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Veröffentlicht am 15.09.2016

Noch blutiger als bisher ...

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Die Geschichte:
Endlich ist Carlos Garcia aus dem Urlaub zurück, das Team Hunter / Garcia ist wieder vollständig und muss auch auf den nächsten Fall nicht lange warten: eine schlimm zugerichtete Tote ...

Die Geschichte:
Endlich ist Carlos Garcia aus dem Urlaub zurück, das Team Hunter / Garcia ist wieder vollständig und muss auch auf den nächsten Fall nicht lange warten: eine schlimm zugerichtete Tote wird in der Nähe des Flughafens gefunden.
Schnell wird klar, dass sie es mit einem Täter zu tun haben, der absolut skrupellos, hochintelligent und extrem selbstbewusst ist. Er schreibt den Ermittlern sogar Briefe, in denen er Hinweise versteckt. Und in wenigen Tagen ermordet er gleich mehrere Frauen, wobei er immer brutaler vorgeht.
Hunter und Garcia tappen im Dunkeln, doch dann erhalten sie einen entscheidenden Hinweis …

Meine Meinung:
Nachdem ich ja vom sechsten Teil der Reihe doch etwas enttäuscht war, da er sich las wie eine Zusammenfassung verschiedener Filme, war ich sehr gespannt, ob Band 7 wieder besser wird. Leider hat wohl auch diese Story in weiten Teilen sehr große Ähnlichkeit mit einem Film, den ich allerdings selbst nicht kenne, aber ein anderer Rezensent hat glaubhaft darauf hingewiesen.
Das ist schon irgendwie recht schade, genau wie der Umstand, dass ich dieses Mal schon vor Seite 100 wusste, wer der Täter ist. Für mich gab es dann zwar im weiteren Verlauf noch einige Überraschungen (die für Kenner des Filmes auch ausbleiben dürften), aber es war insgesamt doch zu leicht durchschaubar.

Wie in der Reihe üblich wird wieder extrem viel Blut vergossen, wobei ich das Gefühl hatte, dass sich das hier noch gesteigert hat. Es geht wirklich unglaublich eklig, brutal und unbarmherzig zur Sache und der Umstand, dass man die Opfer vorher noch ein bisschen “kennenlernen” darf, macht das noch schwerer zu ertragen. Für Leser mit schwachem Magen auf keinen Fall empfehlenswert!

Das Buch ist ja im Gegensatz zu den früheren Teilen fast schon etwas dünn und irgendwie kommt es einem am Ende auch so vor, als hätte der Autor das Ganze schnell fertig schreiben wollen. Man könnte meinen, man hätte einige Seiten versehentlich überblättert, aber die Auflösung der Geschichte wird im Eiltempo abgehandelt.

Trotzdem hat mich das Wiedersehen mit Hunter und Garcia gefreut. Mir sind die beiden Ermittler einfach sehr sympathisch und ich werde wohl auch dem nächsten Teil der Reihe noch eine Chance geben. Hoffentlich kann Chris Carter dann wieder an seine frühere Form anknüpfen.

Fazit:
Etwas zu durchschaubar, aber trotzdem fesselnd zu lesen. Die Morde sind extrem brutal und nichts für zarte Gemüter!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Möpse ermitteln wieder ...

Alte Ziegenwiese
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Die Geschichte:
Den ersten Teil der Reihe muss man zwar nicht unbedingt gelesen haben, um an diesem Buch hier viel Freude zu haben, aber empfehlen würde ich es trotzdem. Frauchen Josis Privatleben erfährt ...

