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Veröffentlicht am 18.02.2019

Sie wollten doch nur Weihnachten feiern.

Doctor Who - Und stumme Sterne ziehn vorüber
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Klappentext:
Jahrhundertelang sind die Morphaner ganz auf sich gestellt, ernähren sich von dem, was sie anbauen können, und das ist herzlich wenig. Doch dann fallen Ernten aus, die Temperatur sinkt immer ...

Klappentext:


Jahrhundertelang sind die Morphaner ganz auf sich gestellt, ernähren sich von dem, was sie anbauen können, und das ist herzlich wenig. Doch dann fallen Ernten aus, die Temperatur sinkt immer weiter ... und Leute sterben. Fast könnte man meinen, eine dunkle Macht hätte sich gegen sie verschworen - bis plötzlich drei Fremde auftauchen, von denen einer gar behauptet, ein Doktor zu sein. Bringen sie die Rettung? Oder den Untergang? Und was mag noch da draußen in der eisigen Kälte lauern, bereit, jeden Augenblick zuzuschlagen?

Meinung:


Doctor Who. Ein Mann der mein frühes Erwachsenen Alter prägte. Die erste Sendung, die ich sogar auf englisch schaute, da es sie zu dem Zeitpunkt noch nicht komplett auf deutsch gab. Als ich dann sah, dass es auch Bücher sowie Hörbücher gibt, kam ich natürlich nicht drum rum das Angebot auf ein Rezensionsexemplar des Lübbe Verlags anzunehmen. Und...

...das klingt jetzt echt hart, aber ich war extrem enttäuscht. Klingt vermutlich auch schlimmer als es ist, deswegen mal weiter zum Wesentlichen. Die Kombination aus Buch und der Lesung des Doctors elfter Synchronstimme lassen ja die Hormone schon beim dran denken in Wallung kommen. Doch recht schnell hatte ich das Gefühl, dass die Kombination doch nicht das wahre ist. Die quirlige Art des Doctors geht teilweise komplett unter. Die Geschichte strahlt durch die ruhige und kontrollierte Stimme von Tobias Nath fast schon etwas meditatives aus. Ferner fand ich die Dialoge sehr grenz wertig. "Sagte der Doktor" war ein recht häufiger Bestandteil der Lektüre, so dass man das Gefühl hatte den Aufsatz eines Kindes vorgelesen zu bekommen.  Nicht ständig, doch phasenweise war es wirklich extrem. Ob mir das beim Lesen so aufgefallen wäre, kann ich nicht sagen. 

Die Geschichte selbst gefiel mir sehr gut. Da bereits der Klappentext recht wenig verrät möchte ich auch gar nicht groß darauf eingehen. Der Doctor und sein Team haben die Situation auf jeden Fall schnell durchschaut und eine passable Lösung parat. Was mich hier jedoch störte war der Wechsel zwischen den Schauplätzen. Zum einen im Dorf und zum anderen außerhalb des Dorfs. Leider ist der Übergang im Hörbuch zwischen diesen Orten fließend, so dass ich gern mal ins Schleudern kam. Natürlich wurde es durch die Nennung der dort befindlichen Personen immer wieder richtig gestellt, dennoch empfand ich das beim Hören nicht unbedingt angenehm.

Gegen Ende hin schaffte es Nath dann doch noch etwas Leben in die Geschichte zu bringen, quasi zum großen Finale. Lieber spät als nie. Die neue Welt hat der Autor auf jeden Fall sehr gut gezeichnet sowie die Charaktere. Letztendlich denke ich, dass mir die Geschichte in geschriebener Form vermutlich besser gefallen hätte. Das es sich bei der Lesung um eine gekürzte Fassung handelte, habe ich nicht gemerkt, was ja gerne mal der Fall ist. Für mich steht zukünftig auf jeden Fall fest, dass mir keine Doctor Who Hörbucher mehr ins Haus kommen, welche von David Nath gelesen werden. Er soll dann doch bitte einfach der Doctor bleiben und jemand anders soll mir eine Geschichte erzählen. Zeitweise war es sogar schwer Rory und den Doctor von einander zu unterscheiden. 

Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Idee und Geschichte sehr toll waren. Es war durchweg spannend, wenn auch gelegentlich durch den fließenden Ortswechsel etwas verwirrend. Leider verbinde ich dann doch eine quirligere Atmosphäre mit dem Doctor aus der Serie, so dass ich mir die teils ruhige Stimmung oder Vermittlung der Geschichte  - was sich logischerweise auch auf die Charaktere auswirkte, etwas weniger gefiel.

Fazit:


Ein schöner Ausflug in die Welt von Doctor Who, die aus meiner Sicht leider nur mäßig als Hörbuch umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Wieder eine gelungene Fortsetzung!

Die Bibliothek der besonderen Kinder
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Beschreibung:
Während Emma und Jacob sich kurzfristig vor der Entführung retten konnten, müssen sie mit ansehen, wie ihre  Freunde von den Wights verschleppt werden. Auf der Suche nach den Ymbrynen stoßen ...

Beschreibung:


Während Emma und Jacob sich kurzfristig vor der Entführung retten konnten, müssen sie mit ansehen, wie ihre  Freunde von den Wights verschleppt werden. Auf der Suche nach den Ymbrynen stoßen sie auf die berüchtigte Gefängnis Zeitschleife "Devil's Acre", der Teufels Acker, wo nicht nur die Gefangenen leben, sonder auch der Abschaum der Gesellschaft. Schnell werden sie fündig und auch quasi mit offenen Armen empfangen, denn das neuste Ziel von Caul ist es die sagenumwobene "Seelenbibliothek" Abaton zu finden und Jacob ist der Schlüssel dazu.

Meinung:


Auch hier fand wieder ein nathloser Übergang zum Vorgänger statt. Da inzwischen einige Tage vergangen waren, musste ich erst einmal überlegen was denn eigentlich passiert war, dennoch fand ich mich schnell wieder ein. Gefühlt waren es dieses Mal ein paar Bilder weniger, welche die Geschichte schmückten, aber das fand ich nicht tragisch. Endlich verstand ich dann auch die Zeitschleifen etwas besser, da diese hier eine recht große Rolle spielen.

Über die Charaktere kann ich hier leider weniger berichten, da der Leser hier hauptsächlich mit Emma und Jacob unterwegs ist. Dafür kommen ein paar neue, mit unter zwielichtige, Gestalten hinzu. Diese empfand ich als unterhaltsam, teilweise beängstigend und trauen sollte man am besten sowieso niemandem. Was die Atmosphäre angeht, so fand ich diese wieder sehr gelungen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Riggs seitenweise drum rum schreiben kann - ohne das etwas passiert, man aber nicht das Gefühl von Langeweile empfindet.

Wie ich bereits einer Freundin neulich erzählte, sollte man in den Büchern keine überragende Spannung erwarten, denn ich finde, dass es diese so nicht gibt. Doch die Art, wie die Geschichte erzählt wird und zudem die Charaktere, die ich schon ins Herz geschlossen hatte, runden das ganze einfach sehr gut ab. Dazu kommt dann noch der nie versiegende Humor der Kinder, ihr Einfallsreichtum sowie ihre Abenteuerlust. Vor allem aber der Ehrgeiz ihr Freunde bzw. Familie zu retten.

Bereits in den vorherigen Bänden wurde die Gefängnis Zeitschleife angesprochen und als Leser konnte ich mir so gar nichts darunter vorstellen. Inzwischen würde ich behaupten, dass es kein Ort ist an dem man Urlaub machen möchte, aber die Einblicke waren definitiv interessant. Ebenfalls die Entwicklungen von Jacobs Fähigkeiten waren einfach phänomenal. Irgendwo las ich mal, dass es jemand übertrieben fand. Heute würde ich vermutlich fragen, mit welcher Begründung, denn ich finde, dass dies schon sehr authentisch rüber gebracht wurde. Natürlich lernt er schnell, schneller als wir das Lesen oder schreiben, aber man sollte auch bedenken, dass diese Fähigkeiten in seinen Genen steckt, beispielsweise wie atmen.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass mir dieses Buch wieder richtig gut gefallen hat. Das Ende war einfach großartig und ein wirklich gelungener Abschluss für die "Triologie". Eine Triologie, die ja keine mehr ist, denn in Kürze wird der vierte Band erscheinen und ehrlich gesagt bin ich schon richtig gespannt was mich dort erwarten wird.

