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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2016

Ein gefühlvolles und spannendes Buch indem nicht alles gut wird.

So wie die Hoffnung lebt
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Die ersten 18 Seiten waren für mich schon sehr hart zu lesen und ich musste öfter schlucken, damit ich nicht anfange zu weinen. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Katie und Jonah haben schreckliche ...

Die ersten 18 Seiten waren für mich schon sehr hart zu lesen und ich musste öfter schlucken, damit ich nicht anfange zu weinen. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Katie und Jonah haben schreckliche Dinge in ihrer Kindheit erlebt und müssen selber herausfinden, wie sie am besten damit umgehen. Jonah drückt seine Gefühle in der Malerei aus, doch Katie hört auf zu sprechen. Sie versteht die Welt nicht mehr. Sie ist doch erst acht Jahre alt, als sie das alles miterleben muss. Als Jonah in das Kinderheim kommt, in das auch Katie lebt, ist er sofort fasziniert von diesem kleinen Mädchen, was einfach aufgehört hat zu sprechen. Und er will ihr helfen. Für sein Alter ist er sehr schlau und um ihr zu helfen liest er ein Buch, das viele Kinder nicht verstehen würden. Irgendwie gelingt es ihm, dass Katie anfängt mit ihm zu sprechen. Erst nur einzelne Worte, leise und kaum hörbar. Doch dann blüht sie in seiner Gegenwart auf und hört gar nicht mehr auf damit. Doch in Gegenwart anderer kann sie immer noch nicht reden. Jonah erzählt seinem neuen besten Freund Milow davon und sie bekommen es hin, das Katie bald auch mit ihm spricht und dann mit anderen. Doch bald darauf wird das Kinderheim umstrukturiert und nur noch Jungs dürfen dort wohnen. Katie und Jonah verlieren sich aus den Augen...
Jonah kann damit nicht leben und verbringt jede Minute damit, Katie wieder zu finden. 17 Jahre später gelingt es ihm. Doch die Frau, die vor ihm steht ist jemand ganz anderes, oder vielleicht doch nicht?

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen mit schlimmen Erlebnissen umgehen, aber auch gut so. Nicht jeder findet den richtigen Weg, weshalb es wichtig ist, Menschen an seiner Seite zu haben, denen man viel bedeutet. Susanna Ernst hat hier eine wunderbare, rührende Geschichte geschrieben, die mich oft den Atem hat anhalten lassen. Es war gefühlvoll und spannend. Doch leider hat nicht immer alles ein gutes Ende. Die Autorin hat mich des öfteren auch sehr traurig gemacht. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, gab ich es direkt meiner Mama weiter und ich denke, ich hörte mich nicht anders beim Lesen an, als sie. „Schhhh; Ohhhh; Ich muss weiter lesen; Oh Nein!; Oh Gott.“ Das waren nur einige ihrer Meldungen zwischendurch und jedes mal musste ich fragen, wo sie gerade ist, damit ich ihr nichts verrate. Aber wie ihr seht, bekommt ihr durch diese Rezension sogar zwei Meinungen, denn sie hatte dieses Buch sehr schnell durch, genau, wie ich.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Ein verständlicher Ratgeber, der uns helfen kann glücklicher zu werden. Man merkt, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt.

Das Herz, unser Glücksmuskel
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In diesem Buch geht es nicht darum Druck zu ertragen oder mehr auszuhalten, sondern unser Leben so zu verändern, dass das Leben zu uns passt und der Druck von alleine geringer wird. Glück kommt nicht ...

