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Veröffentlicht am 15.06.2017

Mal was ganz anderes

Erste Liebe, zweite Chance
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Becky ist 28 Jahre alt und leitet einen Umzugsservice für Senioren. Ihr neuester Auftrag bringt sie zu den Eltern ihres Exfreundes Reed, die versuchten in einem Lokal mit einer Briefmarke zu bezahlen. ...

Becky ist 28 Jahre alt und leitet einen Umzugsservice für Senioren. Ihr neuester Auftrag bringt sie zu den Eltern ihres Exfreundes Reed, die versuchten in einem Lokal mit einer Briefmarke zu bezahlen. Sie hat Reed mittlerweile 10 Jahre nicht gesehen, als er damals wegen einem Riesenkrach mit seinem Vater sang- und klanglos die Stadt verlassen hat. Durch diese Geschichte kommt Reed wieder zurück und versucht Becky bei dem Umzug seiner Eltern zu unterstützen. Zwischen den beiden knistert es, doch Becky ist ja mit Graham zusammen...Der Roman ist mal etwas ganz anderes, weil er nur aus emails, sms, chats, Zeitungsartikeln oder Tagebucheinträgen besteht. Zuerst fiel mir das Lesen deswegen etwas schwer, aber mit der Zeit bin ich richtig gut in die Geschichte hineingekommen. Obwohl das Buch nur aus diesen Kommunikationen bestand, konnte ich mir innerhalb kürzester Zeit schon ein Bild von den einzelnen Charakteren machen. Bis auf Rees Schwester Trimble waren mir alle sehr sympathisch. Gerade für die Begegnungen von Becky und Reed hätte ich mir den 'normalen' Schreibstil eines Romans gewünscht, um etwas mehr von den Gefühlen der beiden zu erfahren. Aber trotz meiner anfänglichen Bedenken hat mir der Roman ganz gut gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 07.06.2017

Spannender Roman, der einen zum Nachdenken bringt!

Der Brief
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Marie lebt zusammen mit ihrer Freundin Johanna in Hamburg und arbeitet dort als Journalistin. Eines Tages bekommt sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. Der Brief ist an eine Adresse ...

Marie lebt zusammen mit ihrer Freundin Johanna in Hamburg und arbeitet dort als Journalistin. Eines Tages bekommt sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. Der Brief ist an eine Adresse in Paris geschickt worden und dann zu Marie nach Hamburg umgeleitet worden. In dem Brief berichtet Christine von ihren zwei Kindern und fragt Marie nach ihrem Leben in Paris, das sie mit Victor, einem Galeriebesitzer dort verbringen würde. Marie ist total geschockt. Sie kennt weder einen Victor, noch war sie jemals in Paris. Außerdem wohnt Christine immer noch in Maries Heimatort und nicht unter der Adresse in Berlin, die als Absender angegeben wurden. Zudem hat sie nur einen Sohn und keine Tochter. Marie beschließt, alles aufzuklären, was sich jedoch nicht als einfach erweist. Der Roman ist einmal etwas ganz Anderes. Er hat mich zum Nachdenken gebracht. Was wäre in meinem Leben anders gelaufen, wenn ich anders gehandelt hätte? Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben und die Geschichte wird aus Maries Sicht erzählt. Das Buch war spannend und fesselnd zu lesen und hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, jedoch am Ende etwas nachdenklich und verwirrt zurück gelassen. Insgesamt hat mir das Buch viele spannende, kurzweilige Stunden bereitet und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 29.05.2017

Familienzusammenführung ohne Happy End

Wenn's am schönsten ist
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In dem Roman 'Wenn's am schönsten ist' geht es um den 18jährigen Lukas, der mit seiner Mutter Sabine zusammenlebt. Sein Vater Peter hat sich vor 15 Jahren von Sabine getrennt und nach kurzer Zeit ist der ...

