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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2024

ein kurzes Vergnügen

Healed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Brighton kann es kaum glauben als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Auch als der erste Schock verdaut ist bringt sie es nicht fertig es Caden zu sagen. Immerhin ist er der Prinz der Sommerfae. Sie kann ...

Brighton kann es kaum glauben als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Auch als der erste Schock verdaut ist bringt sie es nicht fertig es Caden zu sagen. Immerhin ist er der Prinz der Sommerfae. Sie kann nicht zulassen, dass er sie und das Baby über sein Volk stellt. Dass er sich für sie entscheidet anstatt sich eine Fae zu suchen und zu heiraten.


Vor vier Jahren habe ich Kissed, den vierten Teil der Reihe gelesen und als letztes Jahr Healed erschien blieb das Buch liegen, da ich mich nicht mehr an die Vorgänger erinnerte. Ein reread für eine 240 Nouvelle kam für mich nicht infrage. Um das Buch vom SuB zu brefreien habe ich dann die letzten paar Kapitel von Kissed gelesen und schnell kam die Erinnerung wieder. So habe ich gut in die Geschichte hineingefunden, die gleich am Ende ansetzt.
Brighton hat einiges durchgemacht muss sich noch von Strapazen erholen. Sie und Caden waren so wie ich mich an sie erinnerte, was nach all der Zeit wirklich für die Reihe spricht.
Es war so schön die Ivy, Rhen und Tink wiederzusehen, denn alle 3, vor allem der Brownie blieben in meinem Gedächtnis und sind liebgewonnen Charaktere.
Den Schreibstil mochte ich gerne, so dass ich das Buch in null komma nichts gelesen hatte. Es gab ein paar Wiederholungen, was vorher passiert ist, so dass ich noch besser ins Geschehen gefunden habe.
Der Spannungsbogen ist bei einem so dünnen Buch wie erwartet recht kurz, dennoch gab es Spannung als die Suche nach dem Verräter losging. Ein bisschen mehr Seiten hätten dem Buch sicherlich gut getan, aber dennoch war es ein toller Ausflug zurück in die Welt der Wicked-Reihe.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Langezogene Szenen

Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben
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Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ...


Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ihr Gefährte. Als Gestrandete in einer fremden neuen Welt wird sie all ihre Cleverness benötigen, um wieder nach Hause zu kommen. Und das ist kein leichtes Unterfangen – denn woher soll sie wissen, wem sie vertrauen kann?
Hunt Athalar steckte in seinem Leben schon in zahlreichen ausweglosen Situationen, aber diese könnte die auswegloseste von allen sein. Nach ein paar kurzen Monaten, in denen er alle seine Träume wahr zu werden schienen, befindet er sich wieder in den Kerkern der Asteri, seiner Freiheit beraubt und ohne einen Hinweis darauf, was mit Bryce geschehen ist. Er will ihr unbedingt helfen, aber bis er sich aus den Fängen der Asteri befreien kann, sind ihm buchstäblich die Hände gebunden.


Nachdem ich Band 1 gleich doppelt gelesen habe und Band 2 ganz solide war, habe ich nicht lange gewartet und Teil 3 gelesen, solange die Erinnerungen noch frisch sind.
Es gab viele Handlungsstränge und Personen von denen ich manche mehr, andere weniger mochte.
Bryce war in diesem Band nicht die super Protagonistin wie in Band 1, aber sie hat mich nicht genervt. Dass ich ihren Teil nicht so mochte, lag eher an der Länge der Szene als an ihr. Dennoch hätte ich mir mehr Wärme von ihr gewünscht, vorallem Hunt gegenüber.
Hunt war ziemlich so wie ich ihn in Erinnerung hatte und so fand ich seine Szenen nicht schlecht.
Besser gefallen haben mir Ruhn und Lidias Geschichte, in der es eine unerwartete Wendung gab.
Eigentlich bin ich ein Fan von Crossovern, blöd nur wenn man die, in diesem Fall ACOTAR-Reihe nicht gelesen hat. (Ehrlich gesagt, es hat mir nicht zusagt es zu versuchen). Der Aufenthalt von Bryce kam mir so unendlich vor und ich hatte irgendwann nicht mehr richtig Lust die Geschichte zu lesen. Die Seiten den dieser Teil des Buches einnimmt hätte bequem gereicht um besser zu erklären wie die Welt funktioniert. Es hat mich nicht gepackt und war einfach zu lang. Ich hab nur drauf gehofft, dass es irgendwann zu Ende geht.
Band 3 hat das Rad nicht neu erfunden. So nahm ich Hunts Bestrafung nur noch auf anstatt schockiert zu sein, es war nichts neues mehr.
Im Lesefluss gestört hat mich die Unterteilung, so liest man von einer Person und dreht sie Seite um und ist komplett woanders, da hätte mir ein kleines Symbol das den Wechsel kennzeichnet sehr geholfen. Warum die Kapitel dann in der POV weitergehen, anstatt den Wechsel am Anfang zu machen verstehe ich auch nicht.
Das Buch war einfach nur lang und selbst zum Schluss konnte ich mich nicht immer konzentrieren. Meine Gedanken sind manchmal kurz abgeschweift. Irgendwann hatte ich nicht mehr so die Lust auf das Buch, da es nicht voran ging bzw mich nicht gepackt hat. Ich lese gerne Fantasie aber (vor allem am Ende) hatte ich Probleme wirklich zu verstehen was genau passiert und mein Kopf blieb leer an der Stelle.
Insgesamt bin ich etwas enttäuscht, zwar war es nicht so schlecht, aber es war auch nicht das Highlight, das Band 1 war.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

