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Veröffentlicht am 18.07.2024

Ich fand es langatmig

Das Retreat
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Inhalt



Die Insel "Cary Island" wird nicht umsonst von den Bewohnern "Reaper's Rock" genannt. Denn dort gibt eine Steinformation in Form des Sensenmanns. Die Insel soll verflucht sein, vor vielen Jahren ...

Inhalt



Die Insel "Cary Island" wird nicht umsonst von den Bewohnern "Reaper's Rock" genannt. Denn dort gibt eine Steinformation in Form des Sensenmanns. Die Insel soll verflucht sein, vor vielen Jahren wurde hier eine Gruppe Jugendlicher getötet und das Töten scheint Jahre später erneut loszugehen. Nun hat auf der Insel ein Luxus-Retreat eröffnet und die ersten Gäste trudeln langsam ein, nichtsahnend in welche Gefahr sie sich begeben. Denn als Ermittlerin Elin Warner zu einer Laufrunde entlang der Küste aufbricht ahnt sie nicht, dass sie ihrem neuen Fall quasi direkt in die Arme läuft. Sie stößt beim Laufen auf einen Tatort. Eine junge Frau ist scheinbar verunglückt. Und schon am nächsten Tag gibt es erneut einen Toten. Für Elin ist klar, dass dies kein Zufall sein kann und so beginnen die Ermittlungen auf der verfluchten Insel.



Meine Meinung

Nach "Das Sanatorium" ist dieses Buch der zweite Fall von DS Elin Warner. Beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar, da es sich immer um abgeschlossene Fälle handelt. Wie schon im ersten Fall von Elin Warner hat sich die Autorin hier wieder eine sehr idyllische Umgebung für ihren Thriller ausgesucht. Mir hat es meist gut gefallen wie die Insel und die Umgebung beschrieben wird, man hätte es aber gerne etwas weniger ausführlich tun können. Ich fand es gut, dass das Buch in sehr viele kurze Kapitel eingeteilt ist, diese werden meistens über Elin Warner oder über eine weitere Hauptprotagonistin, nämlich Hana, erzählt. Diese kurzen Kapitel hat es meiner Meinung auch gebraucht um Tempo in das Buch zu bringen, denn es zieht sich teilweise sehr.

Die Protagonisten fand ich alle in Ordnung, mehr aber auch nicht. Viele blieben irgendwie blass, obwohl sie richtig viel Potential hatten. Anstatt von vielen Unterhaltungen hätte ich mir besser ausgearbeitete Charaktere gewünscht. Denn oft gibt es quälend lange Dialoge, die es so ausführlich meiner Meinung nach gar nicht gebraucht hätte. So entstehen einfach viel zu viele Längen.

Vom Thema her fand ich das Buch sehr interessant. Letztendlich waren Plot und Aufbau der Geschichte sehr gelungen und es gibt auch einige Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Trotzdem gab es für mich eigentlich so gut wie keine spannenden Momente.

Fazit

Nachdem mich der 1. Fall von Elin Warner auch nur mittelmäßig überzeugen konnte wollte ich Sarah Pearse mit ihrem neusten Buch unbedingt noch mal eine Chance geben. Denn der Klappentext hat sich wahnsinnig gut angehört. Außerdem finde ich das Cover mit den recht außergewöhnlichen Farbabsetzungen sehr interessant. Aber letztendlich war das Buch meiner Meinung nach etwas schlechter wie sein Vorgänger. Die Handlung ist mal wieder sehr idyllisch und die Idee richtig gut. Die Autorin schafft es, alles wunderbar zu beschreiben und die vielen kurzen Kapitel animieren zum weiterlesen. Aber der Punkt ist, für mich muss ein Thriller nicht idyllisch sein, auch wenn das hin und wieder ganz schön zu lesen ist, aber es darf eben nicht zu viel sein. Und noch dazu verlieren sich die Protagonisten oft in langen Dialogen und zähen Ermittlungsarbeiten. Also was für mich bleibt ist eine tolle Idee, aber eine sehr langatmige Umsetzung mit recht blassen Protagonisten. Mal abgesehen von Ermittlerin Elin Warner, aber die kennt man ja schon aus Band 1. Ich denke, ich werde ihre Fälle eher nicht mehr weiterverfolgen. Wer ruhige Thriller mag, mit wunderschönem Setting, dem lege ich diese Bücher wirklich ans Herz, aber mir hat es leider nicht so gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Spicy, aber sehr viele Längen

Icebreaker
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Vielleicht war es ein Fehler zu denken, einen Spicy-Roman zu lesen befreit mich aus der Sommer-Leseflaute und vielleicht tue ich dem Buch auch unrecht, aber es war schon sehr, sehr zäh. Es gibt ja zweifelsfrei ...

Vielleicht war es ein Fehler zu denken, einen Spicy-Roman zu lesen befreit mich aus der Sommer-Leseflaute und vielleicht tue ich dem Buch auch unrecht, aber es war schon sehr, sehr zäh. Es gibt ja zweifelsfrei unzählige von heißen Szenen, was das eigentliche Thema immer wieder in den Hintergrund geraten lässt. Vom Cover und vom Klappentext her hätte ich das Buch etwas "braver" erwartet, denn beides sieht für mich nach ruhigem Jugendroman aus. Also ich finde das Cover auf jeden Fall zu brav für das Buch, für mich ging das eigentliche Thema etwas unter und auch das Kennenlernen der Hauptprotagonisten wird sehr schnell abgearbeitet, sie lernen sich quasi kennen, während sie mehr oder weniger Klamotten an haben. Ich bin bestimmt niemand, der viele tiefsinnige Inhalte in einem Buch braucht, aber das war mir vor allem am Anfang oft zu abrupt und zu oberflächlich. Und dann gibt es einfach auch viel zu viele Längen, die vieles unnötig ins Unendliche ziehen. Viele Dialoge und Erklärungen hätte es einfach mal nicht gebraucht, die Story wäre auch mit gut 100 Seiten weniger ausgekommen. Nach etwa der Hälfte des Buches wird es kurz mal etwas besser, die Geschichte bekommt ein bisschen mehr Spannung, was sie auch dringend gebraucht hat, aber irgendwie ist das dann auch wieder schnell verflogen. Also für mich war das einfach nichts. Zu viel Kitsch und Klischee, zu Langatmig und auch sehr vorhersehbar. Die Grundidee war wirklich süß und das Buch ist sehr verrucht, aber überzeugen konnte es mich leider nicht. Für mich ist auch klar, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Guter Thriller, aber hätte noch mehr Potential gehabt

