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Veröffentlicht am 15.05.2020

Verloren in Prythian

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Wieder durfte ich Feyre auf ihrer Reise begleiten und ich hätte nicht gedacht, dass man den ersten Band noch toppen kann.

Um was geht es?
Feyre hat es gschafft: Sie hat Tamlin gerettet, den Fluch gebrochen ...

Wieder durfte ich Feyre auf ihrer Reise begleiten und ich hätte nicht gedacht, dass man den ersten Band noch toppen kann.

Um was geht es?
Feyre hat es gschafft: Sie hat Tamlin gerettet, den Fluch gebrochen und hat alle aus Amaranthas Fängen befreit. Nun ist sie zurück am Frühlingshof und plant die bevorstehende Hochzeit mit ihrem High Lord. Jedoch hat sie Zweifel und schickt stumme Hilferufe heraus. Sie werden erhört und zwar von niemand geringerem als dem High Lord des Hofes der Nacht: Rhysand! Und so beginnen die Abenteuer von Feyre am Hof de Nacht.

Meine Meinung
Beim ersten Teil wurde ich mit Feyre leider nicht so richtig warm. Aber hier hat sie mir ihre Stärke und ihren Mut gezeigt, der wissentlich unterdrückt wurde. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht länger alles gefallen lässt. Auch wenn sie eine Zeit lang brauchte, um das zu erkennen, so ist sie jetzt so selbstbewusst wie noch nie. Diese Entwicklung, wie sie einen Schlussstrich zieht und lediglich sich selbst über sich bestimmen lässt, mitzuerleben, hat mein Herz geöffnet. Nicht nur für sie, sondern für den inneren Kreis des Hofes der Nacht.

Ich finde es unglaublich, wie gut die Charaktere beschrieben sind und dass sie alle eine herzzerreissende Geschichte hinter sich haben. Vor allem Mor, in der Feyre endlich eine gute Freundin gefunden hat, beweist eine ungeheure Stärke und Temperament, das man durch die Zeilen hindurch spürt. Natürlich auch Azriel und Cassian. Und nicht zu vergessen Amren.

Ich möchte hier auch auf Rhysand hinweisen, der so vieles in den letzten fünfzig Jahren ertragen musste, dass mir viele Tränen gekommen sind. Aber er scheut sich davor, sich ganz zu öffnen. In der Angst, eine Last für andere zu sein. Feyre und Rhysand müssen beide vieles verarbeiten, was sie näher zueinander bringt und sie sich gegenseitig stützen und helfen können.

Es droht Krieg und die Höfe müssen gewappnet sein. Ich muss sagen, dass auch wenn ich jede einzelne Seite genossen habe, es ein wenig in die Länge gezogen war. Es gab viele Gefühle und neue Charaktere, was den Plot ein wenig zum Stocken gebracht hat.

Und hier kommen die Schreibkünste der Autorin ins Spiel. Trotz dem, bleibt die Spannung knisternd im Hintergrund und hat mich nicht zur Ruhe kommen lassen, bis ich die letzte Seite umgeblättert hatte. Ich liebe die Gespräche zwischen den Charakteren und die Schilderungen der Umgebung. Der Schreibstil ist flüssig, aber informativ. In jedem Satz liegt eine gewisse Schwere, die ich zutiefst bewundere.

Fazit
Ich bin überwältigt und gleichzeitig niedergeschmettert von diesem Buch. Es ist ein Fantasy Buch, wie ich es mir in meinen Träumen vorstelle. Mit authentischen Charakteren und Spannung. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Gefährlich und Süchtigmachend

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Um was geht es?
Es geht in diesem Buch um Feyre, die aus ihrem bisherigen ziemlich menschlichen Leben gerissen wird - wortwörtlich. Und das von einem ranghohen Fae mit Maske, der sie aufgrund ihrer Tat, ...

Um was geht es?
Es geht in diesem Buch um Feyre, die aus ihrem bisherigen ziemlich menschlichen Leben gerissen wird - wortwörtlich. Und das von einem ranghohen Fae mit Maske, der sie aufgrund ihrer Tat, wo sie einen seiner Freunde getötet hat, über die Mauern ins Reich der Fae mitnimmt.

Es ist eine Reise der Magie, des Staunens und der Gefühle.

Charaktere
Mit der Protagonistin Feyre werde ich - leider, leider - nicht warm. Was dem Buch aber überhaupt nicht schadet. Sie ist eine starke, junge Frau, die es zu bewundern gilt. Feyre ist sehr emotional, was auch auf den Leser übergeht und einen direkt in den Bann zieht.

Schreibstil
Die Beschreibungen dieser Welt sind so authentisch und die Charaktere sind grösstenteils einfach toll. So lebensnah und echt.
Dieses Buch beinhaltet Humor, Spannung und Aktion. Und einem wird Platz und Raum zum selbst Nachdenken überlassen. Man bekommt auch nicht alles vor die Nase gelegt.

Handlung
Ich liebe die Welt, die die wunderbare Sarah J. Maas hier erschaffen hat. Alles fügt sich wie in einem ausgeklügeltem Netz zusammen. Das ist das Gefühl, das ich bei Büchern suche, um alles um mich herum zu vergessen und in eine fremde Welt einzutauchen.

Grandios!

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Die Tränen flossen wie ein Wasserfall

A Wish for Us
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Zu Beginn des Buches denkt man nicht, dass es einen so mitnehmen wird. Aber mich hat es einige Male durchgerüttelt und ganz tief mitgerissen und wirklich fertig gemacht.

Um was geht es?
Es geht um Cromwell, ...