kein highlight, aber gut

Starburst Effect
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Das letzte High School Jahr ist für Lily alles andere als einfach. Als würde es nicht reichen, dass sich ihre Eltern scheiden lassen, sie wird auch noch in der Schule gemobbt. Und Schuld daran ist zum ...

Das letzte High School Jahr ist für Lily alles andere als einfach. Als würde es nicht reichen, dass sich ihre Eltern scheiden lassen, sie wird auch noch in der Schule gemobbt. Und Schuld daran ist zum großen Teil Noah Trask. Er ist Footballer, beliebt und auch noch Lilys Nachbar und sie kann ihn absolut nicht leiden. Als Noah bei einem Footballspiel verletzt wird, ist er nicht mehr derselbe. Er hat Gehirnschäden, kann sich nur noch schwer konzentrieren und muss vieles neu lernen. Seine Freunde lassen ihn fallen und er wird als Freak abgestempelt. Als Noahs Mutter Hilfe braucht ist Lilly da und lernt Noah neu kennen und die beiden verbringen Zeit miteinander. Doch hat ihre Freundschaft eine Chance bei ihrer Vergangenheit?

Viel zu lange lag dieses Buch auf meinem SuB. Kelly Orams Bücher sind immer besonders und bei diesem hier hab ich das Buch blind gekauft. Umso gespannter war ich was mich erwartet.
Lily macht anfangs viel durch und zu lesen wie sie von anderen runter gemacht wird hat mir einfach das Herz gebrochen. Dazu kam die Scheidung ihrer Eltern, sie hat mir einfach leid getan. Sie ist kreativ, schreibt für die Schülerzeitung und kümmert sich nebenbei auch noch um ihren kleinen Bruder. Ich mochte sie sehr gerne.
Noah, der anfangs Lilys größter Mobber ist, mochte ich daher auch gar nicht. Wie eine tolle Geschichte mit ihm entstehen sollte war mir bis dahin ein Rätsel. Doch dann kam sein Unfall und Noah wurde ein neuer Mensch. Er hat sich charakterlich so viel verbessert. Er muss unglaublich viel neu lernen, darunter zählen und sprechen. Wie er manchmal Wörter verwechselt hat fand ich gut dargestellt und ich fand ihn dadurch nur liebenswert. Seine Frustration konnte ich sehr gut verstehen und es war schön zu sehen, dass er Lily an seiner Seite hatte, die ihm da durch geholfen hat und ihn wirklich kannte.
Das Thema rund um Noahs Verletzung und die Schwierigkeiten danach fand ich gut umgesetzt und war ein interessantes Thema. Ob es das beste Buch von Kelly Oram ist, weiß ich nicht, aber ich fand es sehr gut und irgendwann gegen Ende bin ich ganz drin versunken, was ein gutes Zeichen ist. Das Buch war kein Highlight, aber er hat mir gut gefallen, deswegen gebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Sehr toll

Bridgerton - Der Duke und ich
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Daphne Bridgerton, die älteste Tochter einer angesehenen Familie soll heiraten. Einen Ehemann für die freundliche und familiennahe junge Dame zu finden sollte eigentlich kein Problem sein. Doch alle sehen ...

Daphne Bridgerton, die älteste Tochter einer angesehenen Familie soll heiraten. Einen Ehemann für die freundliche und familiennahe junge Dame zu finden sollte eigentlich kein Problem sein. Doch alle sehen in ihr nur den Kumpel und die zu ehrlich und eigenwillig zum Heiraten ist. Auch Simon Basset, der Duke of Hastings hat ein ähnliches Problem: ständig stellen Mütter ihm ihre Töchter vor, damit er sie heiratet. Doch Simon hat kein Interesse an einer Heirat. So schließen die beiden einen Pakt, sie spielen vor Simon sei an Daphne interessiert, so hätten sie beide etwas davon. Doch bald merken sie, es ist nicht alles gespielt.

