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Veröffentlicht am 06.01.2025

Freundschaft ist wie Magie, die gute Zeiten noch besser macht und schlechte Zeiten vergessen lässt

Die Telefonistinnen - Verbindungen fürs Leben
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Die Titel der Bücher sagen es bereits aus, nach Tagen des Zweifels kommen Stunden des Glücks und letztendlich wird es eine Verbindung fürs Leben. Ein Buch das die Stärke und Emanzipation der Frauen nach ...

Die Titel der Bücher sagen es bereits aus, nach Tagen des Zweifels kommen Stunden des Glücks und letztendlich wird es eine Verbindung fürs Leben. Ein Buch das die Stärke und Emanzipation der Frauen nach dem Krieg 1949 spiegelt. Die Telefonistinnen der Versicherung Pering nehmen den Leser mit in ihren Alltag, ihr neues Leben, gefundene oder wiedergefundene Liebe, Abschiede, Neuanfänge, Geheimnisse und die Eleganz der Zeit. Als Leser lebt und erlebt man letztendlich die Zeit gemeinsam mit den Protagonisten, die Zeit damals, fühlt sich zurückversätzt ins Köln 1949, wie war die Zeit und wie ist sie heute, gibt es Parallelen oder ist es eine begrenzte Geschichte. Manchmal wünscht man sich finde ich in die Zeit zurück, natürlich war die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder nicht einfach, aber die Menschen und in diesem Buch die Telefonistinnen machen den Eindruck das sie ihre Arbeit und ihr Leben genießen können, und das auch wollen und tun. Vielen Dank das ich als Leser dabei sein durfte, es ist ein sehr einfühlsames, aufregendes und erzählendes Buch. Das Cover zeigt mit den Pudertönen bereits eine Weichheit, und lässt ahnen welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und wer wie ich die Tribologie von Carmen Korn gelesen hat wird auch diese Bücher lieben. Vielen Dank.

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Den Regen hört man fallen, den Schnee nicht. Der herbe Schmerz ist noch laut, der gefasste ist still.“ (Berthold Auerbach)

Minus 22 Grad
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Eine junge Studentin, gefangen in einem Käfig. Und ein Spiel mit einer tödlichen Deadline. Ein Tag im Winter, kurz nach Mitternacht. So fängt der Klappentext an, so fängt das Buch an, eine junge Frau, ...

Eine junge Studentin, gefangen in einem Käfig. Und ein Spiel mit einer tödlichen Deadline. Ein Tag im Winter, kurz nach Mitternacht. So fängt der Klappentext an, so fängt das Buch an, eine junge Frau, Studentin der Fotografie fährt mit dem Treckingrad durch die vermeidliche Idylle der Nacht, aber jede Idylle trügt. Das Cover zeigt eine Spiegelglatten Eisfläche, aber sie hat Kratzer, wie ist das mit Spiegelbilder, erkennt man wirklich, was man sieht und was sieht man? Das Buch lässt uns die Protagonisten begleitet durch eine eisige Zeit, jeder hat seine Geheimnisse, die einen bringen sie ans Licht, die anderen haben sie längst vergessen oder möchten sie gerne vergessen. Eine Tat wurde bisher nicht aufgedeckt und bei anderen Taten nicht hingesehen. Und dann scheint alles gegen die Zeit zu laufen. Ein Thriller der mich sehr berührt hat und bis zum Ende interessant, spannend und fordert war und letztlich den Leser nachdenklich zurücklässt. Zu was ist ein Mensch fähig, was ist ein Menschenleben wert und was kann mit einer Sekunde zerstört werden. Das Ende regt zum Nachdenken über unser Tun an, seinen wir sensiblere miteinander. Vielen Dank.

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Veröffentlicht am 28.12.2024

„Die Baukunst soll ein Spiegel des Lebens und der Zeit sein.“ (Walter Gropius)

Wenn Martha tanzt
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Ein Debütroman von Tom Saller, eine Reise eines jungen Mannes nach New York um ein Büchlein seiner Urgroßmutter zu versteigern, ein unbekannter Käufer bietet viel Geld dafür, aber wofür fragt man sich, ...

