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Veröffentlicht am 05.09.2021

Ruhige Wohlfühlgeschichte!

A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
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Klappentext
Sie träumt sich in vergangene Zeiten. Doch ihre Probleme sind nur allzu modern ...

Staceys Leben ist ziemlich durchschnittlich. Ehrlich gesagt sogar etwas langweilig. Ein Job in einer Zahnarztpraxis, ...

Klappentext
Sie träumt sich in vergangene Zeiten. Doch ihre Probleme sind nur allzu modern ...

Staceys Leben ist ziemlich durchschnittlich. Ehrlich gesagt sogar etwas langweilig. Ein Job in einer Zahnarztpraxis, eine kleine Wohnung über der Garage ihrer Eltern, ein paar gute Freunde, aber keine Beziehung. Doch für vier Wochen im Jahr ändert sich alles, für vier Wochen wird ihr Leben aufregend. Jeden Sommer findet in ihrer Heimatstadt Willow Creek ein Mittelalterfestival statt, und Stacey nimmt als Schaustellerin daran teil. Sie schlüpft in eine andere Rolle, fühlt sich frei und glücklich. Bis das Festival wieder vorbei ist. Seufz. In ihrem Leben muss sich etwas ändern. Sie weiß nur nicht, was. Bis sie eine E-Mail an einen Mann schreibt, den sie viel weniger gut kennt, als sie denkt …

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wieder sehr treffend zur Geschichte gestaltet. Schon auf der ersten Seite des Buches wird deutlich, warum ein Schmetterling das Cover ziert. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte spielt der Schmetterling immer wieder eine Rolle.

Schon im ersten Band der Geschichte war mir Stacey sehr sympathisch. Ich habe mich gefreut, nun endlich in ihre Geschichte eintauchen zu dürfen. Sie ist sehr hilfsbereit und hat Probleme, die man sehr gut nachvollziehen kann. Auch ihr Kater Benedict hat es mir natürlich angetan. Sehr gut gefallen hat mir, dass auch Emily & Simon aus Band 1 wieder eine Rolle gespielt haben und wir deren Glück weiterverfolgen durften. Zudem hat es gegen Ende der Geschichte bereits heftig zwischen April und Mitch geknistert. Ich habe die beiden jetzt schon ins Herz geschlossen und freue mich auf deren Geschichte im dritten Band!

„A History of Us: Erst auf den zweiten Blick“ ist eine ruhige Wohlfühlgeschichte, die ich sehr genossen habe. Es war so schön in die Kleinstadt Willow Creek zurückzukehren, die liebenswerten Bewohner wiederzutreffen und die Atmosphäre auf dem Mittelalterfestival zu spüren. Eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen unter anderem die E-Mails und SMS zwischen Stacey und dem männlichen Protagonisten. Ich mochte diesen Austausch der beiden sehr gerne. Die Kommunikation war so ehrlich, offen, humorvoll und tiefsinnig. Das Lesen hat einfach Spaß gemacht, auch wenn ich die Hauptwendung der Geschichte sehr schnell vorhersehen konnte.

Der Schreibstil von Jen DeLuca hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie hat das Kleinstadtfeeling und die Atmosphäre auf dem Mittelalterfestival wieder so gut rübergebracht. Ich habe mich einfach nur wohlgefühlt zwischen den Seiten!

Fazit
„A History of Us: Erst auf den zweiten Blick“ ist eine ruhige Wohlfühlgeschichte, die wirklich empfehlenswert ist, auch wenn sie nicht ganz mit Band 1 mithalten kann. Ich bin gespannt auf Band 3!

Veröffentlicht am 03.09.2021

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle!

Let me kiss you
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Klappentext
So hat sich Marie ihr Leben definitiv nicht vorgestellt: Erst musste sie ihren Traum als Turnerin begraben und nun braucht sie dringend einen neuen Mitbewohner, um weiterhin Sport studieren ...

Klappentext
So hat sich Marie ihr Leben definitiv nicht vorgestellt: Erst musste sie ihren Traum als Turnerin begraben und nun braucht sie dringend einen neuen Mitbewohner, um weiterhin Sport studieren zu können. Dummerweise stellt sich der einzige Anwärter für das Zimmer als der Mann heraus, der ihr vor drei Jahren das Herz gebrochen hat.