Fazit:


Für all jene, die die besonderen Kinder (noch) nicht kennen, sich für eine Welt in Welt Geschichte und für ein bisschen Fantasy begeistern können, ist diese Reihe ein klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Spannendes Kinderbuch mit Lernfaktor.

Roman Quest - Flucht aus Rom
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Klappentext:
Rom, 94 nach Christus: Mitten in der Nacht stürmen Soldaten die Villa von Jubas Familie. Kaiser Domitian beschuldigt Jubas Eltern des Verrats: ein sicheres Todesurteil für die ganze Familie. ...

Klappentext:


Rom, 94 nach Christus: Mitten in der Nacht stürmen Soldaten die Villa von Jubas Familie. Kaiser Domitian beschuldigt Jubas Eltern des Verrats: ein sicheres Todesurteil für die ganze Familie. Juba und seinen Geschwistern gelingt in letzter Sekunde die Flucht aus der Villa, während die Eltern zurückbleiben. Eine furiose Verfolgungsjagd beginnt. Die Geschwister wollen sich zu ihrem Onkel nach Britannien durchschlagen, am Ende der den Römern bekannten Welt. Auf der weiten Reise drohen todbringende Gefahren: Mörder, Banditen, skrupellose Sklavenhändler und heftige Stürme. Wem können die Geschwister trauen? Und die Häscher des Kaisers sind ihnen auf ihrer atemlosen Odyssee stets auf den Fersen…

Meinung:


Was für ein tolles Buch! Ich gestehe, dass ich die Fakten nicht geprüft habe, sondern gehe davon aus, dass dies der Verlag übernommen hat, da er das Buch mit dem Satz bewirbt: "Historisches Wissen spannend verpackt." Das mit dem Spannend kann ich definitiv unterschreiben. Die Kapitel sind zudem schön kurz gehalten, so dass das Kind jeden Tag mal ein oder zwei Kapitel lesen kann - natürlich kommt das auch immer auf das Kind an. Bei mir wäre das Buch sicher binnen kürzester Zeit weg gelesen gewesen.

Illustrationen findet man in geringen Mengen, bei den jeweiligen Kapitelüberschriften etwas Geschnörkel sowie beim Beginn eines neuen Teils. Wo wir genau bei dem Thema wären, das mir ebenfalls sehr gut gefiel: Die Kapitelüberschriften. Bereits im Vorwort weist die Autorin darauf hin, dass diese etwas mit dem jeweiligen Schauplatz und der Zeit zu tun haben. Am Ende der Lektüre findet man dann eine Auflistung bzw. Übersetzung was die jeweiligen Worte vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt bedeuten. Da lernt nicht zwingend nur ein Kind noch was dazu. Witzig ist, wenn man dann versucht die Worte als Unwissender vorher schon ab zu leiten. Da kann schon manchmal ganz schöner Schmarn dabei raus kommen.

Die Geschichte selbst gefiel mir auch sehr gut. Was ich etwas verstörend fand, war die Namensgebung. Die Geschwister Fronto, Joba, Dora und Ursula flüchten nach Britannien. Jo, Ursula, ernsthaft? Ich meine, ich hab nichts gegen den Namen. Meine Mutter hieß schließlich genauso, aber in die Geschichte passt er so null. Er fällt so komplett aus der Reihe. Das heißt auch nicht, dass Ursula unsympathisch ist, denn dem Grunde nach, muss man sie alle einfach lieb haben. Zumindest die kleinen Menschen. Bei den Großen mitunter eher weniger.

Für mich als "großer" Leser war es irgendwie unterhaltsam, da auf so einer Flucht immer wieder ganz viele Dinge schief laufen. (Schließlich müssen ja die Seiten gefüllt werden.) So spinnt man gerne den Faden weitere, denkt sich mögliche Szenen und Folgen aus, doch es kommt ganz anders. Klar, logisch. Ist ja auch ein Kinderbuch. Dennoch tat es weder der Spannung, noch der Handlung einen Abbruch. Oft kam es mir in Kinderbüchern schon so vor, dass die Protagonisten unnatürlich erwachsen wirken, aber selbst das war hier nicht der Fall. Sicher sind sie reifer dargestellt, als man womöglich in dem Alter ist, dennoch ist eine gewissen Authentizität gegeben, die das Buch gleich noch viel angenehmer macht.

