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Veröffentlicht am 28.01.2019

Er punktet vor allem auf der psychologischen Ebene und den mehr als gut ausgearbeiteten Charakteren

Escape Room - Nur drei Stunden
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Wenn man sich das Cover von Escape Room anschaut , hat man das Gefühl ins bodenlose Nichts zu fallen. Ein Umstand der von sehr viel Abgründigkeit zeugt. Ein Cover das meines Erachtens sehr gut zum Inhalt ...

Wenn man sich das Cover von Escape Room anschaut , hat man das Gefühl ins bodenlose Nichts zu fallen. Ein Umstand der von sehr viel Abgründigkeit zeugt. Ein Cover das meines Erachtens sehr gut zum Inhalt dieses Buches passt und deshalb sehr gut gewählt ist.
Wenn man sich den Klappentext durchliest , denkt man sofort an blutige Details und Gewalt und auch die Idee ist ansich nichts neues.
Der Autor versteht es jedoch perfekt den Leser immer wieder zu überraschen.
Mit seinen Wendungen, seiner Tiefgründigkeit und dem Ausmaß des Ganzen.

Sein Schreibstil ist sehr einnehmend und bildhaft. Man hat das Gefühl nicht mehr aufhören zu können. Denn jede Zeile gibt neue Rätsel und neue Wahrheiten preis.
Wahrheiten , die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Wahrheiten, die läutern und wachsen lassen.
Ganz besonders stechen hier die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere heraus, die über deutliche Ecken und Kanten verfügen. Das macht sie greifbar und authentisch. Mit sehr viel Liebe zum Detail wird ihr Leben durchleuchtet. Ihr Innerstes nach Außen gekehrt.
Doch wer ist gut und wer ist böse?
Wo fängt Schein an und wo hört Sein auf?
Geheimnisse machen uns interessanter, doch hier können sie tödlich enden. Sie haben die Macht, alles dem Boden gleichzumachen.
Obwohl man hier tatsächlich überwiegend die Perspektive von Morgan Sheppard erfährt, so hat man auch das Gefühl die anderen Charaktere zu verstehen und in sie einzutauchen.
Alle wurden sie zusammen gewürfelt und plötzlich sind sie auf perfide Art und Weise miteinander verbunden.
Ein Umstand der sehr viel Schmerz und Angst hervorruft.
Ein Umstand , der sie über ihre Grenzen gehen lässt.
Sie alle entwickeln sich deutlich im Laufe des Geschehen, was sehr deutlich spürbar wird.
Am meisten Angst macht hier die Atmosphäre. Sie ist düster , beklemmend und verdammt beängstigend.
Man hat tatsächlich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, ins Bodenlose zu fallen.
Die Luft wird eng, die Nerven strapaziert und das Adrenalin steigt.

Der Spannungsbogen war von Beginn an auf hohem Niveau. Zunächst lief alles so ab, wie ich es mir gedacht hab. Doch irgendwann gab es den Knall und ich war mehr als überrascht, was sich da herauskristallisierte.
Entsetzen, Schock.
Angst, Verzweiflung, Verstehen.
Und dann hat es mich erwischt. Die Traurigkeit brandete wie ein Orkan über mir herein.
Die Wendungen wurden verdammt gut platziert und ich hätte nicht erstaunter sein können.
Chris McGeorge schafft es nicht nur für Nervenkitzel zu sorgen, er schafft es auch auf der psychologischen Ebene absolut zu punkten. Dabei legt er sehr viel Emotionalität zwischen die Zeilen. Er zeigt was Menschlichkeit bedeutet. Wo sie anfängt und wo sie aufhört.
Daneben zeigt er auch auf, wie unbedacht und verletzlich die menschliche Seele ist.
Und wie leicht man dabei auf Abwege geraten kann.

Er hat nicht nur ein verdammt gut ausgearbeitetes Psychospiel zelebriert, sondern punktet mit verdammt gut gestalteten Charakteren und einem Verlauf, der absolut unvorhersehbar und überraschend ist.
Ich bin absolut begeistert und möchte mehr von ihm.

