Ein Highlight
Dieses Buch ist eines meiner Highlights für 2014. Es hat mir von der ersten Seite an gut gefallen und ich habe begeistert weitergelesen und war sehr traurig, als ich fertig war. Nun bleibt mir mal wieder ...
Dieses Buch ist eines meiner Highlights für 2014. Es hat mir von der ersten Seite an gut gefallen und ich habe begeistert weitergelesen und war sehr traurig, als ich fertig war. Nun bleibt mir mal wieder nichts übrig als zu warten, bis Teil 2 im März 2015 erscheint. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, denn die Inhaltsangabe klingt wieder sehr gut. Dieses Buch habe ich nun auch gekauft, nachdem ich es nur geliehen hatte. Ein Muss für meine Sammlung.
Natürlich habe ich selbst nicht um 1845 in New York gelebt, aber die Beschreibungen der damaligen Lebensweise und Geschehnisse erschienen mir sehr authentisch. Scheinbar hat die Autorin wirklich gut rechchiert. Und ich habe gelesen, dass im Original auch die Sprache dieser Zeit übernommen wurde. In der deutschen Version merkt man davon nicht mehr soviel, allerdings wird auch hier "Flash", die Gaunersprache, verwendet. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen, zumal hinten im Buch ein Glossar mit den meisten Begriffen war. Super gut fand ich auch die Beschreibungen, die einen wirklich in das damalige New York entführt habe. Man kann den Dreck und das Feuer förmlich riechen, man leidet mit Tim und der kleinen Bird, die er von der Straße aufliest, mit, man spürt die Angst, wenn er bedroht wird....
Die beiden ungleichen Brüder Tim und Val haben eine tragische Familiengeschichte hinter sich, die beide bis heute beeinflusst. Während Val ein schillerndes Leben führt, kommt Tim nach einem Brand unfreiwillig zur gerade erst gegründeten New Yorker Polizei. Er hasst es anfangs, merkt aber schnell, dass genau hier seine Begabungen und eigentlich auch seine Berufung liegt. Tim ist ein sehr sympatischer Mensch, der sich um andere kümmert, auch wenn das nicht immer leicht ist. Im Laufe des Romans reift er und kann auch seinen Frieden mit seinem Bruder machen. Neben der spannenden Kriminalgeschichte ist auch diese Entwicklung lesens- und liebenswert.
Interssant finde ich, dass im Deutschen der "Teufel" im Titel steht, während es im Amerikanischen "Gods" ist. Das hat mich etwas verwundert und zugleich irritiert, denn es legt ja schon einen gewissen Fokus in den Titel. Außerdem wird im Deutschen auch New York verwendet, während es Original "Gotham", der Spitzname New Yorks, ist.