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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2023

Spannende Fantasiereise

Heart-Dilogie / The Assassin‘s Heart
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Ich muss vorab sagen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe und dennoch nichts vermisst habe. Man kann somit durchaus dieses Buch auch unabhängig vom ersten Buch lesen.
Man findet schnell in diese ...

Ich muss vorab sagen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe und dennoch nichts vermisst habe. Man kann somit durchaus dieses Buch auch unabhängig vom ersten Buch lesen.
Man findet schnell in diese mystische Welt und die Figuren sind richtig gut beschrieben. Dabei wirken sie sehr authentisch, so dass man einige Figuren schnell auch lieben lernt.
Die komplette Szenerie wirkt umfassend inszeniert und entführt den Leser in eine eigene Welt.
Dabei trügt vor allem die leichte und fließende Schreibstil bei, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt.

Die junge Assassine Freya knüpft eine außergewöhnliche Freundschaft mit dem Anderswesen Calix. Dies gefällt Kaiser Nero natürlich in keinster Weise. Dieser hat zudem das Ziel einen Krieg anzuzetteln und alleiniger Herrscher zu werden.
Jede Form ihn zu schaden geht verloren, denn auch Nero liegt ein Bann. So wie auch Calix regelrecht verflucht ist.
Die Beiden versuchen ihre Mitmenschen/Anderswesen zu warnen und den großen Krieg zu verhindern.
Extrem spannend und gut geschildert. Dabei nicht zu langatmig und alles einfach auf dem Punkt gebracht, so dass man immer am Ball bleibt und den roten faden erkennt. Aber keine Angst, es wird nie langweilig und ist in der Handlung durchaus an einigen Stellen mehr als überraschend.

Einzig, dass einige Szenen recht vorhersehbar sind kann ich nichts aussetzen an dem tollen Abschluss der Dilogie.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2023

Psychospiele

The Institution
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Zugegeben kannte ich Helen Fields zuvor nicht, aber dank dieses Buches konnte ich mir definitiv einen Eindruck machen.
Bereits zu beginn merkt man wie detailliert sie schreibt, so dass man sich die Szenen ...

Zugegeben kannte ich Helen Fields zuvor nicht, aber dank dieses Buches konnte ich mir definitiv einen Eindruck machen.
Bereits zu beginn merkt man wie detailliert sie schreibt, so dass man sich die Szenen sehr plastisch vorstellen kann. Dabei ist dies durchaus auch hart und brutal mit viel Emotion, so dass man einfach schnell in der Perry Institution ankommt. Eine Hochsicherheitsgefängnis mit Mördern in einer extrem psychischen Verfassung. Mir scheint allerdings, dass die Menschen dort doch recht locker eingesperrt sind, denn diese haben mehr Freiheiten, als man denken würde.
Dass dazu die Hauptperson Connie so einfach da hineinkommt und dazu mehr oder weniger frei herumlaufen kann, leuchtet nicht immer wirklich ein.
Sie soll einen Mörder finden, der eben auch den Reihen dieser Täter stammen soll. Er hat einer Krankenschwester auf brutalste Weise den Bauch aufgeschnitten und ihr noch ungeborenes Kind gestohlen. Von diesem Säugling fehlt dabei jede Spur. Somit ermittelt man innerhalb der Institution.
Dabei ist es schon sehr spannend und extrem abwechslungsreich, da eben die eingesperrten Täter eben auch sehr verschieden sind. Connie muss hier durchaus aufpassen nicht selbst zum Opfer zu werden. Die Such nach dem Täter ist nicht leicht, da diese Serienkiller verdammt gut schauspielern können und Connie einfach niemanden trauen kann.

Fazit: Spannend und plastisch geschrieben, aber nicht wirklich realistisch obschon einige Szenen schon recht brutal beschrieben werden.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Kindgerechter Grusel

Schatten – Der Pakt (Schatten 1)
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"Schatten - Der Pakt" ist der Auftakt und damit der erste Band der Schatten-Trilogie.
Beeindruckend ist schon einmal das Cover, denn mit einer guten Portion Grusel kommt dieses dunkle Cover mit den grünen ...

