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Veröffentlicht am 04.11.2025

Wunderbare magische Story

Das Dreizehnte Kind
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Cover

Das Cover ist einfach traumhaft schön! Schon auf den ersten Blick wirkt es geheimnisvoll und edel – genau so, wie die Geschichte selbst. Besonders begeistert hat mich das Hardcover unter dem Umschlag: ...

Cover

Das Cover ist einfach traumhaft schön! Schon auf den ersten Blick wirkt es geheimnisvoll und edel – genau so, wie die Geschichte selbst. Besonders begeistert hat mich das Hardcover unter dem Umschlag: eine goldene Prägung, die das Buch zu einem richtigen Schmuckstück macht. Es ist eines dieser Bücher, die man am liebsten offen präsentieren würde, weil sie schon äußerlich so viel Magie ausstrahlen.

Inhalt

Im Mittelpunkt steht Hazel Trépas, das dreizehnte Kind ihrer Familie – und dieses Schicksal bringt sie direkt in die Hände des Todes. In ihrer Welt bedeutet es, dass sie einem Gott versprochen ist, und ausgerechnet der Tod selbst wählt sie aus. Als Zeichen dieser Verbindung erhält Hazel eine Gabe, die sie zu einer außergewöhnlichen Heilerin macht: Sie erkennt auf einen Blick, wie jede Krankheit geheilt werden kann.
Doch jede Gabe hat ihren Preis – Hazel sieht auch, wann ein Leben unrettbar verloren ist. Die Geister derer, deren Leiden sie beenden musste, lassen sie nicht los und rauben ihr fast den Verstand.

Trotz allem ist Hazel keine gebrochene Seele. Sie ist willensstark, mitfühlend und auf ihre Art unerschütterlich. Ihre Verletzlichkeit macht sie menschlich, ihre Entschlossenheit bewundernswert. Als der König des Reiches schwer erkrankt, wird sie an den Hof gerufen – und begegnet dort Prinz Leo, einem jungen Mann, der wie sie zwischen Pflicht und Freiheit gefangen ist. Zwischen den beiden wächst etwas Verbotenes, Echtes – und gemeinsam stellen sie sich der Frage, ob man den Tod wirklich überlisten kann … und zu welchem Preis.

Meinung

Dieses Buch hat mich von Anfang an verzaubert. Die Autorin schafft es, eine düstere, märchenhafte Welt zu zeichnen, die voller Atmosphäre und Emotion steckt. Ich mochte besonders, wie feinfühlig die Geschichte erzählt ist – ruhig, fast poetisch, aber mit einer Tiefe, die einen wirklich berührt.

Hazel ist für mich eine außergewöhnlich starke Protagonistin. Ich habe selten eine Figur erlebt, die so viel innere Kraft besitzt und gleichzeitig so verletzlich wirkt. Man spürt jeden Zweifel, jede Angst und jedes Aufbegehren gegen ihr Schicksal. Ihre Entwicklung – von einem Mädchen, das nur überleben will, zu einer jungen Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt – war für mich das absolute Highlight.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Prinz Leo hat mich überzeugt. Sie ist leise, ehrlich und wirkt nie aufgesetzt. Statt Kitsch bekommt man hier zwei Menschen, die sich in einer düsteren Welt gegenseitig Hoffnung geben – und das hat mich wirklich berührt.

Die Handlung ist eher ruhig, ohne große Action, aber dafür mit vielen emotionalen Momenten. Ich habe jede Seite genossen, weil die Geschichte einfach so viel Gefühl transportiert.

Fazit & Bewertung

Eine wunderbar melancholische, magisch angehauchte Geschichte über Leben, Tod und Freiheit.
Mit einer tiefgründigen Heldin, die man nicht so schnell vergisst, und einer Atmosphäre, die perfekt in die dunkle Jahreszeit passt.

⭐ 4,5 von 5 Sternen
Für alle, die poetische Fantasy mit Herz, leisen Tönen und starken Figuren lieben – und sich gern in düstere, märchenhafte Welten entführen lassen. 🌙✨

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Veröffentlicht am 01.11.2025

Humorvoll Morden

Der Doktor und der liebe Mord
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Cover:
Ich finde die Optik des Covers doch recht witzig. Der Blick des Pferdes spricht ja echt Bände und dazu erkennt man zwei Beine in Anzughose und Lederschuhen. Passend auf jeden Fall inhaltlich zum ...

Cover:
Ich finde die Optik des Covers doch recht witzig. Der Blick des Pferdes spricht ja echt Bände und dazu erkennt man zwei Beine in Anzughose und Lederschuhen. Passend auf jeden Fall inhaltlich zum Buch. Und durchaus humorvoll.

