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Veröffentlicht am 31.03.2024

Schwache erste Hälfte mit leichter Verbesserung im zweiten Teil

A Game of Retribution
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Im zweiten Teil der Hades Saga hat Hera es auf ihn und sein Glück mit Persephone abgesehen. Sie will ihren Gatten Zeus stürzen und erhofft sich Unterstützung von Hades, wenn sie ihn mit seiner Zukunft ...

Im zweiten Teil der Hades Saga hat Hera es auf ihn und sein Glück mit Persephone abgesehen. Sie will ihren Gatten Zeus stürzen und erhofft sich Unterstützung von Hades, wenn sie ihn mit seiner Zukunft mit Persephone unter Druck setzt. Hades setzt alles daran Heras Aufgaben zu erfüllen und will gleichzeitig seine geliebte Persephone vor allen Gefahren schützen. Doch dabei verliert er immer mehr aus den Augen worauf es eigentlich ankommt. Riskiert er damit seine gesamte Beziehung oder wird er einen Ausweg finden?

Ehrlich gesagt habe ich mir mit dieser Geschichte furchtbar schwer getan. Mir war nicht bewusst, dass man die Persephone x Hades Saga auch gelesen haben sollte, um mit der Hades Saga weiterzumachen. So hatte ich das ein oder andere Mal Fragezeichen im Kopf, denn ich habe bisher nur den ersten Teil der Hades Saga gelesen. Dazu kommt die Tatsache, dass sich die erste Hälfte des Buches furchtbar in die Länge zieht. Ich habe tatsächlich mehrfach überlegt das Buch abzubrechen, da ich es nicht mehr ertragen konnte, dass einfach immer wieder das gleiche passiert. Weder Persephone noch Hades haben es geschafft sinnvoll miteinander zu kommunizieren und so haben sie sich quasi dauerhaft gestritten. Anstatt diese Streits irgendwie sinnvoll zu nutzen, um den anderen besser zu verstehen und an sich zu arbeiten, sind sie einfach jedes Mal im Bett gelandet. Prinzipiell lese ich spicy Szenen sehr gerne, aber das war für mich einfach zu viel des guten, zumal es auch nicht wirklich in die Handlung gepasst hat. Erst im zweiten Teil bin ich dann wieder mit der Geschichte warm geworden und ich war doch froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass weder Hades noch Persephone mich hier wirklich überzeugen konnten. Persephone war in meinen Augen furchtbar kindisch und wollte einfach nur ihren Kopf durchsetzten ohne sich wirklich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Dagegen hat Hades es einfach nicht geschafft seiner Geliebten irgendetwas über seine Probleme zu erzählen. Ehrlichkeit wäre hier der Schlüssel gewesen und ich glaube, dass Persephone ihn viel besser versteht als er ihr zu traut. Wenigstens hat in der zweiten Hälfte die Spannung wieder zugenommen und auch Hades und Persephone hatten die ein oder andere wichtige Einsicht. Ich hoffe, dass sie im nächsten Teil daran anknüpfen ansonsten werde ich die Reihe er nicht fortsetzten.

Für mich leider keine so ganz gelungene Fortsetzung, da sich die Geschichte doch viel im Kreis dreht. Aufgrund der etwas besseren zweiten Hälfte gibt es von mir gut gemeinte 2,5 Sterne und ich hoffe wirklich auf eine Verbesserung im nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Wichtige Message, aber warum in der Form umgesetzt?

Engagiert Euch!
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In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt ...

In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt seine persönliche Vorstellung von einem engagierten Leben in einer komplexen Welt. Das Ganze darf eben nicht nur im Kopf passieren, sondern muss auch in Taten resultieren.