In Stevens Leben zählen zwei Dinge: unkomplizierter Spaß und Fußball. Als selbsternanntes Gottesgeschenk an die Frauenwelt sieht er kein Problem darin, mit einer noch unbekannten Kommilitonin zusammenzuziehen. Doch dann ist diese niemand anderes als die Frau, die sich bereits vor drei Jahren langsam in sein Herz geschlichen hat.

Vom ersten Moment an sprühen zwischen den beiden die alten Funken … Schon bald müssen sie sich die Frage stellen: Kann man sich zweimal in denselben Menschen verlieben?

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, als Print sieht es bestimmt noch viel toller aus!

Die Hauptcharaktere des Buches mochte ich sehr gerne. Steven und Marie sind einfach hinreißend zusammen. Marie ist klug und schlagfertig und es ist toll wie sie bei Steve sie selbst sein kann. Steven ist definitiv ein Bad Boy, doch hinter seiner Fassade steckt noch so viel mehr. Steve hat auch eine sehr liebevolle Seite und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt wenn es um Marie geht.

Die Geschichte von Marie und Steven ist temporeich, emotional, gefühlvoll und leidenschaftlich. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt, was vor allem daran lag, dass die Anziehung zwischen den Protagonisten und die Emotionen so gut greifbar waren. Zudem blieb es durch die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit durchgehend spannend. Dadurch haben wir auch nach und nach immer mehr über die gemeinsame Vergangenheit der Protagonisten erfahren, was mir total gut gefallen hat. Die Geschichte von Marie und Steven ist gleichzeitig leicht und schwer. Sie hat die unterschiedlichsten Emotionen in mir hervorgerufen. In dem einen Moment lache ich über die hitzigen Wortgefechte der beiden, im nächsten Moment bin ich wegen der Emotionen unfassbar gerührt und nur wenige Seiten später platze ich wegen Jonah fast vor Wut. Was für eine Achterbahnfahrt der Emotionen! Ich habe „Let me kiss you“ wirklich gerne gelesen, konnte richtig abschalten und einfach mit den Protagonisten fühlen.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist sehr mitreißend und einnehmend. Sie hat mich von der ersten Seite an gefesselt und eine tolle Dynamik geschaffen.

Fazit
„Let me kiss you“ ist gleichzeitig leicht und schwer und hat so viele unterschiedliche Emotionen in mir hervorgerufen - eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.08.2021

Für mich ein Jahreshiglight!

Die beste Zeit ist am Ende der Welt
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Klappentext
Nachdem in ihrem Leben alles gründlich schiefgelaufen ist, steigt die siebzehnjährige Peyton kurzerhand in ein Flugzeug nach Vancouver. Allein. Im Gepäck: jede Menge Verzweiflung, schlechte ...

Klappentext
Nachdem in ihrem Leben alles gründlich schiefgelaufen ist, steigt die siebzehnjährige Peyton kurzerhand in ein Flugzeug nach Vancouver. Allein. Im Gepäck: jede Menge Verzweiflung, schlechte Erinnerungen und ihr Skizzenbuch. Sie ist fest entschlossen, allem zu entkommen. Dem Mobbing, der Einsamkeit, der Person, zu der sie geworden ist. Es dauert eine Weile, doch eine bunt zusammengewürfelte Truppe Backpacker hilft Peyton dabei, wieder Vertrauen zu fassen. Bei einem gemeinsamen Roadtrip quer durch Kanadas atemberaubende Landschaft erlebt sie ein unvergessliches Abenteuer und entdeckt, dass es wahre Freundschaft vielleicht doch gibt.

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir so unfassbar gut, es könnte gar nicht besser zur Geschichte passen.

