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Veröffentlicht am 19.05.2019

Mehr Roman als Krimi diesmal, für mich nicht sonderlich spannend /// 4. Band Eve Dallas

Bis in den Tod
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Bisher waren die Bücher der Eve Dallas Reihe eher Krimis als Romane. Der vierte Roman, welcher den Titel „bis in den Tod“ trägt war in meinen Augen jedoch mehr ein Roman mit einer großen Prise Krimi, aber ...

Bisher waren die Bücher der Eve Dallas Reihe eher Krimis als Romane. Der vierte Roman, welcher den Titel „bis in den Tod“ trägt war in meinen Augen jedoch mehr ein Roman mit einer großen Prise Krimi, aber kein Krimi mehr. Alle Bücher der Reihe wurden von J.D. Robb geschrieben, hinter diesem Pseudonym steckt die bekannte Autorin Nora Roberts. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber da mir alle gefallen, empfehle ich natürlich mit dem ersten Buch namens „Rendezvous mit einem Mörder“ zu beginnen. Das Buch ist am 01.11.2002 im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 416 Seiten. Alle Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Eve Dallas.

Am Ende von Roarkes und Eves Flitterwochen haben sie mit einem merkwürdigen Selbstmord zu tun. Denn der junge, gesunde Techniker hatte keinen Grund aus dem Leben zu scheiden und es gibt auch keinen Abschiedsbrief. Zurück auf der Erde entdeckt Eve, dass dies nicht der einzige merkwürdige Selbstmord ist. Auch ein Politiker und ein Anwalt haben sich getötet ohne dass dies logisch erscheint. So ist sich Eve sicher, dass es sich dabei um Mord handeln muss. Leider kommt sie dabei der Firma ihres Mannes auf die Spur die ein Spiel herstellt, welches die drei Männer spielten bevor sie sich umbrachten.

Eve ist zwar in meinen Augen immer noch die knallharte Polizistin, welche unbedingt die Wahrheit herausfinden will, aber ansonsten ist sie menschlicher geworden. Es fällt ihr leichter zu ihren Gefühlen zu stehen und Roarke zu sagen, dass sie ihn liebt. Bisher war ich in allen Büchern faszinierend von diesem Mann, aber diesmal fand ich nicht all seine Handlungen logisch und er ist mir ein wenig fremd gewesen. Peabody und Feeney dagegen liebe ich einfach und bin froh, dass Eve die beiden in ihrem Team hat, denn zusammen machen sie es den Verbrechern in New York alles andere als leicht. Die Mischung aus Nebencharakteren ist der Autorin wieder einmal sehr gut gelungen.
Den Mörder/die Mörderin werde ich einfachhalber einfach Mörder nennen. Den Mörder fand ich zwar seltsam und er war ziemlich unsympathisch, aber einen Mord habe ich dieser Person einfach nicht zugetraut. Erst in den letzten 100 Seiten kam ich dieser Person auf die Schliche. Die Beweggründe finde ich zwar abstoßend und erschreckend, aber dies gibt diesen Fällen eindeutig ein logisches Bild und dies ist mir bei Krimis und Thrillern sehr wichtig.

Alle Bücher der Reihe sind in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lesen lässt. Doch diesmal muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Den ersten halben Stern verliert das Buch für diese enorm vielen Sexszenen, diesmal hat mich dies gestört und kam mir viel zu oft vor. Vielleicht lag es auch daran, dass ich dieses Buch nicht sonderlich spannend fand. Erst am Ende wurde es richtig gut und davor plätscherte es einfach vor sich hin, deshalb ziehe ich dem Buch noch einen halben Stern ab. Die Beschreibungen der Zukunft sind sehr bildhaft und faszinierend, aber auch traurig. Denn nur noch die Megareichen werden sich in der Zukunft echten Kaffee leisten können. Mir gefällt auch hier wieder, dass wir mehr über die Zukunft erfahren und diesmal liegt der Blickwinkeln auf virtuellen Spielen und der Medizin. Denn auch diese können schaden.

