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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2023

Psychospiele

The Institution
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Zugegeben kannte ich Helen Fields zuvor nicht, aber dank dieses Buches konnte ich mir definitiv einen Eindruck machen.
Bereits zu beginn merkt man wie detailliert sie schreibt, so dass man sich die Szenen ...

Zugegeben kannte ich Helen Fields zuvor nicht, aber dank dieses Buches konnte ich mir definitiv einen Eindruck machen.
Bereits zu beginn merkt man wie detailliert sie schreibt, so dass man sich die Szenen sehr plastisch vorstellen kann. Dabei ist dies durchaus auch hart und brutal mit viel Emotion, so dass man einfach schnell in der Perry Institution ankommt. Eine Hochsicherheitsgefängnis mit Mördern in einer extrem psychischen Verfassung. Mir scheint allerdings, dass die Menschen dort doch recht locker eingesperrt sind, denn diese haben mehr Freiheiten, als man denken würde.
Dass dazu die Hauptperson Connie so einfach da hineinkommt und dazu mehr oder weniger frei herumlaufen kann, leuchtet nicht immer wirklich ein.
Sie soll einen Mörder finden, der eben auch den Reihen dieser Täter stammen soll. Er hat einer Krankenschwester auf brutalste Weise den Bauch aufgeschnitten und ihr noch ungeborenes Kind gestohlen. Von diesem Säugling fehlt dabei jede Spur. Somit ermittelt man innerhalb der Institution.
Dabei ist es schon sehr spannend und extrem abwechslungsreich, da eben die eingesperrten Täter eben auch sehr verschieden sind. Connie muss hier durchaus aufpassen nicht selbst zum Opfer zu werden. Die Such nach dem Täter ist nicht leicht, da diese Serienkiller verdammt gut schauspielern können und Connie einfach niemanden trauen kann.

Fazit: Spannend und plastisch geschrieben, aber nicht wirklich realistisch obschon einige Szenen schon recht brutal beschrieben werden.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Intriegenschmiede

The Inheritance Games
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Mich persönlich hat das Cover des Buches fasziniert. Dann der Klappentext und da muss ich schon sagen, dass der Plot an sich perfekt ist und mich persönlich gecatcht hat.
Der rote Faden, dass es ein Familienrätsel ...

Mich persönlich hat das Cover des Buches fasziniert. Dann der Klappentext und da muss ich schon sagen, dass der Plot an sich perfekt ist und mich persönlich gecatcht hat.
Der rote Faden, dass es ein Familienrätsel gibt finde ich mega spannend. Und so war schon klar, dass es daraus eine ganze Reihe geben muss.

Avery als Hauptperson ist eine starke junge Frau, die einfach schon sehr viel in ihren jungen Jahren erlebt hat und eben wenig Vertrauen zu anderen Menschen hat. Und als sie dann angeblich Erbin von einen großen Batzen Geld und ein regelrechtes Schloss sein soll, wie kann sie da jemanden trauen. Sie ist dabei dennoch herzlich und liebevoll, und dabei nie naiv, sondern eher vorsichtig. Ich mag sie sehr gern.

An das Erbe und damit dem Testament sind Bedingungen geknüpft und diese führen sie nicht nur in ein rätselhaftes, riesiges Herrenhaus, sondern auch in die Mitte einer Familie sowie deren Geheimnisse und Intrigen! Sie muss durchhalten es mit den Anderen auszuhalten, denn nur so kommt sie überhaupt an das Erbe. Aber warum ausgerechnet sie Erbin sein soll, bleibt rätselhaft.

Die reiche Familie der Hawthrones sind ein bunter, reicher Haufen an Menschen und über die Erbsituation ist keiner von ihnen sonderlich amüsiert. Nach und nach lernen wir somit u. A. Töchter, Anwälte, Securities und vier sehr unterschiedliche Enkelsöhne kennen.
Dabei ist vor allem die Atmosphäre im Herrenhaus einzigartig gut beschrieben, sowie die spannenden und mystisch gestalteten Rätsel. Den Ansatz was ein solches Erbe für Avery auf allen Ebenen bedeutet und all den versteckten Geheimnissen auf die Spur zu kommen ist einfach spannend und lässt den Leser nicht in Ruhe.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Kapitel sind angenehm kurzgehalten.
An Emotionen mangelt es nicht, auch wenn keine richtige Liebesgeschichte mit Avery im Mittelpunkt steht, aber dafür Hass und Missgunst hier kleine Funken sprühen.
Ein definitiv gelungener Auftakt zur Reihe.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Emotional mit Tiefgang

Auf der Suche nach dem Kolibri
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Marilyn hat es nicht leicht, trotz das man meinen könnte, dass man es als schöner Mensch einfach hat- Denn sie wird dafür ständig unter Druck gesetzt und das ausgerechnet durch ihre Mutter. Diese will ...

Marilyn hat es nicht leicht, trotz das man meinen könnte, dass man es als schöner Mensch einfach hat- Denn sie wird dafür ständig unter Druck gesetzt und das ausgerechnet durch ihre Mutter. Diese will eben Geld und Prestige.
Marilyn selbst sieht sich lieber hinter der Kamera und zwar als Photographin.
Um ihren eigenen Traum zu erreichen lernt sie in jeder freien Minute um an einen Studienplatz, weit weg von ihrer Mutter, zu gelangen. Dabei hilft ihr, ihr Lernpartner und bester Freund James.
James ist dabei ganz anders als Marilyns Mom, denn er lebt im Hier und Jetzt und genießt jede freie Minute. Doch was so gemeinsam freundschaftlich begann, dass endet plötzlich und das Schicksal hat seinen eigenen Plan. Sie verlieren sich aus den Augen.

