Ein genussvoller Krimi mit einem brisanten Hintergrund
Was wie ein gemütliches Buch über Essen und Schokolade beginnt, entwickelt sich zu einem brisanten Wirtschaftskrimi.
Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer bewirtschaftet sein eigenes Restaurant
"Deux Eglises". ...
Was wie ein gemütliches Buch über Essen und Schokolade beginnt, entwickelt sich zu einem brisanten Wirtschaftskrimi.
Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer bewirtschaftet sein eigenes Restaurant
"Deux Eglises". Er bietet Luxemburger Spezialitäten an, die bei den Einheimischen sehr gut ankommen. Seine mäßig ausgeprägte Experimentierfreudigkeit mögen die Gäste sehr.
Als seine Jugendliebe Ketti Faber sich nach Jahren bei ihm meldet, ist die Freude nicht besonders groß. An seine Pariser Jugendzeit erinnert sich Xavier ungern zurück.
Eine Zeit voller Alkohol, durchzechter Nächte und ungesunder Ernährung.
Die Einladung in ihre neue Schokoladenmanufaktur kann er allerdings nicht ausschlagen.
Kurz danach wird Ketti ermordet und der Koch beginnt zu ermitteln.
Die Schokoladenproduktion mit dem Hauptprodukt Kakao eröffnet ihm eine ungeheuerliche Wahrheit.
Xavier ist entsetzt, was er bei seinen Recherchen herausfindet. Er kommt einem Verbrechen auf die Spur, welches nicht nur sein Leben in Gefahr bringt, auch seine Freundin Valerie wird mit hinein gezogen.
Der Koch muss sich entscheiden, aufhören und klein beigeben, oder tiefer graben und die Wahrheit publik machen.
Ein hochspannendes Szenario nimmt seinen Lauf. Das locker zu lesende Buch wird zu einem dramatischen Krimi. Was der Autor recherchiert hat ist eine unglaubliche, aber wahre Geschichte die mit Kakao zu hat. Die Anbau Methoden sind schier menschenunwürdig. Da bleibt einem die Schokolade im Hals stecken.
Besser Fairtrade und Bio in einem Geschäft seines Vertrauens kaufen.
Die Geschichte baut sich langsam auf und bildet einen sehr spannenden Verlauf.
Für meinen Geschmack zu viel Alkohol und Zigaretten. Xavier und Pekka haben trotzdem meine Sympathie erlangt.
Der Humor ist spitze, der Autor schafft eine sehr gute Balance.
Mein Erstlingswerk von Tom Hillenbrand war "Monty Crypto", dadurch bin ich neugierig geworden und wurde nicht enttäuscht.