Fazit:
Escape Room ist Blut, Qual , Entsetzen.
Es ist Verstehen, Traurigkeit und Wut.
Ein verdammt gut ausgearbeiteter Thriller , der mir Gänsehaut bescherte und durch ein Gefühlskarussel schickte.
Er punktet vor allem auf der psychologischen Ebene und den mehr als gut ausgearbeiteten Charakteren.
Ein Buch das mich absolut begeistert hat und das man einfach lesen muss.
Ein echtes Highlight am Thriller Himmel.

Veröffentlicht am 28.01.2019

ein enorm gut ausgearbeiteter und vielschichtiger Kriminalfall, in dem nicht ist , wie es scheint

Kälter als die Angst
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Mit “Kälter als die Angst” erschien hiermit der bereits fünfte Band der Reihe rund um die Ermittler Schneidmann und Käfer.
Ganz besonders hab ich mich darüber gefreut, das ich eine alte Bekannte wiedergetroffen ...

Mit “Kälter als die Angst” erschien hiermit der bereits fünfte Band der Reihe rund um die Ermittler Schneidmann und Käfer.
Ganz besonders hab ich mich darüber gefreut, das ich eine alte Bekannte wiedergetroffen habe. Kathrin Orttrup stand bereits in “Schattenfreundin” im Fokus. Ein Kriminalroman, der mich damals stark beeindruckt hat.
Im neuen Roman der Autorin hat man förmlich das Gefühl, Kathrin ziehe die Verbrecher an. Denn auch hier wird sie erneut nicht mit Samthandschuhen angefasst.
Doch ist Kathrin tatsächlich das Ziel oder ist das eigentliche Ziel weitaus perfider und grausamer , als man sich vorstellen kann?

Seit dem ersten Teil liebe ich die Reihe und war sehr gespannt, was sie diesmal ausarbeiten würde.
Alleine beim Schreibstil der Autorin war ich wieder in einem Rutsch durch. Leicht, fließend, bildhaft , aber auch sehr eindringlich.
Schon bei den ersten Zeilen fuhr mir der Schrecken durch die Glieder. Ab da gab es kein Halten mehr. Mein Interesse war entfacht und ich wollte unbedingt mehr über diese komplexe Story in Erfahrung bringen.
Im Fokus steht nach wie vor der Kriminalfall, der immer weitere Kreise zieht.
Die Geheimnisse liegen förmlich in der Hand, man hat aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, sie entschlüsseln zu können.
Ganz besonders gut sind hierbei die Charaktere ausgearbeitet. Einer davon hat mich ganz besonders beeindruckt und definitiv nicht kalt gelassen. Eher führte es dazu , das mir eisige Schauer über den Rücken fuhren.
So viel Kalkül und Präzision, das ich das Grauen förmlich vor Augen hatte.
Menschen, die so viel Leid ertragen müssen. Sei es körperlich oder psychisch. Der Druck darauf wächst immer mehr und fordert auf irgendeine Art und Weise Tribut.
Christine Drews setzt weniger auf blutige Details, viel mehr punktet sie auf der psychologischen Ebene. Denn das Grauen , das man sieht, kann Erstarrung und Entsetzen auslösen. Aber wenn man die Angst spürt und der Druck wächst, lässt das nicht mehr los. Viel mehr nährt sich die Angst und der Druck steigt immens.
Hier wird ein Verbrechen aus der Vergangenheit zum Blickpunkt in der Gegenwart.
Dabei werden die Spuren sorgsam und sehr präzise gelegt. Obwohl zunächst alles etwas wirr erscheint, kann man den roten Faden erkennen und dem Geschehen sehr gut folgen.
Solange ich aber auch rätselte, ich kam auf keinen Nenner.
Es war zu dumpf, zu haltlos, zu unantastbar.
Die Dunkelheit schwebte über allem und doch war sie nicht zu greifen.

