Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2021

Highlight / ein grandioser Thriller und wir kommen der Suche nach Mercy immer näher

Abgetaucht
0

Bevor man den zweiten Band der Reihe Atlee Pine liest, sollte man unbedingt zuerst den ersten Band der Reihe, welcher den Titel „Ausgezählt“ trägt, lesen. Denn durch die Bücher zieht sich ein roter Faden ...

Bevor man den zweiten Band der Reihe Atlee Pine liest, sollte man unbedingt zuerst den ersten Band der Reihe, welcher den Titel „Ausgezählt“ trägt, lesen. Denn durch die Bücher zieht sich ein roter Faden und zwar die Frage was ist mit Atlees Zwillingsschwester Mercy passiert, deshalb finde ich es gut, wenn man erst einmal den ersten Band lesen würde. Während ich den ersten Band ganz gut fand, aber er vor allem Actionfans begeistern würde, ist der zweite Band der Reihe mit dem Titel „Abgetaucht“ ein Meisterwerk und vor allem ein grandioser Thriller. Die Reihe wird von dem großartigen David Baldacci geschrieben, welchen ich inzwischen zu meinen Lieblingsautoren zähle und von dem ich alle mir verfügbaren Bücher in der Bücherei lesen möchte. „Abgetaucht“ ist im Jahr 2020 auf Deutsch erschienen und zwar im Heyne Verlag. Das Buch ist in der dritten Person Singular aus der Sicht von FBI Agentin Atlee Pine geschrieben und umfasst 519 Seiten.

Als Atlee Pine einen Kinderschänder der wieder ein Kind entführt hat gewaltsam aufhält, sieht es so aus als ob ihre Karriere beim FBI zu Ende wäre. Ihr Chef will die talentierte Frau jedoch nicht entlassen, sondern überzeugt sie noch einmal zu versuchen den einen privaten Fall in ihrem Leben zu lösen. Doch sie hat nicht nur ihre Schwester, sondern auch ihre Mutter verloren, während die letztgenannte eines Tages einfach spurlos verschwand ist Mercy, Atlees Zwillingsschwester, als Kind entführt worden und Atlee wäre fast an demselben Tag fast gestorben. So macht sie sich mit ihrer Assistentin Carol Blum auf zurück in ihre frühere Heimatstadt im tiefsten Georgia. Doch dort angekommen hilft sie zudem dem GBI Agenten Wallis bei Mordfällen.

Ich mochte die Charaktere Atlee und Blum schon im ersten Buch, aber im zweiten Buch sind sie mir doch sehr ans Herz gewachsen. Zudem gibt es im Buch zwei neue Charaktere, bei denen ich sehr hoffe, dass ich auch später noch etwas von ihnen lesen werde. Die Mischung im Buch fand ich ganz gut und vor allem das jeder scheinbar ein Geheimnis hütet und Atlee nicht die ganze Wahrheit sagen möchte.

Im Buch gibt es so zu sagen zwei Fälle und ich fand Beide großartig, auch wenn ich noch sehr viele offene Fragen habe und hoffe, dass diese in weiteren Büchern beantwortet werden. Bei beiden Fällen kam ich nie auf den Täter, ich hatte nicht einmal eine Person, welche ich in Verdacht hatte. Und wenn ich doch mal glaubte eine Spur entdeckt zu haben, schnitt der Autor den Faden einfach ab und ich musste von neu anfangen eine Spur zu suchen. Das Buch hat mir sehr viel Freude gemacht, es war spannend, interessant und auch wenn die Prise Liebe fehlt, was mir persönlich nichts ausmachte, hatte ich alles was ich von einem grandiosen Thriller erwarte. Am Ende hatte ich fast alle Puzzlestücke zusammen und ich muss sagen das es ein großartiges Bild ergab, auf das ich einfach nicht kam. Krank auf jeden Fall, aber welcher Mord ist dies nicht, aber ich bin vollkommen begeistert von diesem Thriller und das ich erst am Ende den Täter präsentiert bekam und dies für mich dennoch logisch und nachvollziehbar war ist einfach eine großartige Leistung.