In diesem Buch geht es nicht darum Druck zu ertragen oder mehr auszuhalten, sondern unser Leben so zu verändern, dass das Leben zu uns passt und der Druck von alleine geringer wird. Glück kommt nicht immer von alleine, aber wir haben die Möglichkeit das Glück durch positive Gefühle zu beeinflussen. Es geht auch nicht darum, das schmerzhafte zu verdrängen, sondern zu lernen damit umzugehen und die schönen Dinge wahrzunehmen und zu genießen. Beate Pracht stellt uns hier ein systematisches Trainingsprogramm zusammen aus Übungen für Körper, Emotionen, Geist und Beziehungen. Um einige Probleme des Alltags zu veranschaulichen gibt es sogar ein paar Beispiele, die sehr logisch sind, wir alle kennen und dennoch reagieren wir oft falsch und dies löst eine Kettenreaktion aus. Vieles, was in diesem Buch steht, musste ich in einer Therapie erkennen. Versteht mich nicht falsch. Wer gravierende Psychische Probleme hat, sollte sich natürlich professionelle Hilfe suchen, denn ein Buch alleine ist keine Heilung. Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch einem die Augen öffnen kann. Wir kümmern uns heutzutage viel zu selten um uns selbst, um unsere Bedürfnisse und unsere Individualität. Körper und Geist gehören einfach zusammen. Ich habe diese beiden Jahrelang getrennt und habe deshalb massive Probleme beides wieder in Einklang zu bringen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist der Teil mit dem summen und singen. Dies soll den Körper entspannen. Jedoch hilft es nur, wenn man dabei nicht nachdenkt. Eine Freundin hat mir mal ein Schild geschenkt auf dem „ Sing like nobody is listening“ steht. Ein sehr guter Satz, wie ich finde. Denn nur, wenn wir frei von jedem Gedanken singen, kann es unsere Stimmung aufhellen. Ich selber merke dies oft. Auch wenn ich meine Nachbarn gerne mit meinem gesumme und gesinge quäle, aber, wenn ich wirklich nur bei mir bin und in voller Lautstärke trällere, ohne darüber nachzudenken, wie schief meine Töne und wie falsch der Text dabei ist, dann bin ich gleich viel besser drauf.
In einem Teil in dem Buch möchte Beate Pracht uns erklären, wie Gedanken sich auf die Realität auswirken. Doch dies tut sie anhand von Quantenphysik. Ich war die ganze Zeit so begeistert von ihrem Schreibstil und der Verständlichkeit, doch auf diesen Seiten habe ich leider nur Bahnhof verstanden.
In diesem Buch sind wirklich einige Übungen. Einige gehen schnell und brauchen nicht viel, andere nehmen ein wenig Zeit in Anspruch. Diese Übungen sind keine Pflicht. Sie zeigen nur das wir selber etwas ändern können und wenn es nur kleine Schritte sind, ist es auch nicht schlimm. Machen sie alles in ihrem Tempo. Auch ich muss einige Übungen davon täglich anwenden. Andere muss ich selber erst Testen. Ich hoffe ich werde meinen Lebensrhythmus finden.
Das Inhaltsverzeichnis hilft, wenn man mal wieder etwas nachschlagen möchte. Bei Ratgebern finde ich dies sehr nützlich, weil man nicht alles nochmal durchschauen muss, wenn man etwas bestimmtes sucht.
Ich persönlich habe gemerkt das Beate Pracht weiß wovon sie redet und habe mich gut aufgehoben gefühlt! Sie arbeitete 15 Jahre lang als Sporttherapeutin in einer Psychosomatischen Klinik, bevor sie 2007 ihr eigenes Unternehmen Gründet. Unter anderem bietet sie Erlebnisseminare an. Der Kern des Teams bilden Beate Pracht und ihre fünf Lamas Hannibal, Dancer, Caruso, Kasimir und Diego. Aber es sind auch ein paar nette Zweibeiner vertreten, wie z. B. Die Businesstrainerin Andrea Eikelmann. Jeder ist hier willkommen und wird herzlich in Empfang genommen, wie ich selber erfahren durfte. Man spürt das sie ihre Arbeit mit Mensch und Tier liebt. Das Gehege der Lamas befindet sich im Gesundheitspark Nienhausen in Gelsenkirchen. Beate Pracht arbeitet mit den unterschiedlichsten Menschen. Mit denen die unter Burn- out leiden, Führungskräften oder Menschen die einfach ein tolles Erlebnis machen wollen. Im therapeutischen Bereich arbeitet sie außerdem mit Menschen mit Behinderungen oder traumatisierten Menschen. Ganz wichtig ist hier, dass man sich wirklich auf das Erlebnis einlässt. Nur so kann man es wirklich genießen.
Auch wenn wir von Lamas viel lernen können, hat leider nicht jeder die Möglichkeit eines zu halten. Aber dafür gibt es ja die Prachtlamas. Ich selber hatte das Vergnügen, die Arbeit von Beate Pracht mit ihren Prachtlamas zu beobachten und hatte ein wunderbares Erlebnis.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Ein Buch das alle Gefühle vereint. Ich habe mindestens soviel geweint, wie gelacht.

