Zum Teil arg brutale Tode der Drachen, insgesamt gelungener Auftakt
Wings of Fire 1Einer Prophezeiung folgend werden die fünf Jungdrachen Clay, Glory, Tsunami, Sunny und Starflight heimlich in einer Höhle großgezogen. Sie sollen eines Tages für Frieden im Land sorgen. In ihrem jugendlichen ...
Einer Prophezeiung folgend werden die fünf Jungdrachen Clay, Glory, Tsunami, Sunny und Starflight heimlich in einer Höhle großgezogen. Sie sollen eines Tages für Frieden im Land sorgen. In ihrem jugendlichen Übermut versuchen sie jedoch, aus dem Gewahrsam ihrer Mentoren zu fliehen und landen bei Königin Scarlett, der Anführerin der Himmelsdrachen. Clay, der Protagonist, muss alles in seiner Macht stehende unternehmen, um seine Freunde zu retten.
Das fantastische Kinderbuch ab 9 Jahren zeigt eine Welt voller Drachen, in der die Menschen lediglich eine untergeordnete Rolle spielen und ab und an als Futter dienen. Einige Stellen sind bereits brutal, da hier Drachen aufgeschlitzt und getötet werden. Bereits im ersten Kapitel wird ein Drache grausam getötet. Ob das wirklich für Neunjährige geeignet ist, kann ich nicht sagen. Hier sollten die Eltern auf jeden Fall abwägen.
Die Jungdrachen stecken immer wieder in neuen Schwierigkeiten, die sie gemeinsam und mutig angehen und schließlich mit Hilfe von außen auch überwinden. Dabei trifft Clay auf neue Freunde und Feinde und macht sich am Ende auf den Weg, seine Familie zu suchen. Dies ist gleichzeitig auch der Auftakt für ein neues Abenteuer, von denen es bereits viele Bände gibt.
Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet, jeder der fünf Jungdrachen hat seinen eigenen Charakter und eine eigene Mentalität, was ich als durchaus positiv empfinde.
Insgesamt ist der Auftakt zur „#1 New York Times Bestseller-Reihe“ gut gelungen und macht Lust auf mehr. Empfehlen würde ich es wie oben bereits erwähnt nicht unbedingt jedem Neunjährigen, hier sind die Eltern gefragt.