Inhalt:
Dem schüchternen Tierarzt Severin Herr passiert aus Versehen ein Mord. Dumm nur, dass ihm das wohl niemand glauben wird und schon gar nicht die Polizei, denn er hat seinen Chef und Tierfreund der Gegend getötet. Dieser allerding hatte Spendengelder veruntreut und es Severin in die Schuhe geschoben.
Severin bleibt somit nichts anders übrig, als den Mord zu vertuschen. Blöd nur, dass ihm Putzfrau Jedna auf die Schliche kommt. Diese allerdings konnte den Chef eh nicht leiden und hilft Severin aus der Patsche. Allerdings hat Jedna noch ganz andere dunkle Geheimnisse…

Meinung:
„Der Doktor und der liebe Mord“ von René Anour ist ein wirklich sehr unterhaltsamer Krimi mit ganz viel Humor und auch recht skurrilen Szenen und auch Figuren.
Wirklich ernst nehmen kann man diesen Krimi einfach nicht. Die Szenen sind ein einfach zu sehr erfunden und auch die Zusammenhänge erschließen sich eher auf den zweiten Blick. Wer hier einen klassischen Krimi sich, ist hier einfach falsch.
Die Storyidee an sich macht echt Spaß und auch der flüssige und bildbeschreibende Schreibstil macht es dem Leser leicht in das Buch einzutauchen.
Severin als Hauptfigur ist gut charakterisiert, denn man lernt ihn als extrem schüchtern und auch naiven Menschen kennen, der einfach immer das das Gute glaubt und sich so schnell in sehr merkwürdigen Situationen wiederfindet. So gerät er eben immer tiefer in absurdere Geschäfte.
Zudem dieses Buch gerade auch durch die Nebenfiguren lebt, denn neben Jedna gibt es Tristan, eine ganz besondere Marke. Angsteinflößend und witzig zugleich. Ich will hier gar nichts weiter verraten, denn das muss man einfach gelesen haben.
Insgesamt sehr witzige Story mit überladenen und überdrehten Szenen und auch Figuren, welche auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen wollen. Glaubhaft ist hier eben kaum was, aber dennoch macht es einfach Spaß diesen etwas anderen Krimi zu lesen.

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Magie und Spannung pur

Nelly Emberwing (1). Die verbotenen Wesen von Rustgate
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Cover:
Ich muss zugeben, dass ich regelrecht in das Cover verliebt bin. Man sieht hier gleich 2 der Hauptfiguren: Nelly und Camou, der kleine Drache, bzw. Chimäre.
Beide sind so toll gezeichnet, dass man ...

Cover:
Ich muss zugeben, dass ich regelrecht in das Cover verliebt bin. Man sieht hier gleich 2 der Hauptfiguren: Nelly und Camou, der kleine Drache, bzw. Chimäre.
Beide sind so toll gezeichnet, dass man dieses Buch einfach in die Hand nehmen muss.

Inhalt:
Mitten durch die Stadt Rustgate zieht sich ein langer und tiefer Riss, den man nur durch Brücken überwinden kann, oder man muss ihn umfahren.
Dieser Riss existiert seit Jahren, als dieser entstand schwärmten daraus unzählig viele magische Wesen. Obschon man den Riss notdürftig zugeschüttet hat, so hat man noch nicht alle Wesen gefangen.
Vor vielen Jahren brach inmitten der Stadt die Erde auf und heraus schwärmten magische Wesen. Der Riss wurde zugeschüttet – die Wesen blieben. Obwohl erbittert Jagd auf sie gemacht wird.
Das 14-jährige Waisenmädchen Nelly findet ein Ei und behütet es, bis plötzlich ein magisches Wesen aus diesem Ei schlüpft. Nelly hat sich sofort in dieses Wesen verliebt und gibt ihm den Namen Camou. Eine tiefe Freundschaft beginnt, doch sie müssen Beide schwere Hürden des Lebens überstehen, denn Camou ist in Gefahr.

Meinung:
Nelly als ein Waisenmädchen wird richtig gut charakterisiert, so dass man diese einfach nur mag und man erkennt schnell wie stark dieses Mädchen ist. Als Bedienstete bei wohlhabenden Leuten hat sie es schwer und wird ungerecht behandelt und rausgeworfen. Um zu überleben schließt sie sich einen Zirkus an. Doch diese Idee scheint noch schlimmer zu sein. Denn dieser Zirkus will einfach nur eins: Camou als magisches Wesen, soll ein Highlight der Show werden.
Der rote Faden der Geschehnisse ist super durchdacht und dabei immer wieder überraschend. Es macht einfach Spaß und ist extrem spannend zu sehen wie Nelly und Camou immer mehr an ihren Aufgaben wachsen. Es gibt nie langweilige Stellen im Buch und dazu sind die Kapitel in der Länger sehr gut gewählt.
Der flüssige und sehr bildbeschreibende Schreibstil macht einfach extrem viel Spaß. Man kann gut in diese Welt eintauchen und ist schnell fasziniert davon.
Richtig toll ist aber auch wie Nelly Freundschaften knüpft und wie sie mit magischen Fähigkeiten umgeht. Extrem gute Story mit ganz vielen neuen Ideen und magischer Momente. Tolles Buch und nicht nur für die Jugend.

