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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Endzeitszenario gespickt mit einigen Fantasy- Elementen im angesagten Jugendstil.

Die Auserwählten - Im Labyrinth
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Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Sämtliche Informationen werden dem Leser vorenthalten und man weiß immer nur so viel wie Thomas. Und das ist am Anfang nun mal nur ...

Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Sämtliche Informationen werden dem Leser vorenthalten und man weiß immer nur so viel wie Thomas. Und das ist am Anfang nun mal nur sein Name.

Das brachte mich regelrecht zum verzweifeln, da ich mich so überhaupt nicht in die Geschichte einfinden konnte. Erschwerend kam noch hinzu, dass die Jungen, sowas wie eine eigene Sprache entwickelt haben und manche Wörter durch eigene ersetzt haben. Diese Wörter dann zu lesen, obwohl man keine Ahnung hat, was sie bedeuten, ist eine echte Geduldsprobe gewesen.

Doch durchhalten lohnt sich! Ein paar Seiten und Informationen weiter und ich war regelrecht an die Story gefesselt!

Die Geschichte bietet eine Überraschung, nach der anderen. Ständig passieren neue Dinge, die mich nur ungläubig mit den Kopf schütteln ließen. Mit vielen Dingen habe ich so überhaupt nicht gerechnet! Zum Ende hin wird zwar einiges offensichtlich, aber das tat meiner Begeisterung über die Fantasie des Autors keinen Abbruch. Wie kommt man nur auf sowas?

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, die Umgebung und die Kreaturen sind super beschrieben, so dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte und richtig drin war in der Geschichte.

Die Charaktere sind nicht besonders gut ausgearbeitet. Man erfährt wirklich nicht viel über sie, was aber auch daran liegt, dass sie selbst nicht wissen wer sie sind. Deswegen sei es dem Autor verziehen. ;)

Thomas ist aber ein toller Charakter. Er hat viele Seiten an sich und hat mich oftmals überrascht. Ich habe richtig mit ihm und den anderen mit gefiebert.

Verfilmt wird diese Trilogie auch und der erste Teil kommt am 30. Oktober 2014 in die deutschen Kinos (Quelle: filmstarts.de). Der Trailer war zwar jetzt nicht so nach meinem Geschmack, aber ich werde mir den Film natürlich ansehen und bin ziemlich gespannt, wie sie das ein oder andere wohl umgesetzt haben. Ich lasse mich überraschen.

Fazit:
Für mich ist „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ ein gelungener Auftakt zu einer außergewöhnlichen Trilogie, die mit der Idee eines Labyrinths voll meinen Geschmack getroffen hat und mich, trotz Startschwierigkeiten, voll überzeugen konnte. Deswegen eine klare Leseempfehlung an Alle Endzeit- und Fantasy- Liebhaber im Jugendbereich. Und bitte nicht direkt aufgeben, wenn auch ihr am Anfang Schwierigkeiten habt! 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht ganz überzeugen!

Die fünf Leben der Daisy West
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Die fünf Leben der Daisy West, ist eine seichte Teenieunterhaltung. Die Idee hinter dem Medikament „Revive“, was einen von den Toten wiederauferstehen lässt, ist super, aber leider mangelt es an der Umsetzung.

Die ...

Die fünf Leben der Daisy West, ist eine seichte Teenieunterhaltung. Die Idee hinter dem Medikament „Revive“, was einen von den Toten wiederauferstehen lässt, ist super, aber leider mangelt es an der Umsetzung.

Die Geschichte beginnt spannend und man ist direkt hautnah dabei, wie Daisy stirbt.

Doch dank der Medizin „Revive“ ist das nicht gleich das Ende des Buches, nein damit fängt es erst richtig an. Daisy als Hauptprotagonistin, hat mir gut gefallen. Sie hat schon einiges erlebt und durchmachen müssen im Leben und ist mit ihren 15 Jahren somit manchmal schon etwas überreif. Dies gilt aber nur für ihre Intelligenz - in Sachen Menschenkenntnis, Gefühlen, etc. ist sie, mangels Erfahrung, noch sehr grün hinter den Ohren. Manchmal ein bisschen zu grün für meinen Geschmack, aber ok damit konnte man leben.