Die Geschichte:
Den ersten Teil der Reihe muss man zwar nicht unbedingt gelesen haben, um an diesem Buch hier viel Freude zu haben, aber empfehlen würde ich es trotzdem. Frauchen Josis Privatleben erfährt nämlich in “Zum wilden Eck” einige turbulente Wendungen, deren Folgen natürlich auch in “Alte Ziegenwiese” eine Rolle spielen. So hat ihr beispielsweise ihre eigene Mutter Christa ein großes Familiengeheimnis vorenthalten, was sich nicht gerade förderlich auf ihre zwischenmenschliche Beziehung auswirkte.
Umso geschockter reagiert Josi nun, als ihre Mutter plötzlich vor der Tür steht und sich ungefragt im Loft einquartiert. Christa hat ihre Wahlheimat Italien verlassen, um vorübergehend in Hamburg den Schrebergarten einer Freundin zu hüten, bis diese von einer Kreuzfahrt zurück kommt.
Das Mops-Trio Henri, Viktor und Wilma findet den unerwarteten Besuch allerdings äußerst angenehm, denn Christa hat viel Zeit für die Vierbeiner und nimmt sie sogar mit in die Kleingartensiedlung. Dort lernen sie allerhand interessante, freundliche Menschen und Tiere kennen, aber es gibt dort auch einen sehr unangenehmen Zeitgenossen: keiner in der Kolonie scheint Franz leiden zu können.
So verwundert es auch niemanden, dass er eines Morgens mit einer Gabel im Rücken tot auf dem Komposthaufen liegt. Die Trauer unter den Bewohnern hält sich nicht nur in Grenzen, sondern ist praktisch gar nicht vorhanden. Wie soll die Polizei dann dieses Verbrechen jemals aufklären, wenn Franz’ Nachbarn dem Täter am liebsten einen Orden verleihen möchten? Doch Henri und sein kleines Ermittlungsteam lassen nicht so schnell locker: sie gehen einer heißen Spur nach und entdecken Unglaubliches …

Meine Meinung:
Schon den ersten Teil der Reihe fand ich sehr humorvoll und toll zu lesen, aber aus meiner Sicht hat sich die Autorin noch gesteigert.
Dieser Fall ist wieder sehr knifflig und kann mit einigen Überraschungen aufwarten, die bis zum Schluss für fesselnde Unterhaltung sorgen. Und dafür ist gar kein großes Blutvergießen erforderlich, so dass das Buch auch für Jugendliche und empfindlichere Leser prima geeignet ist.

Josi ist dieses Mal nicht ganz so präsent, denn in die menschliche Hauptrolle schlüpft ihre Mutter Christa. Das verschafft dem sympathischen Mops-Trio auch deutlich mehr Freiräume für die Ermittlungen, denn in der Kleingartenkolonie geht es sehr locker zu und außerdem bedeutet eine Hecke noch kein unüberwindbares Hindernis für Henri. Dank vieler Ablenkungen und eines folgenschweren Sommerfestes nimmt es Christa oft nicht so genau mit der Überwachung ihrer vierbeinigen Begleiter.
Auch in den Nebenrollen tauchen wieder viele skurrile und freundliche Charaktere auf. So mancher Kleingartenbesitzer hat es faustdick hinter den Ohren und nicht nur einmal fällt das Urteil “Je oller, desto doller!”. Das sorgt zusätzlich für einige Schmunzler beim Lesen, wenngleich es Henris Nachforschungen eher behindert.

Henri, der im ersten Band erfahren musste, dass er nur ein Halbmops ist, ist wieder mit Feuereifer bei der Sache. Viktor und Wilma, die mit einem gemächlicheren Leben auch ganz zufrieden sind, helfen trotzdem tatkräftig mit: sie observieren, spionieren, sichern Beweismaterial und tragen so maßgeblich zum Erfolg bei. Die verfressene Wilma hat sogar einen besonderen Auftritt, den man ihr gar nicht zugetraut hätte. Viktor glänzt vor allem mit seiner umfassenden Tagesschau-Bildung, die zusammen mit Henris Hartnäckigkeit und kriminalistischem Gespür dafür sorgt, dass sie am Ende das Rätsel tatsächlich lösen.
Diese Truppe muss man einfach mögen und ihre Dialoge untereinander sind so humorvoll, dass das Lesen zum echten Vergnügen wird.

Mir hat der zweite Teil der Reihe sehr gut gefallen, die Geschichte ist eine absolut runde Sache mit einem wunderbar überraschenden Ende. Jetzt freue ich mich auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung!