Ein Debütroman von Tom Saller, eine Reise eines jungen Mannes nach New York um ein Büchlein seiner Urgroßmutter zu versteigern, ein unbekannter Käufer bietet viel Geld dafür, aber wofür fragt man sich, es gilt ein Geheimnis zu Lüften. Das Buch ist eine Hommage an das Bauhaus in Weimar an Studierende und Künstler bis hin zur Machtübernahme der Nationalsozialisten, was zur Schließung der Schule führt. Martha, die als Studierende an der Kunstschule ist reist bei der Schließung der Schule zurück zu ihren Eltern in ein Dorf in Pommern. Eine Familie die mit der Musik lebt und deren Haus immer lebendig ist. Im Gepäck nicht nur das besagte Notizbuch, hier ist noch nicht zu erahnen was für einen immensen Wert es einmal haben wird, sondern auch ein Kind. Wer ist dieses Kind und wie kann der Weg hier weitergehen, der Krieg droht. Ein sehr gelungener Debütroman, den ich gerne gelesen habe. Allerdings hat mir das Ende nicht gefallen, wirkt wie unüberlegt, leider. Vielen Dank.

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Das Erbe, darnach man zuerst sehr eilet, wird zuletzt nicht gesegnet sein

Die Haushälterin
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Es gibt Autoren, zu denen greife ich blind, ich weiß über viele Jahre wie gut die Bücher sind. Eigentlich ist dieses Buch ein kleines Jubiläum, das 30igste Buch der Autorin. Nachdem „Blind Date“ mich nicht ...

Es gibt Autoren, zu denen greife ich blind, ich weiß über viele Jahre wie gut die Bücher sind. Eigentlich ist dieses Buch ein kleines Jubiläum, das 30igste Buch der Autorin. Nachdem „Blind Date“ mich nicht abgeholt hat, hat es auch leider dieses Buch nicht geschafft. Irgendwann kommt sicherlich so mancher an den Punkt für seine Eltern oder sich selber Hilfe zu benötigen und jeder hat ein ungutes Gefühl dabei wen hole ich mir das ins Haus, in meinen privaten Bereich, in mein Leben. Das die Hilfe dann klaut, sich in familiäre Dinge einmischt, den Kontakt zwischen Eltern und ihren Kindern boykottiert, seltsam Nett ist, es auf Geld abgesehen hat, oder wie hier es sogar zu einer Hochzeit kommt um dann auch ein Erbe anzustreben ist mir zu viel Klischee. Und dieses Klischee zieht sich durch das ganze Buch, im Prinzip weiß oder ahn man als Leser was als nächstes kommt, es gibt keine Überraschungen, allerdings überrascht das Ende des Buches dann doch. Also Augen auf wen sie sich ins Haus holt und teil ihres Lebens werden lassen. Vielen Dank.

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Veröffentlicht am 25.12.2024

Eine Spur, die direkt in unser Herz führt

Hannes
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Eine Freundschaft, die durch nichts auf der Welt zerstört werden kann heißt es im Buch. Zwei Junge Menschen die sich auf einmal mit der traurigen Seite des Lebens konfrontiert sehen. Ein Frühlingstag, ...

Eine Freundschaft, die durch nichts auf der Welt zerstört werden kann heißt es im Buch. Zwei Junge Menschen die sich auf einmal mit der traurigen Seite des Lebens konfrontiert sehen. Ein Frühlingstag, sonnig voller Freude, unbeschwert und dann geschieht es, ein Motorradunfall ändert alles. Der eine kämpft ums Überleben, der andere gegen Schuldgefühle und Hoffnungslosigkeit. Das Buch hat mich sehr berührt, zeigt es doch wie schnell sich ein Leben von jetzt auf gleich ändern kann und dann nicht ist mehr so wie es einmal war. Einer geht, aber was geht mit ihm und wie bleiben die anderen Zurück, ein Abschnitt der das restliche Leben bestimmt. Sehr einfühlsam und warmherzig geschrieben, lässt es den Leser nachdenklich zurück. Geschichten vom Abschiednehmen, vom Sterben, vom Loslassen gehören zum Leben, aber was kann bleibt? Vielen Dank.

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