Nachdem das Buch aber so spannend angefangen hat, ist der Mittelteil eher langweilig bis normal. Erzählt werden typische Teenieprobleme, gemischt mit einem traurigen Vorfall, der meiner Meinung nach nicht unbedingt reingepasst und das Hauptthema der Geschichte leider total in den Hintergrund gedrängt hat. Erst zum Ende hin wird die Geschichte wieder richtig spannend und hat mich teilweise sogar überrascht. Doch die Auflösung kommt dann wieder viel zu schnell, dass meiner Meinung nach, wichtige Fakten wieder nicht geklärt wurden und man als Leser dann nur rätseln kann wie es weitergeht. Der Epilog haut dann zwar noch ein paar Informationen raus, aber ein gelungener Abschluss sieht einfach anders aus!

Nachdem ich das Buch, hauptsächlich wegen der Idee von „Revive“ gekauft habe, war ich schon enttäuscht, dass gerade dieses eigentliche Hauptthema für die Autorin zum Nebenthema wurde.

Die anderen Charaktere im Buch sind allesamt ganz nett, aber auch hier fehlt es oftmals an Tiefe. Richtig ans Herz gewachsen ist mir, außer Mason, eigentlich keiner und ich denke, lange im Gedächtnis bleiben werden sie mir auch nicht.

Der Schreibstil ist aber sehr flüssig und leicht geschrieben, so dass man absolut keine Probleme hat dem Geschehen zu folgen.

Fazit:

Leichte Lektüre für zwischendurch, die meiner Meinung nach, einen irreführenden Klappentext hat, da ich die Action die dort ja irgendwie angepriesen wird, immer noch vergeblich Suche. Somit ist es ein Buch was man lesen kann – aber nicht unbedingt muss. Die Autorin hätte definitiv mehr rausholen können (und bei ihrer Grundidee bleiben sollen).

Wer aber auf der Suche nach leichter Teenieunterhaltung ist, macht mit diesem Buch nichts falsch.

3.5 / 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch voller Spannung, Action, Liebe und Freundschaft!

Die Bestimmung
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FRAKTION VOR BLUT!

Ich habe es frei nach dem Motto „lieber spät, als nie“ auch endlich geschafft „Die Bestimmung“ zu lesen. Ich weiß, dass um diese Trilogie ein ziemlicher Hype gemacht wird und der erste ...

FRAKTION VOR BLUT!

Ich habe es frei nach dem Motto „lieber spät, als nie“ auch endlich geschafft „Die Bestimmung“ zu lesen. Ich weiß, dass um diese Trilogie ein ziemlicher Hype gemacht wird und der erste Teil auch gerade im Kino läuft, aber mich stören gehypte Bücher überhaupt nicht und ich bin dementsprechend auch ohne Erwartungen o.ä. an das Buch rangegangen.

Die Geschichte beginnt kurz vor dem Eignungstest, wir lernen Beatrice und ihre Familie kennen, lernen etwas über die Fraktionen und deren Alltag und dann geht es auch schon richtig los. Für Beatrice ist nach diesem Test und ihrer Entscheidung, nichts mehr wie es mal war und man erlebt all ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit, denn die Geschichte ist aus der Sicht von Beatrice geschrieben.

Beatrice als Protagonistin begegnete ich mit gemischten Gefühlen. Während sie mir am Anfang noch super sympathisch war und ich mit ihr mitfühlte, entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte zu einer nervigen Unentschlossenen, die manchmal echt schwer von Begriff war. Ich war fast nie einer Meinung mit ihr und deswegen waren ihre Handlungen manchmal auch unverständlich und nervig für mich. Doch genau diese Handlungen machten sie auch irgendwie authentisch, denn wenn man ihre Vergangenheit berücksichtigt, ist es logisch dass sie sich erst einmal selbst finden muss und vieles für sie Neuland ist.

Aber auch die anderen Charaktere haben ihre Höhen und Tiefen und sind, meiner Meinung nach, ziemlich gut ausgebaut. Auch wenn wir nur Beatrices Gedanken kennen, finde ich nicht, dass die anderen einem fremd bleiben. Einige haben mich ziemlich überrascht, viele Handlungen waren unvorhersehbar und haben die Spannung jedes Mal aufs Neue in die Höhe getrieben.