HASHTAG – Eine Nachricht für dich
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Die Idee, die hinter diesem Thriller steckt, hat mir direkt richtig gut gefallen. Das Buch behandelt ein Thema, das uns wohl immer begleiten wird und wogegen man einfach nicht ankommt. Das Verbreiten von ...

Die Idee, die hinter diesem Thriller steckt, hat mir direkt richtig gut gefallen. Das Buch behandelt ein Thema, das uns wohl immer begleiten wird und wogegen man einfach nicht ankommt. Das Verbreiten von Hasskommentaren im Internet. Also von daher, schon mal guter Zündstoff für eine rasante Story. Der Schreibstil hat mir auch direkt sehr gut gefallen, man kann sehr gut und flüssig lesen. Dazu kommen noch die kurzen Kapitel, was mir persönlich immer sehr gut gefällt, weil es mich einfach viel eher zum weiterlesen animiert wie endlos lange Kapitel. Die Kapitel sind dann auch fast immer mit Hasskommentaren aus dem Internet überschrieben, die es teilweise so tatsächlich gab. Insgesamt hätte ich mir aber ein bisschen mehr Action gewünscht. Das Buch hatte vom Plot her richtig viel Potential finde ich, aber es verläuft sich auch immer wieder in vielen und langwierigen Ermittlungsarbeiten. Und auch mit der Hauptprotagonistin wurde ich nicht so richtig warm. Das sind aber nur Kleinigkeiten, die mir persönlich nicht ganz so gut gefallen haben. Trotzdem ist Hasthag ein guter Thriller für den es von mir eine Leseempfehlung gibt.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Eine sehr ergreifende Geschichte

Der Junge auf dem Berg
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Die meisten kennen bestimmt "Der Junge im gestreiften Pyjama" und die Fortsetzung "Als die Welt zerbrach" von John Boyne. Wie schon in den anderen beiden Büchern bleibt er bei "Der Junge auf dem Berg" ...

Die meisten kennen bestimmt "Der Junge im gestreiften Pyjama" und die Fortsetzung "Als die Welt zerbrach" von John Boyne. Wie schon in den anderen beiden Büchern bleibt er bei "Der Junge auf dem Berg" seinem Schema treu. Das Buch spielt in der Zeit des zweite Weltkrieges und es geht um den kleinen Pierrot, der halb Franzose und halb Deutscher ist und in Paris aufwächst, bis es ihn wegen eines schlimmen Schicksalsschlages direkt zu Hitler verschlägt, auf den Berghof, auf dem der selbsternannte Führer immer mal wieder Zeit verbringt. Und hier ist es einfach großartig, wie der Autor die Wandlung des kleinen, französischem Pierrot zu dem deutschen Jungen Peter beschreibt. Denn der Einfluss Hitlers und der der Nazis geht an Pierrot/Peter nicht spurlos vorbei. Die Idee des Buches ist relativ simpel und doch sehr gut ausgearbeitet. Es ist nicht unbedingt eine spannende Geschichte, schließlich weiß jeder, wie grausam der zweite Weltkrieg war und was es aus den Menschen gemacht hat, aber trotzdem fand ich es wahnsinnig fesselnd die Entwicklung des Hauptprotagonisten mit zu verfolgen. Wer die anderen Bücher von John Boyne gelesen und gemocht hat, dem wird dieses hier sicher auch gut gefallen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Das war nicht meins

Der Wald
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Wie kann ein Buch gleichzeitig so interessant klingen und mich dann so gar nicht packen? Es tut mir schon fast leid, das Buch so schlecht zu bewerten, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Ich habe es ...

Wie kann ein Buch gleichzeitig so interessant klingen und mich dann so gar nicht packen? Es tut mir schon fast leid, das Buch so schlecht zu bewerten, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Ich habe es gelesen, weil ich wegen dem Klappentext einen außergewöhnlichen Klima-Thriller erwartet habe, außerdem find ich das Cover sehr ansprechend, es passt ja auch sehr gut zum Buch. Und am Anfang fand ich es auch noch ganz gut und der Schreibstil ist auch super, aber inhaltlich konnte es mich nicht überzeugen. Es ist gut ausgearbeitet und aufgebaut und ich bin mir sicher, der Autor hat hier richtig viel Leidenschaft reingeworfen, aber ich fand es langweilig. Man erfährt viele Dinge über Pflanzen und über KI, aber mir war das dann alles zu viel davon, es zog sich teilweise wie Gummi, was wahrscheinlich daran lag, dass mich das Thema nach und nach weniger interessierte. Vielleicht hätte man sich hier und da kürzer fassen können um ein bisschen mehr Tempo reinzubringen, ich weiß selbst nicht so genau. Wer sich für Klimawandel und Pflanzen interessiert der wird hier sicher seine Freude mit haben, meins war es aber einfach nicht und ich war froh, als ich damit durch war.

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