Ehrlich gesagt bin ich bei dieser Bewertung ziemlich hin- und hergerissen. Bezüglich seinen Aussagen kann ich Stéphane Hessel überwiegend zustimmen. Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, ist das Thema relevanter wie je zuvor. Es ist und bleibt wichtig sich für eine bessere Welt zu engagieren und nicht tatenlos zuzuschauen. Allerdings verstehe ich nicht warum aus diesem Interview ein Buch gemacht wurde. Mit dem Umfang bzw. dem Inhalt hätte es auch einfach ein ganz normaler Artikel in einer Zeitung oder einer Zeitschrift sein können. Warum man das ganze als Buch gedruckt hat ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wenn man das Ziel vor Augen hat, möglichst viele Menschen zu erreichen wäre vermutlich sogar ein Online Artikel besser gewesen. So wirkt es doch eher so als wollte damit jemand einfach nur Geld verdienen.

In meinen Augen eine wichtige Message, aber eine eher unpassende Umsetzung und daher kann ich auch nur 2,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Ein angenehmer Schreibstil, aber Charaktere und Handlungen sind ausbaufähig

DIVIDED - Empires of Light and Shadow
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Noriega wurde als Waise im Lichtreich zurückgelassen und dort von der Familie des Fürsten aufgezogen. Deswegen sind sie und Arely auch wie Schwestern aufgewachsen. Beide wurden zu echten Kriegerinnen ausgebildet, ...

Noriega wurde als Waise im Lichtreich zurückgelassen und dort von der Familie des Fürsten aufgezogen. Deswegen sind sie und Arely auch wie Schwestern aufgewachsen. Beide wurden zu echten Kriegerinnen ausgebildet, um das Volk vor den gefahren des Großen Nebels zu schützen. Nach einem Streit rennt Noreia in genau diesen Nebel hinein und ist daraufhin spurlos verschwunden. Während Arely sich große Vorwürfe macht, beschließt ihr Vater, der Fürst, dass es für ihre Sicherheit besser wäre, wenn sie nicht weiter als Kriegerin tätig ist. Doch eines Tages ungefähr fünf Jahre später, taucht Noreia plötzlich wieder auf. Wo ist sie gewesen und wieso ist sie zurückgekehrt?

Zu Beginn bin ich wirklich gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und der Prolog macht definitiv neugierig auf den Rest der Geschichte. Leider hat bei mir die Begeisterung nachgelassen, je weiter ich in der Geschichte gekommen bin. Vor allem mit den Charakteren hatte ich persönlich große Probleme. Keiner der Hauptcharaktere war für mich sympathisch und auch was die Nachvollziehbarkeit ihrer Handlungen angeht, gab es bei mir große Zweifel. Zu sehr möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen, da ich niemanden Spoilern möchte, aber da ist definitiv noch Luft nach oben. Gerade durch diese fehlende Logik hat auch die Handlung und der Spannungsaufbau gelitten. Während sich am Anfang alles relativ in die Länge zieht und vieles wiederholt wird, geht es am Ende eigentlich zu schnell und manche Aspekte werden nicht mehr richtig aufgegriffen. Schade, dass Ende selbst fand ich nämlich eigentlich ziemlich stimmig.

Ein angenehmer Schreibstil mit einer guten Grundidee, der leider in der Umsetzung ein paar Probleme mit der Logik und der Authentizität der Charaktere hat. Mehr als 2,5 Sterne kann ich daher nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Ein faszinierendes Land, aber leider eine nicht ganz so authentische Protagonistin

Where have the Stars gone
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Nach dem Tod ihres besten Freundes steht die junge Musikerin Saga am Abgrund ihres Lebens. Um den Erinnerungen und der Trauer zu entkommen flieht sie für einen Sommerjob in die isländischen Highlands. ...