Ganz besonders haben mir hier tatsächlich Charlotte und Kathrin gefallen. Zu ihnen hatte ich eine ganz besondere Verbindung. Sie waren für mich spürbar. Ich konnte Ihnen nachempfinden und begreifen, was in Ihnen vorging.
Dadurch das man hier völlig unterschiedliche Perspektiven erfährt, kann man sich ein Bild von allen Charakteren machen. Bei einigen hatte ich jedoch das Gefühl, es schwebten ständig Fragezeichen über meinen Kopf.
Der Kriminalfall ist verdammt vielseitig aufgebaut. Dabei kommt es auch zugleich einem Drama gleich. Die jeweiligen Aspekte sind von Tragik, Leid und Perfidität gezeichnet. Es passierte oft das ich sprachlos war. Dabei spielte für mich vor allem der Hintergrund eine Rolle. Ein Hintergrund, der mich absolut fassungslos machte. Man kann es nicht verstehen, geschweige denn nachvollziehen. Man will, kann und möchte es einfach nicht.
Daneben zeigt die Autorin auch sehr gut auf, welche Schatten die Vergangenheit auf die Gegenwart wirft.
Ich hab da wirklich mitgelitten, was zwischen den Zeilen schwelte hat mich bewegt, mich zornig und fassungslos gemacht.
Auch die beiden Ermittler kommen hier sehr gut zum Zuge. Die Ermittlungsarbeit konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ebenso wird die Zwischenmenschlichkeit nicht außer Acht gelassen. Es überlagert den eigentlichen Fall aber nicht, was mir sehr gut gefallen hat.
Das letzte Drittel war an Spannung und Nervenkitzel nicht mehr zu überbieten. Ich kenn es , das Christine Drews immer wieder ein kleines Verwirrspiel startet.
Aber die Wendungen die da eingewoben wurden, hätte ich tatsächlich nie im Leben erwartet. Nicht nur das es dadurch eine völlig andere Dimension erhält, man betrachtet es plötzlich auch aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. Ein Stück weit hab ich mich davon auch etwas erschlagen gefühlt.
Es war viel, heftig und jenseits meiner Vorstellungskraft , was hätte sein können.
Dennoch konnte mich Christine Drews damit überzeugen. Auch wenn ein kleines Detail wirkte wie aufgesetzt.

Dieser Band hat mich rückblickend sehr gefordert und zehrte stark an meinen Nerven, ich wurde jedoch mit einem toll ausgearbeiteten Kriminalfall belohnt, der bis zum Schluss unvorhersehbar war.
Er punktet vor allem mit den gut gestalteten und authentischen Charakteren, die die unterschiedlichsten Emotionen auslösen. Von Mitleid bis Raserei ist alles dabei.
Aber und das ist wichtig. Sie zeigt damit auf, wie wichtig Vergangenheit und Vertrauen ist und wie leicht dieses zerstört werden kann.

Fazit:
Auch Band 5 der Reihe rund um Schneidmann und Käfer konnte mich komplett begeistern, für sich einnehmen und komplett überwältigen.
Die Vergangenheit wirft ihre Schatten auf die Gegenwart und daraus entwickelt sich ein enorm gut ausgearbeiteter und vielschichtiger Kriminalfall, in dem nicht ist , wie es scheint.
Statt blutiger Details wird mehr auf die psychologische Ebene gesetzt.
Ein Kriminalroman, bei dessen Wendungen mir richtig schwummrig wurde.
Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Eine gewaltige und vielschichtige Story, in dem nichts ist wie es scheint

Never without you
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Elishas und Cades Story ist kein locker leichter Roman, den man mal ebenso nebenbei lesen kann.
Es ist ein Roman voller Schmerz, Tragik und Dunkelheit.
Ein Roman in dem nichts ist wie es scheint.
Als ich ...

Elishas und Cades Story ist kein locker leichter Roman, den man mal ebenso nebenbei lesen kann.
Es ist ein Roman voller Schmerz, Tragik und Dunkelheit.
Ein Roman in dem nichts ist wie es scheint.
Als ich dieses Buch begann, hat es mich völlig überrollt. Denn worum es hier wirklich ging, überraschte mich auf ganzer Ebene.