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Veröffentlicht am 30.10.2025

Horror mit Sexszenen

House of Rayne
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Cover:
Es wirkt sehr düster aufgrund des tiefen Schwarzes und dazu etwas angsteinflößend mit dem Skelettschädel und dem Geweih. Ich persönlich mag das sehr und es ist passend zum Inhalt.


Inhalt:

"House ...

Cover:
Es wirkt sehr düster aufgrund des tiefen Schwarzes und dazu etwas angsteinflößend mit dem Skelettschädel und dem Geweih. Ich persönlich mag das sehr und es ist passend zum Inhalt.


Inhalt:

"House of Rayne" ist eine queere Horror-Romance-Geschichte.
Salem, welche nach einer Trennung von ihrem Verlobten, auf einer abgelegenen Insel Ruhe und Entspannung sucht, trifft dort eher zufällig auf die geheimnisvolle Rayne.
Recht schnell lernen sich die Beiden näher kennen und ihre Leidenschaft füreinander entbrennt.

Meinung:

Doch es ist nicht Romantik an sich, was hier prägend ist, sondern eine extrem düstere Stimmung mit extremem Horrorszenen und das im Wechsel mit Spice pur. Eine sehr spannende Mischung.
Die unheimliche Atmosphäre der Insel ist geprägt von seltsamen Vorfällen und spurlos verschwundene Gäste. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem übernatürlichen Bösen, das mit Raynes Familiengeschichte verbunden ist, und die Entdeckung von dunklen Begierden inmitten einer streng religiösen Gemeinschaft
Trotz der vielen Wechsel zwischen Dark-Romane und Horror ist der Schreibstil flüssig und einfach einnehmend und fesselnd.
Einzig gerade der Wechsel zwischen den sehr unterschiedlichen Szenen dämpft etwas das Lesevergnügen. Mir persönlich waren die Sexszenen schon fast zu viel und an merkwürdigen Stellen eingefügt.

Fazit:

Guter Horror und gute queere Romance, aber mit zu wenige Handlungsaufbau und zu viel Hin und Her.

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Veröffentlicht am 30.10.2025

Hyacinth wird erwachsen

Bridgerton - Mitternachtsdiamanten
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"Bridgerton - Mitternachtsdiamanten" von Julia Quinn ist der 7. Band der Reihe. Man kann ihn durchaus auch eigenständig lesen, aber einige Figuren aus den Vorbänden tauche hier und da wieder auf.

Cover:
Wie ...

"Bridgerton - Mitternachtsdiamanten" von Julia Quinn ist der 7. Band der Reihe. Man kann ihn durchaus auch eigenständig lesen, aber einige Figuren aus den Vorbänden tauche hier und da wieder auf.

Cover:
Wie bei den anderen Büchern sind auch hier Personen abgebildet und eben im modischen Stil der damaligen Zeit. Es fügt sich entsprechend gut ein zwischen den anderen Folgen.

Inhalt:

Es handelt sich diesmal um die Liebesgeschichte zwischen Hyacinth Bridgerton und Gareth St. Clair. Richtig kennenlernen tun sie sich dank einer gemeinsamen Schatzsuche, welche ausgelöst wird dadurch, dass Hyacinth das Tagebuch von Gareths Großmutter übersetzt.
Es ist dadurch eben nicht nur Liebe, sondern auch Drama und Familienspannungen, denn ein familiäres Geheimnis von Gareth wird aufgedeckt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt schön flüssig und bildbeschreibend. Was die Handlung angeht, so ist diese durchaus gut nachvollziehbar, im Gegensatz zu Recht merkwürdigen Handlungen von Gareth, welche teils recht fragwürdig erscheinen und ihn so als Person nicht so authentisch wirken lässt wie Hyacinth.
Am spürt beim Lesen die prickelnde Chemie zwischen den Hauptprotagonisten und der emotionalen Tiefe. Zudem mag ich eben, dass alte Bekannt immer wieder auftauchen – besonders Lady Danbury ist mir da sehr ans Herz gewachsen. Schade, dass man hier nichts von der beliebten Lady Whistledown hört.

Fazit:
Gute Fortsetzung, wenn auch Gareth nicht so ganz mein Herz erweichen konnte.

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