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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2025

Buch mit Nachhall

Und wenn ich es selbst wert bin
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Das Cover ist eindeutig ein Hingucker und wen das nicht schon begeistert, dann definitiv der bezaubernde Buchschnitt.
Aber das Buch ist nicht nur äußerlich sehr hübsch, sondern hält auch inhaltlich gut ...

Das Cover ist eindeutig ein Hingucker und wen das nicht schon begeistert, dann definitiv der bezaubernde Buchschnitt.
Aber das Buch ist nicht nur äußerlich sehr hübsch, sondern hält auch inhaltlich gut mit.
Ein Beispiel :
"Der Alltag strömt so rasend dahin, dass die Abwesenheit der Menschen, die ihn einst gefüllt hatten, in wenigen Tagen zur Normalität wurde."
Dieser Satz hat mich eine ganz Weile sehr beschäftigt, berührt und darauf rumkauen lassen.
Aber auch die Haupthematik des eigenen Wertgefühls wurde gut durch die Story transportiert, auch wenn ich immer ein bisschen bezweifle, dass es im Leben so komprimiert verlaufen würde und doch auch so glatt. Allerdings ist es ein Buch, das zum Nachdenken inspiriert und man es nicht kleinlich auseinander nehmen sollte... die Botschaft kommt klar an und Marly ist ein zuckersüßer Charakter, welchen ich gerne bei ihrer Findung begleitete.
Fazit: Kein Buch zum wegsuchten, man sollte sich hierfür etwas Zeit nehmen, um es auch zu fühlen. Dann kann es ein sehr wertvolles Lesevergnügen sein, mit Nachhall.

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Veröffentlicht am 12.04.2025

Atmosphärische Horrorhausetour

Der Fluch von Carrow House
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Absolut mein Coverbeuteschema, ganz große Liebe dafür.
Sanft wird man mit einer Geisterhausführung in das Buch eingesogen, die sofort Lust auf mehr macht.
Der angenehme Schreibstil der Autorin verbandelt ...

Absolut mein Coverbeuteschema, ganz große Liebe dafür.
Sanft wird man mit einer Geisterhausführung in das Buch eingesogen, die sofort Lust auf mehr macht.
Der angenehme Schreibstil der Autorin verbandelt einen Protagonisten nach dem anderen miteinander. Einige sind mir sympathischer als andere und dennoch bin ich vielen gegenüber misstrauisch, was die denn da alle so zu suchen haben und ob sie auch das sind, was sie vorgeben zu sein?
Ich beteilige mich an Séancen, die zunehmend gruseliger werden. Höre Türen schlagen, Klagelaute, schwere Schritte, quitschende Türen und außerhalb ein heftiges Unwetter. Und plötzlich liegt da wer tot.
Schock... es wird alles immer mysteriöser, mir beim Lesen immer kälter und dann kam das Ende....
Fazit: Es hätten 5 Sterne werden können, allerdings war mir das Ende nicht spooky genug, eher ein bisschen zu weichgespült, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Trotzdem hats mir Spass, denn ich liebe Spukhäuser.

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Veröffentlicht am 12.04.2025

Für mich wieder ein Highlight

Die Tribute von Panem L. Der Tag bricht an
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Das Cover fügt sich gut in die Reihe und hat für mich Wiedererkennungswert.

Ich las die ersten Zeilen und war sofort wieder zurück in Panem, dieses Gefühl von nach Hause zu kommen, in diese grausig ...


Das Cover fügt sich gut in die Reihe und hat für mich Wiedererkennungswert.

Ich las die ersten Zeilen und war sofort wieder zurück in Panem, dieses Gefühl von nach Hause zu kommen, in diese grausig schöne dystopische Atmosphäre, ich kann es nicht anders beschreiben - Gänsehaut pur.
Haymitchs Geschichte wird geschickt mit vielen anderen Charakteren verstrickt, die alte Panem-Hasen aus den vorherigen 4 Teilen kennen und dennoch könnte man auch mit diesem Buch einsteigen und hätte dann mit den anderen Teilen einen Aha-Effekt.
Es ist wieder so brutal, düster, emotional, wunderschön und einfach spannend, wenn auch die Kapitellängen hier ordentlich sind.