Die Autorin hat einen sehr einnehmenden, aber auch sehr fließenden Schreibstil. Sie legt sehr viel Dramatik in ihre Zeilen, wodurch man die Schwere und den ganzen Schmerz sehr gut zu spüren bekommt.
Sie hat hier eine ziemlich komplexe Story aufgebaut. Dabei erleben wir zunächst drei Handlungsstränge, die interessant und ausdrucksstark gestaltet sind.
Später verläuft es sich etwas und es wird einfacher, dem ganzen zu folgen.
Ebenso erfährt man hier drei verschiedene Perspektiven, wodurch man sich ein gutes Bild von den Personen dahinter machen kann.
Sie sind authentisch, sehr gut ausgearbeitet und absolut greifbar.
Ganz besonders Elisha hat mich beschäftigt. Elisha ist ein Mensch voller Geheimnisse und einer Vergangenheit, die sie geprägt hat. Gerade am Anfang musste ich zweimal ihre Abschnitte lesen, einfach weil ich das Gefühl hatte, mir wäre etwas entgangen. Warum ich so empfand, wurde mir erst später bewusst, als sich ihre Geschichte entfaltete.
Elisha hat mein Herz im Sturm erobert. Ich mochte ihre sanfte, aber auch starke Art sehr gern. Ich habe mit ihr gefühlt, als alles über ihr zusammenbrach. War glücklich, wenn sie Vertrauen fasste und wütend, als ich ihre ganze Geschichte erfuhr.
Daneben bekommt man auch ein sehr gutes Bild von Cade und seiner Familiengeschichte. Ein Hintergrund, der nicht einfach, voller Höhen und Tiefen ist.
Anna Loyelle hat ihre Charaktere mit sehr vielen Ecken und Kanten ausgestattet. Jeder von Ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Leid und Schmerz ist an der Tagesordnung. Die Vergangenheit kommt immer wieder an die Oberfläche und fordert ihr Tribut.
Eine Vergangenheit die so tief mit der Gegenwart verknüpft ist, das man sich nicht dagegen wehren kann.
Man muss sich ihr stellen, um wieder aufstehen und wachsen zu können.
Allesamt mochte ich die Charaktere hier wirklich sehr gern. Allen voran Cade, Elisha und Jenny.
Während Elisha und Cade immer etwas schwermütiges anhaftete, brachte mich Jenny mit ihrer lockeren und erfrischenden Art immer wieder zum lachen. Das hat die ganze Ernsthaftigkeit sehr gut aufgelockert und mir dabei geholfen, etwas Abstand zu all der Traurigkeit und ein Stück weit Einsamkeit zu gewinnen.

In die Handlung selbst kam ich anfangs nur schwer rein. Ja, es war interessant und spannend. Aber ich hatte auch das Gefühl, es erschlägt mich, es erdrückt mich etwas. Es war zuviel , was da auf mich zukam.
Ich konnte nur schwer Emotionen entwickeln, eine Bindung zu den Charakteren konnte ich jedoch sofort aufbauen.
Erst später wurde es besser und ich konnte mich der Story voll hingeben.
Anhand des Titels würde man vermuten, die Liebesgeschichte liegt hier im Vordergrund. Was aber keineswegs so ist.
Viel mehr streckt die Vergangenheit immer weiter ihre Fühler aus und will endlich Erlösung. Sich aus dem Kokon befreien, in dem sie gefangen ist.
Anna Loyelle beschäftigt sich hier mit verschiedenen ernsthaften Themen. Die wichtig sind , zum nachdenken bringen und nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen.
Dabei wird besonders bewusst wie leichtfertig, wie naiv und voller Träume man ist. Es wird klar, wie schnell dies zerstört werden kann und das man dies sein Leben lang zu tragen hat.
Man kann davon nicht loskommen, egal wie sehr man auch darum kämpft.
Sie zeigt auf, das man immer nachdenken sollte, bevor man handelt. Denn die Vergangenheit kann nicht verändert werden. Sie ist ein fester Bestandteil von unserer Seele, unserem Selbst.
Das Entscheidungen Konsequenzen nach sich ziehen. Dabei geht es nicht nur um uns selbst. Sondern auch um unser Umfeld. Um das , was wir damit auslösen, was wir nicht kommen sehen können.
Was es alles verändert und was es schlussendlich auch mit uns Selbst, unserer Seele macht.
Daneben bringt sie auch leichte Thrillelemente mit ins Spiel. Das war leider auch der Punkt, der mir immer wieder zu schaffen machte. Erst im Rückblick ergab es durchaus Sinn.
Dennoch war es im Ganzen gesehen für mich etwas zu schwer und gerade die Auflösung ging mir etwas zu schnell.
Elisha und Cade jedoch brachten unheimlich viele sanfte und berührende Emotionen mit ins Spiel. Sie schaffen es, das man Hoffnung und Mut fassen kann. Das man nicht allein ist.