Wie alle Bücher von David Baldacci, welche ich bisher gelesen habe, ist auch dieses in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher mich einfach in seinen Bann gezogen hat. Großartige Arbeit auch vom Übersetzer. Ich konnte mir die ganze Situation klar und deutlich vorstellen, hatte jedoch nicht das Gefühl das der Autor mir zu viel beschrieben hat. Ich dürfte zudem noch einiges neues dazu lernen, was ich bekanntlich sehr gerne tue.

Ich kann sagen, dass dieser Band für mich ein Highlight war und ich mich schon sehr freue weitere Fälle mit Atlee Pine zu lösen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Highlight / spannender Thriller, welcher deutlich die Schattenseiten der USA aufzeigt

Downfall
0

Im vierten Teil der Amos Decker Reihe mit dem Titel „Downfall“ gibt es zwei Hauptthemen. Zum einen geht es um die vielen Drogentoten in den USA und wenn man nur ein wenig davon weiß ist einem klar was ...

Im vierten Teil der Amos Decker Reihe mit dem Titel „Downfall“ gibt es zwei Hauptthemen. Zum einen geht es um die vielen Drogentoten in den USA und wenn man nur ein wenig davon weiß ist einem klar was für ein großes Problem dies ist und wie wichtig es ist, dass man in den USA nicht wegschaut, sondern irgendwie versucht zu helfen. Da das Buch als erstes in den USA erschienen ist, kam es mir wie ein Aufrüttelversuch der Gesellschaft vor. Das andere große Thema im Buch ist die Frage ist man für die Fehler seiner Familie Schuld oder hat jeder Mensch eine Chance verdient eigene Fehler zu machen?

„Downfall“ wie der vierte Band heißt kann man wie alle Bücher der Reihe Amos Decker, welche von David Baldacci geschrieben wird, unabhängig von einander lesen. Da Amos Decker jedoch ein ganz spezieller Mensch ist, sollte man in meinen Augen doch unbedingt zuerst Band Eins lesen, denn da geht es um Amos bisherige schlimmsten Schicksalsschlägen und davon hat er mehr als genug ertragen müssen. „Downfall“ ist am 01.03.2021 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 528 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe ist es in der dritten Person Singular aus Deckers Sicht geschrieben.

Wenn man Decker schon durch ein paar Bücher begleitet hat, weiß man das er mit Urlaub nicht viel anfangen kann und dennoch schickt ihn Bogart, mein absoluter Liebling, den ich im Buch sehr vermisst habe, in den Urlaub. Da Decker nicht weiß was er da machen soll, nimmt er kurzerhand das Angebot von seiner Partnerin Alex an mit ihr zu ihrer Schwester, deren Mann und Tochter zu reisen. Man lernt vor allem im Umgang mit Zoe, der Tochter, andere Seiten von Amos kennen, dies fand ich sehr berührend und er wird auch vor allem durch Alex immer menschlicher. Dennoch wäre er nicht Amos Decker, wenn er nicht gleich zu Beginn des Besuches quasi über zwei Leichen stolpern würde und sich in den Kopf gesetzt hätte die Mordfälle aufzuklären. Doch dies hört sich viel leichter an als gedacht, denn vor diesen Toten, gab es schon vier Tote in der Stadt Baronville, welche dem Untergang geweiht scheint und ein großes Problem mit Drogen hat. Im Prinzip kann man niemanden trauen und am meisten berührt hat mich die Geschichte von John Baron, der in der Stadt gehasst wird, weil sein Vorfahr einst die Stadt gründete. Es war eine interessante Mischung aus guten und bösen Charakteren.

Den Hut muss ich vor allem wegen dem Ende ziehen. Denn auf den Täter kam ich nur halbwegs und mit dem ganzen Ende habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Einfach wieder ein grandioser, spannender Thriller, welcher uns die Schattenseite der USA zeigt. Wie man es aus den Büchern kennt fehlt die Prise Liebe, aber dies stört in dem Buch nicht, denn der Fall ist so spannend, dass ich nicht einmal sicher bin ob man dies nicht als störend empfunden hätte. Von Anfang an ist die Geschichte interessant und für mich wurde die Stadt immer gruseliger und am Ende habe ich sogar Leute die ich mochte verdächtigt, weil ich mir nicht sicher wer wem man überhaupt glauben und vertrauen konnte. Es gab nur wenige Kapitel bei denen man Atem holen konnte, aber das Buch ist so spannend, dass es einem schwer fällt es aus den Händen zu legen, so eine Sog Kraft hat diese Geschichte. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und somit leicht lesbar, die Orte werden gut beschrieben und das Buch hat alles was einen grandiosen Thriller in meinen Augen ausmacht. Ich kann dem Buch nur den Titel Highlight geben um zu zeigen wie sehr es mir gefallen hat.