Fazit:
Ein fesselnder Krimi zum Wohlfühlen, Schmunzeln und Miträtseln … Henri, Viktor und Wilma muss man einfach lieben. Im Gegensatz zu Möpsen haben wir Menschen richtige Nasen – und die sollte man am besten in dieses Buch stecken!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Einstieg in das Thema ...

Clean Eating
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Wir leben heute in einer modernen, bequemen und hochtechnisierten Welt, was gleichzeitig leider auch zahlreiche Nachteile hat: unser Alltag erscheint uns oft stressig, kurzlebig, anstrengend und ungesund. ...

Wir leben heute in einer modernen, bequemen und hochtechnisierten Welt, was gleichzeitig leider auch zahlreiche Nachteile hat: unser Alltag erscheint uns oft stressig, kurzlebig, anstrengend und ungesund.
Das weckt in vielen Menschen den Wunsch nach einer Rückkehr zu einem einfacheren, weniger industrialisierten Dasein und zwar in vielen Bereichen. Urlaub ohne WLAN und Handyempfang wird beispielsweise immer attraktiver, aber vor allem auch beim täglichen Essen besinnen sich viele wieder auf alte Werte: Fleisch gibt es – wenn überhaupt – nur noch zu besonderen Anlässen (“Sonntagsbraten”) und überhaupt möchte man sich wieder etwas von den angeblichen Errungenschaften der sog. “Nahrungsmittelindustrie” distanzieren. Industriell verarbeitetes Essen mag vielleicht gut aussehen und länger haltbar sein, aber die ganze Chemie, die darin steckt, ist mit Sicherheit nicht gesundheitsfördernd. So wurde ein neuer Trend geboren, der sich “Clean Eating” nennt und der die Rückkehr zu einfachen, unbelasteten Lebensmitteln propagiert, die mit wenig Aufwand und natürlichen Zutaten zu schmackhaften Gerichten verarbeitet werden.

Dieses Buch ist ein guter Einstieg in die neue Lebensweise, denn man erhält umfangreiche Basisinformationen. Die Autoren erklären, worum es beim “Clean Eating” eigentlich geht, welche “Lebensmittel” (die industriell verarbeiteten Sachen verdienen diese Bezeichnung oft gar nicht wirklich) oder Zusatzstoffe man meiden sollte und was man am besten gleich aus dem heimischen Kühlschrank verbannen sollte.
Wer dabei beispielsweise auf sein geliebtes Ketchup nicht verzichten möchte, der findet auch tolle Rezepte für einige Basics in diesem Buch, unter anderem auch für aromatischen Senf oder Kartoffelchips. “Clean Eating” bedeutet ja nicht Verzicht auf leckeres Essen, sondern soll die Lust auf ursprüngliche Genüsse wieder wecken.
Sehr interessant fand ich auch die Erklärungen zu vielen verschiedenen Bio-, Fleisch- und anderen Siegeln und Labeln, mit denen Hersteller und Supermärkte ihre Waren verzieren. Wem kann man trauen, was steckt dahinter und worauf sollte man beim Einkauf achten.

Übersichtlich nach Monaten gegliedert beschreiben die Autoren dann auch noch, welche Lebensmittel man zu welcher Jahreszeit am besten einkaufen sollte. Auch hier sind wieder einige Rezepte zu finden, die sich mit den saisonalen und regionalen Produkten prima zubereiten lassen. Ebenso wird auf die wichtigsten Inhaltsstoffe hingewiesen, so dass man auch immer gleich den gesundheitlichen Aspekt im Blick hat.

Dann geht es los mit der eigentlichen Nahrungsumstellung, die man – wie immer – am besten mit einer kleinen Fasten- bzw. Entgiftungsphase starten sollte.
Wenn man die Tipps bezüglich regionalem und saisonalem Einkaufen einhalten will, dann eignen sich die Rezepte bestens für einen Start des 21-Tage-Programms im Frühsommer, denn die erste Zutatenliste beginnt gleich mit Erdbeeren. Sehr gut finde ich, dass alle Mengenangaben für eine Person berechnet sind. Es gibt auch eine übersichtliche Einkaufsliste und die Rezepte berücksichtigen immer die Reste, die an Vortagen anfallen, so dass nichts verschwendet wird.
Vorwiegend wird natürlich vegan oder vegetarisch gekocht, da Fleisch einfach keine besonders gute Klimabilanz aufweisen kann und selbst in Bioqualität nur die absolute Ausnahme auf dem Speiseplan bleiben sollte. In der dritten Woche findet man allerdings an manchen Tagen Fisch in den Rezepten.

Doch auch für die Menschen, die nicht gleich rigoros ihren Speiseplan umkrempeln möchten, lohnt sich dieses Buch, denn es gibt viele Denkanstöße, die nicht nur das Essen betreffen. Die Autoren gehen auch auf andere Bereiche des Lebens ein: die Kapitel “Clean Living” und “Clean Sports” runden das Ganze gekonnt ab.

Fazit:
Vieles über das Thema “Clean Eating” wusste ich zwar schon, aber ich konnte meinen berühmten inneren Schweinehund noch nicht überwinden, es auch komplett umzusetzen. Auf so manche Sünde, wie Limonade oder Pralinen, kann ich einfach nicht verzichten. Den 21-Tage-Plan habe ich bisher nicht durchgezogen, als alleinlebender Single würde ich das sicher sofort probieren, aber ich koche nicht nur für mich und muss deshalb auch die Wünsche der anderen berücksichtigen.
Aber viele Tipps kann man ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren und schon kleine Schritte in die richtige Richtung bedeuten ein Plus für die Lebensqualität und die Gesundheit.
Sich ganz loszusagen von den Verlockungen im Supermarkt wird wohl den allerwenigsten Menschen gelingen, aber es ist schon gut, wenn man etwas genauer auf die Zutatenlisten schaut und sich Gedanken darüber macht. Die Umstellung beginnt ja praktisch sowieso beim Einkaufen: was man nicht zu Hause hat, das “muss” bzw. kann man auch nicht essen!

Das Buch empfehle ich als Einstieg in die Welt des “Clean Eating” gerne weiter, es ist eine gute Informationsquelle und ein prima Denkanstoß für Interessierte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unbedingt der Reihe nach lesen bzw. hören ...

Todesspiele
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Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie und ich würde unbedingt dazu raten, die Reihenfolge auch einzuhalten.
Leider hab ich jetzt zufällig Band 3 erwischt und obwohl ich die Bücher vor einigen Jahren ...

Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie und ich würde unbedingt dazu raten, die Reihenfolge auch einzuhalten.
Leider hab ich jetzt zufällig Band 3 erwischt und obwohl ich die Bücher vor einigen Jahren schon einmal gelesen hatte, konnte ich mich kaum noch an die Geschichte erinnern.
Aufgrund der vielen handelnden Personen und der Komplexität der Story hatte ich dann doch leider oft das Gefühl von Wissenslücken, da es wirklich hilfreich wäre, die Vorgeschichte noch im Kopf zu haben.

Hauptfigur ist die Staatsanwältin Susannah Vartanian, die selbst früher Opfer einer Vergewaltigung wurde. Inzwischen ist klar, dass einige Mitglieder ihrer eigenen Familie in diverse Verbrechen verstrickt sind. Vor allem ist Susannah aber auf der Spur eines grausamen Mädchenhändlerrings.

Die Story ist brutal und spannend, für zartbesaitete Leser vielleicht eher weniger geeignet, denn es geht vor allem um den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Gerne verzichtet hätte ich auf Details und Vorlieben aus Susannahs Liebesleben. Ansonsten fand ich das Hörbuch ganz unterhaltsam und es hätte mir noch besser gefallen, wenn das mit den Wissenslücken nicht gewesen wäre. Also: unbedingt mit Band 1 "Todesschrei" und Band 2 "Todesbräute" anfangen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Henri hat den richtigen Riecher!

Zum wilden Eck
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Die Geschichte:
Henri, Viktor und Wilma genießen ihr ruhiges Mopsleben in einem modernen Loft in der Hamburger Hafen-City mit Frauchen Josi, einer Scheidungsanwältin. Wobei nicht alle drei Hunde gleichermaßen ...

Die Geschichte:
Henri, Viktor und Wilma genießen ihr ruhiges Mopsleben in einem modernen Loft in der Hamburger Hafen-City mit Frauchen Josi, einer Scheidungsanwältin. Wobei nicht alle drei Hunde gleichermaßen zufrieden sind, denn Henri sehnt sich doch eher nach etwas Action. Mit großer Begeisterung sieht er Krimis im Fernsehen und weiß beim “Tatort” schon immer früh, wer der Mörder ist. Aber vor Sherlock Holmes hat er doch Respekt: dessen Fälle sind nicht so leicht zu knacken.
Mit dem überraschenden Tod von Josis Onkel Fritz ist es dann auch tatsächlich schnell mit der heimischen Ruhe vorbei, denn sie erbt das “Wilde Eck” von ihm: einen Campingplatz am Strand. Henri ist begeistert, als Josi die Hunde ins Auto packt, um sich vor Ort einmal umzusehen. Dort lernt sie Conny kennen, die Nachbarin von Fritz und freundet sich schnell mit ihr an.
Nach einem lustigen Grillabend findet das Mops-Trio morgens Conny, die tot in ihrer Hollywoodschaukel sitzt. Entsetzen macht sich breit – und die Ermittlerinstinkte von Henri erwachen …

Meine Meinung:
Wer gerne Krimis mit viel Humor und ungewöhnlichen Ermittlern liest, der ist hier genau richtig.
Henri und seine Mitmöpse Viktor und Wilma sind drei ganz unterschiedliche Typen, die ihre jeweiligen Fähigkeiten immer bestmöglich einsetzen können, um am Ende auch die kniffligsten Fälle zu lösen.

Natürlich geht das nicht so schnell, deshalb ist das Tempo dieses Krimis auch eher gemächlich und weniger actionreich. Das liegt hauptsächlich an den oft begriffsstutzigen Menschen, die die Genialität der Hunde einfach nicht erkennen wollen. Ein Mops, der aufgeregt von seinen neuesten Ermittlungserfolgen berichtet, klingt in den Ohren der Zweibeiner nur wie ein bellender Hund, der mal Gassi gehen möchte oder sich einen vollen Futternapf wünscht – was bei Wilma gar nicht so abwegig ist.
Aber Henri lässt niemals locker, gegen alle Widerstände kämpft er an, um am Ende der Polizei den Täter zu präsentieren. Doch ganz ohne Hilfe schafft auch er es nicht, deshalb spielen noch weitere Vierbeiner eine wichtige Rolle in diesem Buch.
Die Dialoge sind sehr humorvoll, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Vierbeiner unsere menschlichen Redewendungen oft etwas zu ernst nehmen oder sich über widersprüchliche Verhaltensweisen wundern.

Neben den drei Ermittlerhunden stehen natürlich auch einige Menschen im Mittelpunkt. Allen voran Frauchen Josi, die eigentlich Josephine Hartmann heißt. Sie war mir ganz sympathisch, wenngleich sie im Lauf der Story erst etwas auftauen und lockerer werden muss.
Dafür sorgt maßgeblich auch Conny, die freundliche Nagelstudiobesitzerin, die schnell Josis harte Schale knackt und sie für das einfache Leben abseits der schicken Hafen-City begeistern kann.

Der Kriminalfall ist gut durchdacht und kann mit einigen Wendungen und Überraschungen auch für Spannung sorgen.
Mir hat das erste Abenteuer von Henri, Viktor und Wilma bestens gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die kürzlich erschienen ist.

Fazit:
Ein zwar eher ruhiger, dafür umso humorvollerer Krimi, in dem drei lustige Vierbeiner dafür sorgen, dass auch die Polizei am Ende den richtigen Riecher hat.