Zu Beginn des Buches denkt man nicht, dass es einen so mitnehmen wird. Aber mich hat es einige Male durchgerüttelt und ganz tief mitgerissen und wirklich fertig gemacht.

Um was geht es?
Es geht um Cromwell, der sich um nichts ausser sich selbst schert. Bis er Bonnie kennenlernt.

Schreibstil
Ich habe praktisch die gesamten 400 Seiten durchgeheult, gelacht und wieder geheult. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und nicht selten hat mein Herz schneller geschlagen aufgrund der Gefühle, die in mir erweckt wurden.

Handlung
Was mir besonders gefallen hat, war, dass man als Leser nicht gleich alles über Cromwell erfuhr, obwohl es aus seiner Sicht geschrieben war. Und auch nicht über Bonnie, deren Schicksal mich überrascht und aus den Fugen gerissen hat.

Charaktere
Das einzige, das mich ein wenig gestört hat, war die Charakterentwicklung von Cromwell. Er hat seine Barriere so schnell fallen lassen und war von einem Tag auf den anderen wie ein anderer Mensch. Meiner Meinung nach ein bisschen unglaubwürdig. So ein Prozess der Öffnung und Offenbarung braucht länger. Aber ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Die Beziehung zwischen den Charakteren war eng und herzzerreissend. Auch Bonnies Zwillingsbruder habe ich tief in mein Herz geschlossen.

Fazit
Trotz dem fehlte mir in der Geschichte das gewisse Etwas - oder es war ein Etwas zu viel. Gegen Ende wurde es eintönig und einfach zu viel. Als hätte die Autorin noch alles in die Geschichte packen wollen.

Dennoch ein berührendes und schönes Buch!

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Gesucht und gefunden

Nicht weg und nicht da
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Um was geht es?
Es geht um Luise, die ihren geliebten Bruder verliert. Und das geschah aus seinem freien Willen. Ein sehr wichtiges und leider auch präsentes Thema in unserer heutigen Zeit, das ohne Angst ...

Um was geht es?
Es geht um Luise, die ihren geliebten Bruder verliert. Und das geschah aus seinem freien Willen. Ein sehr wichtiges und leider auch präsentes Thema in unserer heutigen Zeit, das ohne Angst von der Autorin behandelt wird.
Was Luise jedoch nicht erwartet, ist, dass sich ihr Bruder über E-Mail bei ihr meldet und ihr bei ihrem Trauerprozess hilft. Das bringt bei ihr Wut, Trauer und Verwirrung hervor.

Schreibstil
Der Schreibstil von Anne Freytag ist so einzigartig. Die Beschreibungen und Vergleiche sind so speziell und fesselnd und bildlich. Ich musste oft weinen oder das Buch kurz weglegen, um meine Gefühle und Empfindungen unter Kontrolle zu kriegen.

Charaktere
Die Geschichte von Luise und Jacob trifft einen direkt ins Herz. Ich habe alle Charaktere lieb gewonnen, habe das Gefühl, sie tatsächlich zu kennen. Aber vor allem Jacob hat mich überrascht und mitgenommen. Seine Entwicklung im Laufe des Buches war meiner Meinung nach die Stärkste und die, die mich am meisten verblüfft hat. Er ist über seinen Schatten gesprungen und hat sich jemandem geöffnet.

Handlung
Die ganze Geschichte war hinterlegt mit einer stummen, gleichbleibenden Melodie, die einen begleitet. (Das war jetzt metaphorisch gemeint, aber es gibt wirklich eine Playlist, die man im Hintergrund laufen lassen kann.) Ich finde es toll, dass die Musik in diesem Buch eine so wichtige Rolle spielt und man die Lieder auch nebenbei hören kann, die die Charaktere begleiten.

Fazit
Jedes Mal, wenn ich dieses Buch anschauen oder lesen werde, wird es natsukashii.
Dieses Buch ist einfach nur schön, schwer und traurig. Aber die Reise, die man als Leser erlebt, ist unvergesslich.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Spannende Erzählweise

Wer heute lügt, ist morgen tot
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Um was geht es?
Es geht um Even, der in den Augen seiner Mitschüler für den Mord an seiner Freundin verantwortlich ist. Zu Beginn sprechen alle Indizien auch gegen ihn. Somit wird man als Leser ein wenig ...

Um was geht es?
Es geht um Even, der in den Augen seiner Mitschüler für den Mord an seiner Freundin verantwortlich ist. Zu Beginn sprechen alle Indizien auch gegen ihn. Somit wird man als Leser ein wenig an der Nase herumgeführt.

Handlung/Schreibstil
Die Spannung zog sich mit einigen Höhen und Tiefen durch das ganze Buch durch. Die Erzählweise wechselte zwischen der Gegenwart, wo Even die Fragen der Staatsanwältin beantworten muss, und Vergangenheit, in der die eigentliche Geschichte spielt. Vor allem zu Beginn gibt es mehr Kapitel, die sich im Gerichtssaal abspielen, was die Spannung aufbaute. Nur wurden sie mit der Zeit weniger, weshalb der Bogen deutlich abflachte.

Charaktere
Mir war der Protagonist ziemlich sympathisch. Aber leider haben mir die grossen Gefühle der Charaktere gefehlt. Die Trauer, Liebe und Angst konnte ich durch die Zeilen leider nicht so gut spüren, obwohl es wirklich nahe stehende Personen waren, die um ihr Leben kamen.

Die Auflösung war für mich überraschend. Obwohl einige Indizien dafür sprachen, hätte ich nicht gedacht, dass es so heraus kommt.

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