Der Klang der Täuschung ist der erste Band des Sequels zu Die Chroniken der Verbliebenen. Das ist meine absolute Wohlfühlreihe, weshalb ich umso gespannter auf die Folgereihe war. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Zuerst fiel mir der Einstieg schwer. Es war komisch, mit komplett neuen Charakteren in diese altbekannte Welt zurückzukehren und ich hab Die Chroniken der Hoffnung automatisch mit der Vorgängerreihe verglichen. Schnell hab ich aber gemerkt, dass ich das gar nicht kann. Die Protagonistin Kazi und ihre Ausgangssituation unterscheiden sich komplett von Lia, wodurch die Stimmung dieses Buches eine ganz andere ist.

Zusätzlich zu den, uns schon bekannten Reichen wird das Reich der Ballenger und somit auch ihr geheimnisvoller Anführer Jase, eingeführt. Dadurch, dass er und Kazi diplomatische Gegner mit gegensätzlichen Zielen und dem Vorsatz, einander zu verraten, sind, aber sie sich in einer ganz anderen Situation kennengelernt haben, ist die Dynamik zwischen den beiden einfach nur toll zu lesen! Wer Enemies to Lovers liebt, kommt hier voll auf seine Kosten!

Ich hab mich zudem schwer getan, mich auf eine Seite zu stellen und wusste nie, zu welchem Charakter ich halten soll.

Die Chroniken der Hoffnung steht ihrer Vorgängerreihe in Nichts nach! Ein Highlight für mich war, altbekannte Charaktere wieder zu treffen! Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in Band 2 weiter entwickelt!

Natürlich bekommt Der Klang der Täuschung 5 Sterne und ich zähle das Buch zu meinen Lieblingsbüchern!

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Meine Erwartungen an Fourth Wing waren sehr hoch. Nicht nur aufgrund des Riesenhypes, sondern auch, weil mich die Story sehr angesprochen hat. Ich liebe Fantasy mit Drachen! Und ich wurde nicht enttäuscht...

Die Handlung hat sehr stark und mittendrin angefangen, sodass ich direkt in der Geschichte gefangen war und es wurde immer epischer!

Violet ist keine dieser overpowered female main characters, die alles mit Leichtigkeit meistert, sondern wegen ihrer chronischen Erkrankung klar im Nachteil. Durch diese Ausgangssituation und ihren Kampfeswillen ist sie mir sehr sympathisch. Ich finde es toll, wie ihre Entwicklung im Laufe des Buches gezeigt wird. Violets magische Fähigkeiten und ihre braunen Haare mit den grausilbernen Spitzen haben mich sehr an Mare Barros aus Die Rote Königin erinnert und ich frage mich, ob das so beabsichtigt war...

Die heimlichen Stars dieses Buches sind für mich jedoch die Drachen! Wer hätte gedacht, dass magische Wesen so humorvoll und schlagfertig sind? Ganz viel Liebe für Tairn und Andarna!

Allerdings hat mich die Lovestory sehr gestört. Gerade im letzten Viertel des Buches, wo es richtig spannend wurde, hat diese für mich zu sehr überhand genommen und auf einmal standen die ganzen Plottwists gar nicht mehr im Fokus, was den Spannungsbogen für mich kaputt gemacht hat. Das fand ich sehr schade, weil ich zwar den Love Interest sehr faszinierend und mysteriös finde, mir aber mehr Screentime für die Drachen gewünscht hätte.

Wegen diesem kleinen Kritikpunkt war Fourth Wing kein Highlight für mich, aber ich habe dennoch sehr mitgefiebert und das Lesen genossen, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe! Ich sehe das Potential für Band 2 und bin gespannt, in welche Richtung sich die Reihe entwickelt!

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Die zehntausend Türen handelt von Verzweiflung und Hoffnung, dem Verpassen und Ergreifen von Chancen, der Schönheit wahrer Liebe und dem Schmerz des Verrats.

Anfangs war die Geschichte für mich schwer zu fassen: Wo führt sie mich hin? Genauer gesagt, wo führen die TÜREN mich hin? Ich habe die Charaktere Ade und January ständig durcheinander gebracht. Dadurch, dass ich permanent nur mit wenig Informationen gefüttert wurde und erst nach drei Vierteln des Buches allmählich Erklärungen kamen, hat mich Die zehntausend Türen sehr gefesselt.