Die Hauptprotagonistin des Buches ist Peyton King. Sie ist etwas verloren, mutig und vor allem kreativ. Peyton ist wahnsinnig authentisch und hat sehr realistische Probleme, ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich konnte mich von Anfang an mit Peyton identifizieren, habe von der ersten Seite an mitgefühlt. Ihre Erlebnisse im Hier & Jetzt, aber auch die in Peytons Vergangenheit haben mich sehr bewegt. Ich konnte ihre Zweifel und Unsicherheiten so gut nachvollziehen, habe mich so wahnsinnig gefreut als Peyton in Kanada eine absolut liebeswerte Truppe kennenlernt und zum ersten Mal im Leben wahre Freundschaft erfährt. Ich habe Peyton von Seite zu Seite immer mehr ins Herz geschlossen, habe es unfassbar genossen sie bei ihrer Reise, ihrem Selbstfindungsprozess und dem Erwachsenwerden zu begleiten. Man merkt während des Lesens so gut wie Peyton sich weiterentwickelt, jeden weiteren Tag auf ihrer Reise über sich hinauswächst. Auf ihrer Reise hinterfragt sie ihr bisheriges Leben und ihre Erfahrung sehr intensiv und lernt daraus so viel – das hat mir unfassbar gut gefallen. Und natürlich beschäftigt sie sich auch damit wie ihre Zukunft aussehen soll. Ihre Erkenntnis wie groß die Welt ist, wie viele Möglichkeiten ihr offen stehen und das sie sein kann wer auch immer sie will ist so wichtig! Ich bin einfach nur hin und weg von diesem Buch, habe jede einzelne Seite geliebt und Peyton so gerne auf ihrer Reise begleitet.

Der Schreibstil von Sara Barnard ist wirklich großartig. Ihrer Schreibstil ist von einer Leichtigkeit geprägt, sodass man trotz ernster Themen einfach durch die Seiten fliegt. Zudem ist es der Autorin hervorragend gelungen das Setting Kanada zu beschreiben. Die Geschichte hat solch ein Fernweh in mir ausgelöst, dass ich am liebsten sofort in den Flieger steigen möchte…

Fazit
„Die beste Zeit ist am Ende der Welt“ ist eine authentische, sehr bewegende Geschichte über Selbstfindung, wahre Freundschaft und das Erwachsenwerden! Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches geliebt und kann es euch einfach nur von Herzen empfehlen! Jahreshighlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Highlight!

Je lauter die Stille
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Klappentext
Zwischen Zukunftswünschen, Beziehungsproblemen und Selbstzweifeln versucht die junge Studentin Mila ihren Weg zu finden – nur weiß sie oft selbst nicht, in welche Richtung sie eigentlich will. ...

Klappentext
Zwischen Zukunftswünschen, Beziehungsproblemen und Selbstzweifeln versucht die junge Studentin Mila ihren Weg zu finden – nur weiß sie oft selbst nicht, in welche Richtung sie eigentlich will. Weiter studieren, vielleicht noch ein Praktikum machen oder doch jobben? Und wie soll sie neben all dem auch noch mit ihren Gefühlen für Robin umgehen? Denn um ihrer Beziehung eine echte Chance zu geben, müsste Mila sich ihren Ängsten stellen – und alte Wunden aufreißen. Als sie dann auch noch herausfindet, dass ihr Vater eine Affäre mit einer französischen Schauspielerin hat, zieht es ihr endgültig den Boden unter den Füßen weg. Also reist sie kurzerhand mit ihrer besten Freundin nach Paris …

Meine Meinung
Das Cover des Buches fällt einem durch das intensive pink sofort ins Auge und weckt die Neugier. Mir gefällt es sehr gut.

„Je lauter die Stille“ überzeugt unter anderem mit sehr authentischen Protagonisten. Die Hauptprotagonistin ist Mila. Sie ist wie aus dem Leben gegriffen - eine Studentin der heutigen Zeit, mit der sich sicher viele identifizieren können. Zumindest ging es mir von Anfang an so. Auch Robin mochte ich mit seiner liebevollen, verständnisvollen Art sehr gerne. Und auch Milas Freundinnen Fanny, Emma und Mona sind sehr interessant und sympathisch.

