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Veröffentlicht am 12.10.2024

Tödliche Weihnachszeit

Das mörderische Christmas Puzzle
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Das Cover das Buches ist wirklich ansprechend gestaltet und macht Lust auf Weihnachten, auch wenn es sich in diesem Fall nicht um „Frohe Weihnachten“ handelt, sondern um einen Kriminalroman. Dank des Covers ...

Das Cover das Buches ist wirklich ansprechend gestaltet und macht Lust auf Weihnachten, auch wenn es sich in diesem Fall nicht um „Frohe Weihnachten“ handelt, sondern um einen Kriminalroman. Dank des Covers weiß man aber schon um was gehen könnte, denn die Puzzlegirlande gibt den Hinweis zum Titel zusätzlich.

Inhalt:

Die eigenwillige „Rätselrentnerin“ Edie ist überhaupt kein Weihnachtsfan, da sie in ihrer Vergangenheit mit diesen Tagen nichts Gutes verbindet. Sie liebt aber Rätsel und Puzzle über alles und kreiert selbst welche für Zeitungen und Rätselhefte. Sie ist quasi durchaus eine berühmte Person.
Doch plötzlich bekommt sie ein mysteriöses Paket mit Puzzleteilen zugeschickt, welche Hinweise auf bevorstehende Morde geben sollen. Anfangs kann sie das nicht richtig glauben, bis dann doch eine Person ermordet aufgefunden wird und hier auch Puzzleteile auftauchen.
Um den Täter zu stoppen und damit keine weiteren Menschen sterben, muss sie das Rätsel lösen und sich ihrer persönlichen Vergangenheit stellen.


Meinung:

Man kommt wirklich gut in das Buch rein und man bekommt die Hauptpersonen vorgestellt, so dass man diese erste einmal kennenlernen kann. Die Charaktere sind sehr detailliert und authentisch beschrieben. Besonders Edie wächst dem Leser doch schnell ans Herz mit ihrer sehr eigenen Art. Denn ne alte Oma ist diese definitiv nicht.
Besonders ihre gefährlichen Alleingänge um den Täter zu fassen sind schon sehr spannend. Dabei hat sie einfach einen echt guten Humor, so dass man durchaus auch mal Lachen kann.
Die Story ist sehr gut aufgebaut und abwechslungsreich. Es macht durchaus Spaß regelrecht miträtseln zu können.
Was das Ende angeht, so finden sich durchaus die Teile zusammen, aber mir fehlt es hier doch etwas an Tiefgang. Hätte ich mir überraschender vorgestellt.

Fazit:
Toller Kriminalroman mit humorvollen Aspekten und guten Wendungen. Sehr unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Musik kann Liebe sein

Find mich da, wo Liebe ist
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„Finde mich da wo Liebe ist“ von Anstey Harris ist ein wundervoller Liebesroman mit ganz viel Emotion.

Inhalt:

Hauptprotagonistin ist Grace. Eine Frau deren Traum eine musikalische Karriere als Cellistin ...

„Finde mich da wo Liebe ist“ von Anstey Harris ist ein wundervoller Liebesroman mit ganz viel Emotion.

Inhalt:

Hauptprotagonistin ist Grace. Eine Frau deren Traum eine musikalische Karriere als Cellistin durch ein traumatisches Erlebnis plötzlich in weiter Ferne gerückt ist. Dennoch hat sie einfach die Liebe zum Cello nie verloren. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Auch privat läuft es etwas schwierig, denn sie ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, und das seit über 8 Jahren und gibt noch immer nicht die Hoffnung auf, dass dieser seine Frau für sie verlässt. Doch dann stellt sie sich selbst die Frage, ob sie mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der eher durchgeknallten, aber herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen kann?

Meine Meinung:

Grace las Hauptfigur kommt einfach extrem naiv rüber und das stört durchaus etwas, so dass man keinen richtigen Bezug zu ihr hat. David (die Affäre) ist mehr als unsympathisch. Das Beste ist definitiv Mr. Williams und Nadia. Die zwei sind als Nebenfiguren schon schnell ans Herz gewachsen.
Die Handlung finde ich wirklich gut und auch wie die jeweiligen Schauplätze umschrieben werden richtig bildlich. Am Besten sind aber wirklich die Emotionen. Diese hat die Autorin richtig auf den Punkt gebracht, so dass man eben alles mitfühlen durfte.
Es ist eben nicht die klassische Liebesgeschichte, sondern hat eine durchaus etwas wirre Verwicklung und zeigt eben auch die Liebe zu Fremden Menschen auf. Die Entwicklung, welche Grace im Laufe der Story hinlegt tut ihr als Figur definitiv gut, denn dieses naive Denken und Verhalten ist anfangs doch recht nervig.
Der Schreibstil war für mich sehr gut lesbar, schön flüssig und eine sehr gute Kapiteleinteilung. Auch dass die Story aus der Sicht von Grace geschrieben ist finde ich gut, obschon ich gern Mr. Williams Sichtweise auch gern kennengelernt hätte.