Fazit:


Eine wundervolle Geschichte, die ich allen gern lesenden kleinen und großen Kindern ans Herz legen würde!

Veröffentlicht am 06.02.2019

Die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow.

Verloren in Eis und Schnee
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Beschreibung:
Leningrad im Jahr 1941 - Der Krieg steht vor der Tür. Die Kinder sollen evakuiert werden. So auch die Zwillinge Nadja und Viktor Danilow. Doch durch die überforderten Beamten am Bahnhof, ...

Beschreibung:


Leningrad im Jahr 1941 - Der Krieg steht vor der Tür. Die Kinder sollen evakuiert werden. So auch die Zwillinge Nadja und Viktor Danilow. Doch durch die überforderten Beamten am Bahnhof, welche sämtliche Kinder in Sicherheit bringen sollen, werden die Zwillinge auseinander gerissen und in verschiedene Züge gesteckt. Viktor landet in einer Kolchose, von Nadja keine Spur. Nachdem er über Wochen nichts von ihr gehört hat, macht er sich, gemeinsam mit anderen Jugendlichen, auf die große Reise quer durch Russland um seine Schwester zu finden, denn sein Gefühl sagt ihm, dass diese noch am Leben ist. Währenddessen harrt Nadja in einer verlassenen Festung auf einer Insel aus und wartet, dass ihr Bruder kommt um sie zu holen, denn sie weiß, dass er das tun wird. Während dieser Zeit schreiben die Geschwister alles in die Hefte, die ihr Vater ihnen mit gegeben hat und halten ihre Geschichte fest.

Meinung:


Die Geschichte wird von den Sprechern Gabrielle Pietermann (Nadja), Nicolás Artajo (Viktor) und Reinhard Kuhnert (Oberst Smirnow) gelesen. Letzterer hat in meinen Augen eher eine Nebenrolle, was nur mehr als verständlich ist, da er ja lediglich die Tagebücher kommentiert. Wobei ich gerade zu Anfang oft schmunzeln musste, denn er liest die Bücher nicht ohne Grund. Doch wer hierzu mehr erfahren will, der muss dann leider selbst reinhören oder das zugehörige Buch lesen. Die Sprecher haben die Geschichte sehr gut rüber gebracht und ich konnte stets mitfiebern.

Was ich etwas schade fand, dass das Ende der Tracks in meinem Autoradio oft abgehackt rüber kamen und die Pausen danach waren gefühlt meist einen Ticken zu lang. Interessanter Weise lief es auf dem Handy optimal. Hier hat mir mein Freund erklärt, dass sowas wohl nicht oft der Fall sei, aber es läge hier am Lesegerät und der CD. Also eine Kombi aus beidem. Also nicht wundern, der Verlag kann da auch nichts dafür. Es passiert einfach mal.

Jetzt aber mal zur Geschichte. Die Story gefiel mir sehr gut, sie war auch unglaublich bewegend. Mehr als einmal hab ich mit den Protagonisten gebangt, aber da es ein Kinder- / Jugendbuch ist, gingen natürlich die meisten Situationen recht glimpflich aus. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass es sich um die Zeit zu Beginn des Kriegs handelte und somit nicht alles rosa roter Ponyhof ist! Viele Schauplätze konnte ich mir durch die Beschreibungen recht gut vorstellen, manche weniger. Es hat mich absolut fasziniert wie viel Mut der junge Viktor aufbringt, nur um bei seiner Schwester zu sein. Hut ab!

