Profilbild von annikacreinecke

annikacreinecke

Lesejury-Mitglied
offline

annikacreinecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit annikacreinecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2025

Ein leicht zu lesender, aber gelungener Jugendroman mit tiefgreifenden Themen

Breaking Silence
0

Breaking Silence ist ein Jugendroman mit Tiefgang. Ich konnte von Beginn an mit der Protagonistin Penny mitfühlen und ihren inneren Konflikt nachvollziehen. Besonders gut hat mir auch die Art und Weise ...

Breaking Silence ist ein Jugendroman mit Tiefgang. Ich konnte von Beginn an mit der Protagonistin Penny mitfühlen und ihren inneren Konflikt nachvollziehen. Besonders gut hat mir auch die Art und Weise gefallen, wie die Autorin den enemies to lovers Trope umgesetzt hat. Sie hat die langsam aufkeimende Beziehung und das damit entstehende Vertrauen der beiden Protagonisten zueinander im passenden Tempo und sehr einfühlsam beschrieben. Hier hatte ich wirklich das Gefühl, die Anziehung zwischen Penny und Carter durch das Buch hindurch zu spüren. Sehr positiv überrascht hat mich auch, wie facettenreich das Thema Alkoholismus angesprochen wurde. Dies geschah durch die Augen von Penny, die zu Anfang des Buches überwiegend Enttäuschung und Wut empfunden hat. Ihre persönlichen Erkenntnisse und die Entwicklung ihres Charakters zum Ende der Geschichte haben noch einmal ihre Stärke als Protagonistin bewiesen.

Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2024

Ein gelungenes Buch, das zur Änderung der eigenen Gewohnheiten motiviert

Die Good-Habits-Methode
0

Das Buch beginnt mit einer Erinnerung der Autorin an ihre Zeit als Studentin der Neurowissenschaften. Bereits hier war ich fasziniert vom Thema und sympathisierte mit der Autorin und ihrer lockeren Art ...

Das Buch beginnt mit einer Erinnerung der Autorin an ihre Zeit als Studentin der Neurowissenschaften. Bereits hier war ich fasziniert vom Thema und sympathisierte mit der Autorin und ihrer lockeren Art zu erzählen. In Die Good-Habits Methode erklärt sie wissenschaftlich fundiert die Neuroplastizität unseres Gehirns, also seine Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln und neue Gewohnheiten zu verfestigen. Der gesamte Text, insbesondere die wissenschaftliche Sichtweise, ließ sich einfach lesen und verstehen. Die Fakten, wie unser Gehirn funktioniert, empfand ich als spannend dargestellt und konnte mich dadurch schnell für das Thema begeistern. Ein ebenso zentrales Thema ist die Identifikation und anschließende Auflösung negativer Glaubenssätze. Hierbei wird immer wieder erwähnt und begründet, dass (und warum) dies in nur fünf Minuten am Tag möglich ist. Diese Herangehensweise macht eine Umsetzung der Tipps für mich besonders alltagstauglich und realistisch, was für mich ein entscheidender Faktor ist, um inspiriert und motiviert zu bleiben, damit sich meine Gewohnheiten auch nachhaltig verändern. Die Good-Habits Methode hat mir hierfür einen sehr guten Einstieg geboten.

Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2024

Ein gelungener Roman über moralische Grenzen und die aktuellen Themen unserer (Online-) Gesellschaft.

Yellowface
0

Yellowface ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Anfang fesselte mich sofort und ich befand mich aufgrund meines zeitgleichen Verständnisses und meiner Antipathie gegenüber der ...

Yellowface ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Anfang fesselte mich sofort und ich befand mich aufgrund meines zeitgleichen Verständnisses und meiner Antipathie gegenüber der Protagonistin schnell im Zwiespalt mit mir selbst. June kämpft so sehr für ihren Traum vom Schreiben, den sie alleine nicht zu erreichen glaubt, das ich mich unweigerlich gefragt habe, ob sie nicht genauso erfolgreich hätte werden können, hätte sie all jene Energie, die sie in Athenas Projekt steckt, in ihr eigenes investiert. Yellowface regt zum Nachdenken an und bespricht aktuelle Themen unserer (Online-) Gesellschaft. Der Satzbau erschien mir anfangs als eher kompliziert, sodass ich immer mal wieder kurzzeitig den Faden verloren habe. Zur Mitte hin wurde das besser, jedoch ließ dort der Spannungsbogen rapide nach. Das Ende hingegen empfand ich als sehr stark.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2024

Ein Jahreshighlight!

Warum willst du jetzt schon gehen?
0

„Warum willst du jetzt schon gehen?“ hat mich tief berührt. Gabriella Santos de Lima zeigt auf einfühlsame Weise, wie es sich anfühlt, in einer toxischen Beziehung festzustecken und wie einen diese Beziehung ...

„Warum willst du jetzt schon gehen?“ hat mich tief berührt. Gabriella Santos de Lima zeigt auf einfühlsame Weise, wie es sich anfühlt, in einer toxischen Beziehung festzustecken und wie einen diese Beziehung nach und nach einnimmt und seelischen Stress auslöst.
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und war positiv überrascht, wie sehr mich Helenas Gedanken und Gefühle erreichen konnten. Die Protagonistin weiß intuitiv genau, was in ihrer Beziehung richtig und was falsch läuft. Man spürt beim Zuhören, wie sie mit sich hadert und an Art festhält, obwohl sie weiß, irgendwas stimmt nicht, und sich nach und nach von ihren Freunden und ihrer Familie distanziert. Die Beschreibung dessen hat mich sehr beeindruckt, denn die Autorin hat es geschafft, dass auch ich mit mir zu hadern angefangen habe. Schließlich wollte auch ich nur ein Happy End für Helena, die ebenso schreibt wie ich. Ein weiterer Aspekt, mit dem ich mich nicht nur identifizieren konnte, sondern der mir auch als Stilmittel wahnsinnig gut gefallen hat.
Die Geschichte ist sehr empfehlenswert, auch als Hörbuch. Die Stimme von Hannah Schepmann passte perfekt zu Helena und hat ihr auf einzigartige Weise Leben eingehaucht.

Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2024

Ein gelungener Reihenabschluss mit ungeahnter Charakterentwicklung

Let's Be Free
0

Auch der dritte und abschließende Band der Be-Wild-Reihe konnte mich wieder überzeugen. Die Fragen der ersten beiden Bücher wurden geklärt und sowohl Ariana, als auch Tyler und Evie haben eine realistische ...

Auch der dritte und abschließende Band der Be-Wild-Reihe konnte mich wieder überzeugen. Die Fragen der ersten beiden Bücher wurden geklärt und sowohl Ariana, als auch Tyler und Evie haben eine realistische Charakterentwicklung durchlebt, die mich hat mitfühlen lassen. Ganz besonders Shae konnte mich hinsichtlich ihrer Charakterentwicklung positiv überraschen. Für mich kam diese einem Plottwist gleich. In Let’s be free werden auf lockere Weise wichtige Themen angesprochen, die uns alle betreffen. Ganz besonders hervorzuheben ist hier Shaes Anti-Alkohol-Kampagne. Thematisch kam Let’s be free für mich nicht ganz an Let’s be wild heran, war jedoch zeitlos und unterhaltsam mit wichtigen Botschaften, weshalb ich das Buch und die gesamte Reihe absolut weiterempfehlen kann.

Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere