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Veröffentlicht am 05.11.2024

Israel, ein zerrissenes Land

Mein Land, mein Leben
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Israel, ein Land was nicht zur Ruhe kommt. Damals, wie heute.

Und das genau erleben auch die drei Protagonisten Nienke (Christin), Wael (Palästineser), und Yahav (Israelitin). Anschläge, Mord und Totschlag ...

Israel, ein Land was nicht zur Ruhe kommt. Damals, wie heute.

Und das genau erleben auch die drei Protagonisten Nienke (Christin), Wael (Palästineser), und Yahav (Israelitin). Anschläge, Mord und Totschlag stehen auf der Tagesordnung und jeder versucht seinen Weg zu finden. Besonders der innere Drang nach Freiheit und Frieden kommt deutlich zutage.

Die Autorin beleuchtet das Christentum, den Islam und das Judentum. Es ist sehr interessant von den vielen Bräuchen und Ritualen zu lesen. Der jeweilige Alltag mit all seinen Anforderungen ist auch sehr präsent. Man spürt bei manchen Charakteren die innere Zerrissenheit und Leere. Eindrucksvoll ist, den Werdegang zu beobachten, wie Frieden in die einzelnen Herzen einzieht.

War mir überhaupt nicht gefallen hat, ist, dass Nienke, die aus christlichem Elternhaus kommt, sich bewusst gegen Gottes Gedanken entscheidet, mit ihrem Freund zusammenzieht und vorehelichen Geschlechtsverkehr hat. Sex ist ein Geschenk Gottes und ist ausschließlich für die Ehe gedacht.

Den Schreibstil hat ich zwiegespalten empfunden, teilweise recht flüssig, teilweise waren mir die Sprünge zu groß. Dann musste man sich erst einmal wieder orientieren, wo diese Szene zugehört.

Hinten im Anhang sind viele Erklärungen zu arabischen, jiddischen und hebräischen Wörtern, die im Buch genannt werden. Das ist sehr hilfreich.

Israelliebhaber werden vieles in dem Buch wiedererkennen. Mich hat es moralisch leider sehr enttäuscht.

Ich möchte darauf hinweisen, dass das meine persönliche Meinung ist, mir ist die Heiligkeit Gottes einfach zu groß, um das ungesagt zu lassen.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Neuanfang in Atlanta?

Mit jeder kleinen Entscheidung
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Eine alte Südstaatenvilla. Wer würde sich da nicht freuen, sie zu besitzen und in ihre Geschichte einzutauchen?

Genau das finden wir im vorliegenden Roman, denn Stephen hat seiner Frau Claire fernab der ...

Eine alte Südstaatenvilla. Wer würde sich da nicht freuen, sie zu besitzen und in ihre Geschichte einzutauchen?

Genau das finden wir im vorliegenden Roman, denn Stephen hat seiner Frau Claire fernab der Heimat so eine Villa gekauft. Dort wollen beide einen Neuanfang wagen und hoffen, ihre Ehe retten zu können.

Stephen hatte eine Affäre und die beiden kommen trotz Eheberatung nicht wirklich weiter. Claire als erfolgreiche Innenarchitektin kümmert sich um einige Renovierungsarbeiten und findet ein altes Tagebuch der früheren Besitzerin.

Was hat sich in dem Haus alles abgespielt und welche Geheimversteckee findet man noch? Kann das Lesen des Tagesbuches Stephen und Claire heute noch weiterhelfen?

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal im Hier und Heute und im Damals, d.h. das Leben der Hausherrin. Die "Damalsgeschichte" hat mich gefesselt. Teilweise ist sie sehr brutal beschrieben, was ich echt heftig fand. Aber der unerschütterliche Glaube der Hausbesitzerin und deren Sklaven ist bewundernswert.

Die Geschichte von Stephen und Claire hingegen hat mich sehr enttäuscht. Der Glaube spielt eine untergeordnete Rolle, obwohl Claire Gott gegenüber gehorsam sein möchte. Die Dialoge zwischen den Eheleuten, besonders vonseiten Claires sehr gehässsig und unversöhnlich. Auch hat mir ihr ganzes Benehmen nicht zugesagt und ich konnte keinen Zugang zu ihr finden.

Eine Aussage in dem Buch Gott gegenüber war für mich ein absolutes No-Go. Denn die Heiligkeit und Vollkommenheit Gottes sollte uns immer respektvoll und erhaben vor Augen stehen.

Leider hat mich das Buch sehr beschwert, weil es um Ehebruch und Sünde geht und ich die Protagonisten teilweise nicht authentisch fand.

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