Fazit:
Eine wirklich schöne und emotional, tiefgründige Geschichte. Einzig, dass Grace nicht so mein Herz berührt hat gibt Minunspünktchen.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Schade um die Zeit

Familienbande
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Inhalt:
Aksel und Ellinor sind Geschwister und haben so einiges in ihrer Kindheit erlebt. Vor allem keine Liebe im Elternhaus. Speziell ihre Mutter hat wenig Fürsorge und Liebe für ihre Kinder übriggehabt. ...

Inhalt:
Aksel und Ellinor sind Geschwister und haben so einiges in ihrer Kindheit erlebt. Vor allem keine Liebe im Elternhaus. Speziell ihre Mutter hat wenig Fürsorge und Liebe für ihre Kinder übriggehabt. Sie waren eher ein Anhängsel und mussten funktionieren. Immer wieder wurden sie durch schikaniert, unterdrückt und klein gehalten.
Die Geschwister haben sich ein perfides Spiel ausgedacht, denn sie denken immer wieder über die verschiedensten Arten nach, wie sie ihre Eltern umbringen können, denn das ist die einzige Lösung für ihr Problem. Selbst als der Vater stirbt machen die Beiden als erwachsene weiter und grübeln nach wie sie ihre Mutter loswerden könnten.
Ihr eigenes Leben haben sie dabei nicht so ganz im Griff, zumindest Ellinor, denn sie hat psychische Probleme, trinkt, nimmt Drogen und arbeitet teils als Reinigungskraft. Aksel hingegen hat es als Journalist recht weit gebracht, denn er ist durchaus angesehen, aber ein Familienleben hat er auch nicht. Seine Familie ist Ellinor.

Meine Meinung:
Der Klappentext verspricht hier deutlich mehr als das Buch es wert ist.
Schon allein der Aufbau ist schwierig. Es gibt keine Kapitelunterteilung und der Wechsel zwischen realen Strukturen, Fiktion und auch Rückblende ist scheinbar wahllos gewählt.
Es wird vorrangig aus Sucht von Aksel erzählt und wirkt eher wie eine Berichterstattung was den Hass auf die Mutter angeht. Trotz des eigentlichen Problems des Ungeliebt Seins, kommt es doch einfach recht klar und emotionslos rüber. Ewiges Selbstmitleid und immer sich wiederholendes Quengeln macht es schon fast nervig in dieser Endlosschleife.
Man muss sich leider echt etwas durchquälen und es macht einfach keinen Spaß das Buch zu lesen. Zudem der Krimi Faktor einfach fehlt, denn den Kommissar lernt man erst auf den letzten Seiten kennen, als die Mutter ermordet aufgefunden wird.
So einen wirren und zusammenhanglosen Aufbau eines Kriminalromans habe ich noch nie gelesen.
Für mich ist dieses Buch leider sehr enttäuschend. Das Cover und der Klappentext versprechen so viel Spannung und es findet sich nichts darin wieder.
Dabei hätte die Story an sich definitiv Potenzial gehabt.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Geboren zur Kriegerin

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
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Es handelt sich in diesem Fall um den 2ten Teil der Reihe. Man muss dazu sagen, dass man de Bände definitiv nicht unabhängig voneinander lesen kann, so dass hier eben die Reihenfolge eingehalten werden ...

Es handelt sich in diesem Fall um den 2ten Teil der Reihe. Man muss dazu sagen, dass man de Bände definitiv nicht unabhängig voneinander lesen kann, so dass hier eben die Reihenfolge eingehalten werden muss.