Historische Bücher und Serien haben mich nie interessiert, doch aus Neugierde habe ich die Serie Bridgerton angefangen und war nach der ersten Folge begeistert und wollte dann auch das Buch dazu lesen. Samstags gekauft und als Zweitbuch begonnen, Donnerstags beendet. Das sagt ja wohl alles.
Da es mein erster Roman war, der in den 1800 Jahren spielt war vieles für mich Neuland. Ob es Sitten, Benimmregeln waren oder auch das Verhalten der Personen war, ich musste mich dran gewöhnen.
Daphne lebt in den 1800, so fand ich Dinge die sie tut in Ordnung, bei jedem Buch in unserer Zeit hätte ich es sehr fragwürdig gefunden. Ihre Gespräche und Geplänkel mit Simon oder ihren Geschwistern fand ich toll und sie war eine tolle Protagonistin.
Da ich die ersten Folgen der Serie bereits gesehen hatte, als ich das Buch angefangen habe, war noch alles frisch. Ich fand manche Gespräche besser ausgeprägt, als in der Serie, manches war auch länger als nötig, aber es wurde nie langweilig. Handlungen, wie dass Simon keine Kinder haben will habe ich durch das Buch nochmal besser verstanden. Auch Simons Kindheit hat mich bewegt und war wirklich gut geschrieben. Da die Serie schon sehr viel Nacktheit zeigt hatte ich es auch im Buch erwartet. Die Szenen waren jedoch gut verteilt so, dass es für mich nicht zu viel war.
Die Dialoge waren gelungen und haben mich dank der älteren Brüder öfters mal zum schmunzeln gebracht.
Von der Familie Bridgerton bekommt man einen guten ersten Eindruck. Mir hat nur gefehlt, dass sie andere Geschwister auch mal zu Wort kommen oder dass ihr Alter genannt wird. Dass Hyacinth 10 ist wurde öfters mal gesagt, bei anderen jedoch gar nicht.
Etwas gestört hat mich der Epilog. Dadurch dass der etwas später spielt wurde sehr gespoilert was noch passiert, so dass ich mir fast wünsche den nicht gelesen zu haben.
Ich bin selbst etwas erstaunt wie gut mir die Thematik und Setting gefällt so dass Daphne und Simons Buch nicht das letzte für mich ist.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Very slow burn

Genau jetzt mit dir
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Alma braucht einen Neustart und so zieht die Halbschwedin in das Heimatland ihres Vaters um dort als Hebamme zu arbeiten. Zusammen mit ihren beiden Katzen und einer Pflanze kommt sie in der Kleinstadt ...

Alma braucht einen Neustart und so zieht die Halbschwedin in das Heimatland ihres Vaters um dort als Hebamme zu arbeiten. Zusammen mit ihren beiden Katzen und einer Pflanze kommt sie in der Kleinstadt Nora an, wo ihre Tante auf sie wartet. Sie geht ihrer Tante zu Hand und übernimmt Hausbesuche und betreut so die Schwangere Elsa die mit ihrem Sohn Fynn alleine ist. So lernt sie auch den Bruder von Elsa kennen, Liam, der gleich ein Kribbeln in ihr auslöst. Liam Hansen geht ihr danach nicht mehr aus den Kopf und auch er scheint Interesse an ihr zu haben. Doch Liam darf auf keinen Fall erfahren was in ihrer Vergangenheit passiert ist

Ich wurde durch das tolle Cover auf das Buch aufmerksam und habe mich für die Leserunde auf Lovelybooks beworben und gewonnen.
Der Einstieg ins Buch fand ich toll gewählt. Man erfährt etwas über Alma, wo sie herkommt und dass wohl etwas in ihrer Vergangenheit passiert ist, so wurde mein Interesse geweckt.
Liam war mir auf Anhieb sympatisch. Der junge Mann arbeitet in einem Outdoorladen und liebt es draußen auf Felsen herumzuklettern. Dazu kümmert er sich um seine Schwester und ist nebenbei Vaterersatz für seine Neffen.
Fynn, Elsas Sohn, ist ein kleines Energiebündel, der ständig herumrennt, und manchmal mehr auf einer Seite macht als andere in Tagen. Er wirkte aufgeschlossen und lebhaft und auch anstrengend für seine schwangere Mutter. Ich mochte ihn recht gerne.
Die Liebesgeschichte begann ruhig, mit ein paar Dates, was ich mochte. Allerdings blieb es leider beim ruhigen. Liam und Alma haben einige Dates, die auch gut und kurz beschrieben waren, aber das Gefühl für die beiden als Paar oder das Interesse aneinander wurde für mich nicht greifbar. Wenn Romantik aufkam war es schnell wieder damit vorbei.
Anfangs wurde die Kleinstadt Nora beschrieben, so dass ich einen ersten Eindruck von Schweden bekam. Von den roten Fassaden bis zum Essen waren ein paar Details dabei. Für meinen Geschmack hätte es noch mehr sein können, kleine Sätze oder mehr Beschreibungen von dem See. Ich hatte mir mehr erwartet.
Ebenso ging es mir bei Almas Job als Hebamme. Ich hatte noch nie ein Buch mit dem Thema und so war ich gespannt wie diese Tätigkeit beschrieben und erklärt wurde. Leider wurde nur immer wieder gesagt, dass Alma die Herztöne aufzeichnet und das war es dann. Das hat mich enttäuscht.
Vom Schreibstil her fand ich das Buch gut. Ich bin leicht voran gekommen und so manche Szene blieb mir im Gedächtnis. Was ich allerdings schade finde ist, dass im ganzen Buch über der Pepp fehlt. Die Slow Burn Romance fand ich sehr sehr slow und es gab auch kaum eine Überraschung und wenn es mal ein Konflikt gab wurde der sofort aus der Welt geschafft.
Leider fand ich das Buch insgesamt nicht so gut wie erwartet.

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