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Veröffentlicht am 16.11.2024

Ein Welt zwischen leben und Tod

Dazwischen
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Lilli befindet sich in einem Ausnahmezustand. Ihre Mutter ist sehr krank und wird sicherlich nicht mehr lange leben . in der Schule kommt es oft zu Auseinandersetzungen, meistens mit Marie. Auch ihre Lehrerin ...

Lilli befindet sich in einem Ausnahmezustand. Ihre Mutter ist sehr krank und wird sicherlich nicht mehr lange leben . in der Schule kommt es oft zu Auseinandersetzungen, meistens mit Marie. Auch ihre Lehrerin ist überhaupt nicht einfühlsam, obwohl sie bemerkt, das es Lilli nicht gut geht, wird sie im Unterricht auf das Thema, Tod angesprochen. Das ganze eskaliert und sie schneidet sogar den Zopf ihrer Mitschülerin ab.

Kurze Zeit später, droht ihre Mutter zu ertrinken, aber sie überlebt. An diesem Tag hat Lilli wieder eine außergewöhnliche Begegnung, ein Mann den sie nicht zuordnen kann. An diesem Tag möchte ihre Mutter, den Großvater im Altersheim besuchen. Lilli konnte nur sehr schlecht den Zustand des Opas ertragen und musste aus dem Zimmer gehen. Auch hier begegnete sie wieder diesem mysteriösen Mann auf dem Flur, dem sie dann auch nochmals in ihrem Traum begegnete. Was hatte das nur zu bedeuten?

Kurze Zeit später verstarb ihre Mutter im Krankenhaus und plötzlich erschien wieder dieser rätselhafte Mann, er nahm ihre Mutter auf seine Arme und sprang mit ihr aus dem Fenster. Kurzer Hand sprang Lilli hinterher.

Ab hier beginnt unsere Reise in eine andere Welt. Eine Welt voller Fantasie und außergewöhnlichen Gestalten. Sie befindet sich in einer Zwischenwelt, auf der einen Seite das Leben auf der anderen Seite der Tod. In dieser Welt herrscht nicht wirklich eine Ordnung. Oft muss Lilli ihre Erinnerungen weggeben um an Informationen zu kommen, was ihr garnicht gut tut. Zu guter letzt, muss sie erkennen, das ein gewisses Gleichgewicht vorhanden sein muss.

Die Autorin nimmt uns in ihrem Roman mit, in eine fantasievolle Traumwelt. Hier ist alles anders. Aber ist es wirklich besser als im wirklichen Leben? Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fließen nur so dahin. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und zieht sich wie ein roter Faden, durch den ganzen Roman. In die Gedanken und Gefühle von Lilli kann man sich sehr gut hineinversetzen. Ich denke dieser Roman, kann sicherlich sehr viele Leser erreichen, allerdings muss man sich auf diese Fantasiewelt einlassen, was sicherlich für realistisch denkende Menschen schwierig werden könnte.

Insgesamt ist dieser Roman sehr gut gelungen und wir können uns jetzt schon auf weitere Werke von ihr freuen, die sicherlich bald folgen.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Eine würdevolle Fortsetzung

Vergiss nie deine Wurzeln
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Ein Jahr nach dem Anna verstarb, ist Tommy bereit sich auf seine Nachbarin Pamela einzulassen. Sie hat ihn schon immer geliebt und gibt sich sehr viel Mühe mit seiner Tochter. Die beiden heiraten, damit ...

Ein Jahr nach dem Anna verstarb, ist Tommy bereit sich auf seine Nachbarin Pamela einzulassen. Sie hat ihn schon immer geliebt und gibt sich sehr viel Mühe mit seiner Tochter. Die beiden heiraten, damit hat Vicky eine Ersatzmutter, im Laufe der Jahre kommen noch zwei gemeinsame Kinder hinzu. Anfangs scheint die Beziehung in Ordnung zu sein, aber im Laufe der Jahre, beginnt die Beziehung Risse zu bekommen. Es kommt zu Unstimmigkeiten. Tommy hat sicherlich seine Vergangenheit nicht wirklich aufgearbeitet. Seine Tochter Vicky hat schon seid längeren den Wunsch die Heimat ihrer Mutter kennenzulernen. Tommy ist endlich bereit, diesem Wunsch nachzugeben. Die beiden begeben sich auf die Reise nach Bayern, hier wollen sie vier Wochen verbringen. Dort angekommen, fühlt sich Anna wohl und auch Tommy hat eine Aufgabe. Sein Freund Ben ist verstorben und in einem letzten Brief bittet er ihn darum, sich um seine Frau zu kümmern. Tommy und Vicky finden hier eine neue Liebe. Doch ganz plötzlich müssen sie zurück nach Amerika, denn dort, kam es zu einem tragischen Unfall.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Seiten fließen nur so dahin, das hat mir bei Band eins schon sehr gut gefallen. Ihr gelingt es meisterhaft, die Gedanken und Gefühle der Protagonisten darzustellen, obwohl sie doch recht vielschichtig gezeichnet sind. Das Cover ist passend zum Thema gestaltet

Insgesamt finde ich den zweiten Teil auch sehr gut gelungen, obwohl ich sagen muss, Band eins war noch besser, da hätte ich sogar 6 Sterne vergeben, wenn es die gäbe. Den Lesern würde ich hier ans Herz legen, auch den ersten Teil zu lesen. Das Ende hier bleibt offen, aber es macht neugierig auf die Fortsetzung, die Mitte nächsten Jahres erfolgt.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Wertvoll und interessant

Reden wir übers Sterben
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Der Vater von Petra Bartoli y Eckerts ist verstoben, die Beziehung war wahrscheinlich nicht perfekt. Auf dem Sterbebett verzeiht sie ihrem Vater. Ihr wird bewusst das sie sich mit dem Thema, Tod, Trauer ...

Der Vater von Petra Bartoli y Eckerts ist verstoben, die Beziehung war wahrscheinlich nicht perfekt. Auf dem Sterbebett verzeiht sie ihrem Vater. Ihr wird bewusst das sie sich mit dem Thema, Tod, Trauer und Sterben auseinandersetzen muss. Sie entschließt sich den Jacobsweg zu gehen. Ihre Reise beginnt in München über einzelne Etappen möchte sie bis nach St. Gallen. Sie trifft auf diesem Weg auf andere Pilger, in Gesprächen erfährt sie mehr über deren Beweggründe. Bewusst plant sie Besuche, bei Menschen, die unmittelbar mit diesem Thema zu tun haben. Das fängt an bei einem Bestattungsunternehmen sowie einer Psychologin die gleichzeitig Yoga-Lehrerin ist an. Im Laufe ihres Weges hat sie auch eine geplante Begegnung mit einer Trauerrednerin sowie einer Palliativmedizinerin, zum weiteren eine Künstlerin die Erinnerungsstücke herstellt, ein Sargmahler. Zum Abschluss trifft sie sich auch noch mit einer Friedhofsgärtnerin, einem Freitodbegleiter und selbst der Besuch eines Krematoriums ist inbegriffen.

Der Autorin gelingt es in diesen Werk meisterhaft, dem Leser das Thema, Tod, Sterben und Trauer nahe zu bringen. Die Gespräche mit all diesen Menschen denen sie begegnet sind sehr einfühlsam und regen zum nachdenken an. Eigentlich sollte sich jeder Mensch mit diesem Thema beschäftigen, denn irgendwann trifft es jeden. Selbst der lange Weg zu Fuß ist nicht ohne, für viele sehr anstrengend, aber hier hat man Zeit nachzudenken, vielleicht zu sich selbst zu finden, abschalten vom Alltag und zu bemerken, das auch kleine Dinge im Leben den Menschen erfreuen können.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Reizende Geschichte

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Naomi ist Meteorlogin in einem Sender, eines Tages landet hier für sie ein gemeiner Brief. Das ganze erinnert sie an eine Brieffreundschaft, die in der 5. Klasse begann. Jahrelang schrieb sie sich mit ...

Naomi ist Meteorlogin in einem Sender, eines Tages landet hier für sie ein gemeiner Brief. Das ganze erinnert sie an eine Brieffreundschaft, die in der 5. Klasse begann. Jahrelang schrieb sie sich mit Luca, meistens mit gemeinen Inhalten. Das ganze endete vor 2 Jahren ganz plötzlich. Aber dieser Brief sollte nicht der einzigste bleiben. Das ganze macht sie neugierig und sie begibt sich mit ihrer Freundin auf die Suche nach Luca. Das ganze gestaltet sich aber nicht so einfach wie gedacht. Von einer ehemaligen Nachbarin erfährt sie, das es Luca in seinem Leben nicht leicht hatte, aber leider wusste diese auch nicht wo er hingezogen ist. Sie möchte ihn unbedingt finden, denn wenn sie genauer über diese Brieffreundschaft nachdenkt, war es doch eine sehr außergewöhnliche Beziehung.

Der Schreibstil hat mir hier sehr gut gefallen, er ist flüssig und die Dialoge sind locker und spritzig gestaltet. Das Cover zeigt sich hier genial passend zum Inhalt. Die Autorin berichtet abwechseln über die Sichtweisen von Naomi und Luca, dadurch kann man sich sehr gut in die jeweiligen Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen. Mir hat dieser Roman sehr schöne Lesestunden beschert, er ist nicht nur romantisch sondern zeitweise auch lustig und ein schmunzeln ist hier garantiert.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Geheimnisse

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Sophie ist Ärztin. in der Klinik in der sie arbeitet ist sie stets ihren männlichen Kollegen untergeordnet. Kurz vor ihrer Vertragsverlängerung unterbreitet ihr Vater Sophie ein ungewöhnliches Angebot. ...

Sophie ist Ärztin. in der Klinik in der sie arbeitet ist sie stets ihren männlichen Kollegen untergeordnet. Kurz vor ihrer Vertragsverlängerung unterbreitet ihr Vater Sophie ein ungewöhnliches Angebot. Auf Madeira soll eine Klinik für Lungenerkrankungen eröffnet werden, dort hätte sie die besten Möglichkeiten in ihrem Fachbereich zu arbeiten. Für Sophie schien dieser Vorschlag sehr ungewöhnlich, denn es war schließlich ihr Vater, der immer wollte das sie nach dem Studium in Bremen arbeitet.
Sophie entschließt sich, das Angebot anzunehmen, denn dort erhoffte sie sich bessere Möglichkeiten. Richard Hauenstein, ein guter Bekannter ihres Vaters, begleitet sie bei der Übergeht nach Madeira. Er scheint sehr nett und zuvorkommend zu sein. Dort angekommen wohnt sie bei ihm und seinem Vater, der ein sehr guter freund ihres Vaters war. Hier lernt sie Ludwig kennen, den Bruder von Richard, der ihr sofort wohlgesinnten ist. Ludwig zeigt ihr die Insel, dabei wollten sie sich auch einen Überblick über das neue Sanatorium verschaffen. Was sie hier entdeckten, konnten sie kaum fassen, das Gebäude befand sich immer noch im Rohbau. Die beiden beginnen zu recherchieren, was sie dabei entdecken, ist erschreckend. Selbst Sophies Vergangenheit wird hier auf den Kopf gestellt.

Die Autorin nimmt uns mit auf die wunderschöne Blumeninsel Madeira, das touristische Leben dort beschreibt sie sehr gut, auch die geschichtlichen Hintergründe. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet.Die Spannung wird etwas langsam aufgebaut, wendet sich dann aber schlagartig. Es geht um mehr, der Kampf um Macht und Reichtum, unerwartete Intrigen und Geheimnisse kommen zum Vorschein.

Dieser Roman hat mir sehr schöne Lesestunden beschert, deshalb empfehle ich ihn sehr gerne weiter, anfangs etwas langatmig, entpuppt sich das ganze als hoch interessant, so das man das Buch garnicht mehr zur Seite legen kann.

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