In dem Roman 'Wenn's am schönsten ist' geht es um den 18jährigen Lukas, der mit seiner Mutter Sabine zusammenlebt. Sein Vater Peter hat sich vor 15 Jahren von Sabine getrennt und nach kurzer Zeit ist der Kontakt zu Lukas eingeschlafen. Lukas wird als Überraschungsgast zum Geburtstag seiner Oma eingeladen. Als sein Vater dort erscheint, ist dieser so geschockt und überrumpelt, dass er gleich wieder die Flucht ergreift. Kurz darauf tut es ihm jedoch leid und er versucht telefonisch und schriftlich wieder mit Lukas in Kontakt zu treten. Zur gleichen Zeit erfährt er, dass er an einer akuten Leukämie leidet. Er möchte aber nicht, dass jemand erfährt, dass er sterbenskrank ist und möchte auch seine Schwestern nicht testen lassen, ob sie als Spender in Frage kommen. Lukas nimmt Kontakt zu Peter auf und besucht ihn. Die beiden nähern sich langsam wieder einander an. Lukas kommt plötzlich jedoch ein Flyer über Peters Krankheit in die Finger und er reist Hals über Kopf ab. Seinen Vater lässt er gar nicht zu Wort kommen, denn er denkt, dass er ihn nur kontaktiert hat um ihn als Spender zu bekommen. Nachdem er mit seiner Mutter über alles geredet hat, sieht er seinen Fehler ein und sie fährt ihn nach einigen Tagen zurück zu Peter. Die beiden sprechen sich aus und verstehen sich immer besser. Lukas lässt sich sogar gegen Peters Willen testen, aber er kommt als Spender nicht in Frage. Als es Lukas Vater immer schlechter geht, entscheidet er sich dafür, in die Schweiz zu fahren, um dort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Er möchte eigentlich nicht, dass Lukas mitkommt, lässt sich jedoch dazu überreden. Dort verbringt er seinen letzten Tag mit Lukas und ist glücklich, dass er genauso, wie er es sich gewünscht hat, sein Leben beenden kann. Denn dann wenn's am schönsten ist, soll man gehen....Die erste Häfte des Buches hat mich nicht so wirklich gepackt, aber dann hat mich der Roman gar nicht mehr losgelassen. Das Ende war so traurig, dass ich gar nicht mehr zu weinen aufhören konnte. Ich habe selbst vor anderthalb Jahren meinen Papa verloren und weiß deshalb, was in einem vorgeht, wenn man jemandem beim Sterben zusehen muß. Das Buch bringt einen wirklich zum Nachdenken. Wie würde man selbst in dieser Situation handeln? Ist es nicht viel schöner ohne Schmerzen zu sterben, als tagelang vor sich hinzuvegetieren und die Schmerzen ertragen zu müssen? Astrid Ruppert hat dieses Thema sehr einfühlsam und mit viel Gefühl beschrieben, dieses Buch werde ich auf jeden Fall meinen Freundinnen weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 23.05.2017

Toller Roman, sehr zu empfehlen!

Zehn Glücksmomente
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Paula ist 18 Jahre alt und hat Krebs. Deswegen muss in einigen Wochen ihr Fuß amputiert werden. Zuvor allerdings möchte sie noch zehn Dinge machen, für die sie beide Füße braucht, wie zum Beispiel Bungeespringen, ...

Paula ist 18 Jahre alt und hat Krebs. Deswegen muss in einigen Wochen ihr Fuß amputiert werden. Zuvor allerdings möchte sie noch zehn Dinge machen, für die sie beide Füße braucht, wie zum Beispiel Bungeespringen, Poledance oder Surfen. Während ihrer Tour quer durch Deutschland lernt sie Moritz kennen. Er ist schon seit fast einem Jahr mit seinem Rucksack unterwegs und hat auf seiner Weltreise schon mehrere Extremsportarten ausprobiert. Zwischen den beiden funkt es und Moritz schließt sich Paula und ihrer Freundin Mel an und begleitet sie ein Stück auf ihrer Reise....Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er ist oft aus der Sicht von Paula, manchmal aber auch aus Moritz Sicht geschrieben. Paulas Geschichte hat mich gleich gefesselt und in ihren Bann gezogen und viel zu schnell war das Buch gelesen. Der Schreibstil hat mir total gut gefallen. Es gab viele berührende Stellen, doch jedoch auch lustige, humorvolle Abschnitte. Andererseits war es nicht zu dramatisch geschrieben, dass man nur noch heulen musste. Also genau die richtige Mischung für eine Urlaubslektüre oder einen Nachmittag auf dem Sofa.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Spannender Thriller!

In Teufels Hand
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Natalja ist von Beruf Bestatterin, Ende Zwanzig und mit dem Spanier Carlos verheiratet. Seit einigen Jahren sitzt sie im Rollstuhl, obwohl sie laut ihren Ärzten eigentlich laufen können müsste. Doch das ...

Natalja ist von Beruf Bestatterin, Ende Zwanzig und mit dem Spanier Carlos verheiratet. Seit einigen Jahren sitzt sie im Rollstuhl, obwohl sie laut ihren Ärzten eigentlich laufen können müsste. Doch das Ganze hat seine Wurzel in einem tief sitzenden Trauma. Vor Nataljas Bestattungsinstiut wird ein Toter gefunden. Schnell wird klar, dass er zu den Satanisten gehört haben muss. Natalja erkennt eine Verbindung zu ihrer Schwester Dana, die angeblich vor vielen Jahren im Meer ertrunken ist. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester und merkt dabei, dass die Satanisten nicht so harmlos sind, wie sie es darzustellen versuchen....Der Thriller hat mir ganz gut gefallen. Er ist spannend und fesselnd geschrieben und die Auflösung am Ende des Thrillers hat mich sehr überrascht. Die Hauptperson Natalja wurde sehr schön beschrieben, so dass ich sie mir richtig gut bildlich vorstellen konnte. Natalja ist eine sympathische Ermittlerin und ich würde gerne noch weitere Thriller mit ihr als Ermittlerin lesen.