Das Leben geht weiter und Marilyns Tochter Angie möchte nach Jahren endlich ihren Vater kennenlernen und trifft damit einen wunden Punkt bei Marilyn.
Zusammen mit ihrem Exfreund wandelt Angie auf vergangenen Pfaden ihrer Mutter.

Das Cover an sich ist schon wunderschön gestaltet und so ein Hingucker. Und der Titel einfach passend.
Die Story ist einfach fließend und emotional. Hier und da hingt sie etwas, da man immer wieder Zeitsprünge hat zwischen den beiden Generationen. Einmal erfährt man Geschehnisse von Marilyn und einmal Jahre später ist man stiller Begleiter von Angie.
Man muss sich durchaus etwas daran gewöhnen, aber es macht dennoch Spaß und man findet immer wieder den roten Faden.
Die Story hat sehr viel Tiefgang und plätschert eben nicht nur an der Oberfläche. Leider wirkt es teils recht langatmig, so dass es leider keine vollen Sterne gibt.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Mein Buch des Jahres

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Ich bin anfangs durch die Optik auf das Buch aufmerksam geworden, doch was soll ich sagen: die Optik ist ein Schei….gegen die Story. Einfach nur vereinnahmend und gut.
Fourth Wing von Rebecca Yarros ist ...

Ich bin anfangs durch die Optik auf das Buch aufmerksam geworden, doch was soll ich sagen: die Optik ist ein Schei….gegen die Story. Einfach nur vereinnahmend und gut.
Fourth Wing von Rebecca Yarros ist eben nicht irgendein Buch, nicht irgendeine Story, sondern nur unglaublich gut und mehr als lesenswert. – aber Achtung. Suchtgefahr

Schon allein die Karten in der Innenseite zeigen wie umfangreich die Gebiete sind in denen die Story spielt. Dabei hat Rebecca hier etwas geschaffen, dass einfach großartig ist: eine Welt, in die man entfliehen kann und so verdammt realistisch beschrieben ist, dass man bereits in den ersten Seiten des Buches einfach abtaucht und mittendrin ist. Ich liebe es.
Der Schreibstil von Rebecca ist dabei regelrecht einnehmend und schön und süchtig machend zugleich. Man ist süchtig na jeden einzelnen Wort und kann nicht genug bekommen – so dass es schwer fällt das Buch mal weg zu legen. Und dabei bin ich regelrecht verliebt in die Hauptpersonen.
Violet ist die absolute Flamme in meinen Herzen. Liebeswert, loyal und unglaublich mutig. Dabei scheint sie sich extrem zu entwickeln, so dass an einfach gespannt ist, wie es weiter geht. Sie agiert, wie es nötig ist und ist dabei eine starke Kriegerin, ohne dass sie blutrünstig ist.
Und natürlich fehlt hier die romantisch. Dramatische Seite: da wäre nicht Xaden. Der Typ, der das absolute Gegenteil verkörpert. Aber es prickelt sofort zwischen den Beiden.
Aber Violet muss ganz viele Hürden meistern und fragt sich, ob sie Xaden wirklich vertrauen kann. Selbst als Drachenreiterin muss sie schwere Hürden überwinden, denn sie scheint nicht die geborene Drachenreiterin zu sein.

Um die Handlung kurz zusammen zu fassen: Spannend. Gefühlvoll. Episch.
Ich will und kann einfach nicht mehr vertraten; vertraut mir: lest und liebt.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Der etwas andere Ratgeber

Das Endorphin-Prinzip
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Man kann durchaus vorab schon sagen, dass das Cover allein schon fasziniert und man Lust bekommt sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Anfangs schreckt es durchaus auch etwas ab, dass dieses Buch von einen ...

Man kann durchaus vorab schon sagen, dass das Cover allein schon fasziniert und man Lust bekommt sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Anfangs schreckt es durchaus auch etwas ab, dass dieses Buch von einen Prof. und Angstforscher geschrieben wurde und man dann doch meinen könnte, dass es sich um eine medizinisch-wissenschaftlich-forschende Abhandlung ist mit viel Theorie und trockenen Inhalt.
Aber es ist definitiv das Gegenteil der Fall. Mit ganz viel Humor, Feingefühl, aber auch den nötigen ernst schafft es der Autor den Leser regelrecht zu begeistern und sich selbst mal zu hinterfragen.
Man bekommt kleine Anekdoten, aber auch viele Tipps und Tricks, welche man in den Alltag einarbeiten kann. Dazu kommt am Ende noch ein kleiner Test, den man gern für sich machen kann.
Wichtig sind dabei aber die Merksätze, in denen der Inhalt immer wieder kurz und knapp zusammengefasst wird. Ein Buch mit ganz viel wissenschaftlichen Hintergründen, für Normalsterbliche erklärt und dazu der gekonnte Übertrag in den Alltag.
Ich musste zudem an sehr vielen Stellen schmunzeln, denn es ist einfach hier und da sehr witzig geschrieben. Kein trockenes Thema und der flüssige Schreibstil tut da eben sein Übriges.

Definitiv ein Buch, dass zum Nachdenken und evtl. auch Umdenken anregt.
Hilfreich und mehr als nur interessant.

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