Für mich ist es nicht das beste Buch der Reihe, deshalb würde ich empfehlen mit einem anderen Buch zu beginnen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

viel zu schnell erzählte Liebesgeschichte

Crystal Lake – Diagnose Liebe
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Der Liebesroman „Crystal Lake – Diagnose Liebe“ ist der erste Band der Reihe „Sports Medical Romance“ und wurde von Annabell Nolan geschrieben. Das Buch wird am 31.05.2019 im beHEARTBEAT Verlag erscheinen. ...

Der Liebesroman „Crystal Lake – Diagnose Liebe“ ist der erste Band der Reihe „Sports Medical Romance“ und wurde von Annabell Nolan geschrieben. Das Buch wird am 31.05.2019 im beHEARTBEAT Verlag erscheinen. Es ist in der dritten Sicht Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Leena Summers, Mark Turner und Allana McGinty.

Leena ist nach etlichen Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt gekehrt und dabei war sie in Chicago eine beliebte Orthopädin. Gleich ihr erster Fall ist nicht so einfach. Die Olympiahoffnung Mark Turner ist beim Training schwer gestürzt und hat sich das Bein schwer verletzt. Von Anfang an funkt es zwischen den Beiden heftig, aber Leena darf eigentlich nichts mit einem Patienten anfangen und Marks Verlobte Emily plant schon die Hochzeit. Doch das ist nicht das einzige Problem im Krankenhaus. Dr. Bader hat einen Patienten operiert und jetzt wird in Zeitungen berichtet, dass es daran lag, dass auch diese Olympiahoffnung nicht wieder so schnell zurück findet wie gedacht. Allana, die Klink Chefin versucht das Problem in den Griff zu bekommen, aber das ist leichter gesagt als getan.

Angenehm fand ich, dass man gleich zu Beginn sich ein Bild über Leena und Mark bilden kann. Sie ist mit Leib und Seele Ärztin und tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, Opas und Urgroßvaters. Mark dagegen ist ein arroganter Mistkerl der scheinbar ohne Liebe, aber mit sehr viel Geld aufgewachsen ist. Auch von Annalena und den anderen Personen im Krankenhaus kann man sich leicht ein Bild machen. Da das Buch relativ kurz ist, mochte ich die Personen zwar, aber wirklich eine Beziehung zu ihnen, konnte ich nicht aufbauen.

Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, dass sich flüssig lesen liest und einem eine angenehme Zeit macht. Mich hat jedoch eine Sache enorm gestört, so sehr sogar, dass ich einen Stern abziehe. Den Stern hat das Buch für die Liebesgeschichte verloren. Sicher eine schöne Idee, aber mir ging alles einfach viel zu schnell. Generell zu schnell und die eine Sache hat nicht zu meinem Bild, dass ich von Leena hatte gepasst. Sicher, dass Buch ist ziemlich dünn, aber dafür hätte man dann einfach auf die Story mit Annalena verzichten sollen. Ich vermute sowieso sehr stark, dass sie im nächsten Buch im Mittelpunkt stehen wird. Die Ortschaften sind gut beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen konnte.

Für mich ist es ein angenehmes Buch für Zwischendurch, aber meilenweit entfernt von einem Highlight. Mir hätte auf jeden Fall sehr gefallen, wenn das Buch deutlich dicker gewesen wäre und ich somit eine Beziehung zu den Charakteren hätte aufbauen können.

Veröffentlicht am 27.04.2019

interessant, lehrreich, spannend, passende Charas /// 1. Band Timothy Wild

Der Teufel von New York
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Der historische Krimi „die Teufel von New York“, spielt im Jahr 1845 und wurde von Lyndsay Faye geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Timothy Wild Reihe, welche in der ersten Person ...

Der historische Krimi „die Teufel von New York“, spielt im Jahr 1845 und wurde von Lyndsay Faye geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Timothy Wild Reihe, welche in der ersten Person Singular aus der Sicht von Tim geschrieben wurde. Das Buch ist am 23.10.2015 auf Deutsch in der dtv Verlagsgesellschaft erschienen und umfasst 480 Seiten.