Von der ersten Seite an, war ich also an die Geschichte gefesselt und der flüssige, bildliche Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man sich vor Action kaum retten konnte. Wie oft erlebt man, bei einer Trilogie oder Reihe, dass der erste Teil fast nur aus dem kennen lernen der Protagonisten und erklären der Welt besteht.

Aber hier passieren schon so viele Dinge, dass ich mich zwischendurch schon gefragt habe, was denn da 2 Bücher lang noch alles passieren soll?! Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass dieses Buch doch so brutal ist, an manchen Stellen war ich echt geschockt..

Fazit:
Ein sehr gelungener Auftakt! Spiel, Spaß und Spannung sind im Überfluss vorhanden und ich kann „Die Bestimmung“ beruhigt allen weiterempfehlen, die sowieso gerne Dystopien lesen oder mal eine lesen möchten. Für mich steht fest, dass ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen werde und ich bin schon gespannt, was mich alles noch erwartet und vor allem wie und ob Beatrice und die Anderen sich noch weiterentwickeln. Damit noch ein bisschen Luft nach oben ist ► 4/5 Sterne. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas enttäuschend.

Eve & Adam
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Ehrlich gesagt, bin ich schon ein bisschen enttäuscht. Laut Klappentext geht es um Eve, die einen Traumtypen am Computer entwerfen darf, der ihr dann auf einmal leibhaftig gegenüber steht. In Wirklichkeit ...

Ehrlich gesagt, bin ich schon ein bisschen enttäuscht. Laut Klappentext geht es um Eve, die einen Traumtypen am Computer entwerfen darf, der ihr dann auf einmal leibhaftig gegenüber steht. In Wirklichkeit handelt die Geschichte aber von dem Unternehmen und den Machenschaften der Mutter, sowie Genmanipulation. Adam spielt da eher eine Nebenrolle.

War ich am Anfang noch begeistert und gespannt was mich erwartet, wurde der Mittelteil leider immer lascher und merkwürdiger, so dass mich das absurde Ende dann gar nicht mehr überrascht hat.

Die Geschichte beginnt mit Eve‘s Unfall. Dieser Unfall ist richtig heftig, so dass sie erst einmal eine Weile in der Privatklinik bleiben muss. Und damit sie sich nicht langweilt, darf sie Adam entwerfen. Das Programm mit dem man einen Menschen „bauen“ kann, ist ziemlich interessant und gut beschrieben. Bis dahin hat mir die Geschichte auch sehr gut gefallen. Doch dann begegnet sie Solo (ach über diese Namen könnte ich mich ja auch ewig auslassen) und dieser hat nichts anderes zu tun, als die Geschichte zu versauen… Plötzlich geht es nur noch um Verschwörungstheorien, fragwürdige Machenschaften und Wissenschaft gähn. Und wenn es nicht gerade um Wissenschaft geht, muss man den Freund von Eve‘s bester Freundin Aislin (!!) vor der Drogenmafia retten!

Eve ist eigentlich eine sympathische und liebenswerte Protagonistin, ihre Gedanken ließen mich oftmals schmunzeln. Allerdings ist sie leider auch ziemlich naiv und hat was Jungs angeht noch keinerlei Erfahrung, weil sie, wie sie selbst sagt, einfach zu hohe Ansprüche hat… ähm hallo?!

Der Schreibstil ist aber sehr schön zu lesen und einfach gehalten. Die Charaktere und Schauplätze und besonders das Programm, sind ziemlich gut beschrieben, so dass ich mir immer alles ganz genau vorstellen konnte. Und es wird aus zwei Perspektiven erzählt (Eve & Solo) - das hat die Geschichte für mich gerettet!

Trotz der plumpen Handlung und dem fragwürdigen Ende, hat die Geschichte mich also im Grunde genommen ganz nett unterhalten. Man darf wirklich nicht viel erwarten und wer Freude an Wissenschaft und Experimenten hat, wird mit diesem Buch bestimmt auch (ein bisschen) Spaß haben. Allerdings war es mir persönlich einfach viel zu simpel. Denn nur weil es ein Jugendbuch ist, heißt das nicht, dass es anspruchslos sein muss - im Gegenteil!