Inhalt:
Celaena hat es endlich geschafft, denn sie hat sich gegenüber ihren Mitstreitern durchgesetzt und ist jetzt offiziell Champion des Königs. Was nichts andres heißt, als bezahlte Mörderin im Auftrag des Königs. Jetzt heißt es dem König zu dienen, auch wenn nicht alle Aufträge ihr gefallen.
Zudem hat sie sich mit Nehemia, der Prinzessin von Eyllwe, angefreundet und teilt mit ihr Sorgen, Freude und Ängste.
Auch Chaol, der sie unterrichtet hat kommt ihren Gefühlen immer näher, so dass sie sich immer verletzlicher zeigt.
Prinz Dorian hat immer noch Gefühle für sie, aber er spürt, dass Celaena diese nicht erwidert.
Neben dem Gefühlschaos hat Celaena aber vor allem mit den Aufträgen des Königs zu kämpfen, denn statt aller Aufträge zu erfüllen plagt ihr Gewissen und sie hintergeht den König und lässt einige Aufträge einfach ruhen, Sie spürt, dass der König viel Größeres im Sinn hat und das kann sie nicht mit ihren glauben und ihrer Liebe zum Land vereinbaren.
Sie begibt sie sich zusammen mit Nehemia, Archer und Chaol in große Gefahr.

Meinung:
Band 2 knüpft einfach sehr geschmeidig an den ersten band an, so dass mein einfach weiterlesen kann. Sarah J. Maas versteht es auch hier wieder Spannung aufzubauen und den Leser abzuholen. Immer wieder ist die Handlung geprägt von unvorhersehbarem Twist, die dem ganzen Geschehen immer wieder mehr Leben einhauchen und man als Leser regelrecht in den Bann gezogen wird. Es gibt wenig langatmige Geschehnisse oder Wechsel, denen man nicht folgen kann. Hier und da muss man durchaus überlegen in welchem Zusammenspiel die einzelnen Personen agieren, denn es werden immer mehr.
Celaena lernt man hier auch von anderen Seiten kennen und ist durchaus überrascht, dass sie nicht immer so sympathisch rüber kommt wie gedacht. Einige Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar, aber im Laufe der Story setzt sich alles zusammen.
Und natürlich darf der Cliffhanger nicht fehlen, denn es geht ja weiter…..

Fazit:
Spannend und einfach faszinierend in welche Welt man hier eintauchen darf. Definitiv eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Langweilig

Bonfire – Sie gehörte nie dazu
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Abby Williams musste schreckliche Ereignisse in den letzten zehn Jahren durchmachen und jetzt muss sie ausgerechnet wieder zurück in ihre Heimatstadt, a sie dort als Anwältin wegen eines Umweltskandals ...

Abby Williams musste schreckliche Ereignisse in den letzten zehn Jahren durchmachen und jetzt muss sie ausgerechnet wieder zurück in ihre Heimatstadt, a sie dort als Anwältin wegen eines Umweltskandals ermitteln soll. Dort hat sie auch mal wieder gleich Kontakt zu der damaligen Clique, mit der sie damals nur hässliche Dinge verbindet. Offenbar scheinen die damaligen grausamen Spiele auch noch weiter zu existieren. Und was für eine Rolle spielt dabei das Großunternehmen dieser Kleinstadt?


Meine Meinung:

Das Cover hat mir gut gefallen mit der orangefarbenen Schrift und dem sonst sehr düsteren Erscheinungsbild.
Der Klappentext erscheint sehr spannend und lockt so eben die Leser an.

Der Schreibstil ist ganz gut, wenn auch nicht wirklich Besonders. Es plätschert so dahin, denn ein wirklicher Spannungsaufbau will einfach nicht gelingen.
Es wirkt eher wie eine Berichterstattung. Sehr sachlich, leider.

Auch was die Charaktere angeht, so fehlt es ihnen deutlich an Authentizität. Man kann sie nicht richtig greifen. Man lernt sie eben nur oberflächlich kennen, so dass man keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbaut.
Abby wirkt wie ein verängstigtes Häschen und nicht wie die starke Anwältin, die sie doch sein sollte. Sie hängt immer noch den Ereignissen von vor über 10 Jahren nach. Das lässt sie schwach wirken und nimmt eben zusätzlich Spannung raus. Abby ist mehr mit ihrer Vergangenheit, als mit dem Umweltskandal beschäftigt. Klar wird sie durch die Vergangenheit geprägt und es war damals schlimm usw., aber es sind hier eben 2 verschiedene Dinge und es passt einfach irgendwie nie richtig zusammen.

Leider kam für mich so keine Spannung auf und die Story wurde hier und da einfach extrem in die Länge gezogen.
An sich hätte das Thema sicher potenzial gehabt.

Fazit:
Für mich leider kein wirklicher Thriller. Eher Kriminalroman mit wenig Tiefgang.

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