Schlussendlich ist diese Story sehr gewaltig, schmerz- und leidvoll. Sie schnürt den Atem ab und lässt all die Tragik und Perfidität spüren, die man hier erlebt.
Aber es ist auch ein Roman voller Glück und Vertrauen. Ein Roman in dem Freundschaft und Liebe eine große Rolle spielen. Das sind Momente die Geborgenheit und Sicherheit schenken. Die zeigen das man nicht allein ist und dagegen ankommen kann.
Mir hat die Story insgesamt sehr gut gefallen, war mir von den Themen her aber leider etwas zuviel.
Dennoch konnte mich diese Geschichte absolut mitreißen und ein Stück weit etwas mit auf den Weg geben.

Fazit:
Elisha und Cade.
Eine gewaltige und vielschichtige Story, in dem nichts ist wie es scheint.
Vergangenheit unwiderruflich mit der Gegenwart verknüpft.
Ein sehr schwerer und leidvoller Roman, der mich wütend und rasend machte.
Ein Roman der vor allem durch die ernsthaften Themen besticht, die sehr gut zum Ausdruck kommen.
Obwohl es mich nicht vollends zufrieden stellt, ist es doch ein Roman der beschäftigt, nicht loslässt und essentielle Dinge mit auf den Weg gibt

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ein Roman der mich so begeistert und mitgerissen hat, das es sicher nicht das letzte Buch der Autorin für mich war

Until You: Harmony
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Die Until you Reihe dreht sich rund um die Mayson Familie. Hierbei geht es um die Geschichte von Harmony. Für mich ist es das erste Buch der Reihe, was aber nicht schlimm ist. Denn der Bände lassen sich ...

Die Until you Reihe dreht sich rund um die Mayson Familie. Hierbei geht es um die Geschichte von Harmony. Für mich ist es das erste Buch der Reihe, was aber nicht schlimm ist. Denn der Bände lassen sich gut unabhängig voneinander lesen. Da sie in sich abgeschlossen sind.
Die Autorin hat einen sehr herzlichen, gefühlsbetonten und mitreißenden Schreibstil. Man versinkt so in der Story, das man das Werk in einem Rutsch verschlungen hat.
Was soll ich sagen. Die Story hat mich von Anfang an gepackt.
Harmony und Harlen haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Sie sind so unheimlich süß und perfekt, das ich unheimliche tolle Momente mit Ihnen erleben durfte. Ich hab so unglaublich viel geschmunzelt, gelacht und fühlte mich einfach rundum wohl und beschützt. Denn dieser Roman hat eine sehr große Wohlfühlatmosphäre, was nicht zuletzt an den wunderbar ausgearbeiteten Charakteren liegt. Die jeder für sich genommen, absolut zauberhaft sind.
Der Charme Faktor ist extrem groß und mein Herz wummerte nur noch.
Harmony ist eine unheimlich tolle Protagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck hat. Sie ist sanftmütig, tough und verfügt über sehr viel Herzenswärme. Ihr Beruf als Krankenschwester unterstreicht dies nur noch. Ich konnte mich sofort gut in sie hineinversetzen und das Herzklopfen spüren, das sie bei Harlens Anwesenheit durchfuhr. Man spürt mit wieviel Liebe sie ihm begegnet und ist einfach völlig hin und weg. Harmony neigt dazu oft erst zu handeln,anstatt nachzudenken, was zu einigen amüsanten Szenen führte. Die sie aber nur noch synpathischer machten.
Harlen ist ein ganz anderes Kaliber. Wobei eigentlich doch nicht. Ich mochte ihn sofort. Ein Bär von einem Mann, dessen Herz im richtigen Takt schlägt. Dadurch das man hier beide Perspektiven erfährt, gibt es nicht allzuviele Geheimnisse. Was ansich aber kein Problem darstellt. Denn die Lovestory rund um die beiden ist dermaßen süß und spannend, das man einfach nur zerfließt.

