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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2018

ein kleines Bisschen fehlte

The One
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Mir hat die Geschichte im gesamten sehr gut gefallen. Die Kapitel wechseln sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab. Die Gegenwart ist in Wochen bis zur Hochzeit gegliedert und erzählt aktuell von ...

Mir hat die Geschichte im gesamten sehr gut gefallen. Die Kapitel wechseln sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab. Die Gegenwart ist in Wochen bis zur Hochzeit gegliedert und erzählt aktuell von Josh und Lizzie, die Vergangenheit in Monate, ab dem Beginn des Kennenlernens von Lizzie und Alex. Diese Art und Weise hat mir sehr gut gefallen, und es fiel mir auch nicht schwer, mich in die jeweilige Zeit zu versetzen.


Die Autorin hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, und es ist mir leicht gefallen, mich auf das Buch einzulassen, vor allem, weil die Handlung mit einer wirklich schönen Szene beginnt.


Jedoch haben es die Charaktere nicht ganz geschafft, mich für sich einzunehmen, vor allem Josh blieb leider ein wenig blass und man erfährt nicht so viel über ihn. Ich hatte auch den Eindruck, dass die beiden zwar verlobt sind und heiraten wollen, aber es kam mir ein klein wenig wie eine Zweckgemeinschaft vor, obwohl sie sich sicherlich lieben. Josh kam für mich ein wenig als "Weichei" herüber, der Lizzie alles recht machen will.

Sehr gut gefallen hat mir der Gefühlszwiespalt von Lizzie, der nachvollziehbar geschildert wurde. Sie schwankt zwischen Josh und  Alex, macht sich sehr viele Gedanken darüber, für wen sie sich entscheiden soll und ob diese Entscheidung dann letztendlich auch die richtige wäre.

Anfangs zieht sich die Geschichte etwas, man erfährt viel über die Hochzeitsvorbereitungen von Lizzie, wie sehr sie sich damit stresst, damit alles perfekt ist. Etwa ab der Hälfte erfährt man dann, warum Alex zurück ist - und das war der Zeitpunkt, an dem die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, aber auch, wo für mich klar war, wie sie enden wird - und ich sollte nicht Unrecht behalten. Trotzdem hat es die Autorin hier geschafft, Spannung aufzubauen, dass ich - trotz meiner Vermutung, wie es enden wird - sehr wohl auch sehr gespannt darauf war, wie sich Lizzie letztendlich wirklich entscheiden wird.


Natürlich gibt es trotzdem noch einige wunderbar romantische Szenen zwischen Lizzie und den beiden Männern, die das Buch zu einem richtigen Liebesroman machen.


Das Ende war für mich passend und hat mir gut gefallen, und es gab auch durchaus Szenen, bei denen mir die Tränen in die Augen stiegen und ich mitgelebt habe.

Fazit: "The One" ist ein Buch, das anfangs etwas schleppender ist, sich dann jedoch steigert und Spannung aufbaut.  Es ist eine sehr schöne Geschichte über eine junge Frau, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss, die sie beide liebt. Sie enthält viel Liebe, auch Romantik und einige emotionale Szenen. Trotzdem hat mir ein kleines Bisschen gefehlt, um es für mich persönlich zu einem 5-Sterne-Buch zu machen. 

Veröffentlicht am 03.12.2018

ein Buch, das im Herzen bleibt

Ein ganzes halbes Jahr
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Wem ist das Buch noch nicht über den Weg gelaufen? Ich denke, jeder, der gerne liest, kennt es oder hat zumindest schon mal davon gehört.

Ich habe das Buch bereits 2013 gelesen, den Film kenne ich allerdings ...

Wem ist das Buch noch nicht über den Weg gelaufen? Ich denke, jeder, der gerne liest, kennt es oder hat zumindest schon mal davon gehört.

Ich habe das Buch bereits 2013 gelesen, den Film kenne ich allerdings nicht und bin mir auch nicht sicher, ob ich ihn mir wirklich ansehen will.

Das Buch war 2013 eins meiner absoluten Lesehighlights. Es ging mir unter die Haut und hat mich noch lange danach beschäftigt - und damit war ich nicht die Einzige: allen, die es gelesen haben, ging es ganz genauso.

