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Veröffentlicht am 15.07.2024

Gelungene Fortsetzung

Zwischen Liebe und Verrat
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Aus der einstigen verkauften Sängerin Cristina, ehemals ein Gauklermädchen, entwickelte sich eine hervorragende Hofsängerin. oft tritt sie jetzt auch an anderen Herzogtümern auf.Herzog Georg möchte jedoch ...

Aus der einstigen verkauften Sängerin Cristina, ehemals ein Gauklermädchen, entwickelte sich eine hervorragende Hofsängerin. oft tritt sie jetzt auch an anderen Herzogtümern auf.Herzog Georg möchte jedoch das sie hier erhalten bleibt. Er fordert von Freiherr zu Lauenstein eine Vernunftsehe einzugehen. Cristina willigt ein. Warum auch immer? Wenn sie es nicht täte, würde man erwarten das sie Mätresse einer dieser Adligen würde. Den Historischen Hintergrund bilden die Napoleonischen Kriege, die auch nicht an Cristina vorbeigehen. Dann taucht auch wieder Baron von Vollendorf auf, der abermals nur Intrigen im Kopf hat Wird sie endlich ein glückliches Leben führen können?

Ina Lorenz nimmt uns mit in längst vergangene Zeiten. Der Schreibstil ist fließend und man kann ihm gut folgen. Die Charaktere liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. Die Spannung von Anfang an gegeben, bis zum Schluss. Es wird die Neugierde für den nächsten Teil erweckt. Das Cover passend. Es zeigt Christina im Vordergrund, dahinter Schloss Ilisabethenburg in Meiningen.

Sehr empfehlenswert für Leser die historische Romane lieben. Ich selber bin Meiningerin, habe bereits den ersten Teil gelesen, den ich eigentlich noch interessanter fand. Ich bin gespannt wie die ganze Geschichte weitergeht. Ich würde den Lesern empfehlen, den ersten Teil zu lesen, da man sonst das ganze vielleicht nicht richtig versteht.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Ein dunkles Geheimnis

Dunkeldorf
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Die ganze Geschichte beginnt vor 30 Jahren, ein junges Mädchen verschwindet. Sie wurde in eine Holzkiste gesperrt und wir können miterleben, wie sie sich in dieser Situation fühlt. Grausam

30 Jahre später, ...

Die ganze Geschichte beginnt vor 30 Jahren, ein junges Mädchen verschwindet. Sie wurde in eine Holzkiste gesperrt und wir können miterleben, wie sie sich in dieser Situation fühlt. Grausam

30 Jahre später, Niklas kehrt zurück nach Thöninghausen, weil seine Mutter verstorben ist und wie der Zufall es will, wird genau in dieser Zeit die Leiche des Mädchens von damals gefunden. Seid Niklas in seinem Heimatdorf zurück ist, sind seine Alpträume anders als sonst. Er wusste am nächsten Morgen nicht mehr was seine Träume beinhalteten. Aber hier in Thöninghausen war es ganz anders, er konnte sich an seine Träume erinnern und er wußte noch genau was sie beinhalten. Aber was hatten diese Träume mit diesem Fall zu tun? Als es geschah war er doch erst 11 Jahre alt. Das ganze bewegt ihn sehr. Er und Tessa versuchen Licht in diese Dunkelheit zu bringen.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. Die Orte der Handlung werden ausgiebig beschrieben, so das man direkt ein Bild vor Augen hat. Die Hauptprotagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Alle weiteren Charaktere, Weden ehr oberflächig beschrieben, aber eine ausgiebige Beschreibung ist hier auch nicht unbedingt notwendig. Anfangs Hochspannend, flaut das ganze ab, wird dann jedoch wieder aufgebaut. Gegen Ende des Buches wird es dann so spannend, das man es garnicht mehr zur Seite legen möchte. Das Cover passend zum Inhalt gestaltet. Ein gepunktetes Kleid, dies trug die Frau, die in den Träumen von Niklas immer wieder auftauchte.

Insgesamt finde ich dieses Buch sehr empfehlenswert für Leser die klassische Thriller mögen. Für Leser die hier einen packenden Thriller in Kurzform erwarten ehr nicht. Es sei den sie lassen sich auf etwas anderes ein. Ich selber kannte das auch nur so. Ich hatte dieses Buch als Rezensionsexemplar gewonnen. Anfangs schien es mir auch etwas langatmig. ich hatte an der Leserunde teilgenommen, was für auch sehr wertvoll war. Die Autorin selber hat sich dort eingebracht und es konnte meinen Blickwinkel erweitern. Dieser Thriller ist tiefgründiger. Mich lässt das ganze mit einem guten Gefühl zurück.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Geschichten die das Leben schreibt

Die Blütenfreundinnen
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Kristin und Lena begegnen sich durch Zufall am Tegernsee. Für beide war dieser Aufenthalt nicht berauschend. Kristin muss erkennen, das sie als Innenarchitektin nicht mehr so gefragt ist wie früher und ...

Kristin und Lena begegnen sich durch Zufall am Tegernsee. Für beide war dieser Aufenthalt nicht berauschend. Kristin muss erkennen, das sie als Innenarchitektin nicht mehr so gefragt ist wie früher und Lena war enttäuscht von einem Date. Beide begeben sich auf die Rückfahrt nach Hamburg. Am Münchner Bahnhof angekommen, müssen sie feststellen, das die Bahn streikt. Sie entschließen sich einen Mietwagen zu nehmen. Aber keine Chance, alle Fahrzeuge sind vergeben. Vor ihnen eine Frau die gerade ihre Kreditkarte zuckt und in die Lüneburger Heide fährt. Sie fragen Nicole, ob sie so nett wäre sie mitzunehmen. Vorerst lehnt sie ab. Als Lena und Kristin das Bahnhofsgebäude verlassen, steht diese Frau mit dem Auto vor der Tür. Nun ist sie doch bereit die beiden mitzunehmen aber nur aus dem Grund, das sie dummerweise nur Autos mit Automatikgetriebe fahren konnte. Mit einer Kupplung kannte sie sich nicht aus. Im Laufe der Fahrt kommen die Drei ins Gespräch. Sie können offen über alles reden, jeder von ihnen, hat seine eigenen Sorgen und Nöte. Nicole vergisst ihren Blouson im Auto und Lena bringt ihn ihr zuhause vorbei, spontan schlägt Lena ihr vor, das die Drei sich doch mal zum Kochen treffen könnten. Das sollte der Beginn einer wundervollen Freundschaft werden. Hinzu kommt die Vierte im Bunde, Antonia, die Schwägerin von Nicole. Sie hat ebenfalls ein Problem. Ihr Lebensgefährte hat sie betrogen. Als sie dann auch noch erfährt das er im Lotto gewonnen hat, entschließt sie sich den Gewinn zu schnappen. Im Laufe der Geschichte kommen noch Probleme hinzu. Sie stellen sich die Frage: Kann es wirklich sein das es für sie im mittleren Alter so aussieht, das der Zug schon abgefahren sei?

Der Schreibstil ist fließend, durch eine namentliche Einteilung, wer was erlebt, kann man der Geschichte sehr gut folgen. Der Inhalt scheint authentisch, es sind Geschichten, die das Leben schreibt. Der Lottogewinn, ehr unwahrscheinlich, aber ein bisschen Phantasie darf ja sein. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. In die Protagonisten kann man sich gut hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle verfolgen.

Insgesamt sehr empfehlenswert, mir persönlich hat es wundervolle Lesestunden beschert. Hier werden geballt, Probleme und Schicksale dargestellt, die sich auch im normalen Alltag, für manche Menschen ergeben und das Freundschaft weiterhelfen kann

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Eine schwere Erkrankung

Warte auf mich am Meer
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Evelyn und Josepf sind ein Ehepaar wie aus dem Bilderbuch. Ihre Geschichte begann in den Jahren des Krieges. Die zwei lieben sich wirklich. sie haben drei Kinder. Die Mutter erkrankt an Parkinson, die ...

Evelyn und Josepf sind ein Ehepaar wie aus dem Bilderbuch. Ihre Geschichte begann in den Jahren des Krieges. Die zwei lieben sich wirklich. sie haben drei Kinder. Die Mutter erkrankt an Parkinson, die schnell fortschreitende Variante. Sie selber möchte mit so einem Verfall nicht leben. Sie und ihr Mann informieren ihrer Kinder bei einem Treffen davon. Sie möchte so nicht weiterleben und ihr Mann möchte sie begleiten. Die Kinder ehr erschüttert darüber, als sie erfahren das ihre Eltern diesem Leben ein Ende setzen wollen. Sie möchten ein gemeinsames Jahr in dem sie das Leben noch gemeinsam genießen, die Kinder sind von dieser Nachricht erschüttert. Wie wird sich diese Sache weiter entwickeln. ?

Der Schreibstil ist flüssig und man kann ihm gut folgen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Die Geschichte erzählt in zwei Ebenen, man erfährt viel über das frühere Leben der beiden, auch die verschiedenen Blickwickel der Protagonisten werden gut dargestellt. Allein dieses Thema aufzugreifen finde ich sehr gut.

Bemerkenswert finde ich, wie dieses Paar zusammenhält. Ich arbeite selber im medizinischen Bereich und habe schon sehr viele Menschen mit dieser Erkrankung kennengelernt. Ich denke mal, die Erkrankung hätte man noch besser darstellen können, die einzelnen Stadien und das niemand weiß was kommt und wann. Mich hat dieser Entschluss der beiden, das Leben in einem Jahr zu beenden enorm gestört, ich finde das nicht realistisch. Ich kann mir vorstellen, das man diesen Gedanken hat, aber das sollte man an der Entwicklung der Erkrankung fest machen.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Schlechte Eltern müssen beseitigt werden

Der Familiensammler (Thriller)
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Frau Müller wird tot an ihrem Esstisch vorgefunden, mit aufgeschnittener Kehle. Von ihren beiden Kindern, keine Spur. Auch der Ehemann ist verschwunden. Alex und Emma beginnen zu ermitteln. So wie es schien, ...

Frau Müller wird tot an ihrem Esstisch vorgefunden, mit aufgeschnittener Kehle. Von ihren beiden Kindern, keine Spur. Auch der Ehemann ist verschwunden. Alex und Emma beginnen zu ermitteln. So wie es schien, war das Familienleben intakt. Im Laufe der Ermittlungen kommt heraus, das Hr. Müller seine Frau regelmäßig betrogen hat. Dazu nutze er das Loft seines Freundes. Emma und Alex wollen dieses Loft in Augenschein nehmen, es konnte vielleicht sein, das die Kinder dort sind. Dort angekommen, ergab sich ihnen ein Bild des Schreckens. Paul Müller lag mit aufgeschnittener Kehle auf dem Bett, der Verwesungsprozess war schon vorangeschritten. Im Laufe der Ermittlungen kommt es zu weiteren Leichenfunden. Wieder ein Ehepaar und von den Kindern keine Spur. Was bezweckt der Mörder damit und wo sind die Kinder?

Dem Autor gelingt es auch bei diesem Buch wieder, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Handlung ist spannend vom Anfang bis zum Schluss. Der Schreibstil ist flüssig und facettenreich. Die Charaktere werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Die zwischenzeitliche Darstellung, der Denkweise des Täters finde ich genial. Das Cover regt zum nachdenken an.

Dieser Thriller ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Gunnar Schwarz ist es wieder einmal gelungen, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Man ist jetzt schon gespannt auf sein nächstes Buch.

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