Ich kann alle Bücher der Reihe bedingungslos empfehlen, da sie für mich zu den besten Thrillern gehören die ich in der letzten Zeit gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Mehr über Eves Vergangenheit, aber leider kein spannender Krimi

Stirb, Schätzchen, stirb
0

Mit Fall Nr. 22 von Eve Dallas „Stirb, Schätzchen, stirb“ lernen wir mehr über ihre Vergangenheit. Das Buch ist am 17.09.20212 im Blanvalet erschienen und umfasst 512 Seiten. Wie alle Romane der Reihe ...

Mit Fall Nr. 22 von Eve Dallas „Stirb, Schätzchen, stirb“ lernen wir mehr über ihre Vergangenheit. Das Buch ist am 17.09.20212 im Blanvalet erschienen und umfasst 512 Seiten. Wie alle Romane der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular aus der Sicht von Eve geschrieben.

Es ist ein ganz normaler Tag in Evas Leben, kurz vor Weihnachten und sie hat keinen neuen spannen Fall. Sie kommt ins Büro und dort sagt ihr ein Kollege, dass jemand etwas von ihr möchte und auf sie wartet. Dass die Frau in Eves Büro auf sie wartet, damit rechnet sie nicht und auch nicht damit das ihre einzige Pflegemutter in ihr Leben zurückgekommen ist. Dabei war sie doch so froh, dass sie diese losgeworden war. Doch Trudy, so der Name der Frau, will nichts von Eve und dennoch macht das Treffen sie fix und fertig. Trudy will stattdessen etwas von Eves Ehemann Roarke, genauer gesagt zwei Millionen Dollar. Doch er ist kein Opfer und so gibt er ihr kein Geld, sondern versucht sie aus Eves und seinem Leben zu drängen. Doch dann passiert ein Mord.

Ich muss gleich zu Beginn sagen, dass ich einen Stern abziehen muss, weil ich schon sehr früh wusste wer der wen umgebracht hat. Dennoch fand ich es ineressant Eve zu begleiten. Ich hatte am Anfang der Reihe meine Probleme mit dem Cop, aber inzwischen verstehe ich sie und kann mit ihr mitfühlen. Dennoch bin ich froh, dass es auch Nebencharaktere gibt, welche es einem leichter machen mit ihr zu Recht zu kommen. Dass sie so schwierig ist, konnte ich nach den ersten Büchern als ich mehr über ihre Vergangenheit etwas wusste deutlich besser verstehen. Der Krimi war nicht so spannend, auch wenn ich die Finten, welche mich leider nicht in die falsche Richtung gelockt haben dennoch gut fand. Doch mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet, das war nochmal am Ende eine tolle Lösung.

Ich liebe die verschiedenen Nebencharakteren in dieser Buchserie. Es war mal interessant für mich einen Fall zu lesen wo ich das Opfer nicht ausstehen konnte und die Freude über den Tod falsch fand, aber verstehen konnte. Die Mördergeschichte ist logisch und interessant. Während der Geschichte dachte ich immer wieder was für ein Glück ich mit meiner Familie habe und wie viele Menschen unschuldig in solch üblen Familien gefangen sind. In der Hinsicht fand ich das Buch sehr wertvoll, weil ich immer noch glaube das zu viele Menschen einfach wegsehen und den falschen Leuten glauben. Es ist nicht das beste Buch der Reihe, auch wenn J.D. Robbs bzw. Nora Roberts Schreibstil grandios sind und sie alles so gut beschriebt das man sich alles deutlich vorstellen kann, auch wenn man es manches Mal gar nicht möchte.

