Mit ganz viel Gefühl beschriebene Hauptfiguren
Wie Risse in der Erde"Wie Risse im der Erde" beschreibt die Lebensgeschichte von Beth die sich als Jugendliche unsterblich in Gabriel verliebt. Die Umstände und einige Missverständnisse führen aber zu einer Trennung der Beiden. ...
"Wie Risse im der Erde" beschreibt die Lebensgeschichte von Beth die sich als Jugendliche unsterblich in Gabriel verliebt. Die Umstände und einige Missverständnisse führen aber zu einer Trennung der Beiden. Jeder lebt sein Leben. Beide heiraten andere Partner und bekommen jeweils einen Sohn.
Einige Jahre später zieht Gabriel zurück in das Heimatdorf und die Liebe die nie weg war flammt wieder auf in einer Affäre. Dies führt zu Verstrickung in schicksalhafte Handlungen und Wendungen die das Leben aller Beteiligten schlagartig ändert.
Die Autorin schafft es ihre Figuren so gefühlvoll und liebevoll zu charakterisieren. Man kann sich in alle Figuren super hinein versetzten und sie verstehen ohne sie zu verurteilen, da die Gefühlslage der Personen so nachvollziehbar beschrieben wird. Ich mochte wirklich alle Personen. Man kommt nicht in die Verlegenheit "Partei" zu ergreifen. Frank muss man einfach lieben.
Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Es springt in den Kapiteln zwischen den verschiedenen Zeiten, so dass sich nach und nach die Geschichte erschließt, wobei dass Ende sich erst ganz zum Schluss offenbart.
Den Titel finde ich leider nicht so gelungen. Den merkt sich keiner. Leider haben die deutschen Übersetzungen oft keine schlagkräftigen Titel. Dafür ist das Cover wunderschön gestaltet; mit der Landschaftsaufnahme und den warmen Farben hat es mich sehr angesprochen.
Fazit: Eine wunderbare Lektüre aus dem Bereich Familiendrama, Liebesgeschichte, aber auch mit Themen wie der Emanzipation der Frau und tollen Naturbeschreibungen. Großartig.