Die Autorin hat einen wunderbar angenehmen Schreibstil und hat es verstanden, eine sensible Geschichte so zu gestalten, dass man nur so durch die Seiten geflogen ist und wissen wollte, wie es mit Lou und Will weiter geht. Sie sind beide so starke Charaktere, und auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um Lou zu mögen - irgendwann hatte ich sie in mein Herz geschlossen, habe mit ihr mitgelebt und mitgebangt. Will hingegen ist ein Mann, der Schlimmes mitmachen musste, und auch in ihn konnte ich mich problemlos hineinversetzen und habe mit ihm mitgefühlt.

Es ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, sondern es geht auch um Leben mit Behinderung und Sterbehilfe. Jojo hat es geschafft, dieses starke Thema dennoch in eine sanfte Liebesgeschichte zu verpacken, man ist von Anfang an gefesselt und muss einfach weiter lesen, ich musste schmunzeln, lachen, habe gehofft, gebangt, geweint. Lange hatte es ein Buch nicht mehr geschafft, mich zum Weinen zu bringen, dieses hatte es ganz problemlos erreicht. Man kann sich nicht von anderen sagen lassen, wie dieses Buch ist, dazu ist es viel zu vielfältig, man muss es einfach gelesen haben!

Fazit: "ein ganzes halbes Jahr" ist ein Buch, das unter die Haut geht. Es regt zum Nachdenken an und hat ein sensibles Thema - Sterbehilfe -, das man nicht so einfach wieder vergisst. Trotzdem ist es auch eine wunderbare Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die man einfach ins Herz schließen muss. Ich vergebe - auch fünf Jahre nach dem Lesen - eine unbedingte Leseempfehlung für ein Buch, das auch heute noch in meinem Herzen ist.

Veröffentlicht am 03.12.2018

heiße Kurzgeschichte

Hot Heroes: Burning
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Ich kannte bisher noch keine Bücher der Autorin, diese Kurzgeschichte mit knapp 100 Seiten war daher eine gute Gelegenheit, sie kennenzulernen.

Die Geschichte wird aus Sicht von Mila in der Ich-Form erzählt. ...

Ich kannte bisher noch keine Bücher der Autorin, diese Kurzgeschichte mit knapp 100 Seiten war daher eine gute Gelegenheit, sie kennenzulernen.

Die Geschichte wird aus Sicht von Mila in der Ich-Form erzählt. Mila ist eine junge Frau, knapp 30, und lernt den Feuerwehrmann Evan bei einem Fotoshooting für einen Kalender kennen - eine abwertende Bemerkung von ihm macht sie jedoch schnell zu seiner Gegnerin. Doch das soll sich ändern, als sie sich ein Jahr später zufällig über den Weg laufen. 

Damit startet eine sexy Geschichte um ein Pärchen, das trotz der Kürze der Geschichte sehr gut charakterisiert wurde und das ich bald gern mochte. Die Autorin hat es geschafft, die Handlung nicht herunterzuhecheln, sondern sie spannend und auch erotisch zu erzählen, sodass man sich in kürzester Zeit in die Geschichte einfindet und mit Evan und Mila mitlebt, was nicht zuletzt auch dem flüssigen Schreibstil zu verdanken ist.

Es ist ein Kurzroman, der mir wirklich sehr gut gefallen hat - sexy, witzig, erotisch, mit einem Schuss Ernsthaftigkeit, und ich vergebe dafür gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.11.2018

tolle Fortsetzung

Hard Rules - Dein Begehren
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Mit Teil 2 der Serie schließt die Autorin nahtlos an das Ende von Band 1 an.

Die Autorin hat einen wunderbar fesselnden Schreibstil, und einige Wendungen in der Handlung machen es unmöglich, das Ende ...

Mit Teil 2 der Serie schließt die Autorin nahtlos an das Ende von Band 1 an.

Die Autorin hat einen wunderbar fesselnden Schreibstil, und einige Wendungen in der Handlung machen es unmöglich, das Ende vorherzusehen.

Shane und Emily entwickeln sich weiter, festigen ihre Beziehung und entgegen aller Schwierigkeiten, die ihnen über den Weg laufen, meistern sie jede Krise. Ich mochte sehr, wie es bei den beiden immer mehr ein Miteinander gibt, wie sie Vertrauen aufbauen und sich gemeinsam allen Problemen stellen.

Die Familiengeschichte mit ihren Verzweigungen in die Mafia wird hier weiter ausgebaut, und der Spannungsbogen bleibt permanent oben und hat mich bis zum Ende im Atem gehalten. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich sehr neugierig auf Band 3 gemacht hat.