Hinter dem Titel „Je lauter die Stille“ verbirgt sich eine sehr moderne und absolut realistische Geschichte. Von der ersten Seite an konnte ich mich mit Mila identifizieren, konnte mit ihr fühlen. Milas Sorgen, Probleme und Gefühle konnte ich so gut nachvollziehen. Ihre Geschichte zeigt wie verloren, unsicher und unter Druck gesetzt man sich in der heutigen Welt fühlen kann. Einige von Milas Gedanken und Gefühle sind mir selbst nur allzu gut bekannt. Ich habe mich beim Lesen des Buches so verstanden gefühlt, ich hatte das Gefühl nicht allein zu sein. Und deshalb konnte ich gar nicht anders, als das Buch an einem Stück zu inhalieren. Lena Luisa Leisten hat mich mit ihrem Debüt absolut beeindruckt. Ich habe lange nicht mehr so eine großartige und bewegende Coming-of-Age-Story gelesen. Für mich ist das Buch ein absolutes Highlight!

Der Schreibstil von Lena Luisa Leisten ist großartig. Sie schreibt sehr modern, voller Gefühl, aber auch gesellschaftskritisch. Ich bin absolut begeistert und freue mich auf weitere Romane der Autorin!

Fazit
„Je lauter die Stille“ ist ein wirklich beeindruckendes und bewegendes Debüt über Selbstfindung und Erwachsenwerden in der heutigen Zeit. Ich habe mich beim Lesen so verstanden gefühlt und das Buch an einem Stück verschlungen. Ein absolutes Highlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2021

Offen und unbefangen!

EVERY BODY
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Klappentext
EVERY BODY berührt auf intime Weise. Dies ist das erste allumfassende Buch zur menschlichen Sexualität und Körperwahrnehmung in all seiner göttlichen Vielfalt. Es lädt spielerisch-abwechslungsreich ...

Klappentext
EVERY BODY berührt auf intime Weise. Dies ist das erste allumfassende Buch zur menschlichen Sexualität und Körperwahrnehmung in all seiner göttlichen Vielfalt. Es lädt spielerisch-abwechslungsreich ein zum Dialog mit anderen und sich selbst. Zutiefst persönliche Geschichten, spannende Reportagen und kurzweilige Interviews mit Körper-Experten der verschiedensten Disziplinen vereinen sich hier zu einem faszinierenden Mosaik der Möglichkeiten sexueller Identitäten gerahmt von wunderschönen, humorvollen und auch unverstellt expliziten Illustrationen. Witzig, verstörend, traurig, schön. Das Themenspektrum ist so divers wie die Wirklichkeit: erste Male, die offene Beziehung, ungewollte Schwangerschaft, Sexspielzeuge, Lust, Ängste und Traumata. Was wir über Sex wissen wollten und nicht zu fragen wagten: Hier gibt es intime Einblicke, berührende Geschichten und großartige Kunst zum Staunen, Mitfühlen und Verstehen.

Meine Meinung
Das Cover des Buches finde ich total cool. Es passt hervorragend zur Thematik des Buches.

„Every Body“ ist ein vielfältiges Buch über die menschliche Sexualität. Das Buch enthält viele kurze Geschichte zu vielen verschiedenen Themen, Essays und Comics. Zudem ist das Buch mit vielen Illustrationen verschiedenster Künstler/Illustratoren ausgestattet. Die Aufmachung und Vielfalt ist wirklich großartig!

Das Buch ist viel mehr als eine reine Sammlung von Sexgeschichten. Dieses Buch ist auch Aufklärung, steht für Diversität und einen offenen, unbefangenen Umgang mit Sex! Es geht darum seinen Körper zu lieben, um sexuelle Identität, sexuell übertragbare Krankheiten, Fruchtbarkeit, Abtreibung, Fetische, sexuelle Übergriffe und vieles mehr. Ich glaube so ziemlich jeder Erwachsene findet sich in irgendeiner der zahlreichen Geschichten wieder, fühlt sich verstanden, merkt wie normal die eigene Sexualität ist und das man mit gewissen Vorlieben nicht allein ist. Denn Sex und Sexualität sind so vielseitig und vielfältig wie die Menschen selbst – das zeigt dieses Buch auf ganz großartige Weise!

Vermutlich muss man offen für dieses Buch sein. Aber wenn man dies ist, dann wird man sicher genauso gut von dem Buch unterhalten wie ich. Die Geschichten bringen einen wirklich zum Schmunzeln oder bewegen, wenn man nur bereit ist sich darauf einzulassen.

Fazit
„Every Body“ ist ein vielfältiges Buch über die menschliche Sexualität, das für Diversität und einen offenen, unbefangenen Umgang mit Sex steht!