"Spannender Mittelteil"
Dark Elite – RegretsDer erste Teil dieser Reihe konnte mich nicht so ganz überzeugen, weil meine Erwartungen an einen „Dark Academia-Buch“ nicht erfüllt wurden.
In der Hinsicht hat mir dieser Teil besser gefallen, weil die ...
Der erste Teil dieser Reihe konnte mich nicht so ganz überzeugen, weil meine Erwartungen an einen „Dark Academia-Buch“ nicht erfüllt wurden.
In der Hinsicht hat mir dieser Teil besser gefallen, weil die Dark Academia-Vibes diesmal tatsächlich bei mir angekommen sind.
Das lag wahrscheinlich daran, dass die Haupthandlung spannungsgeladener ist, als die seines Vorgängers.
Und trotz der Tatsache, dass sich mein größter Kritikpunkt aus dem ersten Teil verbessert hat, konnte mich das Buch nicht so richtig abholen.
Die Haupthandlung hat mir gut gefallen, besonders in Hinsicht auf Spannung und die Aufklärung des Mordversuchs, aber es gab drei Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.
Erstens gab es hier und da grundlegende Fragen, die nicht beantwortet wurden.
Zum Beispiel wieso sich Lucia wegen dem Unfall so schuldig fühlt und den Drang verspürt in diesem Fall zu ermitteln.
Die beiden waren ja nicht unbedingt gute Freundinnen, eher im Gegenteil – die beiden mochten sich nicht.
Damit stellt sich eine weitere grundlegende Frage: Wie kommt sie überhaupt auf die Idee, es sei kein Unfall gewesen?
Zweitens haben sich die Zufälle wieder ins Unermessliche gehäuft.
Keiner kann mir erzählen, dass man zwei Jahre an derselben Uni studiert, einer gehört einer absolut elitären Verbindung an, und dann läuft man sich nicht einmal über den Weg.
Drittens läuft die Beziehung von Lucia und Ben fast genauso ab wie die von Elora und Gabriel.
Die hassen sich, sie lieben sich, sie hassen sich, dann lieben sie sich wieder.
Der einzige Unterschied ist der, dass die beiden schonmal zusammen waren.
Ich habe den letzten Teil schon bei mir zu Hause liegen, weil ich dennoch gerne wüsste, wer den Mord begangen hat.
Der Fall wurde nämlich nicht aufgelöst, sondern das Buch endet in einem Cliffhanger.