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Veröffentlicht am 22.03.2023

Chaos im Kopf

Der Rabe ist 8
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Nach außen ist Maja die brave Musterschülerin auf die man sich immer verlassen kann und die nie aus der Reihe tanzt. Doch innerlich ist Maja voller Wut, die dort eigentlich nichts zu suchen hat. Auf den ...

Nach außen ist Maja die brave Musterschülerin auf die man sich immer verlassen kann und die nie aus der Reihe tanzt. Doch innerlich ist Maja voller Wut, die dort eigentlich nichts zu suchen hat. Auf den ersten Blick haben sie und Klebe nichts gemein. Er hält sich selbst für einen großen Denker und wirkt auf andere eher arrogant. Als er überhört, wie die Lehrer über ihn herziehen, schlägt diese Arroganz in Wut um. In dieser Wut finden Maja und Klebe zusammen und fangen an die Welt aus der Logik der Zahlen zu betrachten. Plötzlich entsteht aus ihren Überlegungen ein gewaltsamer Plan.

Die Idee der Geschichte fand ich direkt spannend und daher wollte ich das Buch unbedingt lesen, um herauszufinden wie die Autorin es umgesetzt hat. Durch die Erzählweise aus beiden Perspektiven, ist man direkt noch tiefer in die Geschichte eingetaucht. Der Schreibstil der Autorin ist irgendwie anders, aber gerade deswegen macht er so viel Spaß zu Lesen. Besonders gefallen hat mir die Tiefgründigkeit, mit der die Gefühle und Gedanken der beiden Jugendlichen beschrieben wurden. Vor allem das Chaos im Kopf, dass die meisten in dem Alter haben ist gut herausgekommen. Allerdings ging mir der Übergang von losen Ideen und Spinnereien bis hin zu dem tödlichen, konkreten Plan viel zu schnell. In der einen Minute war alles noch Fiktion und in der nächsten wurde es aufs reale Leben übertragen. Generell ging es mir ab diesem Punkt etwas zu überstürzt voran und ich hätte mir doch noch mehr Details gewünscht. Trotzdem gibt es von mir eine klare Leseempfehlung, denn das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und einen animiert sich mehr mit Jugendlichen auseinanderzusetzen.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Eine vielschichtige Fortsetzung, die sich an der ein oder anderen Stelle etwas mehr auf das Wesentliche fokussieren könnte

Die Drei-Welten-Saga / Der Ruf der Elderbäume (Die Drei-Welten-Saga: 2)
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Die Protagonisten aus dem ersten Teil haben sich zusammengeschlossen um eine mächtige Druidin im hohen Norden aufzusuchen. Unterwegs stelle sich den Gefährten viele Hindernisse in den Weg. Immer wieder ...

Die Protagonisten aus dem ersten Teil haben sich zusammengeschlossen um eine mächtige Druidin im hohen Norden aufzusuchen. Unterwegs stelle sich den Gefährten viele Hindernisse in den Weg. Immer wieder müssen sie zusammenarbeiten, um diese zu überwinden und ihren Weg in den Norden fortführen zu können. Eine anstrengende und gefährliche Reise. Wird es sich lohnen und werden sie ihre Antworten finden?

Der zweite Teil unterscheidet sich deutlich vom ersten Teil der Geschichte. Vor Allem der Schreibstil hat sich im Vergleich deutlich verbessert. Man kommt so viel besser in die Geschichte und es liest sich leicht und flüssig. Die Protagonisten wurden uns im ersten Band durch verschiedene parallele Handlungsstränge näher gebracht. Erst zum Ende hin wurde klar, wie alles zueinander passt. In diesem Teil gehen die Gefährten einen gemeinsamen Weg und haben das gleiche Ziel vor Augen. Dadurch sorgen die verschiedenen Erzählperspektiven für Abwechslung und lassen die Geschichte lebendiger wirken. Leider gibt es aber durch die häufigen Wechsel keinen wirklichen Fokus auf die Gefühle und Gedanken eines Charakters. Wenn man diese nicht schon im ersten Teil kennengelernt hätte, würden sie unter Umständen etwas flach wirken, denn eine Entwicklung lässt sich nur schwer erkennen. Und auch einer meiner Kritikpunkte aus dem ersten Teil bleibt bestehen. Für mich ist nach wie vor nicht wirklich klar, was das eigentliche Ziel ist. Unterwegs gab es so viele Ablenkungen und Hindernisse, dass für ihren eigentlichen Grund der Reise nur wenig Zeit blieb. Das hätte man aus meiner Sicht gerne noch etwas ausführen können. Nichtsdestotrotz hat das Buch beim Lesen viel Spaß gemacht und man kommt immer besser in die Geschichte rein. Daher würde ich eine klare Empfehlung für alle Fantasy Fans aussprechen wollen.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Toller Einblick in das Volk der Citali und die Natur, aber in Sachen Liebe hat etwas gefehlt