Fazit:

„Eve und Adam“ ist also eher eine kurzweilige Unterhaltung. Die Geschichte ist ganz nett, mir persönlich hat es aber an Tiefe gefehlt. Wer aber etwas (sehr) leichtes für zwischendurch sucht und nach dieser Rezension immer noch Lust auf die Geschichte hat, macht mit „Eve und Adam“ eigentlich nichts falsch. ;) 3/5 Sterne


Veröffentlicht am 15.09.2016

So komplex – so magisch – so traumhaft schön!

Der Nachtzirkus
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WOW! Also ich muss sagen, dieses Buch hat mich echt beeindruckt. Ich habe vorher noch kein Buch gelesen, das so facettenreich, detailverliebt und umfassend geschrieben ist. Von der ersten Seite an war ...

WOW! Also ich muss sagen, dieses Buch hat mich echt beeindruckt. Ich habe vorher noch kein Buch gelesen, das so facettenreich, detailverliebt und umfassend geschrieben ist. Von der ersten Seite an war ich gefesselt.

Der Schreibstil ist wunderbar. Obwohl ich in letzter Zeit, fast ausschließlich, Jugendbücher gewohnt bin und dementsprechend auch oftmals eher „leichtere“ Sprache lese, hatte ich überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen. Auch wenn sie größtenteils im 19. Jahrhundert spielt und es deswegen automatisch etwas „altmodischer“ zugeht.

Aber!!! Bei jedem Kapitel steht immer das jeweilige Jahr dabei. Damit hatte ich, ehrlich gesagt, leichte Probleme. Durch die Zeitsprünge und verschiedenen Sichtweisen, kam ich ab und zu mal nicht ganz mit und musste nochmal zurückblättern, um zu schauen wo die Geschichte denn jetzt ist. Aber nach ein paar Kapiteln, hatte ich dieses Problem schon gut im Griff und oft erfährt man auch beim Lesen, wo man gerade ist.

Zu den Protagonisten kann ich nur sagen, dass sie mir durch die Bank weg alle gefallen haben. Die Autorin hält sich nicht lange mit Lebensgeschichten auf, sondern der Leser erlebt die Entwicklungen der Charaktere einfach hautnah mit. Durch die Zeit- und Perspektivenwechsel ist man mal bei jedem dabei und erfährt alle Geschichten, ohne dass es ermüdend wird. Und da in der dritten Person erzählt wird, hat man auch nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Und Marco und Celia sind sowieso ganz tolle Protagonisten – richtig magisch! ;)

Natürlich geht es aber auch in diesem Buch um Liebe und natürlich ist die ein Problem, aaaber auch hier hat die Autorin es geschafft ohne Klischee und Kitsch auszukommen. Mir hat es sehr gefallen.

Die Geschichte an sich, ist kaum zu beschreiben. Es passiert einfach zu viel. In der Kurzbeschreibung erfährt man, dass es um Marco und Celia, einen Zirkus und ein Duell geht. Aber das ist längst nicht alles. Nicht selten wurde ich von unerwarteten Wendungen überrascht.

Mal begleitet man Marco, mal Celia, mal jemand anderen auf seinem Weg, im Zirkus, oder außerhalb und erlebt dabei ein Abenteuer, lernt jemand anderen kennen, der wieder ein anderes Abenteuer erlebt…

Ich glaube „Der Nachtzirkus“ ist eines dieser Bücher, welches man immer wieder lesen kann und jedes Mal fallen einem noch weitere Details auf.

Hach, es ist einfach unglaublich schwer, die Geschichte zusammenzufassen. Aber das will ich jetzt auch gar nicht versuchen. Man muss es einfach selber lesen und erleben. :)

Fazit:

Wem jetzt schwindelig geworden ist und weiß, Zeitsprünge, Personenwechsel, eine Geschichte in der Geschichte, sind nicht sein Ding – der wird mit dem Nachtzirkus wahrscheinlich nicht glücklich.

Alle anderen, die gerne mal etwas „Neues“ erleben möchten, sind herzlich eingeladen den „Cirque des Rêves“ zu besuchen. Aber aufgepasst! Er hat nur bei Nacht geöffnet.