Ein ganzes halbes Jahr
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2007 hat der gesunde, lebenslustige Will einen tragischen Unfall. Er wird von einem Motorrad angefahren und erleidet schwere Verletzungen. Er ist Tetraplegiker und kann nur kaum merklich seine Hand bewegen. ...

2007 hat der gesunde, lebenslustige Will einen tragischen Unfall. Er wird von einem Motorrad angefahren und erleidet schwere Verletzungen. Er ist Tetraplegiker und kann nur kaum merklich seine Hand bewegen. Ab dem Zeitpunkt ist er auf Unterstützung angewiesen.
Zwei Jahre später lernen wir die quirlige Louisa kennen, die ihren Job in einem Café sehr liebt. Doch als ihr Chef sie plötzlich kündigt, da das Café geschlossen wird, weiß sie nicht wohin. Der Weg führt sie in ein Jobcenter und nach einigem hin und her bekommt sie eine Stelle bei einem Schwerbehinderten. Sie ist sich nicht sicher ob sie die geeignete Person für diesen Job ist, doch ihr wird versichert das sie keinerlei Pflegerischen Tätigkeiten ausüben soll, sondern lediglich eine Art Freundin sein, die das Haus auch ein wenig in Ordnung hält. Dort lernt sie Will kennen, ihren neuen Arbeitgeber. Die beiden zicken sich erst ein wenig an, bevor sie sich wirklich die Möglichkeit geben sich kennenlernen und es bildet sich allmählich so eine Art Freundschaft. Irgendwann erfährt Lou, warum sie wirklich dort eingestellt wurde. Will hat versucht sich das Leben zu nehmen und sie ist eher eine Art Aufpasserin und sie soll ihn umstimmen, denn Will gibt seiner Familie nur sechs Monate, bevor sie ihm in die Schweiz zu Dignitas begleiten sollen, wo er sterben möchte. Louisa ist entsetzt, aber sie mag Will und will ihn mit aller Macht umstimmen. Wird sie es schaffen, ihn in sechs Monaten zu überzeugen, dass das Leben Lebenswert ist?!

Dieses Buch ist sehr Gefühlvoll geschrieben. Man merkt, wie viel die Autorin da hinein gesteckt hat. Ich habe sowohl gelacht, als auch mindestens soviel geweint. Es hat mich sehr berührt. Allerdings hatte ich auch selber mit mir einen Kampf, denn einerseits wollte ich als Leser, dass Louisa es schafft Will zu überzeugen und andererseits hab ich ihn einfach total verstanden, weshalb er diesen Weg gehen möchte. Ich persönlich muss gestehen, dass ich mir auch nicht vorstellen kann ein Leben wie Will zu führen. Ich habe viel Respekt vor den Menschen, die ihren Lebenswillen trotz allem nicht verlieren, aber ich selber könnte es mir einfach nicht vorstellen. Und ich bin der Meinung das kein anderer über seinen eigenen Tod entscheiden sollte, als man selber. Wie viele Menschen gibt es, die einen Suizid begehen? Vielleicht würden sie lieber Würdevoll in der Nähe ihrer liebsten sterben. Natürlich bin ich dafür das man vorher erst alles an Hilfe bekommt, die es gibt und alles versucht, aber es gibt eben auch Fälle in denen man nicht viel tun kann. Versteht mich nicht falsch. Ich glaube an Gott und das er etwas für jeden einzelnen geplant hat und ich glaube, dass er es ist, der uns erlösen sollte. Aber hat er gewollt, dass Menschen Leben müssen, die so nicht Leben können, weil es einfach nicht der Natur ihrer Person entspricht, die er selber geschaffen hat und diese Person nur noch unter Schmerzen leiden muss? Die Meinungen werden viel auseinander gehen und dies ist auch gut so.
Jojo Moyes hat es auf jedenfall geschafft das ich mir viele Gedanken darum mache und mich in diesem Buch verloren hatte. Zum Glück hatte ich genug Taschentücher zur Hand.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Es gibt schöne Rezepte in diesem Buch, das Konzept dahinter sehe ich dagegen als schlecht an.