Nach dem Tod ihres besten Freundes steht die junge Musikerin Saga am Abgrund ihres Lebens. Um den Erinnerungen und der Trauer zu entkommen flieht sie für einen Sommerjob in die isländischen Highlands. Dort will sie ihre Freunde als Warden der Touristencamps unter die Arme greifen und versuchen auf andere Gedanken zu kommen. Außerdem lernt sie dort den gut aussehenden Rockstar Tyler kennen, der ihr zum ersten Mal wieder das Gefühl gibt, dass ihr Leben einen Sinn hat. Doch Tyler muss wieder zurück nach Amerika. Können diese ersten Gefühle ausreichen?

Zunächst einmal beginnt die Geschichte wirklich traurig. Nicht nur ein bisschen, sondern absolut traurig. Dafür muss man auf jeden Fall gewappnet sein. Aber leider konnte ich auch mit Saga einfach nicht warm werden. Ihr Charakter war für mich einfach nicht authentisch. Für mich passte der chaotische Stadtmensch überhaupt nicht zum angeblichen Search & Rescue Mitglied. Auch ihre Art der Trauerbewältigung ist alles andere als gesund und ich finde es unmöglich wie sie mit ihren Freunden umgeht. Immerhin kommt sie im Laufe der Geschichte etwas zu Sinnen und wird mir dadurch auch sympathischer. Allerdings hat das Ende für mich nicht mehr viel von Slow Romance. Während es am Anfang wirklich schleppend voran ging, kam mir das Ende viel zu plötzlich. Auch die Gefühle zwischen Tyler und ihr waren für mich beim Lesen nicht richtig spürbar. Schade, denn aus dem tollen Setting und der spannenden Grundidee hätte man viel machen können. Denn wenn etwas wirklich bei mir ankam ist es die Liebe zu diesem faszinierenden Land.

Ein tolles Setting und eine interessante Idee, aber leider konnte mich die Umsetzung und vor allem die Protagonistin nicht wirklich überzeugen. Mehr als 2,5 Sterne kann ich daher leider nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Leider hat die Geschichte nicht ihr volles Potential ausgeschöpft

Desire Isn't Enough
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Eigentlich wollte Phoebe lieber zuhause bleiben, doch ihr Bestre Freund überredet sie mit ihm zu diesem Boxkampf zu gehen. Dort stolpert sie ausgerechnet in die Arme des gut aussehenden Profiboxers Jason. ...

Eigentlich wollte Phoebe lieber zuhause bleiben, doch ihr Bestre Freund überredet sie mit ihm zu diesem Boxkampf zu gehen. Dort stolpert sie ausgerechnet in die Arme des gut aussehenden Profiboxers Jason. Ihm ist sofort klar, dass sie die richtige für ihn ist. Doch gleichzeitig gibt es in seiner Vergangenheit noch Dinge mit denen er abschließen muss, um sich den Meistertitel zu verdienen und auch um Phoebe endgültig für sich zu gewinnen. Werden die beiden einen gemeinsamen Weg finden?

Ich hatte zu Beginn so meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil war für mich relativ holprig zu lesen und dazu kam noch der ein oder andere Rechtschreibfehler. Auch die Beziehung zwischen Phoebe und Jason hat sich für mich viel zu schnell entwickelt. Vieles war dadurch für mich nicht wirklich nachvollziehbar und ich war wirklich froh als sie endlich einen Schritt zurück gemacht haben. Phoebe konnte ich auch als Person einfach nicht richtig greifen, weil man wirklich nur sehr wenig über sie erfahren. Generell hat mir bei den beiden einfach die Weiterentwicklung ihres Charakter gefehlt. Dagegen fand ich den actionreicheren Teil der Geschichte deutlich gelungener. Zwar gab es da auch den ein oder anderen Logikfehler, aber im Großen und Ganzen war es spannend aufgebaut.

Alles in allem ist es eine ganz nette Liebesgeschichte mit einigen Makeln, die mich aber nicht richtig überzeugen konnte. Für die nette Grundidee und den durchaus spannenden Actionteil gebe ich gut gemeinte 2,5 Sterne, aber als Liebesgeschichte würde ich es nur bedingt weiterempfehlen.

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