"Schatten - Der Pakt" ist der Auftakt und damit der erste Band der Schatten-Trilogie.
Beeindruckend ist schon einmal das Cover, denn mit einer guten Portion Grusel kommt dieses dunkle Cover mit den grünen Nordlichtern daher. Dazu hebt sich in silberglänzenden Lettern der Titel ab, was es durchaus schon mal etwas Besonderes macht.
Bereits hier kann man erkennen wie viele Liebe zum Detail in diesem buch steckt, denn auf den einzelnen Seiten geht definitiv noch viel mehr.

INHALT:

Petes beste Freundin Sara ist sehr krank und keiner weiß was genau sie hat. Die Ärzte können ihr nicht helfen und damit scheint sie bald sterben zu müssen.
Der einzige und damit größte Wunsch Petes ist zu Weihnachten, dass Sarah wieder gesund wird. Und auch wenn er nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt, so erzählt er dennoch einen Weihnachtsmann in einem Kaufhaus von seinem größten Wunsch.
In der darauffolgenden Nacht erhält Pete Besuch von einem mysteriösen Wichtel namens Elpiö. Dieser schlägt Pete einen Pakt vor: Sara wird wieder gesund, wenn Pete hierfür auf seinen Schatten verzichtet. Pete ist schnell einverstanden, denn wofür braucht man schon einen Schatten?
Recht schnell wird ihm aber bewusst, dass er mit dem Schatten auch einen Teil seiner Persönlichkeit, seiner Seele, eingetauscht hat. Er empfindet plötzlich anders, denn er hat keine Zuneigung und kein Glück mehr, er spürt fast nur noch Hass, Leere und Wut. Er beschließt nach langem Überlegen, dass er seinen Schatten unbedingt wieder zurückbekommen will und gerät hierbei in ein gefährliches Unterfangen. Der Kampf um seinen Schatten beginnt…..

MEINUNG:

Timo Parvela hat mit diesem Buch auch viel Tiefe geschaffen, denn man muss als Leser eben immer wieder sich selbstreflektieren und erkennt, dass man sich schnell in seiner Persönlichkeit ändern kann und damit ändert man auch das Verhalten andere Mensch in seiner Umwelt.
Zudem schreibt er auch sozialkritisch, so dass eben auch Ausländerpolitik und Umweltproblematiken hier mit als Thema aufgegriffen werden.
Neben Pete geht es auch um Uudit, einen Wichtel, der eher als Außenseiter betrachtet wird, da er schon optisch einfach anders ist.
Was ich immer gut finde, ist dass es sich um eine eigenständige Story handelt, so dass man nicht unbedingt gezwungen ist den Folgeband zu kaufen. Auch wenn man am Ende bereits eine Leseprobe zum 2ten Band erhält und schon neugierig schnuppern darf.

Die Figuren finde ich gut ausgearbeitet, so dass jede durch eigene Charakterzüge verdeutlich werden. Zudem ist die Struktur ganz klar und es wird auch umständliche Worte oder Satzbauten verzichtet, so dass man sich gut einlesen kann (besonders Kinder). Hauptrolle hat hier natürlich Pete.
Die Story ist kompakt, ohne viel Nebenschauplatz und dabei durchgängig spannend mit einen kleinen Hauch Gruselfaktor.
Hervorzuheben sind aber ganz klar die Illustrationen. Diese sind in schwarz-Grautönen gehalten und unterstreichen so den Gruselfaktor nochmals. Dabei wird aber nicht auf Details verzichtet.
Damit bekommt das Buch noch den verdienten Feinschliff.

FAZIT:

Insgesamt eine sehr spannende, gruselige Geschichte mit fantastischen Illustrationen für Kinder, Jugendlich und auch Erwachsene.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Zweite Chance

Mika im echten Leben
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Hauptperson ist wie der Buchtitel schon sagt: Mika. Und Mika Suzukis hat ihr Leben nicht so wirklich im Griff. Es scheint doch sehr chaotisch und unaufgeräumt, auch wenn sie sich immer wieder Mühe gibt ...