Fazit: Für mich ein absolutes Highlight. Mit den Gefühlen der Leserschaft wird gespielt, man kann nicht ruhen, bis man am Ende ist, im wörtlichen, wie im übertragenen Sinne.

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Veröffentlicht am 02.04.2025

Erstes Lesehighlight 2025

Leb wohl, Schwester
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In der Cover Gestaltung bleibt sich die Reihe um Kommissar Neri treu, ist jetzt nichts aufregendes, aber hat Wiedererkennungsmerkmale.

Nachdem ich vom letzten Buch der Autorin recht enttäuscht war, musste ...

In der Cover Gestaltung bleibt sich die Reihe um Kommissar Neri treu, ist jetzt nichts aufregendes, aber hat Wiedererkennungsmerkmale.

Nachdem ich vom letzten Buch der Autorin recht enttäuscht war, musste ich es aber doch wieder versuchen, weil sie mir einfach schon häufiger Lesehighlights beschert hatte.
Und was soll ich sagen, hier gabs wieder ein Treffer voll ins Schwarze.
Vorab noch schnell gesagt, jeder Teil der Reihe kann unabhängig von einander gelesen werden, man lernt nur unseren Hauptermittler Neri von Band zu Band besser kennen.
Ich fühlte mich von Anfang an wie ein Zaungast, der einen schrecklichen Unfall vor sich hat und einfach zu schockiert ist um entweder einzugreifen, oder weg zu gehen.
Während Kommissar Neri, welcher dieses Mal Hilfe von einer neuen Kommissarin bekommt, weiterhin sehr behäbig ist, geht es auf der anderen Seite in menschliche Abgründe, wo man immer nur hoffen kann, dass so etwas nur fiktiv ist. Brutale Morde, psychisch angeknackste Charaktere und eine Wendung nach der anderen ließen mich nur so durch die kurzen knackigen Kapitel rasen.

Fazit: Grausam gut durchdachter Thriller mit Charakteren, die ich so schnell nicht vergessen kann. Absolute Leseempfehlung für diesen Pageturner.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Vielleicht eine runde Story für Kunstliebhaber

Die blaue Stunde
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Für mich ist hier das Cover genauso solide wie das ganze Buch.
Soll heißen, kann man machen, muss man aber nicht.
Wie kommts dazu?
Das es in dem Buch um Kunst geht, liest man schon im Klappentext, aber ...

Für mich ist hier das Cover genauso solide wie das ganze Buch.
Soll heißen, kann man machen, muss man aber nicht.
Wie kommts dazu?
Das es in dem Buch um Kunst geht, liest man schon im Klappentext, aber als absoluter Kunstbanause konnte mir hier die Kunst weder liebevoll näher gebracht werden, noch verstand ich stellenweise das Fachgesimpel. Aber gut, darüber hätte ich noch hinwegsehen können.
Ich hätte mir im Buch zeitliche Angaben gewünscht, denn man merkt, dass zwischendurch hin und her gesprungen wird und das nicht nur bei einer Figur, was zur Verwirrung führen kann und mich schulterzuckend weiterlesen ließ, da ich keine Muse hatte, das alles aufzudröseln (dazu war es mir nicht interessant genug).
Letzendlich gibt es aber auch spannende Stellen, einen Charakter der mich schon sehr fasziniert hat und welchem ich teils schockiert, teils mitleidig gerne verfolgte.
Fazit: Wer sich für Kunst und Spannung gleichermaßen interessiert, könnte hier eine runde Geschichte finden. Für Kunstbanausen wirds wahrscheinlich eher etwas trocken und zu ruhig.

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