I make you sexy Kochbuch
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Anhand des Klappentextes merkt man ja schon, dass dieses Buch sich am meisten wohl selber liebt. Ich persönlich bin mittlerweile gelangweilt von irgendwelchen „Stars“, die alle ein Abnahme- oder Sportbuch ...

Anhand des Klappentextes merkt man ja schon, dass dieses Buch sich am meisten wohl selber liebt. Ich persönlich bin mittlerweile gelangweilt von irgendwelchen „Stars“, die alle ein Abnahme- oder Sportbuch präsentieren oder dafür werben. Dieses hier ist von Detlef D! Soost. Ja, er hat viel abgenommen, das bestreite ich gar nicht. Er ist sportlich und ernährt sich sicherlich gesund. Aber genau, wie in einigen Fernsehformaten, wo es ums abnehmen geht ist dieses Buch frei von Kohlenhydraten. Natürlich hatten die Neandertaler sicher auch kein Brot, aber ich persönlich kann und möchte nicht auf Kohlenhydrate verzichten. Einige Ernährungsberater raten sogar dringend davon ab, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Man muss sie nur gut Kombinieren. Theoretisch wollte ich dieses Programm auch 10 Wochen durchführen, jedoch hab ich vor Ende der ersten Woche aufgegeben. Das Frühstück bestand hier aus Gerichten, die ich eher zum Mittag essen würde, als morgens nach dem aufstehen. Für die Gerichte braucht man viele Zutaten und nicht alle sind Preisgünstig. Aber es gibt auch günstige Gerichte in diesem Buch, die man nachkaufen kann. Was mir in dem Buch außerdem fehlt ist, was ist mit Zwischenmahlzeiten, wie z.B. Kaffee. Soll man ihn nur zu den Mahlzeiten trinken, ist es egal, wenn man einen trinkt. Wie viel Zeit soll zwischen den Mahlzeiten vergehen. Genug Informationen bekommt man in diesem Buch nicht. Aber dafür ist ja auch die Werbung das man sich auf der angegebenen Seite für eine Monatliche Gebühr anmelden kann. Vielleicht bekommt man dort, was man braucht. Hier geht es mehr um die Rezepte, als um alles andere. Auch die Erfolgsberichte der Teilnehmer gleicht einer Werbekampagne. Alle schwärmen, aber keiner sagt, wie schwer die Umstellung wirklich ist. Wir reden hier von Kohlenhydratverzicht^^
Nun aber Erstmal zu dem Namen des Buches, oder der ganzen Kampagne. „ I make you sexy“ ?! Wer bestimmt, was sexy ist?
Natürlich gibt es auch positive Dinge, die ich zu diesem Buch berichten kann, was meine Bewertung dann auch erklärt, denn die Herzen, die dieses Buch bekommt, sind allein für die Rezepte. Einige Rezepte sind wirklich gut und ich habe sie ausprobiert. Da ich selten Fisch esse und noch weniger die, die man in diesem Buch findet, habe ich geschaut, was ich gerne mag. Der Einkauf war günstiger, als gedacht, wobei ich dazu sagen muss das ich mir auch das passende rausgesucht habe.
Im Grunde hat dieses Buch also auch einige positive Seiten – die Rezepte. Meine Meinung? Vergesst das Konzept das dahinter steht und seht dieses Buch nur als Kochbuch an, denn es gibt sehr leckere, gesunde, einfache Dinge, die ihr nachmachen könnt und die sehr gut schmecken. Stresst euch nicht, genießt euer Frühstück ob mit oder ohne Kohlenhydrate. Anstatt Weißbrot nehmt Körnerbrot, anstatt Mett einfach ne Scheibe Putenwurst. Wir alle wissen, was gesund ist und was nicht, aber man soll sich ja auch nicht alles verbieten.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Ein Roman der sehr viele schöne Momente hatte, mich aber auch sehr aufgewühlt und in dem mich die Protagonisten oft geärgert haben.