Fazit: Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Thriller, der den Leser in die Welt der Reichen und Schönen entführt, in eine Welt, in der Macht alles ist, und in der Emily und Shane um ihre Liebe kämpfen müssen. 

Veröffentlicht am 30.11.2018

noch besser als Teil 1

Der letzte erste Blick
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Ich hatte bisher von der Autorin “Was auch immer geschieht“gelesen, ein Buch, das mich sehr fesseln konnte, und war daher sehr gespannt auf ihr neues Werk.
Vorab – es konnte meiner Meinung nach das andere ...

Ich hatte bisher von der Autorin “Was auch immer geschieht“gelesen, ein Buch, das mich sehr fesseln konnte, und war daher sehr gespannt auf ihr neues Werk.
Vorab – es konnte meiner Meinung nach das andere Buch noch übertreffen.
Die Autorin hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Die Handlung wird abwechselnd aus Emerys und Dylans Sicht erzählt, und ich konnte mich sehr gut in die beiden einfühlen, sie waren mir unglaublich sympathisch. Die Streiche, die die beiden sich spielen, haben mich immer wieder lachen lassen, beide Charaktere wurden sehr liebevoll ausgearbeitet. Durch den Wechsel der Erzählperspektiven erfährt man langsam, was in Emerys und Dylans Vergangenheit passiert ist, der Spannungsaufbau erfolgt langsam bis zum Höhepunkt. Unvorhersehbare Wendungen machen die Geschichte ebenfalls zu einer, bei der man einfach nur in einem Rutsch bis zum Ende durchlesen will.
Emery ist eine junge Frau, die wahnsinnig stark ist, sich dessen selbst aber gar nicht bewusst ist. Ich mochte sehr an ihr, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, sich wehrt, und im Laufe der Geschichte noch mehr Stärke entwickelt und auch erkennt, auf wen sie zählen kann und dass einen die Vergangenheit nicht für die Zukunft definieren muss. Es war so schön zu beobachten, wie ihre Mauern langsam fallen, wie sie immer lebenslustiger wird und Vertrauen fasst – ich mochte sie wirklich gerne.
Dylan macht anfangs den Eindruck, als ob ihn nichts belasten würde, doch das täuscht – und spätestens, wenn man erfährt, was hinter seiner Maske in seinem Kopf vorgeht und was ihn belastet, muss man ihn einfach mögen. Er ist unglaublich liebevoll und immer hilfsbereit – manchmal auch zu seinem Nachteil -, lässt sich ebenfalls nicht so schnell unterkriegen und kämpft um Emery, das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Die Streiche haben mich wie gesagt sehr amüsiert und haben auch die Handlung, die einen ernsten Hintergrund hat, immer wieder aufgelockert, sodass es nicht zu traurig wurde. Mir hat sehr gut die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden, aber auch von Emery zu den Freunden von Dylan, gefallen, und die Annäherung zwischen Dylan und Emery war richtig schön prickelnd und teils auch romantisch. Toll fand ich auch den Zusammenhalt der Freunde, die ohne Wenn und Aber füreinander da sind.
Es gibt auch die eine oder andere Erotikszene, die sehr ansprechend und mit entsprechendem Prickeln beschrieben wurde.
Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie fügen sich gut in die Gesamtgeschichte ein, und bei der einen oder anderen Person erkennt man, dass sie in einem der späteren Bände mal zur Hauptperson werden wird – darauf freue ich mich jetzt schon.
Die Autorin hat mit ihrem Buch auch die Thematik der Problematik von sozialen Netzwerken und Internet angesprochen, was ich sehr gut gefunden habe und was sehr gut in die Gesamtgeschichte eingebaut wurde.
Es war ein Buch, das mich ab der ersten Seite fesseln konnte, in das ich so richtig reingekippt bin, und das mir wirklich gut gefallen hat.
Fazit: Ein Roman für alle Altersgruppen, mit einer prickelnden, süßen Liebesgeschichte, der jedoch auch die Thematik der Gefahren des Internet und sozialer Medien anspricht. Es ist ein Buch mit sympathischen Protagonisten und jederzeit nachvollziehbarer Handlung, wie sie auch im richtigen Leben passieren könnte, an manchen Stellen emotional, sodass mir die Tränen in den Augen standen. Ich vergebe dafür eine klare und eindeutige Leseempfehlung – eins meiner Lesehighlights 2017!
Ich danke Netgalley und dem Lyx-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.