Der Schreibstil ist einfach nur besonders! Dieses Buch wurde von den Protagonist*innen geschrieben, wodurch die Erzählebene und die Geschichtsebene eng miteinander verbunden sind und eine tolle Atmosphäre erzeugt wird. Es wird über das Aussehen von Wörtern sinniert und ich habe mir fast ununterbrochen Zitate herausgeschrieben (die findet ihr in meinem Zitate Story-Highlight). Vergleichbares habe ich noch nie gelesen!

Die zehntausend Türen hat mich sehr bewegt und mir sowohl das Herz gebrochen, als auch geheilt. In diesem Buch schließen sich mehrere Kreise und obwohl die großen Twists dadurch vorhersehbar waren, habe ich mich nicht gelangweilt, sondern gefreut, dass ich mit all meinen Vermutungen richtig lag! Das offene Ende fühlt sich wie ein Versprechen an und hat mich sehr gerührt.

Ein großer Pluspunkt für mich war auch, dass wichtige Themen wie Rassismus und Herkunft wie nebenbei ganz natürlich und berührend thematisiert werden.

Die zehntausend Türen ist einfach nur besonders, weshalb ich natürlich 5 Sterne gebe!

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Die Bestimmung von Veronica Roth ist eine Young Adult Dystopie. In einer postapokalyptischen Welt wird die Bevölkerung zur Sicherung des Friedens Fraktionen zugeordnet, nach deren Werten sie leben. Doch dieses System bröckelt...

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn man, wie hier, direkt in die Handlung hineingeworfen wird. Von Seite 1 an ist Die Bestimmung voller Spannung! Allerdings bleiben Erklärungen zum Worldbuilding etwas auf der Strecke, wodurch ich die Fraktionen die ganze Zeit durcheinander gebracht habe.

Die Protagonistin Tris ist mir zwar nicht extrem sympathisch, aber sie macht eine tolle, authentische Charakterentwicklung durch. Sie wird nicht von jetzt auf gleich mutig und stark, sondern wächst mit der Zeit und den Anforderungen.

Durch den unkomplizierten und bildhaften Schreibstil habe ich teilweise vergessen, dass ich "nur" ein Buch lese. Es hat sich angefühlt, als ich wäre ich in der Geschichte drin!

Ich fand es spannend zu sehen, wie dieses utopische, scheinbar perfekte System am Egoismus einzelner Menschen scheitert, wie es auch in der Wirklichkeit passiert. Diese unterschwellig transportierte Gesellschaftskritik hat mir gut gefallen. Auch mochte ich, dass es hier in diesem Jugendbuch um ein Thema geht, das viele Jugendliche beschäftigt: Wer bin ich? Wer will ich sein? Wo gehöre ich hin?

Allerdings hat Die Bestimmung nicht das Rad neu erfunden, sondern ist eine klassische YA Dystopie, wie es sie ganz oft gibt. Ich fand das Buch stellenweise vorhersehbar und klischeehaft. Dennoch hat es mich gut unterhalten, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe!

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Ich fand Cinder & Ella vom ersten Satz an sehr klischeehaft und musste ein paar Mal die Augen verdrehen. Trotzdem hatte das Buch absolutes Suchtpotenzial für mich und ich musste einfach wissen, wie es weitergeht!

Die Protagonistin Ella hat mich tief beeindruckt und sie tut mir so leid (beim Lesen hatte ich ein paar Mal Tränen in den Augen).

Die Harmonie zwischen Cinder und Ella hat mir einerseits gefallen, andererseits wirkte sie auf mich etwas gekünstelt. Trotzdem fand ich die Liebesgeschichte süß und herzerwärmend und es hat mich nicht gestört, dass sie unrealistisch ist.

Allerdings hat es mich irritiert, dass alle wichtigen, ernsten und emotionalen Gespräche zwischen 2 Personen nie unter 4 Augen stattgefunden haben, sondern immer vor der ganzen Runde.

Cinder & Ella ist zum Teil oberflächlich und zum Teil mit sehr viel Tiefe.

Aufgrund dieser Gegensätze ist es mir sehr schwer gefallen, das Buch zu bewerten, da es mich aber gut unterhalten hat, gebe ich dem Buch 2,5-3 von 5 Sternen!

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