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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Leider der einzige Kresley-Cole-Roman, den meine Bibliothek zu bieten hatte..

Verheißung des Zwielichts
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Kresley Cole ist, wie ich finde, eine tolle Autorin, der mehr Platz im Regal meiner Stammbibliothek gehören sollte. Leider konnte ich in der Onleihe jedoch nur dieses eine Buch von ihr finden, was ich ...

Kresley Cole ist, wie ich finde, eine tolle Autorin, der mehr Platz im Regal meiner Stammbibliothek gehören sollte. Leider konnte ich in der Onleihe jedoch nur dieses eine Buch von ihr finden, was ich etwas schade fand. Da ich aber gern LGBTQ+ -Literatur lese und dieses Buch noch nicht kannte, habe ich es mir sofort aufgeliehen. Wer Kresley Cole kennt, der weiß, dass man bei ihr eine gute Dosis Herzschmerz gepaart mit heißen Szenen und einem guten Ende erwarten kann. So ist es auch diesmal. Es hat mir sehr gefallen, dass es eine nennenswerte Handlung gibt, in der es vorrangig darum geht, dass der Dämon Cas seinen Vampir-Gefährten Mirceo nicht anerkennen will. Etwas abrupt war das Ende, denn es geht auf einmal gar nicht mehr weiter. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch etwas länger ist. Aber sei`s drum, lesenswert ist es trotzdem.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Sehr humorvoll!

Die Chroniken des Magnus Bane
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Magnus Bane ist wohl eine der schillerndsten Gestalten der „Chroniken der Unterwelt“ und eine mir sehr sympatische. Als ich dieses Buch sah, wollte ich es daher unbedingt lesen. Es handelt sich hierbei ...

Magnus Bane ist wohl eine der schillerndsten Gestalten der „Chroniken der Unterwelt“ und eine mir sehr sympatische. Als ich dieses Buch sah, wollte ich es daher unbedingt lesen. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung aus Kurzgeschichten, von denen jede eine andere Zeit aus Magnus` Leben aufgreift. Dabei kommen gerade in der Gestalt der Schattenjäger bekannte Namen und Gesichter vor, sowie die Schattenjäger-Clique aus den „Chroniken der Unterwelt“. Das Buch ist außerordentlich humorvoll geschrieben und man bekommt interessante Einblicke in Magnus` Geschichte. Lesespaß auf 352 Ebook-Seiten ?

Veröffentlicht am 11.01.2019

Sehr gut!

Pfade im Nebel
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Das Medialnet ist verseucht. Die Seuche breitet sich rasend schnell aus, Mediale fast aller Kategorien fallen ihr in immer größer werdenden Zahlen zum Opfer. Da alle Medialen ans Netz angeschlossen sein ...

Das Medialnet ist verseucht. Die Seuche breitet sich rasend schnell aus, Mediale fast aller Kategorien fallen ihr in immer größer werdenden Zahlen zum Opfer. Da alle Medialen ans Netz angeschlossen sein müssen, um geistig gesund zu bleiben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Gattung ausgerottet wird, wenn nicht etwas passiert. Rettung bringen könnten nur die Empathen, eine Kategorie der Medialen, die unter Silentium verleugnet und gebrochen wurde, um die völlige Abwesenheit von Gefühlen zu ermöglichen, die dieser Zustand benötigt. So weit, so gut. Die Handlung des Buches ist - wie sich hieraus erahnen lässt - sehr spannend.

Ich habe von der Autorin und dieser Reihe zuvor nicht so viel gelesen, nur immer mal wieder ein Buch, aber ich hatte eine Idee davon, auf was ich mich da einlasse. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht: Es ist hervorragend geschrieben und zeigt tiefe Abgründe in der Gesellschaft der Medialen aus. Dieser Fantasy-Roman spielt in der Zukunft, die Utopie ist auch recht gut ausgefeilt, so weit ich das beurteilen kann. Die fiktive Realität jedenfalls liest sich sehr real.

Ich war als Leserin mit großer Aufmerksamkeit dabei, das Buch ist sehr spannend. Die Liebesgeschichte zwischen dem T-R-Medialen Vasic und der E-Medialen (Empathin) Ivy Jane ist sehr emotional gemacht. Die Handlung ist schnell, es geht Schlag auf Schlag.

Kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Cybermobbing mal anders

Bad Bachelor
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Dieses Buch gibt Einblicke..Nicht so sehr ins New Yorker Leben, weil man davon nicht besonders viel mitbekommt, aber vielmehr in zwei interessante Hauptcharaktere, die auch gut ausgearbeitet sind. Die ...

Dieses Buch gibt Einblicke..Nicht so sehr ins New Yorker Leben, weil man davon nicht besonders viel mitbekommt, aber vielmehr in zwei interessante Hauptcharaktere, die auch gut ausgearbeitet sind. Die Charaktere, die keine Protagonisten sind, besitzen dafür nicht besonders viel Tiefe, tragen aber ihren Teil zur Handlung bei und werden in den Folgebüchern sicher noch etwas vertieft.
Erschreckend war vor allem die Entwicklung der App “Bad Bachelors”, da es dabei in Reeds Fall nicht mehr “nur” Cybermobbing war, sondern schon in Rufmord und Belästigung ausartete. Ich kann mir ein solches Szenario gut in der Realität vorstellen.

Es war mir ein Vergnügen, das Buch zu lesen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mitzuerleben, wie sich zwei augenscheinlich gegensätzliche Charaktere verlieben, die eigentlich beide keine Beziehung wollen, dann aber doch darin landen. Alles in allem ist es ein gutes Buch, das ich weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Überraschend gut

Die Plotter
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Ich muss sagen, dass ich der Idee eines koreanischen Thrillers zunächst skeptisch gegenüber stand. Dagegen konnte auch das gelungene Cover nichts tun, obwohl das Buch generell optisch sehr viel hergibt. ...

Ich muss sagen, dass ich der Idee eines koreanischen Thrillers zunächst skeptisch gegenüber stand. Dagegen konnte auch das gelungene Cover nichts tun, obwohl das Buch generell optisch sehr viel hergibt. An den Seiten außen sind rote Flecken, die aussehen wie Blutspritzer.
Überzeugt hat mich die Story. Es geht um eine Organisation, die Plotter, die jeden, der mit ihr zu tun hat, den Kopf kosten kann. Raeseng ist einer ihrer Killer. Die Plotter halten insgeheim die politischen Fäden Koreas in der Hand – oder so will es scheinen. Die Plotter sind mächtig, aber nicht unangreifbar. Es gibt andere, die an ihrer Stelle an die Macht wollen und nicht davor zurückschrecken, ebenfalls über Leichen zu gehen. Dabei ist die Organisation selbst wie ein Mahlstrom.
Raeseng ist ein sehr faszinierender Protagonist. Auf den ersten Blick ist er sehr widersprüchlich. Er ist bei Old Racoon aufgewachsen, der die Bibliothek leitet, die das Machtzentrum der Plotter ist. Raeseng gibt den Büchern, die dort ausgesondert werden, ein neues Zuhause. Immer wieder ein paar. Er wohnt mit seiner Freundin zusammen, liest Dostojewski, fährt mit dem Damenrad auf Arbeit und mag das Lachen der Frauen. Außerdem tötet er Menschen. Ein ganz normaler Mann also – fast. Nach und nach zeichnet sich das Bild eines Mannes, der in eine Gesellschaft hinein geboren wurde, die er nur zum Teil versteht.
Es ist wie bei Jason Bourne: Man weiß nie, wer wann, wo und durch wen umkommt und warum. Die Gründe werden auch nicht immer enthüllt. Das trägt zur Undurchsichtigkeit bei und damit auch zur Atmosphäre. Dazu passt auch der klare und prägnante Schreibstil, der es ermöglicht, mit nur ein paar Worten Spannung zu kreieren.
Es bleibt von Anfang bis Ende spannend ?