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Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein Weg in die Selbstbestimmung

Verstoßen für die Freiheit
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Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, ...

Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, bleibt jedoch stets respektvoll gegenüber ihrer Familie.

Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Einige Situationen ließen mich die Luft anhalten und mich fragen, wie man bestimmte Aussagen der eigenen Mutter ertragen und trotzdem respektieren konnte. Durch ihre Erzählungen erhielt ich zudem Einblicke in die arabische Mentalität und das Familienleben.

Ich bewunderte Zadas Stärke und ihren Willen, ein eigenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie blieb standhaft bei ihren Zielen und setzte ihren Willen durch. Doch ihre Vergangenheit forderte schließlich ihren Tribut. Nach der Geburt ihres ersten Kindes, einer Tochter, verfiel Zada in eine schwere Depression. Während der Schwangerschaft mit ihrem Sohn und durch zahlreiche Therapiesitzungen sowie Gespräche mit einer guten Freundin fand sie schließlich zum Glauben an Gott und erfuhr Heilung.

Den Kontakt zu ihrer Familie hat sie, abgesehen von ihrem Zwillingsbruder, komplett abgebrochen. Ich fand Zadas Lebensbericht sehr beeindruckend und empfehle ihr Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein Land und drei junge Menschen

Mein Land, mein Leben
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Israel, ein Land - zwei Nationen, beide kämpfen um das Recht dort leben zu können und wem dieses Land gehört. Aus christlicher und biblischer Sicht ist es das Land der Juden. Seit die Römer die Juden daraus ...

Israel, ein Land - zwei Nationen, beide kämpfen um das Recht dort leben zu können und wem dieses Land gehört. Aus christlicher und biblischer Sicht ist es das Land der Juden. Seit die Römer die Juden daraus vertrieben und Jerusalem dem Erdboden gleichmachten, wurde es von Arabern besiedelt, den heutigen Palästinensern. Wer hat das Recht es als sein Land betiteln zu können?

Die Zerrissenheit der Gefühle bei den Juden und Palästinensern wird meiner Meinung nach gut von Rosenhart wiedergegeben. Sie schreibt über drei Personen, die in Israel leben - Yahav, Nienke und Wael.

Yahav ist Jüdin. Sie liebt das Land Israel und wünscht sich, dass Juden und Palästinenser in Frieden in diesem schönen Land zusammenleben können.

Nienke ist Niederländerin. Sie liebt das auserwählte Volk Gottes und möchte insbesondere den Holocaustüberlebenden etwas zurückgeben, was ihre Vorfahren ihnen genommen haben.

Wael, ein Palästinenser, ist innerlich zerrissen zwischen dem Wunsch nach Frieden und dem Gefühl von Hass. Doch dann begegnet er dem Gott der Vergebung...

Der Schreibstil von Eline Rosenhart hat mir sehr gefallen; ich fand ihn angenehm zu lesen. Ich empfand, dass sie die Gefühle aller drei Hauptcharaktere sehr gut wiedergegeben hat. Beim Lesen fühlte ich mich, als wäre ich live dabei. Da ich 2005 selbst in Israel war, konnte ich mir die beschriebenen Landschaften und Orte sehr gut vorstellen.

Dieses Buch gewährte mir einen kleinen Einblick in das jüdische Familienleben und deren Zusammenhalt aber auch in das von den Palästinensern. Ich kann zu einem guten Teil den Kampf um das Land nachvollziehen aber auch erkennen das es Menschen gibt die sich in Israel ein friedliches Miteinander wünschen. Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen, und ich habe es gerne gelesen. Daher kann ich es wärmstens weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein Land und drei junge Menschen

Mein Land, mein Leben
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Israel, ein Land - zwei Nationen, beide kämpfen um das Recht dort leben zu können und wem dieses Land gehört. Aus christlicher und biblischer Sicht ist es das Land der Juden. Seit die Römer die Juden daraus ...

Israel, ein Land - zwei Nationen, beide kämpfen um das Recht dort leben zu können und wem dieses Land gehört. Aus christlicher und biblischer Sicht ist es das Land der Juden. Seit die Römer die Juden daraus vertrieben und Jerusalem dem Erdboden gleichmachten, wurde es von Arabern besiedelt, den heutigen Palästinensern. Wer hat das Recht es als sein Land betiteln zu können?

Die Zerrissenheit der Gefühle bei den Juden und Palästinensern wird meiner Meinung nach gut von Rosenhart wiedergegeben. Sie schreibt über drei Personen, die in Israel leben - Yahav, Nienke und Wael.

Yahav ist Jüdin. Sie liebt das Land Israel und wünscht sich, dass Juden und Palästinenser in Frieden in diesem schönen Land zusammenleben können.

Nienke ist Niederländerin. Sie liebt das auserwählte Volk Gottes und möchte insbesondere den Holocaustüberlebenden etwas zurückgeben, was ihre Vorfahren ihnen genommen haben.

