich auch vorher schon sehr mochte, ist mir in diesem Band noch mehr ans Herz gewachsen, da er ja auch ein wichtiger Teil der Handlung war. Ein liebenswerter und ziemlich hotter Single Dad, der ein Herz für Kinder hat - was will man mehr?
Auch die Handlung konnte mich wieder absolut mitreißen und hat mir super gefallen. Geweint hab ich natürlich auch wieder. Aber dieses Mal weniger aus Frust. Es war sowohl spannend als auch herzerwärmend, sowohl die ganze Suspense Storyline als auch die Beziehung zwischen Ryan und Sam.
Das Ende... poah, die letzten Kapiel hatten es echt in sich. Es ist viel passiert, aber es hat auch einfach alles soo gut harmoniert.
Honestly, ich bin ziemlich traurig, dass diese Dilogie jetzt schon vorbei ist. Aber ich bin froh, dass Sam das Ende bekommen hat, welches sie verdient. Und ich freue mich schon darauf, was Bridget Lionhill in Zukunft noch so auf die Beine stellt.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Hat mich leider nicht überzeugen können

Stürmer mit Superzahl
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Da ich Sportromanzen echt cool finde, habe ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich nicht hundertprozentig überzeugen.
Das Cover ist wunderschön und hat irgendwie etwas Besonderes ...

Da ich Sportromanzen echt cool finde, habe ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich nicht hundertprozentig überzeugen.
Das Cover ist wunderschön und hat irgendwie etwas Besonderes an sich, wodurch ich sowieso direkt in einen Bann gezogen wurde. Auch der Schreibstil war sehr locker und angenehm.
Paul und Clara fand ich beide zu Beginn eher nervig und unsympathisch. Paul kam rüber wie ein eingebildeter Snob und Clara erschien mir ein bisschen wie eine Karen. Im Lauf der ersten Kapitel konnte ich dann aber doch Sympathie für die beiden aufbauen und sie tatsächlich auch in mein Herz schließen. Es hat eben einfach ein bisschen gedauert, bis ich mit ihnen warm geworden bin.
Auch ihre Beziehung fand ich so ziemlich süß, aber sie kam mir ein bisschen überstürzt vor. Anfangs mochte Clara den Fußballer nicht unbedingt, und den Wechsel von "ich mag dich nicht" zu "ich mag dich" habe ich irgendwie kaum mitbekommen. Allgemein ist zwischendurch so viel passiert, dass ich irgendwann ein bisschen überfordert war. Klar, auf irgendeine Weise hat das auch Interesse verursacht, sodass ich weiterlesen wollte, um zu sehen, was als nächstes passiert.
Zu der Coronathematik kann ich eigentlich nur sagen, dass ich das Thema schon immer eher als unangenehm empfunden habe, und auch in diesem Buch war es mir ein bisschen zuu viel, weil wirklich ab einem bestimmten Punkt jede zweite Handlung irgendwie mit Corona im Zusammenhang stand. Dennoch finde ich es gut, dass auf das Thema aufmerksam gemacht wurde.
Allgemein muss ich aber leider sagen, dass "Stürmer mit Superzahl" mich nicht wirklich abholen konnte.

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