Ein Punkt hat mich mit der Zeit jedoch massiv gestört. Die Geschichte wird quasi aus den Tagebüchern der Geschwister Danilow erzählt - oder sollte ich sagen vorgelesen?! So heißt es auch vor den jeweiligen Abschnitten immer "Heft 1" oder wie auch immer. Soweit, so gut. Dies war mitunter einer der Gründe, weshalb ich mich dafür interessierte, denn was bringt einem die Geschichte näher als der Bericht von betroffenen Personen?! Also erwartete ich auch Entsprechendes.
Ich habe ja kein Problem mit direkter Rede, aber ehrlich gesagt, war es mir dann auf Dauer einfach zu viel. Jeder der schon mal Tagebuch geschrieben hat, wird sich sicher daran erinnert, dass diese dort recht wenig zu suchen hat. Davon abgesehen, wer kann denn schon ein komplettes Gespräch rezitieren?! Das dann vielleicht sogar Tage zurück liegt. Sorry, aber das wirkte für mich dann doch eher weniger authentisch.

Dir Protagonisten fand ich im Großen und Ganzen recht sympatisch. Wohl bekam Viktor mit der Zeit einen leicht herrischen Touch, bei dem man sich fragte warum er sich so aufführt. Doch so ist es eben, wenn man Hauptdarsteller ist. Auch Nadja hat für ihr Alter viele Dinge bewerkstelligt und Ideen an den Tag gelegt, die man wohl eher weniger erwartet hätte. Dies würde ich zum einen dem Krieg zuschreiben sowie dem Drang zu Überleben. Vergleichsweise muss ich sagen, hat man jedoch Nadja eher das junge Alter angemerkt als ihrem Bruder.

Abschließend bin ich froh, dass ich das Buch gehört und nicht gelesen habe - auch wenn die Aufmachung des gedruckten Buches wirklich genial ist. Vermutlich hätte ich mich an der direkten Rede so noch viel mehr gestört. Dennoch gefiel mir der Inhalt der Geschichte sehr gut, vor allem weil es mal ein anderer Blickwinkel ist als man ihn sonst für gewöhnlich zu lesen bekommt. 

Fazit:


Ein etwas anderes Kinder-/ Jugendbuch mit interessantem Hintergrund.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Für große und kleine Verliebte!

Wie sagt man eigentlich: Ich liebe dich
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Beschreibung:
Robert mag Isabella sehr gerne, aber er weiß nicht wie er es ihr sagen soll. Soll er es an den Mond schreiben? In den Himmel malen? Doch dann kommt ihm die Idee, denn Isabellas größte Leidenschaft ...

Beschreibung:


Robert mag Isabella sehr gerne, aber er weiß nicht wie er es ihr sagen soll. Soll er es an den Mond schreiben? In den Himmel malen? Doch dann kommt ihm die Idee, denn Isabellas größte Leidenschaft sind Schmetterlinge. 

Meinung: 


Kurzes Buch, kurze Meinung! 
Das Buch ist ganz wundervoll Illustriert. Die Zeichnungen sind ein wahrer Traum. Die Geschichte unglaublich. Wir begleiten den kleinen Robert einen Sommer lang, in dem er verzweifelt versucht einem Mädchen seine Zuneigung zu gestehen. Der kleine Leser lernt hier, was der große hoffentlich schon weiß: Alle Worte bringen nichts, wenn die Tat dahinter nicht passt. Es muss von Herzen kommen! 
Der Text ist einfach zu lesen, dennoch in gewisser Weise poetisch. Um das ganze abzurunden haben ich das Buch meinem Freund vorgelesen und gemeinsam schauten wir uns die dazugehörigen Bilder an. Somit kann ich bestätigen: Dieses Buch lässt auch Männerherzen schneller schlagen.

Oft ist es nicht einfach hier den richten Weg zu finden, denn man muss seinen Gegenüber kennen. Was er mag, was ihn berührt, worüber er sich wirklich freut. Es war mir ein Fest Robert bei dieser spektakulären Reise zu begleiten. Nicht jedes Mädchen wünscht sich einen Prinz auf dem weißen Ross. Manchmal reichen auch schon Schmetterlinge.  Ich denke hieraus lässt sich für jeden Menschen noch eine Lehre ziehen, denn oft verlieren wir im Trott des Alltags das Wesentliche aus den Augen.

Fazit: 


Wie schon der Verlag für dieses Buch wirbt: Ein tolles Bilderbuch für große und kleine Verliebte! Bei uns erhält es ganz klar einen Ehrenplatz im Bücherregal!