Bisher hatte man keine Polizei in New York und die meisten Leute wollen diese auch nicht, dennoch schaffen es die Demokraten, diese zu bilden. Tim wollte nie einer von ihnen werden, obwohl sein älterer Bruder Val mitmischt. Doch dann passiert ein schreckliches Unfall, welcher er nur knapp überlebt. Als er wach wird, hat er nicht nur überlebt, seine Wohnung und seinen Job verloren, sondern ist nun Polizist, weil sein Bruder ihn eingeschrieben hat. Eines Tages läuft Tim auf dem Weg nach Hause ein kleines Kind voller Blut über dem Weg und er nimmt dieses mit nach Hause. Dank Bird, wie dieses Kind heißt, kommt er einem Monster auf die Spur, dass für den Tod etlicher tote Kinder schuldig ist.

Ich mochte Tim von der ersten Seite an, aber mein Herz hat von Anfang an Val gehört. Ich liebe Menschen die anders sind und Val ist viel zu mutig und tapfer, verrückt, ein Draufgänger und drogensüchtig. Tim dagegen mag seinen großen Bruder nicht, obwohl er ihm viel zu verdanken hat. Es ist eine Beziehung wo beide weder miteinander können noch ohne einander. Tim ist eher ruhig, versucht ein normales Leben zu leben und hasst Feuer, denn im Feuer sind seine Eltern gestorben. Val dagegen ist Feuerwehrmann und dies versteht Tim nicht. Ich selbst fand dies sehr seltsam bis ich den Grund dafür erfahren habe und dann konnte ich Val noch besser verstehen. Während Val bleibt wie er ist, macht Tim eine interessante Entwicklung durch und ich muss sagen, dass ich stolz auf ihn bin und diese Entwicklung sehr passend fand.
Die Nebencharaktere sind eine interessante Mischung aus guten und bösen Charakteren. Sehr ins Herz geschlossen habe ich einen irischen Pfarrer, den Polizeichef und Mr. Piest. Natürlich legen mir Bird und die Mieterin von Tim auch sehr am Herzen. Wenn ich jedoch einfach nicht ausstehen konnte und die mich noch mehr genervt hat als Silkie Marsh war Mercy Underhill. Menschen wie Silkie muss es leider geben, aber Mercy hat mir einfach den letzten Nerv geklaut, was aber auch an Tims Liebe zu ihr lag. Deshalb ziehe ich dem Buch einen Stern ab und hoffe, dass es in weiteren Büchern besser wird.

Ich mag den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt nicht nur flüssig, so dass sich das Buch gut lesen lässt, sondern schafft es das New York der Vergangenheit vor meinen Augen wieder auferstehen zu lassen. Es sind nicht nur ihre Beschreibungen, welche für mich sehr hilfreich waren, sondern auch die Fakten die sie in die Geschichte webt, ohne dass man sich wie bei einem Geschichtsunterricht vorkommt. Die Zeit damals in New York war hart, erschreckend und abstoßend und dennoch bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben und dabei auf interessante Weise etwas gelernt zu haben. Doch nicht nur das historische an dem Buch fand ich gut gemacht, sondern der ganze Krimi war interessant. Das es Kinder gibt die ihren Körper verkaufen müssen ist mir genau böse aufgestoßen wie der Hass auf die Iren, aber so war es nun einmal leider. Der Fall fängt zwar schon böse an, aber es wird noch schlimmer und besonders die letzte Leiche fand ich enorm grausam, da hat sich bei mir der Magen umgedreht. Aber auf den Mörder kam ich wirklich nicht und konnte somit langsam den Fall mit Tim lösen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Deshalb werde ich die weiteren Bänder der Reihe auf jeden Fall lesen.

Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem historisch interessierten Leser die gerne einen Krimi verwickelt in einem History Buch lesen.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Spannend, interessant und lehrreich – sehr zu empfehlen, aber kein Thriller, sondern ein politischer Roman

Vier Tage in Kabul
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Bei dem Thriller „Vier Tage in Kabul“, welcher von Anna Tell geschrieben wurde, handelt es sich in meinen Augen nicht um einen Thriller, sondern um einen politischen Roman. Bei dem Buch handelt es sich ...