Wenn man mehr über Eves Leidensgeschichte wissen will ist es der richtige Roman, wenn man einen spannenden Krimi lesen will, dann leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2021

Lieblingsbuch – wunderbares Ende, sehr schöne Geschichte, welche einem zum Nachdenken bringt

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
0

Wie schon Band eins „kein Weg zurück“ hat es auch Band zwei geschafft den Titel Lieblingsbuch von mir zu bekommen. Unbedingt muss man erst Band eins lesen bevor man Band zwei lesen kann, ansonsten versteht ...

Wie schon Band eins „kein Weg zurück“ hat es auch Band zwei geschafft den Titel Lieblingsbuch von mir zu bekommen. Unbedingt muss man erst Band eins lesen bevor man Band zwei lesen kann, ansonsten versteht man die Geschichte nicht. Beide Bücher sind von Rena Fischer geschrieben. Band Zwei ist ebenfalls in der dritten Person Singular geschrieben, doch diesmal wechseln sich die Ansichten zwischen den Charakteren sehr ab und dies gefiel mir sehr gut. „Kein Weg zu dir“, so lautet der Titel von Band zwei, ist am 26.01.2021 im Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH erschienen und umfasst 496 Seiten.



Bitte nicht weiterlesen, falls ihr Band eins noch nicht gelesen habt.



Schon in Band eins war ich ein großer Fan von Darel und dies blieb auch so, somit verstand ich ihn genauso gut wie Ash, welche ich in Band eins sehr gut kennen lernte. Diese ist nun bei den freien Dunkelelbenrebellen angekommen und muss dort ihren Weg für sich finden. Doch es drohen überall Gefahren und eigentlich kann sie niemanden trauen. Deral kämpft gegen den Weg seines Vaters und will eine andere Welt, es ist spannend zu lesen. Bei Beiden habe ich den Mut bewundert und die Geschichte zwischen ihnen hat mich bewegt. Sie hat mich zum Weinen gebracht, zum Lachen und hat mein Herz erwärmt. Der Kampf gegen die ELO muss man jedoch nicht mit Gewalt führen, dies zeigt der Weg welchen Kelly und Adrasel einschlagen. Auch ihre Kapitel habe ich gerne gelesen. Die Beiden habe ich sehr gut verstanden. Mit Rian und Niall hatte ich da schon eher meine Schwierigkeiten. Doch eigentlich fand ich die Mischung im Buch sehr gut und das Dunkelelben, Menschen und Lichtelben nicht in Schubladen gepasst haben, sondern es überall gut wie auch böse Charaktere gab.



Im ersten Band wird man in die Welt in welcher die Geschichte spielt hineingeführt, es ist die Erde aber weit in der Zukunft und die Elben, welche ihre Welt, verlassen mussten, hatten um Unterschlupf bei den Menschen gebeten. Am schönsten ist das Buch bestimmt, wenn man keine Partei begreift und dies ist mir nicht gelungen. Ich stand auf der Seite der Dunkelelben, auch wenn ich Dusk Weg für falsch hielt. Der Kampf um eine bessere Welt ist blutig und es gibt Opfer, ich habe immer wieder Taschentücher gebraucht, aber ich liebe es, wenn mir Bücher so unter die Haut gehen. Ich fand die verschiedenen Parteien interessant und die Geschichte war spannend und actionreich. Am Ende war ich sogar traurig, dass es schon vorbei ist.



Ich mag den Schreibstil der Autorin und ich ziehe meinen Hut in diesem Buch vor allem für die Songs und die Lyrik von Ash, diese habe ich mehrmals gelesen. Im Buch ist alles gut beschrieben, so dass ich es mir gut vorstellen konnte und ab Seite Eins quasi in die Geschichte gezogen wurde und das Gefühl hatte mit den verschiedenen Charakteren die Geschichte live mit zu erleben. Ich danke der Autor für dieses wunderbare Erlebnis und bald hatte das Buch für mich so eine Suchtwirkung das ich es fast an einem Tag gelesen hätte. Das Fantasy Element stand für mich nie im Vordergrund, auch wenn manche Elben Fähigkeiten haben und dennoch fand ich das es genau die richtige Prise Fantasy für die Geschichte war.