Hauptperson ist wie der Buchtitel schon sagt: Mika. Und Mika Suzukis hat ihr Leben nicht so wirklich im Griff. Es scheint doch sehr chaotisch und unaufgeräumt, auch wenn sie sich immer wieder Mühe gibt es jeden Recht zu machen. Gerade für ihre Eltern und insbesondere ihre Mutter ist sie einfach nur eine Enttäuschung.

Sie hat keine feste Beziehung und plötzlich auch keinen Job mehr.

Und dann kommt noch ein Anruf, der sie völlig aus der Bahn wirft: ihre 16-jährige Tochter Penny, welche sie damals zur Adaption frei gegeben hatte, nimmt Kontakt zu ihr auf. Sie möchte Mika als ihre leibliche Mutter kennenlernen.

Mika ist hin und her gerissen. Sie kann doch Penny gar nichts bieten oder aufzeigen, was sie in ihrem bisherigen Leben erreicht hat.

Da hilft nur Lügen und sich ein Leben erfinden.....doch kann das wirklich gut gehen?





Ein Roman der tief bewegt und den Blickwinkel verändert. Mika als Hauptperson macht eine extreme Wandlung, aber dabei so fließend, dass man es sehr authentisch empfindet. Auch Penny ist regelrecht greifbar dargestellt und gut charakterisiert.

Die Dialoge sind stimmig und auch die einzelnen Szenen sind gut aufeinander abgepasst, so dass hier nichts konstruiert wirkt.

Die Story hat eine schöne Linie und man kann flüssig lesen. Hier und da explodoeren regelrecht die Ereignisse, wobei an anderer Stelle es etwas dahinplätschert.

Beeindruckend an sich sind aber Darstellungen der handelnden Personen, denn diese wirken regerecht real. Hingegen kann man sich teils um die Umgebung kein genaues Bild machen, was dann eben eher verschwommen wirkt.

Es gibt im Buch eine deutlchen Spannungsanstieg und das macht es zu einen sehr lesenswerten Roman mit Tiefgang.

Definitiv zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Happy or not

Nur noch ein einziges Mal
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Es ist mal wieder eines dieser kitschigen Liebesgeschichten, aber nur in Original - in Englisch.

NEIN....ist es nicht, denn das was zwischen Lily und Ryle passiert ist eben nicht einfach große Liebe, ...

Es ist mal wieder eines dieser kitschigen Liebesgeschichten, aber nur in Original - in Englisch.

NEIN....ist es nicht, denn das was zwischen Lily und Ryle passiert ist eben nicht einfach große Liebe, sondern auch extremes Gefühlschaos und Verletztheit, Wut und Traurigkeit. Nicht große Liebe und eitel Sonnenschein.

Lily scheint die bösen Jungs anzuziehen, aber sie muss dafür auch bitter bezahlen. Zudem Ryle eben eher als liebenswürdig und zuvorkommend erscheint, aber unter dieser Hülle brodelt es. Und selbst Ryle kann dies kaum kontrollieren.

Das mach die Story eben so interessant und fesselnd.

Was dagegen nicht ganz so gut ist, sind die recht langatmigen Passagen an denen Lily eine Art Briefwechsel/Tagebuch hat. Das erscheint einfach als Lückenfüller und mit wenig Aussage.



Lily ist aber nicht sie, wenn da nicht plötzlich Atlas , eine alte Jugendliebe, auftaucht und dann auch noch zusätzliches Gefühlschaos aufwirbelt. Richtig gut, ist es dadurch aber dennoch und das hat auch bisschen an der Story gefehlt. Denn nur mit Ryle als zusätzliche Hauptperson würde es doch recht klar und fad wirken.

Zudem alle Personen gut dargestellt und charakterisiert werden, so dass sie durchaus sehr authentisch wirken. Auch wenn die Story etwas erzwungen erscheint, so ist die Wortwahl einfach gut und auch perfekt, wenn man zuvor noch kein englischsprachiges Buch gelesen hat.

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