Wael, ein Palästinenser, ist innerlich zerrissen zwischen dem Wunsch nach Frieden und dem Gefühl von Hass. Doch dann begegnet er dem Gott der Vergebung...

Der Schreibstil von Eline Rosenhart hat mir sehr gefallen; ich fand ihn angenehm zu lesen. Ich empfand, dass sie die Gefühle aller drei Hauptcharaktere sehr gut wiedergegeben hat. Beim Lesen fühlte ich mich, als wäre ich live dabei. Da ich 2005 selbst in Israel war, konnte ich mir die beschriebenen Landschaften und Orte sehr gut vorstellen.

Dieses Buch gewährte mir einen kleinen Einblick in das jüdische Familienleben und deren Zusammenhalt aber auch in das von den Palästinensern. Ich kann zu einem guten Teil den Kampf um das Land nachvollziehen aber auch erkennen das es Menschen gibt die sich in Israel ein friedliches Miteinander wünschen. Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen, und ich habe es gerne gelesen. Daher kann ich es wärmstens weiterempfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2024

Vergeben können

Des Königs Gnadenmelodie und die Macht der Vergebung
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Hanna Bohlmann nimmt die Leser mit auf die Reise ihrer Eltern. In den ersten Kapiteln erzählt sie von ihrem Vater Rudolf, in welchen Verhältnissen er aufwuchs, wann er konfirmiert wurde und wie wichtig ...

Hanna Bohlmann nimmt die Leser mit auf die Reise ihrer Eltern. In den ersten Kapiteln erzählt sie von ihrem Vater Rudolf, in welchen Verhältnissen er aufwuchs, wann er konfirmiert wurde und wie wichtig ihm der Glaube an Gott nach seiner Konfirmation wurde. Sie beschreibt seine Kindheit und Jugendjahre, welchen Beruf er erlernte und wie er eine Zeit lang Deutschland mit dem Fahrrad erkundete. Ebenso beleuchtet sie das Leben ihrer Mutter Martha.

Bohlmann schildert das Aufeinandertreffen ihrer Eltern, ihre Verlobung, Heirat und das Familienleben. Was in allen Kapiteln deutlich wird, ist der tiefe Glaube von Rudolf und Martha. Sie lebten ihren Glauben nicht durch Worte, sondern durch Taten. Sie waren Täter des Wortes, nicht nur Überbringer und Missionare.

Das Leben von Rudolf und Martha finde ich bewundernswert und empfinde es rückblickend als segensreich. Manche beschriebene Situation ließ mich das Buch zur Seite legen, da ich mit dem beschriebenen Narzissmus nicht klar kam und mir sogar Tränen in die Augen stiegen. Ich fühlte so stark mit diesem Paar und den anderen mit. Ich bewundere das Paar Rudolf und Martha sowie diejenigen, die mit Geduld und Liebe sowie Gebet ihren Widersachern begegneten und immer noch begegnen.

Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Abgerundet wird die Biografie mit vereinzelt verteilten Bildern im Buch. Ebenso wurden Lieder und Bibeltexte zitiert die dem Paar wichtig waren. So konnte ich mir Rudolf und Martha lebhafter vorstellen. Das Leben von Rudolf und Martha empfand ich als lehrreich und Segensreich. Gern empfehle diese Biografie jedem, der sich für die Lebensgeschichten anderer Christen und unserer Mitmenschen interessiert weiter.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2024

Ein Weg in die Selbstbestimmung

Verstoßen für die Freiheit
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Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, ...

Zada Wagner nimmt ihre Leser mit auf eine Reise durch einen kleinen Abschnitt ihres Lebens. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Teenagerzeit in ihrer arabischstämmigen Familie, ohne dabei etwas zu beschönigen, bleibt jedoch stets respektvoll gegenüber ihrer Familie.

Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Einige Situationen ließen mich die Luft anhalten und mich fragen, wie man bestimmte Aussagen der eigenen Mutter ertragen und trotzdem respektieren konnte. Durch ihre Erzählungen erhielt ich zudem Einblicke in die arabische Mentalität und das Familienleben.

Ich bewunderte Zadas Stärke und ihren Willen, ein eigenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie blieb standhaft bei ihren Zielen und setzte ihren Willen durch. Doch ihre Vergangenheit forderte schließlich ihren Tribut. Nach der Geburt ihres ersten Kindes, einer Tochter, verfiel Zada in eine schwere Depression. Während der Schwangerschaft mit ihrem Sohn und durch zahlreiche Therapiesitzungen sowie Gespräche mit einer guten Freundin fand sie schließlich zum Glauben an Gott und erfuhr Heilung.

Den Kontakt zu ihrer Familie hat sie, abgesehen von ihrem Zwillingsbruder, komplett abgebrochen. Ich fand Zadas Lebensbericht sehr beeindruckend und empfehle ihr Buch gerne weiter.

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