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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

wunderschön

Sarahs Liebeslied
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"Sarahs Liebeslied" ist eine herzzerreißende und wundervolle Geschichte, die ich sofort noch mal lesen könnte. Hier habe ich mich gefragt, warum ich noch nicht jeden Kingsbury kenne. 😆

Es geht um die ...

"Sarahs Liebeslied" ist eine herzzerreißende und wundervolle Geschichte, die ich sofort noch mal lesen könnte. Hier habe ich mich gefragt, warum ich noch nicht jeden Kingsbury kenne. 😆

Es geht um die Erinnerungen einer alten Dame, die sie mit ihrer Pflegerin teilt. Beiden Frauen sind so verschieden und doch auch ähnlich, und es war toll, sie kennenzulernen und zu begleiten.

Teilweise hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen und es bricht einem echt das Herz. Meist hatte ich auch das Gefühl, zu Großmutters Füßen zu sitzen, ihren Erinnerungen zu lauschen, ihr zuzuhören und hätte gern noch mehr, sehr viel mehr erfahren, trotzdem bleibt keine Frage unbeantwortet und die Geschichte ist rund und gut erzählt.

Dabei geht es um Träume und Entscheidungen des Lebens, sowie der Botschaft, dass man von eingeschlagenen Wegen auch umkehren kann.

"Sarahs Liebeslied" ist dein neues Herzensbuch geworden, ein kurzer Roman, der berührt und schmerzlich schön ist.

Veröffentlicht am 06.11.2024

eine schöne Geschichte

Lauras Weihnachtsengel
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Ein Buchclub? Weihnachten? Beides zusammen? Das kann nur toll werden, dachte ich, und habe es mir mit "Lauras Weihnachtsengel" gemütlich gemacht.

Zu Beginn der Geschichte stirbt Laura völlig unerwartet ...

Ein Buchclub? Weihnachten? Beides zusammen? Das kann nur toll werden, dachte ich, und habe es mir mit "Lauras Weihnachtsengel" gemütlich gemacht.

Zu Beginn der Geschichte stirbt Laura völlig unerwartet und lebt durch ihr Vermächtnis doch weiter.
Es war schön, ihre Buchclub-Freundinnen Cassidy, Louisa, Grace und Belinda kennenzulernen und zu begleiten. Aus ihrer Trauer heraus machen sie sich zur Aufgabe, anderen Menschen Gutes zu tun.

Mir hat es wirklich gut gefallen und ich bin überzeugt, dass die gute Tat eines einzelnen im Leben des anderen Wunder vollbringen kann.

Eine tolle Geschichte nicht nur zu Weihnachtszeit, die wunderbar unterhält.

Veröffentlicht am 01.11.2024

lesenswert

Ein Lied für den Feind
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Iris Muhl hat mit "Ein Lied für den Feind" erneut eine außergewöhnliche Geschichte geschrieben.

Hier wird ein sehr sympathischer junger Mann beschrieben, den man auf zwei Zeitebenen begleiten kann. Das ...

Iris Muhl hat mit "Ein Lied für den Feind" erneut eine außergewöhnliche Geschichte geschrieben.

Hier wird ein sehr sympathischer junger Mann beschrieben, den man auf zwei Zeitebenen begleiten kann. Das Besondere ist, dass beide Zeitebenen nur wenige Jahre voneinander getrennt sind. Es werden hier die Geschehnisse, Ängste, Sorgen und Nöte sowohl im Elternhaus mit einem alkoholkranken Vater als auch an der Front gefühlvoll und sanft beschrieben.

Dieses Buch ist dramatisch, ohne dramatisch zu werden, es beschreibt schlimme Situationen, ohne heftig zu sein, und das hat mir gut gefallen und deshalb denke ich, dass dieses Buch auch für feinere Menschen als mich gut geeignet ist.

Es geht hier um große Bruderliebe, Kameradschaft, Tierliebe und Weihnachtsfreude über Grenzen hinaus. Es geht hier um Freunde, die zu Feinden werden müssen und Feinden, die sich für einen Moment der Freundschaft entscheiden. Spannend und fesselnd führt die Autorin mit ihrem feinen Schreibstil durch alle Geschehnisse, sodass man Fred (Manfred) am Ende wirklich zu kennen glaubt.

