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Veröffentlicht am 03.04.2023

ein wunderbares Buch

Auf den Spuren meiner Schwester
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Eine liebevolle Geschichte mit einem sanften Zauber, voller zarter Momente und natürlicher Fröhlichkeit, ebenso aber auch dem Schmerz, des Heimwehs und des Verlassenseins einzelner Protagonisten.

Marianne ...

Eine liebevolle Geschichte mit einem sanften Zauber, voller zarter Momente und natürlicher Fröhlichkeit, ebenso aber auch dem Schmerz, des Heimwehs und des Verlassenseins einzelner Protagonisten.

Marianne sucht ihre vermisste Schwester Sophie, der Wunsch sie zu finden wird übermächtig und so nimmt sie eine Stelle beim Kinderhilfswerk an und begleitet Waisen und Straßenkinder in die ländlichen Gebiete von Illinois um ein neues Zuhause für sie zu finden.

Auf der Fahrt lernt sie Andrew Brady kenne.

Ich mochte beide Charaktere sehr, ihr Umgang mit den anvertrauten Kindern, die Art sich selbst zu sehen und sich zu beurteilen fand ich authentisch wenn auch bei Andrew an einem Punkt etwas zu scharf, zu stark und somit leicht übertrieben..

Die Geschichte beginnt sanft und warm, alles ist schön geschrieben, bringt einen zum schmunzeln und entwickelt sich dann zu einem Abenteuer.
Es gibt unerwartete Wendungen und bis zum Schluss war ich mir über den Ausgang nicht sicher.

Es geht hier in diesem Roman um die Kinderverschickung 1858, wird aber mehr aus der Sicht der Betreuer berichtet und spricht von Herzenswünschen, Opferbereitschaft, Ängsten, Zweifel, vertrauen, Zielstrebigkeit, die Erkenntnis das auch kleine Lügen falsch sind und das die Wahrheit der richtige Weg ist, ebenso darüber das jeder Mensch es wert ist geliebt zu werden.

Ein starker Roman über die Hoffnung auf ein besseres Leben.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

ein Highlight - ich habe es geliebt

Das Herrenhaus von Pembrooke Park
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Einfach nur wow, mehr fällt mir zu diesem Buch nicht ein 🙃


Abigail Forster versucht mit ihrem Vater ein neues Haus für die Familie, die außerdem noch aus ihrer Mutter und ihrer Schwester Louise besteht, ...

Einfach nur wow, mehr fällt mir zu diesem Buch nicht ein 🙃


Abigail Forster versucht mit ihrem Vater ein neues Haus für die Familie, die außerdem noch aus ihrer Mutter und ihrer Schwester Louise besteht, zu finden. Das ist schwierig, das Vermögen ist verloren, die Sorgen wachsen und Abigail fühlt sich schuldig.


Doch dann wird ihnen das Herrenhaus vom Pembrooke Park angeboten und Abigail macht sich an die Aufgabe dieses Herrenhaus mit kleiner Dienerschaft wohnlich und angenehm einzurichten.


Doch etwas scheint dort nicht zu stimmen, Abigail bekommt auf manche Fragen keine Antworten, über die Vorbesitzer möchte niemand reden,scheinbar weiß keiner etwas und die die doch Bescheid wissen, die schweigen.


Es gibt Geheimnisse, es gibt anonyme Briefe und dazu seltsame Geräusche im Haus.

Es ist sehr spannend. Julie Klassen hat auf eine angenehme und fesselnde Art eine starke Geschichte erzählt.


Bis zum Schluss wusste ich nicht wie alles zusammenhängt, immer wieder gab es Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte.


Die Charaktere in diesem Buch sind großartig ausgearbeitet und wirklich authentisch. Abigail ist sympathisch und liebenswert, ein treues Herz und eine fleißige junge Frau


Auch die anderen Protagonisten sind interessant und vielschichtig beschrieben. D er ganze Schreibstil ist so bildhaft das man meint vor Ort zu sein.


"Das Herrenhaus vom Pembrooke Park" ist ein tolles und ungemein fesselndes Buch mit vielen spannenden Szenen das von Schuld, Versagen, Freundschaft, Liebe, Neuanfängen, Stärken und Vergebung spricht. Es ist ein Buch das Freude macht und wunderbare Lesestunden schenkt.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

eine spannende und interessante Geschichte

Das Haus der Heimlichkeiten
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Im Buch "Das Haus der Heimlichkeiten" geht es um 8 Familien mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Gedanken, ihre Fragen sowie der Tatsache dass das Mehrfamilienhaus in dem sie leben in Flammen steht und sie ...

Im Buch "Das Haus der Heimlichkeiten" geht es um 8 Familien mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Gedanken, ihre Fragen sowie der Tatsache dass das Mehrfamilienhaus in dem sie leben in Flammen steht und sie alles verlieren.

In dieser Situation entstehen viele Fragen, unteranderem auch die nach Gott. Wo war er? Warum hat er das Feuer zugelassen?

Es ist interessant alle Personen kennenzulernen und Einblicke in ihre Gedanken, Gefühle, Vergangenheiten, Ängste und Zukunftspläne zu erhalten.

Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, der Aufbau ist genial, außergewöhnlich und besonders.

Es werden die Geschehnisse um den Brand und die daraus entstehenden Folgen geschildert, doch das ist nicht alles. Man bekommt zu dem Einblicke in die Erlebnisse und Gedankengänge aller acht Parteien am Brandtag.

Es ist spannend zu sehen wie Menschen nach außen hin wirken können und was sie im tiefsten Inneren fühlen und sind.
Obwohl es recht viele Protagonisten sind kam ich wunderbar zurecht unteranderem auch weil zu Beginn des Buches alle Mieter des Hauses vorgestellt werden.

Im letzten drittel des Buches war ich kurzzeitig nicht mehr ganz so gefesselt aber zum Ende hin hat es mich dann doch noch begeistert.

Stark fand ich die Frage nach Gott und das mit Pfarrer Martin Schenck eine Figur mit Zweifeln und Schwächen geschaffen wurde. Es ist berührend davon zu lesen wie Menschen in solchen Ausnahmesituationen auf Gott reagieren, wie sie nach dem Sinn des Lebens fragen und sich ihm und einander öffnen.

Dieses Buch spricht davon "was bleibt wenn alles vergeht", es erzählt von großartigen Begegnungen wenn wir uns darauf einlassen hinter die Fassade andere Menschen zu schauen und es zeigt auf was wirklich wichtig und wertvoll ist.

Ich habe dieses Buch mit Gewinn gelesen. Es ist bei aller Aufregung eher sanft und ruhig, ohne großes Drama aber mit real wirkenden Menschen und schenkt unterhaltsame und segensreiche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

ganz zauberhaft

Das Strandcafé der Träume
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Mit das "Strandcafe der Träume" hat T. I. Lowe nach "Der kleine Laden am Meer" einen zauberhaften Roman geschrieben.


Es geht um Josie und August. Josie ist eine stille, liebenswerte und freundliche junge ...

Mit das "Strandcafe der Träume" hat T. I. Lowe nach "Der kleine Laden am Meer" einen zauberhaften Roman geschrieben.


Es geht um Josie und August. Josie ist eine stille, liebenswerte und freundliche junge Frau die bei ihrem Vater im Diner arbeitet. Einzig die völlig Aufgabe der eigenen Wünsche und Träume empfand ich als etwas unglaubwürdig, trotzdem klang es am Ende so logisch.


August ist ein begabter Künstler der in seinem Heimatort ein Kunst- Camp mit aufbauen möchte und auch Josie für die Arbeit dort gewinnen will.


Die Geschichte ist schön sanft erzählt, ganz zauberhaft mit seinen ganz starken und originellen Nebencharakteren.


Der Schreibstil hat mich gefesselt, alles war wohltuend und weich, ein Roman für einen entspannten Abend der kurzweilige und perfekte Unterhaltung bietet.


Ich bin begeistert von diesem Buch und habe es sehr gerne gelesen. Es wäre so toll wenn die Geschichte noch weiter gehen würde und auch Sophia, neben Opal und Josie die dritte der drei Sand Queens, ein Happy End bekommen würde.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Abraham, David, Isebel und Judas

Bösewichte der Bibel
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Das ist mal ein Titel oder? Allerdings empfinde ich als nicht ganz treffend.

Denn es geht nicht (nur) um wirklich böse Menschen sondern schlicht um Menschen mit Fehlern.

Trotzdem hat der Autor recht, ...

Das ist mal ein Titel oder? Allerdings empfinde ich als nicht ganz treffend.

Denn es geht nicht (nur) um wirklich böse Menschen sondern schlicht um Menschen mit Fehlern.

Trotzdem hat der Autor recht, kein Mensch ist nur gut oder böse und und von allen können wir lernen.


Zuerst erklärt er was Bösewichte sind, geht auf Themen wie Gnade und Vergebung ein und endet damit wie man mit Bösewichtern umgeht.


Der Schreibstil ist angenehm, er liest sich leicht, zudem mochte ich die Lektionen am Ende jedes Kapitels. Das wichtigste wird nochmal klar und verständlich zusammengefasst.


Es gab allerdings auch Aussagen die mich gestört haben und mit denen ich persönlich Schwierigkeiten habe.


1) Ich vergebe Gott - Vergebung ist nur da nötig wo Schuld vorhanden ist aber Gott versündigt sich nicht.

2) Die Aussage "wenn Adam und Eva die ersten Menschen gewesen wären" Zitat S 51 ist für mich untragbar, denn ich glaube dem Schöpfungsbericht und deshalb tue ich mich mit diesem Satz sehr schwer.

3) Ich glaube nicht das Gott bei Betrügereien mitmacht. Er lässt sie zu und kann die Situation definitiv zum Guten wenden und nutzen aber die Aussage das er mitmacht finde ich schwierig.


Nichtsdestotrotz habe ich einiges aus diesem Buch entnehmen können und es bietet Gesprächsstoff und Anregungen zum nachdenken.


"Bösewichte der Bibel" ist ein kleines Büchlein das schnell gelesen ist und über das man länger nachdenken muss.

Wer aus Fehlern anderen lernen möchte wird es sicher interessant finden.

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