Besonders gefallen hat mir, das man auch die Nebencharaktere wunderbar in die Hauptstory miteingewoben hat. Dadurch spürt man die einzigartige Verbindung, die sie zueiander haben. Allesamt sind sie sehr authentisch und lebendig gestaltet.
Man spürt wie wichtig Herzlichkeit in dieser Familie ist und das man immer aufeinander bauen kann. Harmony hat es dennoch nicht unbedingt einfach. Denn so manches mal wallt Beschützerinstinkt im männlichen Teil der Familie auf. Was mir aber persönlich sehr gut gefallen hat. Denn es zeigt auch auf, wie wichtig Familie ist und wie stark dieses Band ist.
Die Liebesgeschichte selbst hat einige explizite Szenen. Obwohl sie nicht zu wenig sind, stehen doch Vertrauen und Herz im Vordergrund. Sehr wichtige Aspekte die sehr gut zum Ausdruck kommen.
Harlen ist ein Mann, der über eine rauhe Schale verfügt und einige schmerzvolle Seiten verbirgt. Anhand der Hintergründe kann man sich ein sehr gutes Bild davon machen und einfach mitfühlen. Seine dominante Art hat mich manchmal die Augen verdrehen lassen, wirkte aber auch sehr süß und brachte mich oft zum schmunzeln. Es ist eine weiche Bestimmtheit, die einfach sehr charmant wirkt.
Was mich aber besonders rasend und hilflos gemacht hat, war die Thematik die Aurora Rose Reynolds miteingewoben hat. Sie ist ernst, nicht zu unterschätzen und brachte immer wieder Wut in mir zum Vorschein.
Sie zeigt wie wichtig und doch oftmals ausweglos das Ganze ist. Gern hätte für mich dieser Aspekt noch weiter ausgebaut sein können. Was besonders das letzte Drittel betrifft. Man spürt das Adrenalin, die Angst und den Schock. Man begreift, wie ernst und dramatisch es zugeht und kann dennoch die Augen nicht davor verschließen. Man möchte eingreifen, man kann jedoch nur still mitleiden und fühlt sich einer Ohnmacht nah. Das ist der Moment, die dieser Story einiges an Tragik und Dramatik mitgibt. Nicht alles im Leben ist immer losgelöst, einfach oder lässt sich mit einem wischen beiseite schieben. Die Autorin zeigt wie wichtig es ist, mutig zu sein. Sich den Dingen zu stellen. Sie zeigt aber auch, wie hilflos und verletzlich man sich fühlen kann.

Schlussendlich hat mich dieser Roman komplett begeistert. Er besticht mit zauberhaften und lebendigen Charakteren, die man einfach lieben muss. Eine süße Story die auch mit einer ernsten Thematik punktet.
Ich bin absolut begeistert und hingerissen. es war sicher nicht mein letztes Buch der Autorin.

Fazit:
Der Band rund um die Mayson Familie, der diesmal Harmony und Harlen in den Fokus rückt, hat mich unglaublich begeistert.
Ich hab so gelacht, war hingerissen und bin einfach zerflossen vor lauter Emotionalität.
Eine supersüße Story, die zum einen mit zauberhaften Familienbanden aufwartet und zum anderen mit einer ernsten Thematik punktet, die mich einiges an Wut und Nerven gekostet hat.
Ein Roman der mich so begeistert und mitgerissen hat, das es sicher nicht das letzte Buch der Autorin für mich war.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Der Auftakt der Blood & Roses Reihe konnte mich faszinieren, begeistern und komplett überraschen

Blood & Roses - Buch 1
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Voller Spannung hab ich den Auftakt von Blood & Roses erwartet und nun in einem Rutsch gelesen.
Aufgrund der geringen Seitenanzahl war ich doch etwas skeptisch ob die Charaktere als auch die Handlung richtig ...

Voller Spannung hab ich den Auftakt von Blood & Roses erwartet und nun in einem Rutsch gelesen.
Aufgrund der geringen Seitenanzahl war ich doch etwas skeptisch ob die Charaktere als auch die Handlung richtig zum Ausdruck kommen würden. Doch meine Befürchtungen waren umsonst, denn die Autorin hat es geschafft, mit ihrem Auftakt um Sloane und Zeth richtig zu punkten.

Callie Hart hat einen sehr einnehmenden, leichten und bildhaften Schreibstil, wodurch man in der Geschichte sehr gut vorankommt.
Sie schafft eine Atmosphäre, die sinnlich , düster , aber auch sehr geheimnisvoll ist. Ein Aspekt, den die Maske auf dem Cover sehr gut unterstreicht.
Ich brauchte nicht lang und die Geschichte hatte mich bereits vollends in den Bann gezogen.
Wir erfahren hierbei die Perspektiven von Sloane und Zeth, was ihnen sehr viel Tiefe verschafft.
Zeth ist ein Mann voller Geheimnisse. Man hat das Gefühl, er ist wie aus der Dunkelheit entsprungen. Aber gleichzeitig spürt man auch, das mehr hinter seiner Fassade steckt, als man zunächst annimmt.
Dominanz, Kontrolle, Macht.
Aspekte, die Zeths Äußeres sehr gut umschreiben. Aber genau diese Dinge sind es, die ihn so anziehend machen. Man will unbedingt hinter die Fassade schauen und den Menschen dahinter von Grund auf erkunden.
Sloane ist so ganz anders. Ich mochte sie sofort. Sie ist kein naives und hilfloses Püppchen. Sie weiß , was sie will und wo ihr Platz im Leben ist.
Sie hat mächtig Feuer im Blut und weiß, sich zu behaupten.
Als Sloane auf Zeth trifft, erhofft sie sich nicht nur Hilfe auf der Suche nach ihrer Schwester. Zugleich ist es , als würden sich die Schleusen zur Dunkelheit öffnen und sie vollends in Besitz nehmen.
Callie Hart hat hier ausdrucksstarke Charaktere entwickelt, die über Stärken und Schwächen verfügen. Die glaubhaft und lebendig wirken und gleichzeitig sehr faszinierend und vielschichtig gestaltet sind.
Die Handlung empfand ich als sehr leidenschaftlich und intensiv. Aber gleichzeitig ist da auch eine sehr große Verletzlichkeit, die dem ganzen sehr viel Emotionalität gibt. Obwohl der erste Band noch nicht allzu viel verrät, ist mein Interesse entfacht und ich möchte unbedingt ergründen, was sich hinter allem verbirgt.
Wie die Machtkonstellationen verwoben sind und was tatsächlich mit Alexis geschah.

Die Geschehnisse sind nicht nur sehr spannend und explosiv , sie haben mich auch zum schmunzeln gebracht. Gerade was Sloane betrifft, die mich tatsächlich überraschen konnte. Meine Emotionen kamen noch nicht vollends zum Ausdruck, was aber nicht schlimm ist.
Es ist einfach so interessant und spannend, das ich es nicht zur Seite legen konnte.
Auch die zwischenmenschlichen Aspekte wurde sehr gut zum Ausdruck gebracht und lösen damit die unterschiedlichsten Gedankengänge aus. Entgegen meiner Annahme, halten sich die expliziten Szenen in Grenzen. Viel mehr lernt man hier die Charaktere kennen und bekommt eine Ahnung davon, was hinter allem verborgen sein könnte.

Schlussendlich konnte mich der Auftakt der Blood & Roses Reihe vor allem mit den Charakteren und der impulsiven , als auch wendungsreichen Handlung begeistern und vollends in den Bann ziehen. Dennoch sehe ich da noch viel Luft nach oben und bin gespannt, was Band 2 diesbezüglich zu bieten hat. Am Ende saß ich tatsächlich etwas hilflos da, weil ich nicht glauben konnte, das dieser Band schon vorbei war.

Fazit:
Der Auftakt der Blood & Roses Reihe konnte mich faszinieren, begeistern und komplett überraschen.
Eine düstere und gleichzeitig geheimnisvolle Atmosphäre , verbunden mit ausdrucksstarken Charakteren und einer ordentlichen Portion Dominanz und Verletzlichkeit.
Eine Handlung die mit starken Charakteren und einem impulsiven und wendungsreichen Verlauf punkten konnte.
Mein Interesse ist entfacht und ich möchte unbedingt mehr davon.
Dark Romance Leser werden begeistert sein.
Bitte mehr davon