Bei dem Thriller „Vier Tage in Kabul“, welcher von Anna Tell geschrieben wurde, handelt es sich in meinen Augen nicht um einen Thriller, sondern um einen politischen Roman. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Roman einer neuen Serie namens „die Unterhändlerin“ und was für mich besonders spannend war, ist die Tatsache, dass die Autorin selbst eine Kriminalkommissarin ist und über Erfahrung im Polizei wie auch im Militär verfügt und dies nicht nur in Schweden. Der Roman ist am 21.08.2018 auf Deutsch im ROWOHLT Verlag erschienen und umfasst 368 Seiten.

In Kabul wird ein schwedisches Paar, welches in der Botschaft arbeitet entführt. Es gibt zwar eine Geldforderung, aber keinen Ort an dem dieser überbracht werden soll. Zudem scheint der Botschafter Geheimnisse zu haben. Die Unterhändlerin Amanda Lund hat dadurch keine leichte Aufgabe um das Paar zu finden und am besten lebend. Zudem mischt sich aus noch die Politik ein und will das so wenig Leute wie nur möglich an dem Fall arbeiten. Außerdem findet man in Stockholm die Leiche eines Mitarbeiters des schwedischen Außenministerium der Kontakte nach Afghanistan hatte. Um diesen Mordfall kümmert sich Amandas Chef Bill.

Ich habe dem Buch einen Punkt abgezogen, weil mich die Ehe von Bill und die Beziehung von Amanda einfach genervt haben. Ansonsten konnte ich mit beiden Charakteren sehr gut mitfühlen können und fand es sehr spannend ihren Weg zu begleiten. Amanda ist eine mutige und tapfere Frau, die auch beharrlich und stur an ihrer Aufgabe festhält, wenn man ihr Steine in den Weg legt. Das Wichtigste ist in ihren Augen die Wahrheit ans Licht zu bringen. Bills Chef mochte ich auch sehr, vor allem liebte ich ihn als ich merkte wie er mit Politikern umging. Denn sorry, aber diese waren einfach als Idioten dargestellt und ich hoffe sehr, dass unsere eigenen Politiker nicht so dumm sind. Mein Lieblingscharakter war jedoch Tore, den fand ich einfach genial und sehr interessant.
Die Mischung der Nebencharaktere in beiden Ländern fand ich gut und mir hat gefallen, dass man die Leute nicht so einfach in eine Schublade schieben konnte.

Das Buch war in einem angenehmen Schreibstil geschrieben und die Kapitel waren nicht zu lang, so dass sich das Buch flüssig lesen ließ. Mir hat sehr gefallen, dass es immer wieder einen Wechsel zwischen Schweden und Afghanistan gab und manchmal in den spannendsten Szenen. Die verschiedenen Orte und Vorgänge wurden sehr gut beschrieben, so dass ich mir alles deutlich vorstellen konnte. Spannend fand ich auch ein wenig über die Hintergründe in Afghanistan zu erfahren. Für mich war es ein spannender Roman, vor allem da ich mich für Politik interessiere und ich diesen Roman wegen der Wichtigkeit die Politik in ihm spielt in dieses Genre einordnen würde, aber Leser die einen Thriller erwarten, müssen meiner Meinung nach enttäuscht sein. Denn mir hat sich nicht entschlossen wieso es sich bei diesem Roman um einen Thriller handeln soll.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, vor allem an politisch interessierte Leser.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Interessant, spannend, aber kein Highlight /// Band 2 Eisraben

Monsterjäger
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Bei dem Fantasyroman „Monsterjäger“ handelt es sich um den zweiten Band der Eisraben Chronik. Es ist unbedingt wichtig zuerst den Roman „Fluchbrecher“ zu lesen, weil man sonst nicht genau weiß um was es ...