SADNESS FULL OF Stars (Native-Reihe 1)
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Johnny ist es leid, dass er sich immer um seine alkoholkranke Mutter kümmern muss und es auch in Sachen Karriere nicht so gut läuft. Sein bester Freund schlägt ihm daher eine Reise vor, um für eine Weile ...

Johnny ist es leid, dass er sich immer um seine alkoholkranke Mutter kümmern muss und es auch in Sachen Karriere nicht so gut läuft. Sein bester Freund schlägt ihm daher eine Reise vor, um für eine Weile seinen Problemen zu entkommen. Kurzerhand entschließt Johnny sich zu einem Camping Trip im Zion Nationalpark. Dort trifft er auf die junge Sunwai, die ihn sofort fasziniert. Sie gehört zu den Citali, einem indigenen Volk, dass versucht im Zion Nationalpark ein Leben fernab von Technik und Modernität zu führen. Die beiden wollen sich unbedingt näher kennenlernen. Doch eigentlich darf Sunwai keinen Kontakt zu Touristen aufnehmen und Johnny müsste längst wieder zurück nach LA fahren. Werden die beiden einen Weg finden oder wird jeder wieder zurück in sein eigenes Leben gehen?

Die Idee der Geschichte hat mir direkt gefallen. Ich fand indigene Völker schon immer sehr spannend, doch leider liest man viel zu selten darüber (oder ich schaue einfach nicht nach den richtigen Büchern). Es hat mir gefallen mehr von den Traditionen und der Lebensweise der Citali zu erfahren. Der Schreibstil war von Anfang an wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Auch konnte ich mich relativ gut in Johnny und seine Probleme hineinversetzen. Es war direkt nachvollziehbar, wieso er sich bei den Citali so wohl gefühlt hat. Nur seine Beziehung zu Sunwai kam für mich nicht so wirklich rüber. Ihre Gefühle füreinander, da hat mir einfach das gewisse etwas gefehlt. Auch der Streit gegen Ende der Geschichte (möchte hier nicht zu viel verraten) war für mich etwas merkwürdig. Hätte Johnny den Citali etwas böses gewollt, hätte er das auch ohne seine Rückkehr geschafft. Trotzdem war es gut zu lesen und ich empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Spannend von Anfang bis Ende

Die Tante
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Eine junge Mutter, die mit ihrer Tochter vor dem gewalttätigen Ehemann fliehen muss, trifft auf eine Gruppe Freunde, von denen jeder sein eigenes Geheimnis mit sich trägt.

Damit ihr Mann sie nicht findet, ...

Eine junge Mutter, die mit ihrer Tochter vor dem gewalttätigen Ehemann fliehen muss, trifft auf eine Gruppe Freunde, von denen jeder sein eigenes Geheimnis mit sich trägt.

Damit ihr Mann sie nicht findet, flieht Skye über die Weihnachtstage mit ihrer Tochter Neala in die Berghütte von Eilid, der Tante ihrer besten Freundin Iona. Gleich am ersten Morgen beginnen allerdings schon die Katastrophen. Erst findet Skye die Leiche der Hausbesitzerin Eilid und kurz darauf stehen plötzlich fünf Fremde vor der Tür. Als dann auch noch ein Schneesturm los bricht wird klar, dass so schnell keiner das Haus verlassen wird. Es zeigt sich, dass auch die fünf Freunde etwas zu verbergen haben und als eine weitere Leiche auftaucht weiß niemand mehr wem er noch vertrauen kann.

Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Perspektive der unterschiedlichen Charaktere. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die teils parallel verlaufenden Handlungsstränge. Zu Beginn des Buches war mir Skye relativ unsympathisch, da ich ihre Entscheidung die Leiche von Eilid zu verstecken absolut nicht nachvollziehen konnte. Mit dem Verlauf der Handlung kann ich mich aber immer besser in sie hineinversetzten und so wird sie neben Colin schnell zu meinem Lieblingscharakter. Und auch die egozentrische Allison wäscht einem immer mehr ans Herzen.

Im Großen und Ganzen hat man hier eine sehr spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen. Vor allem das Ende zeigt noch einmal einen deutlichen Spannungsanstieg. Aus meiner Sicht absolut gelungen und daher eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Spannende Geschichte & tolle Charakterentwicklung

Die Weltenbrücke / Die Weltenbrücke 1: Die Befreiung der Drachen
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Die Befreiung der Drachen ist der Beginn einer neuen Fantasyreihe von Sarah Vaalen und legt damit den Grundstein für diese Fantasy-Welt.

Nachdem sie die sieben Hexen besiegt haben, herrschen die Elben ...

Die Befreiung der Drachen ist der Beginn einer neuen Fantasyreihe von Sarah Vaalen und legt damit den Grundstein für diese Fantasy-Welt.

Nachdem sie die sieben Hexen besiegt haben, herrschen die Elben nun alleine über Gravit und seine Bewohner. Zweimal im Jahr öffnen sie die Weltenbrücke um Handel mit den Menschen, den Bewohnern von Terra, zu betreiben. Eigentlich brauchen sie die Waren der Terraner gar nicht, sondern wollen lediglich das Erz Sixx, welches sie für ihre Elbensteine benötigen. Im Laufe der Geschichte wird immer deutlicher wie eigennützig die Elben sind und was sie den anderen Völkern angetan haben. Fatisha und ihr Vater kämpfen dagegen an und versuchen die Welt auf ihre eigene Art & Weise besser zu machen.

Zu Beginn fiel es mir ehrlich gesagt relativ schwer in die Geschichte zu kommen. Das lag vor Allem an den vielen verschiedenen Völkern und Kreaturen, die Teil dieser Fantasy Welt sind. Neben den Hauptgruppen Elben, Zwerge, Drachen & Menschen, gab es auch noch Zwitter, Griesgrame, Besserwisser und einige weitere Völker. Zwar handelte es sich bei diesen um relativ flache Charaktere (mit nur einem Hauptcharakterzug), jedoch war es aufgrund der Vielzahl trotzdem etwas unübersichtlich. Auch bekamen alle Tiere neue Namen, wodurch es teilweise sehr schwierig war der Geschichte zu folgen. (Gefühlt wurden in jedem Kapitel neue Wesen eingeführt)

Die eigentliche Geschichte von Fatisha & Arondura ist jedoch relativ spannend. Sowohl Vater, wie auch Tochter wachsen im Laufe des Buches über sich hinaus und legen eine tolle Charakterentwicklung hin. Aus der relativ naiven und unwissenden Elbin Fatisha, wird eine selbstbewusste junge Frau, die jederzeit bereit ist für ihre Freunde einzustehen. An manchen Stellen werden mir ihre Entscheidungen aber nicht tief . Vor Allem die Liebesgeschichte zu dem Menschen Torhan geht mir persönlich viel zu schnell. Gerade zweimal gesehen und schon ist sie bereit ihr ganzes Leben und alles was sie kennt hinter sich zu lassen, um mit ihm zusammen auf Terra zu leben?

Auch Fatisha's Vater Arondura wird im Laufe des Buches immer sympathischer. Im Gegensatz zu den meisten Elfen ist er zwar schon zu Beginn offen gegenüber den weiteren Völkern auf Gravit, jedoch lernt auch er noch einiges dazu. Beeindruckend finde ich hier besonders den Umgang mit seinen vier Gefährten, die immer mehr zu Freunden werden und auch mit Gluckser dem "Drachenbaby".

Zuletzt würde ich gerne noch die "Weltkarte" von Gravit erwähnen. Normalerweise liebe ich es, wenn Fantasy Bücher eine Karte dabei haben durch die man diese "neue" Welt besser kennen lernen kann. In diesem Fall war die Karte aber leider nicht sehr hilfreich, dar die unterschiedlichen Orte nicht beschriftet waren und man so nur rätseln konnte.

Im Großen und Ganzen finde ich es ein gelungenes Buch mit einer sehr interessanten Storyline. An den Rahmenbedingungen könnte man noch etwas arbeiten, aber das sollte einen nicht davon abhalten die spannende Geschichte von Fatisha & Arondura zu lesen.

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