Ein interessanter Täter aber zu viel drumherum
Kill💭 Findest du es gut, dass es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt?
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Eine durchaus kritische Frage. Aber genau diese wird in dem Buch von Shane Stevens thematisiert.
Thomas Bishop der 1948 auf die Welt ...
💭 Findest du es gut, dass es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt?
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Eine durchaus kritische Frage. Aber genau diese wird in dem Buch von Shane Stevens thematisiert.
Thomas Bishop der 1948 auf die Welt kommt, hat absolut keinen guten Start ins Leben. Weder Vater noch Mutter werden ihm auch nur ansatzweise gerecht. Mit 10 Jahren tötet er seine Mutter. Und glaubt mir, an manchen Stellen musste ich das Buch kurz ablegen, um mich wieder zu fangen.
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Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.
»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.
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Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Der Werdegang von Thomas Bishop ist wirklich interessant. Seine Gedanken und Taten, ganz nach meinem Geschmack.
Dann wird allerdings viel zu viel politischer Kram mit eingebaut, was die ganze Spannung zunichtegemacht hat.
Teilweise war ich so derbe gelangweilt, dass ich manche Seiten quer gelesen habe, weil es mich schlichtweg nicht interessiert hat, was nun die Presse meint oder dass der Senator sich darüber gefreut hat, dass weitere Morde passieren, damit er seine Kampagne "Pro Todesstrafe" weiter vorantreiben kann, um bei den Wahlen gut abzuschneiden.
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Für mich hat es sich nicht so angefühlt als würde der Serienmörder im Mittelpunkt stehen und deswegen gibt es von mir hier auch nur
🐝🐝/5