Bei dem Fantasyroman „Monsterjäger“ handelt es sich um den zweiten Band der Eisraben Chronik. Es ist unbedingt wichtig zuerst den Roman „Fluchbrecher“ zu lesen, weil man sonst nicht genau weiß um was es hier geht und im ersten Band gibt es wichtiges Vorwissen, welches man braucht um das Buch genießen zu können. Die Reihe wurde von meinem Lieblingsautor Richard Schwartz geschrieben und beide Bücher der Reihe sind in der ersten Person Singular geschrieben, aus Sicht von Alexandra McInnes. „Monsterjäger“ ist am 01.03.2019 im Piper Verlag erschienen und umfasst 528 Seiten.

Inzwischen hat sich Alexandra gut in die Welt von Vorena eingelebt, obwohl dies eigentlich nur eine Spielwelt ist. Doch sie hat keine andere Chance zu leben als in dieser. Im echten Leben versucht man ihr Leben zu retten und dabei musste ihr „Wesen“ in die Spielwelt schlüpfen. Hier kann sie zwar nicht sterben, aber einfach ist es dennoch nicht. Denn an jeder Ecke gibt es Feinde und Monster die ihr im Weg stehen oder ihr nach dem Leben trachten. Zudem hat sie sich mit der Bestie einen starken Feind gemacht, der auch in der realen Welt versucht gegen sie vorzugehen.

Ich habe schon im letzten Buch eine sehr enge Beziehung zu Alexandra aufbauen können. Ich bewundere ihren Mut und ihre Tapferkeit. Es gibt jedoch auch Momente wo ich sie einfach nicht verstehen kann, dennoch hat mich dies in meinem Lesefluss nicht gestört. Nur manches Mal wäre es mir lieber gewesen, wenn sie gewusst hätte was für eine Aufgabe sie hat und diese auch wirklich annehmen würde.
Die Nebencharaktere habe ich einfach geliebt, sowohl die Frauen wie auch die Männer. Normalerweise entwickelt sich immer ein Mann zu meinem absoluten Lieblingscharakter, aber in diesem Buch ist dies nicht geschehen. Ich liebe diese Clique und die NPC aus dem Dorf einfach sehr. Ich habe einfach das gesamte Team ins Herz geschlossen und kann somit mit allen von ihnen mitleiden. Natürlich gibt es auch bösartige Personen, aber auch diese haben ihre Daseinsberechtigung und auch wenn ich ihre Taten zuweilen sehr grausam und unnötig fand, haben sie dennoch den gewissen Pep in die Geschichte gebracht.

Alle Bücher die ich bisher von dem Autor gelesen habe lassen sich flüssig und sehr schnell lesen. Denn für mich wird es einfach nicht langweilig, sondern auch eher ruhige Szenen bleiben für mich spannend. Zudem finde ich die Fantasie die in die Geschichte eingewebt wurde, passend und sehr interessant. Mit seinen Ideen überrascht der Autor mich immer wieder. Und dennoch muss ich ihm zum ersten Mal einen Stern abziehen. Für mich gab es immer wieder Stellen die mich gestört haben, sei es in meinem Lesefluss oder in meiner Vorstellung. Die Orte und die verschiedenen Gestalten sind wunderbar beschrieben, ich konnte mir diese sehr gut vorstellen. Außerdem hat auch dieses Buch bei mir ein Interesse für RPC Spiele geweckt und im Herbst/Winter werde ich mich zum ersten Mal und zu großen Überraschung meiner Cousins, immerhin habe ich mich bisher immer dagegen gewehrt, an „World of Warcraft“ versuchen. Da merkt man vielleicht wie sehr mich die Geschichte fasziniert hat. Wegen den oben genannten Gründe haben übrigens nur einen halben Stern abgezogen. Den anderen halben Stern habe ich für das Ende abgezogen, denn dieses stört mich einfach gewaltig, aber vielleicht liegt dies auch an meinen hohen Erwartungen an das Buch.

Ich empfehle diese Reihe dennoch sehr gerne weiter. Nur wie gesagt fangt bitte mit dem ersten Buch der Reihe, also „Fluchbrecher“ an, weil euch sonst wichtige Informationen fehlen.