Mir persönlich fehlte am Schluss aber doch etwas, weshalb ich trotz aller Schönheit in dieser Geschichte ein bisschen unbefriedigt war. Trotzdem, man findet in "Ein Lied für den Feind" Hoffnung, was dieses Buch sehr lesenswert macht.

Dieses Buch zeigt, dass eine Kerze im Dunkeln ein helles Licht ist und Wut und Ärger zu Segen verwandelt werden können. Ich habe es gerne gelesen und werde gespannt auf weitere Bücher dieser großartigen Autorin warten.

Veröffentlicht am 30.10.2024

spannend

Woher wir kamen
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"Woher wir kamen" war für mich ein ganz besonderes Buch, das ich echt gern gelesen habe.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und beginnt mit Jane. Als diese völlig überraschend Briefe aus dem Nachlass ...

"Woher wir kamen" war für mich ein ganz besonderes Buch, das ich echt gern gelesen habe.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und beginnt mit Jane. Als diese völlig überraschend Briefe aus dem Nachlass ihrer Mutter findet, macht sie sich auf die Reise in die Vergangenheit. Gleichzeitig erfährt man auch aus Janes eigener Vergangenheit, findet Parallelen und Unterschiede und kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich fand es unfassbar aufregend, beiden Frauen zu begegnen, zu sehen, was sie geprägt und herausgefordert hat, um dann mitzuerleben, wie sie sich entscheiden und wie sie ihren Weg finden.

Viele Themen finden ihren Platz in dieser Geschichte und mir war es fast schon zu viel, zwei Kriege, posttraumatische Belastungsstörungen, Schmerz, Trennungen, die Weimarer Republik, Tanz und Gesang, der Genozid der armenischen Bevölkerung, tiefe Freundschaft und eine große Liebe.

Das Leben im Theater, die Kriege, die Briefe und die zwischenmenschlichen Beziehungen waren toll beschrieben und haben mich sehr berührt. Einzig über Emilia musste ich manchmal den Kopf schütteln, und sie blieb mir teils unverständlich. Sie war so egoistisch und auf sich bedacht, dass es mich manchmal schon fast ärgerte.

Trotzdem habe ich das Buch nur so verschlungen und würde es wieder lesen.

Veröffentlicht am 30.10.2024

schmerzlich schön

So laut der Himmel
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Hach es war herrlich wieder nach Oak Harbor zu reisen und auf Talia und Seven zu treffen.
Jessica Winter schafft es einfach, dass man ihre Bücher mögen muss, kaum hatte ich das Buch in der Hand bin ich ...

Hach es war herrlich wieder nach Oak Harbor zu reisen und auf Talia und Seven zu treffen.
Jessica Winter schafft es einfach, dass man ihre Bücher mögen muss, kaum hatte ich das Buch in der Hand bin ich abgetaucht und habe geträumt, gelächelt, geweint, gelacht, gehofft, geliebt und mich an der Geschichte erfreut, auch wenn ich nicht ganz alle Emotionen nachempfinden konnte.

Es steckt eine ganze Menge in diesen Zeilen, und ich finde es toll, dass die Autorin durch unterschiedliche Charaktere Menschen mit einer Hörbehinderung und chronischen Erkrankungen einen Platz einräumt. Viel zu oft läuft in Büchern alles glatt, doch hier waren es so echte Menschen, dass man meinte, sie zu kennen.

Sowohl Talia als auch Seven waren mir auf Anhieb sympathisch, jeder hatte so sein eigenes Päckchen zu tragen, doch sie lassen sich nicht unterkriegen und finden ihren Weg.

Die Anziehungskraft zwischen den beiden war spürbar beschrieben und es war angenehm das zu lesen.
Des Weiteren hat es mir auch gefallen, auf alte Bekannte aus den vorherigen beiden Büchern zu treffen, es war ein bisschen so wie auf eine alte Clique zu treffen.

Wenn für mich persönlich der zweite Band auch der beste ist und war, so ist auch dieses Buch lesenswert, denn ich mag die Bücher dieser Autorin echt gern. Sie ist nicht einfach so eine Bestsellerautorin.

"So laut der Himmel" ist eine schmerzlich schöne Geschichte für zwischendurch und ich empfehle sie gern.