Da ich den Schreibstil der Autorin mag und die zwei Bücher, welche ich von Rena Fischer gelesen habe, den Titel Lieblingsbuch gewonnen haben, kann ich die Reihe Elbendunkel nur jedem Fantasy Fan ans Herz legen und es waren definitiv nicht die letzten Bücher, welche ich von der Autorin gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2021

von einem Provinzfall zu einer mörderischen Verschwörung / v.a. für Actionliebhaber

Ausgezählt
0

Der Thriller „Ausgezählt“ wurde von David Baldacci geschrieben und ist der erste Band der Reihe „Atlee Pine“. Es ist nichts was ich unter einem klassischen Thriller verstehen würde und somit würde ich ...

Der Thriller „Ausgezählt“ wurde von David Baldacci geschrieben und ist der erste Band der Reihe „Atlee Pine“. Es ist nichts was ich unter einem klassischen Thriller verstehen würde und somit würde ich sagen, dass vor allem Leser, welche Actionfilme, -bücher mögen mit diesem Buch glücklich werden. Es ist am 14.09.2020 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 496 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular aus der Sicht der FBI Agentin Atlee Pine geschrieben.

Das Buch fängt mit einem Besuch von Atlee Pin im Gefängnis ADX Florence, wo die schlimmsten Täter sitzen, an. Ich fand es interessant einiges über das Gefängnis zu lernen wie auch wieso gerade in diesem Teil der USA, wo das Gefängnis steht die meisten Serienmörder aktiv sind. Es wurde sehr gut beschrieben und ich konnte es mir bildhaft vorstellen. Zwar lernte ich dadurch schon einiges über Atlee, aber dennoch hat mich der Anfang ziemlich verwirrt und so sollte man dennoch dranbleiben.

Atlee Pine arbeitet in Arizona in der Provinz als Ein Mann FBI Agentin in der Nähe des Grand Canyon, auch dieser wurde sehr gut und detailliert beschrieben, was vor allem gegen Ende noch einmal ziemlich spannend war. Der Fall fängt damit an, dass ein Mann verschwindet und ein Maultier aufgeschlitzt gefunden wird. Es sieht nach einem Provinzfall aus, aber bald merkt man das es doch anders ist. Es wird immer konfuser, verwirrender und dennoch hat man zum Glück einen roten Faden an den man sich festhalten kann. Denn Atlee will nicht von dem Fall abgezogen werden und so arbeitet sie an diesem mit ihrer Assistentin Carol Blum heimlich weiter. Und dann wird das Buch sehr actionmäßig und man muss so etwas schon mögen um damit glücklich zu werden. Ich zumindest fand es klasse Mal eine Frau bei so einer Geschichte im Vordergrund zu sehen und sie schlägt sich sehr wacker, muss sich somit nicht hinter männlichen Hauptfiguren solcher Bücher verstecken.

Dennoch hatte ich mit Atlee so meine Probleme, es dauerte lange bis ich mit ihr warm wurde und so sehr mag ich sie nicht, aber dennoch interessiert sie mich und die Suche nach dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Dafür habe ich mein Herz mal wieder an zwei Nebencharaktere verloren. Zum einen ist da Carol Blum, die schon der Pension entgegensieht, aber noch ziemlich aktiv und aufgeschlossen ist. Und dann gibt es da noch Sam Kettler, einen ehemaligen Soldaten der nun als Park Ranger im Grand Canyon arbeitet. Es gibt in dem Buch keinen einzigen Bösewicht, sondern eine Verschwörung. Ich fand die Idee ziemlich bösartig, aber dennoch genial und ich befürchte tatsächlich, dass es Mächtige gibt, welche auf so eine Idee kommen könnten. Die Mischung aus guten und bösen Charakteren fand ich gut, genial fand ich jene, welche ich immer wieder in verschiedene Schubladen stecken musste, weil sie einfach nicht in einer bleiben konnten.

Ich mag schon eine Reihe von David Baldacci und so kann ich sagen, dass ich seinen Schreibstil mag und sich für mich somit das Buch gut lesen ließ. Es war spannend, actionmäßig, teilweise dennoch für mich überraschend und auch die Prise Liebe hat nicht gefehlt, so dass ich angenehme Lesestunden mit dem Buch hatte und mich schon auf den nächsten Band der Reihe freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere