Weltrevolution
Als Großvater im Jahr 1927 mit einer Bombe in den Dorfbach sprang, um die Weltrevolution in Gang zu setzenDer Großvater und sein Freund Herbert wollen als 20 jährige die Welt verbessern. Um auf diese Revolution aufmerksam zu machen, muss eine Bombe gezündet werden. Herbert hat die Idee, der pazifistische Großvater ...
Der Großvater und sein Freund Herbert wollen als 20 jährige die Welt verbessern. Um auf diese Revolution aufmerksam zu machen, muss eine Bombe gezündet werden. Herbert hat die Idee, der pazifistische Großvater muss sie hochgehen lassen. Auf seinen abenteuerlichen Reisen lernt er Else kennen, sie steht ihm in allen schwierigen Situationen bei.
Aufträge zu Terror und Mord soll der Großvater in Wien und Venedig aussführen, er löst sie auf seine friedliche Art, die aber von den oberen Parteigenossen nicht guttiert wird, so dass sie eingesperrt werden. Der Freund Herbert kommt nun ins Spiel.
Die Figuren wurden sehr charakteristisch dargestellt, etwas überzeichnet, sodass beim Lesen immer ein Lächeln dabei war. Die Schauplätze wurden gutgeschildert und laden zu einer schönen Lesereise dorthin ein. Das Cover ist auch ein Mix von diesen Städten - ein guter Blickfang.
Das Buch habe ich rasch durchgelesen, es war spannend, teils philosophisch, teils grotesk, teils bitter realistisch. Die Gedankengänge des Großvaters haben sich von naiv bis zu einem standhaften Pazifisten weiterentwickelt. Zwischen den Zeilen befand sich außerdem viel Überlegenswertes. Ich habe geträumt, mich gefreut, und gewundert. Nette Lesestunden. Da kann ich gerne 5 Punkte vergeben