Sommer für immer
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Dieses Buch war eine schöne Urlaubslektüre. Doch ich habe mich beim lesen oft aufgeregt. Nicht über den Schreibstil, sondern über einige Charaktere. Dies ging manchmal so weit, dass ich kurz davor war ...

Dieses Buch war eine schöne Urlaubslektüre. Doch ich habe mich beim lesen oft aufgeregt. Nicht über den Schreibstil, sondern über einige Charaktere. Dies ging manchmal so weit, dass ich kurz davor war das Buch einfach zuzuklappen. So eine Wut auf Charaktere im Buch empfinde ich selten und doch empfinde ich dies als Kunst der Autorin. Laura ist ein wunderbarer Mensch und wirkt Lebenslustig auf mich. Doch das, was ihr Mann ihr angetan hat, würde ich ihm auch nicht verzeihen. Hätte er ihr nicht die Wahl überlassen müssen, ob sie ihn überhaupt noch will?! Es ist viel schlimmer, wenn es durch eine Fremde herauskommt. Ihre Freundin ist so lieb und will sie mit einem Urlaub ablenken, was zum teil hilft. Bridget, eine Freundin von Marty kommt auch mit. Die beiden lernen sich im Urlaub erst richtig kennen und freunden sich sogar an. Auch, wenn sie sehr unterschiedlich sind, scheint Bridget die einzige zu sein, die auf Lauras Seite ist. Denn Lauras ganze Familie und auch Marty wollen das sie zu ihrem Mann zurückgeht, nach ihrem Urlaubsflirt. Sie meinen, ihr Mann kann ihr sicher diesen Ausrutscher verzeihen. BITTE?! Ihr Mann betrügt sie vor der Hochzeit und soll jetzt der gutmütige sein, wenn er ihr ihren Urlaubsflirt verzeiht??? Entschuldigt bitte, aber das regt mich jedes mal wieder auf. Anstatt Laura einfach die Zeit zu geben, die sie so dringend für sich braucht und auch einfordert, folgen ihr alle in ihre Auszeit, belagern sie und wollen sie zurückholen. Zum Glück hat Laura eigene Wünsche, denen sie auch nachgeht und erst wenn sie bereit ist, wird sie wieder zurückkommen.

Wie ihr lesen könnt hat mich dieses Buch zwischendurch echt aufgewühlt. Aber auch das ist ein Talent. Wenn ich mich über Charaktere dermaßen aufrege, dann hat die Autorin oder der Autor es geschafft, mich in die Welt des Buches zu entführen und mich in die Personen hinein zu versetzten. Kann manchmal schön oder traurig sein und manchmal muss ich mich eben aufregen. Hier war es das letztere. Oft musste ich schlucken, weil mir einige Szenen sehr Nahe gingen. Allerdings gibt es auch in diesem Buch viele schöne Momente, die mich Hoffen ließen, weshalb ich zum Glück weiter gelesen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Gut, ich hätte gerne ein paar blaue Augen gesehen, aber es ging schließlich auch ohne, wie Laura mir bewiesen hat.